Gewiß der Bauer bestellt das Feld und der Bäcker bäckt das Brot und von diesen beiden leben wir Alle.
Doch womit würde der Bauer pflügen ohne Eisen und womit der Bäcker das Brot backen ohne Salz?
Wir sind eine arbeitsteilige Gesellschaft und dies erst bedingt unseren Reichtum.
Dazu gehören Leute, die diese Arbeitsteilung organisieren und diesen Job machen demokratische Beamte offensichtlich besser als aristokratische oder auch sozialistische Lakaien.
Ein Radlader schaufelt bedeutend besser als als hundert fleissige Arbeiter. Damit dieser Radlader entstand, brauchte es jemanden der zu faul zum Schaufeln war.
Wenn zwei annähernd gleichwertige Güter auf dem Markt erscheinen, welches macht das Rennen?
Dasjenige das mit Krediten (also nicht vorhandenem Geld) besser am Markt plaziert wird, sei es durch Werbung oder durch Bestechung.
Wer hat eigentlich das geschaffen, was derzeit die Welt verändert, wie nichts Anderes je zuvor und an dem wir so gut verdienen? Ich rede von IT. Die Grundlage nämlich das binäre System hat der Philosoph Leibniz geschaffen und auch schon dazu gesagt, daß sich damit das gesamte Universum darstellen läßt.
Wer also schafft die Werte von den wir alle leben? Der Bauer und der Bäcker? die Beamten? die Techniker? die Spekulanten? oder die Philosophen?
Unser Wohlstand beruht offensichtlich auf dem wohlausgewogenen Zusammenspiel all dieser höchst unterschiedlichen Arbeits und Geisteswelten. Und der Fortschritt verdankt sich zu großen Teilen irgendwelchen unproduktiven Spinnern, die zu faul zum Handwerk waren, aber die Mühsal des Denkens auf sich nahmen.
Ich finde auch, daß unser Gesellschaftssystem, das auf der Put-Option des alten Mose beruht, dringend einer Revision bedarf. Aber die kann nicht damit beginnen, daß sich die Gesellschaft auseinander dividiert in nützliche und unerwünschte Mitglieder. Denn das ist ja genau der Kern des Systems "divide et impera" oder wie der Herr sagt: Ich werde Zwietracht sähen.
Der große Vorteil des mosaischen Gesellschaftssystems beruht darin, daß die Lenkung der Massen nicht durch Gewalt und Unterdrückung erfolgt, sondern durch den Geldfluß. Indem der Staat jede Mark versteuert und wieder neu verteilt, kann er die Massen steuern ohne ständig zur Peitsche der offenen Sklaverei greifen zu müssen. Der Umverteilungswahnsinn hat also durchaus seinen Sinn.
Geld fließt nur dann in ausreichendem Maße wenn es das Gefälle der Geldentwertung gibt. Insofern ist alles Geld mittelfristig eine Put-Option und führt langfristig in einen Crash. Dieser Crash wiederum verkörpert das unverzichtbare Element der Entropie (=schöpferische Zerstörung), nicht zu verwechseln mit der nur zerstörenden Kraft des Krieges = Chaos, der keineswegs der Vater aller Dinge ist.