Aktuelle Zeit: 28.04.2024, 05:05
Laut der aktuellen OECD-Prognose ist Deutschland in den letzten beiden Quartalen ein Nullwachstum zu bescheinigen, soll heißen: Deutschland befindet sich mitten in einer Rezession. Sogar eine länger andauernde heftigere Wirtschaftskrise ist nicht ausgeschlossen.
Natürlich wurde dies schon lange erwartet und selbst Deutschland als ein absoluter Exportweltmeister (bezogen auf die Einwohnerzahl!) konnte nicht ewig vom langen Arm aus Amerika verschont bleiben. Die spannende Frage lautet allerdings wie lange diese Krise wohl anhalten mag und wie man ihr entkommt. Ich persönlich denke, dass es wichtig ist, das ein Staat in einer Rezession investiert. Worin ist eigentlich sekundär, Infrastruktur, Bildung und Erziehung, Modernisierung der Streitkräfte bietet sich da meistens an, um die Wirtschaft wieder mit Großaufträgen zu versorgen. Und jeder vom Staat ausgegebene Euro wird durch das Steuersystem sowieso wieder eingenommen, ja ganz im Gegenteil der Staat profitiert letztlich davon, Stichwort Wertschöpfung. Also Herr Steinbrück: Lassen Sie Geld regnen, es muss ja nicht wie Herr Bernanke es getan hat der 600 US$-Scheck sein, der an jeden Steuerzahler geschickt wird, es reicht auch einfach wieder ordentlich in Deutschland zu investieren, damit es dann langfristig wieder brummt. Ist übrigens BWL-Grundstoff-Thematik
http://www.ftd.de/politik/europa/:OECD_Prognose_Deutschland_fast_in_der_Rezession/40855.html
Was meint ihr wie man aus der Krise kommt? Oder glaubt ihr, dass es dafür schon zu spät ist?