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Rente mit 67 wackelt?

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Beitragvon gast_beitrag » 28.07.2009, 06:32

[quote="edson"]@lea, es ist ein einfaches mathematisches Spielchen zu errechnen, dass das Rentenalter mit der zu erwartenden längeren Lebenszeit nach oben gesetzt werden muss.

guten morgen.

..........aber erst nach den wahlen, bitte! die "alten" sind gute und loyale wähler. smilie_01

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Silberschwabe
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Beitragvon Silberschwabe » 28.07.2009, 17:02

Gedanklich bin ich von 60 oder 65 weit abgerückt. Dass es länger wird, ist mir klar, jedoch würde ich es gerne so machen, dass ich ab 50/55 anfange zu reduzieren und dafür bis evtl 75 durchhalte - wäre auch physiologischer, denn wer kann bis 68 durchackern und dann plötzlich aufhören; nicht gerade gesundheitsfördernd :?

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DAHOOL
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Beitragvon DAHOOL » 28.07.2009, 17:09

als was will man denn bis 75 arbeiten??

ich hab in meinem beruf noch KEINEN gesehen der über 45 ist
und noch eingestellt wird... der stress ist einfach viel zu groß
... desshalb sollte man versuchen vorher seine ernte einzufahren
um später davon leben zu können..

als was könnte ein 75 jähriger denn noch arbeiten und wer stellt ihn
ein?... nicht alle arbeiten als beamte...oder haben unkündbare verträge.

vollkommene traumwelt der politiker.. ich möchte eigentlich auch gern
das diese bis 75 dem volke dienen... oder was ist mit kampfpiloten?
piloten allgemein... oder rettungssanitätern.. feuerwehrleuten.. Maurer..
und und und.. sollen wir später alle finanzamt-penner werden? oder bei der GEZ arbeiten?

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Beitragvon Silberschwabe » 28.07.2009, 17:23

die Glückseligkeit des Selbständigen smilie_02 smilie_02
Ich habe mich eingestellt und mal sehen, wie lange ich mir noch eine reele Chance am Markt gebe :wink:

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Beitragvon edson » 30.07.2009, 09:59

@dahool. da werden ein paar rentenmindernde Arbeitslosenjahre eingeschoben. Oder man verlagert das Rentenrisiko durch Vorruhestandslösungen bis zum Tod in den privaten Bereich.

Der Laden, in dem ich arbeite schickt die Leute, die er loswerden will mit 56 mit 85% des Nettos und Rentenverlustausgleich nach Hause. Das finde ich viel zu früh. da würde ich ja ständig Münzen kaufen.
Erfolgreich gehandelt mit Silverwolf, Silbernase,
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svcd
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Beitragvon svcd » 30.07.2009, 22:53

Die Rente in der jetzigen Form wird auf längere Sicht nicht zu finanzieren sein.
Die Politiker wissen es aber sagen es nicht laut und versuchen das Problem zu verdrängen bzw. zu ignorieren.
Die Lebenserwartung steigt und mit ihr auch die Zahl der Rentner. Sollte das aktuelle Rentenalter beibehalten bleiben stehen einem Beitragszahler bald die doppelte Menge an Rentnern gegenüber.
Darüberhinaus sinkt die Zahl der Beitragszahler und die Chancen den Fehlbetrag aus anderen Quellen zu speisen sinken ebenfalls.
Daher kann man das Verhältnis von Einnahmen zu Ausgaben nur dadurch passend machen das man a.) Die Renten senkt und b.) Die Zahl der Rentner drastisch reduziert.

Ich denke das das leider ein Fakt ist an dem man nicht vorbei kommt.

Im Laufe der Jahre wird man sich wohl dran gewöhnen müssen das für ein Gros der heute 30 jährigen die Rente und HartIV auf ähnlichem Niveau liegen werden.
Glücklich schätzen kann sich leider wohl nur der der privat vorgesorgt hat.
Da aber leider sehr viele der Sparer immer noch auf Lebensversicherungen, Fonds und Festgeld setzen um fürs Alter vorzusorgen wird diese Sparer ein evtl. Währungsschnitt extrem hart treffen.

Irgendwie sehe ich da leider für die überwiegende Mehrheit leider dunkelschwarz :-(

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Silberling
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Beitragvon Silberling » 30.07.2009, 23:18

Hallo,

kürzlich war zu lesen, nur 6,3% der Rentner sind über 85 und unter 30% sind zwischen 75-85 Jahre alt. Es sollen aber alle länger arbeiten und nicht nur ein Bruchteil.

Die mit mehr Rente werden älter.

Hat natürlich nicht wirklich was mit einer älteren Generation zu tun, aber offentlich gibt es jetzt mehr Rentner als Jüngere. Frühere Generationen hatten im Schnitt auch mehr Kinder als heute. Wir haben jetzt auch mehr Ausländer als früher und viel mehr Beamte die am Tropf hängen.

Aber wie SVCD schon meinte, wird das System in der nächsten Zeit schon zusmmenbrechen.

Die sollten halt mal dazuschreiben welcher Beamte länger lebt und welcher Maurer schnell ablebt.

Und Arbeiten und arbeiten auch wenn mit 81 ist auch so eine Ansichtssache. Es kommt immer darauf an was man unter Arbeit versteht. Wir haben hier im Ort einen Polsterer und Raumausstatter. Der braucht halt 4 Std. länger, aber arbeitet auch mit 85 noch selbständig.

In der freien Wirtschaft sind die Leute heute mit 50 schon fast zu alt.

mfg
Hauptsache Echt ! Hauptsache schön ! Haupsache Billig !

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svcd
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Beitragvon svcd » 06.08.2009, 12:51

Mal ne kurze Anmerkung zur Rente mit 65 und das es nicht anders geht ...

Meine Mutter hat 4 Brüder die alle in unterschiedliche Teile der USA ausgewandert sind. Diese sind mittlerweile alle über 70.
KEINER von Ihnen ist in Rente. Zwei sind noch in ihrem gelernten Beruf tätig (einer als Friseur der andere im Büro). Die beiden Anderen arbeiten als Hausmeister oder als Verkäufer.
Wenn man nicht einen Knochenjob hat (z.B. auf dem Bau) so sind doch viele Leute mit 70 nicht so kaputt das sie einer einfachen Tätigkeit nicht nachgehen können.
Ich kenne eine Menge Rentner die z.B. mit Gartenarbeit jetzt da sie in Rente sind härter körperlich arbeiten als vorher in ihrem Beruf.
Wie gesagt das soll kein Plädoyer dafür sein das alle Leute bis zu ihrem Tod schuften müssen. Aber es ist doch schon ein wenig Luxus anzunehmen das es gar nicht anders gehen kann.


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