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Drohender Aktiencrash?

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nur ich
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Beitragvon nur ich » 15.12.2014, 06:21

Crash heißt die Geschwindigkeit ist auf 0 und das Auto zerstört, das bei Stücken von Unternehmen anzusagen ist wohl der unpassendste Begriff der ausgewählt werden kann, es werden nicht alle Unternehmen wertlos werden können.
Die Marktpreise können variieren, ja, ich kann also nicht in einer gewissen Zeit und für eine gewisse Zeit sagen wir mal halbe Preise ausschließen, das war es aber dann auch.

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Beitragvon Bumerang » 15.12.2014, 12:49

Ein sehr interessantes Video zum Thema Investitionen (in Aktien) in manch neue Technologie, hier konkret Fracking.
https://www.youtube.com/watch?feature=p ... Kf20h_fAGk


Es ist eine Logische Folge, dass bei (immer) niedrigeren Zinssätzen und gleichzeitig hohen Endpreisen sich die Investitionen vermehren. Dies führt unweigerlich zu Überkapazitäten, die letztendlich zu Preis- und Kurseinbrüchen führt. So nun in der Fracking Branche wie vorher schon in der Solarpennel Branche.

Man muss sich immer die Frage stellen, wer profitiert wovon und was die Folgen einer Investition sind. Insb. für die USA als weltweit größter Energieverbraucher sind niedrige Energiepreise so wichtig wie der Sauerstoff für den Menschen. Diese niedrige Energiepreise können entweder durch eine Starke Währung oder durch höhere Produktion erreicht werden.

Variante 1 ist zunehmen schwerer für die Amis, weil der Dollar langfristig an Wert verliert Also bleibt im Wesentlichen nur die Ausweitung der Kapazitäten. Am besten auf Kosten anderer ;-).

Die Tendenz an der Börse tatsächlich billiges Geld von den Aktionären zu sammeln anstatt ihnen eine echte Chance auf langfristige Erträge zu geben, nimmt zu. Sobald Fracking Firmen pleite gehen und sie (die Anlagen) für wenig Geld aufgekauft werden, sinkt der Break Even Ölpreis und so wird weiter gefördert.
Gruß

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Springer-Patriarch
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Beitragvon Springer-Patriarch » 15.12.2014, 14:29

Also ganz ehrlich,

wenn ich mir so anschaue was in der Zeit seit dem ich hier im Forum bin so alles gecrasht ist oder sein sollte....... :roll:
Kein Monat ohne "Bankensturm", EM-Crash, Aktien-Crash, Abschaffung von Bargeld oder der "totalen globalen Katastrophe" für die man sich den Keller mit allem Möglichen vollstopft.

Natürlich ist alles im Bereich des Möglichen, ebenso wie ein Kometeneinschlag.......
aber ich glaub eher daran, daß einige Kolumnen-Schreiber und sonstige berufene Propheten immer mal wieder eine neue Story brauchen um eine gewisse Daseinsbrechtigung zu haben smilie_13
erfolgreich gehandelt mit inzwischen 30 Mitgliedern im Forum

barny68
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Beitragvon barny68 » 15.12.2014, 16:41

@ Springer
Danke
Wenn ich alleine die letzten 2 Jahre sehe. Kopfschütteln
Hier meine Bewertung
http://www.silber.de/forum/barny68-t14903.html

Die meisten Post sind per Smartphone geschrieben
Verzeiht die dadurch entstandenen Fehler

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Sapnovela
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Beitragvon Sapnovela » 15.12.2014, 17:00

barny68 hat geschrieben:@ Springer
Danke
Wenn ich alleine die letzten 2 Jahre sehe. Kopfschütteln


Ja... sehe ich auch so.
Zumal wenn man sich die Rendite von diversen Anlageformen vor Augen führt, die in den letzten zwei Jahren realisierbar waren. Wer auf Währungscrashs in Euro & Dollar, eine Rezession und eine EM-Preisexplosion etc. gesetzt hat, ist gegenüber den langweiligen Anlageformen wie
- Immobilien (aktuell nur in Städten) ca. +15%. lt. ( http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/)
- Dax-Aktien ca. 20%
- super-langweiligen deutschen Anleihen ( http://www.onvista.de/futures/charts/FGBLC1 ) + ca. 10%
klar schlechter gefahren:
- Gold ca. -20%
- Silber ca. -40%
Da sind die Kosten für das Notstromaggregat, die lang haltbaren Nahrungsmittel und die üppigen gebunkerten Brennstoffvorräte noch gar nicht eingerechnet. Keine Panik zu schieben lohnt sich gelegentlich...
War man verteilt unterwegs konnte man die EM-Durststrecke noch gut ausgleichen. EM-All-In... ein Alptraum.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 15.12.2014, 17:08

... kommt immer drauf an, welchen Zeitraum man wählt.

Der 2 bis 4 Jahreszeitraum ist so ziemlich der einzige in den letzten 10 Jahren in dem sich diese Aussage aufrecht erhalten läßt ;)

Bei längeren Zeiträumen schneiden die Edelmetalle insbesondere Gold, doch deutlich besser ab, und selbst auf Jahressicht (verglichen mit dem Stand vom 30.12.2013) waren Aktien nicht der Brüller.

Schlußstand des Dax am 30.12.2013 war 9.555 Punkte, aktuell 9.436 Punkt = - 119 Punkte oder - 1,25%.

Gold Schlußstand am 30.12.2013 war 877,-- € pro Unze, aktuell 978 € = 101 € oder 11,5% Plus. Gut Silber ist im Minus, aber man sollte ja nie nur ein Metall halten ;)

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 15.12.2014, 18:43

Die Gefahr eines Aktiencrashs ist nicht ganz von der Hand zuweisen. Sicherlich sorgt momentan das extrem viele Geld welche eine bessere Anlage sucht für große Unterstützung. Trotzdem die Gefahr ist schon da, nur das liegt in der Natur der Sache, keiner kann sagen wie lange noch die Musik spielt.

Ähnlich sehe ich dies mittlerweile bei Immobilien. Hier nähern wir uns auch langsam einer Blase. Auch sorgen die ganzen Gesetzesänderungen für noch mehr Spaß an der Freude beim vermieten.


Wie sagt man so schön, Bäume wachsen nicht in den Himmel. Insbesondere für Aktien, Anleihen und Immobilien ist sicherlich Vorsicht angesagt. Das Gold und Silber so danieder liegen ist aus meiner Sicht eher ein Glücksfall. Wäre EM die letzten 3-4 Jahre stark gestiegen würde ich auch hier sehr vorsichtig sein.

Aber jeder hat da sicherlich eine andere Überlegung und das macht es ja so spannend.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

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Burner
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Beitragvon Burner » 15.12.2014, 19:02

lifesgood hat geschrieben:... kommt immer drauf an, welchen Zeitraum man wählt.

Der 2 bis 4 Jahreszeitraum ist so ziemlich der einzige in den letzten 10 Jahren in dem sich diese Aussage aufrecht erhalten läßt ;)

Bei längeren Zeiträumen schneiden die Edelmetalle insbesondere Gold, doch deutlich besser ab, und selbst auf Jahressicht (verglichen mit dem Stand vom 30.12.2013) waren Aktien nicht der Brüller.

Schlußstand des Dax am 30.12.2013 war 9.555 Punkte, aktuell 9.436 Punkt = - 119 Punkte oder - 1,25%.

Gold Schlußstand am 30.12.2013 war 877,-- € pro Unze, aktuell 978 € = 101 € oder 11,5% Plus. Gut Silber ist im Minus, aber man sollte ja nie nur ein Metall halten ;)


Nimm halt 10 Jahre , oder 20 oder 30

2-4 Jahre in Silber im Vergleich zu Aktien ist schon ein Horror.

Die Mischung machts halt.
Bin ja auch hier um mehr zu streuen ,und erliege bisweilen der Macht des Bling-Bling in der Hand.
EM sind halt einfach auch was schönes und gefühlt wertiges.
Sonst würde ja niemand horrende Summen für irgendwelche Sammlermünzen ausgeben , die in keinem realen Verhältniss zum Materialwert stehen.
Angebot und Nachfrage regelt einfach den Preis , sonst gäbe es ja nur Philis , ML und Krügerrand.

Ich sage übrigens auch einen Absturz in den nächsten Jahren vorraus und eine nie dagewesene Hausse bei EM.
Ihr werded sehen , irgendwann hab ich recht smilie_09
Bling Bling ist auch schön

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 15.12.2014, 19:19

Durch die Niedrigzinsen ist der Euro ein gefundenes Fressen für Carrytrader geworden.
Erst wurden dadurch die Aktien nach oben getrieben, jetzt durch das Auflösen von Carrytrades werden die Aktien nach unten gejagt.

$ilver $urfer
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Beitragvon $ilver $urfer » 15.12.2014, 19:19

Irgendwann wird auch wieder ein Aktiencrash kommen oder wie die Aktienfreunde dann sagen werden: Kaufpreise.

Jeder hat so seine Hobbies, der Datenreisende sucht eben gern den halben Tag Links raus, die den Untergang der Welt vorhersagen. Nur fallende EM-Preise oder ähnliches wird ausgeklammert. Also gönnen wir ihm doch den Spaß :wink:

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Beitragvon Bumerang » 16.12.2014, 15:23

Neue Regeln der G20: Eine “Einlegerhaftung” im Zypern-Stil droht Bankkunden und Pensionären

http://www.vineyardsaker.de/analyse/neu ... sionaeren/

Russel Napier, der darüber in ZeroHedge berichtete, nannte das “den Tag, als das Geld starb”. Auf jeden Fall war es vermutlich der Tag, an dem Einlagen als Geld gestorben sind. Anders als Münzen und Banknoten, die nicht heruntergesetzt werden oder mit einem “Haarschnitt” versehen werden können, sagt Napier, sind Einlagen jetzt “nur ein Teil der Kapitalstruktur der Geschäftsbanken”. Das heißt, sie können in Haftung genommen oder beschlagnahmt werden, um die Megabanken vor den Folgen ihrer Derivatewetten zu retten.

Man muss sich genauer ansehen, was auf Zypern geschehen ist, um zu verstehen, wie weit diese Maßnahmen gehen. Es wurden alle Beträge auf Girokonten beschlagnahmt, die die Schwelle überstiegen (wobei diese Schwelle im Bedarfsfall schnell angepasst werden kann). Alles Geld, das auf einem Girokonto liegt, gleich, ob es sich um Lohngelder oder Krankenkassenbeiträge oder ein ausgezahltes Darlehen handelt, verschwindet in der darbenden Bank. Nicht angetastet werden Aktiendepots und andere Formen, wie besonders Wohlhabende ihre Vermögen lagern. Jede Behauptung, damit würden endlich “die Reichen” an der Lösung beteiligt, wie sie zum Falle Zypern weidlich zu hören waren, geht über die Tatsache hinweg, dass die wenigsten Reichen ihr Geld auf einem Girokonto liegen haben (die Milliarden, die sich im Privatbesitz von Frau Klatten oder Herrn Schwarz befinden beispielsweise). Letztlich wird also bestenfalls der sonst so gepriesene Mittelstand erwischt.


Noch werden Aktiendepots nicht angetastet. Tatsache ist, dass die Geldeinlagen der Kunden nicht ausreichen werden, um eine TBTF Bank zu Retten. Ich erwarte daher, dass bald ALLE Kundeneinlagen unter dieser Regelung fallen werden. Selbst wenn nicht, möchte ich nicht wissen, was ein Manager einer TBTF Bank machen würde, um einen offensichtlichen Bankrott hinauszuzögern!

Wie viel Wert dann solche Aktien haben werden, kann sich jeder ausmalen.
Gruß

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Vighter
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Beitragvon Vighter » 18.12.2014, 12:53

Datenreisender hat geschrieben:Preiseinbruch
Dubai-Omen sagt globalen Börsencrash voraus

Dubai, Katar, Saudi-Arabien: An den Börsen der ölreichen Golfregion sacken die Kurse plötzlich in den Keller. Der freie Fall des Ölpreises löst eine Panik aus. Die Krise dort könnte zu unserer werden.

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... oraus.html


Was ich dabei nicht verstehe ist, dass der AED (in EUR) trotzdem stärker wird:
http://kursdaten.teleboerse.de/teleboer ... 8&zeit=600

oder hat die Währung keinen Zusammenhang zur Börse? Überseh ich da was?

Edit: glaub ich habe die Antwort gefunden. AED ist an den USD gebunden? http://de.wikipedia.org/wiki/VAE-Dirham

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Beitragvon Bumerang » 18.12.2014, 13:02

Der AED ist als Freund-Währung gestützt. Zum einen haben die Saudis mehr Devisenreserven als die Russen, zum anderen dürften auch die Amis ihn indirekt stützen.
Gruß

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bestone
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Beitragvon bestone » 22.12.2014, 20:26

Ich packe es mal hier rein, nachdem ich letzt meinen shortdax automatisch verkauft hatte (Dax bei 8500), habe ich heute meine letzten Aktien verkauft. Auch die gute alte Telekom (nahe am 5 Jahreshoch) mit ihren steuerfreien Dividenden. smilie_04

Was hat das mit einem Aktiencrash zu tun? Ich traue dem Braten nicht mehr, aber nochmal short Dax habe ich auch keine Lust. Also wieder mal abwarten und Tee trinken.
Viele Grüße
bestone

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karmasilver
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Beitragvon karmasilver » 22.12.2014, 21:56

Eichelburg ist in seiner Fluchtburg und nach ihm sehen wir den Crash ja ab morgen, dem 23.12.2014.... smilie_12

Anyway....Bei Au sind wieder die 1180/oz gefallen....und ich habe vorher eine Münze geschmissen...


Kopf= EM 2015 weiter down
Zahl= EM 2015 up
Münze fällt auf den Rand = Crash a la Eichelburg


Es kam Zahl..... smilie_01


Just my 5 cents

karma


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