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Krise in Venezuela

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Argentum
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Krise in Venezuela

Beitragvon Argentum » 19.05.2013, 08:52

Moin werte Freunde des Silbers,

eine Krise von epischen Ausmaßen sucht zur Zeit das Land des verblichenen Chavez heim. Der "Druck" in der Bevölkerung steigt stündlich, Abhilfe ist zur Zeit ein schmutziges Geschäft. Die Regierung vermutet eine Verschwörung und beschuldigt die Opposition, die wiederum die Regierung nix gegen den Notstand zu tun. Wird es das Land schaffen, sich selber aus dem braunen Sumpf zu ziehen? Sollten wir schonmal das Sammeln und Spenden anfangen? Und welchen Einfluss wird es auf POG und POS haben? Goldverkäufe der Zentralbank zur Finanzierung dringend benötigter Hilfsgüter vielleicht?
Aber lest selbst (gibt noch mehr Nachrichten dazu, google liefert einiges): Klick

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Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 19.05.2013, 10:58

Tja, erst haben Diktaturen und Konservative, das Land durch Korruption und Ausbeutung runtergewirtschaftet, nun geben Kommunisten unter Chavez, und jetzt unter Maduro dem Land den Rest.
Viel Glück hatte die dortige Bevölkerung die letzten Jahrzehnte mit keiner ihrer Regierungen.
Traurig, da es doch ein rel. reiches Land sein könnte.
Aber die menschliche Gier und ideologischer Dogmatismus werden es in den Ruin treiben.
Leider.

san agustin
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Beitragvon san agustin » 19.05.2013, 11:04

wollen wir mal hoffen, dass die ,,unruhen,,
keine instabilität südameriaks hervorrufen

:roll:

solche nationen brauchen einen ,,charmatischen,, lenker

die vergangenheit hat gezeigt: venezuela geht relativ ,,locker,, mit
der staatsgrenze seiner nachbarn um (kolumbien)

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 19.05.2013, 12:19

Naja Venezuela fehlt es an Sanitärartikeln und Argentienien geht der Flieder erneut aus. Dennoch im Ganzen gesehen steckt grandioses Potetzial zwischen der Karibik und Feuerland. Rohstoffe ohne Ende, eine Sprache ex Brasiland, doch sehr verwand. Klasse Region, welche sich zum Großteil prächtig entwickelte, vom einstmaligen dreckigen Hinterhof von Amiland, dessen Einfluß zum Glück der Region dahinschmilzt wie das Eis in der Sonne. smilie_09
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 19.05.2013, 12:34

Das größte Problem dieser Länder wird wahrscheinlich das entstandene Machtvakuum sein.
Besonders nach solchen Machthabern.

Ric III
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Beitragvon Ric III » 19.05.2013, 13:53

stoffe67 hat geschrieben:Naja Venezuela fehlt es an Sanitärartikeln und Argentienien geht der Flieder erneut aus. Dennoch im Ganzen gesehen steckt grandioses Potetzial zwischen der Karibik und Feuerland. Rohstoffe ohne Ende, eine Sprache ex Brasiland, doch sehr verwand. Klasse Region, welche sich zum Großteil prächtig entwickelte, vom einstmaligen dreckigen Hinterhof von Amiland, dessen Einfluß zum Glück der Region dahinschmilzt wie das Eis in der Sonne. smilie_09


Hehe,frag mal ein paar Nutzer hier mit welchen ich in Kontakt stehe.
Der gute alte numerobis....äh...Ric III predigt schon seit Jahren Südamerika.

Nachdem das nun immer häufiger auch öffentlich zu lesen ist darf ich mich ja auch jenseits der "kleinen Kreise"mal dazu bekennen.

Hasta la proxima.

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 16.03.2014, 17:42

Der Ton zwischen Venezuela und den USA wird schärfer

http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.4107732


Gewalt in Venezuela geht weiter

http://de.euronews.com/2014/03/15/gewal ... ht-weiter/


Erneut Ausschreitungen in Venezuela

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/er ... 1.18264059


Irgendwie seltsam, oder auch nicht, dass weltweit bei Demonstrationen, Regierungsumstürzen, Putschversuchen ... immer wieder Anschuldigungen gegen die USA laut werden.

Ric III
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Beitragvon Ric III » 16.03.2014, 18:55

Immer diese blöden VTs...

smilie_10

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 14.04.2014, 23:20

"Putsch wie in der Ukraine?

Venezuela wirft den USA vor, einen verdeckten Putsch in "slow-motion" anzuzetteln, um die Regierung zu stürzen und an das Öl zu kommen

Während die USA und die westlichen Staaten Russland wegen des Vorgehens in der Ukraine angreifen, dürften die USA an den brutalen Auseinandersetzungen nicht unbeteiligt sein, die bisher 41 Todesopfer in Venezuela gefordert haben. Denn sie standen schon 2002 hinter Putschisten, die Hugo Chávez stürzen wollten. Wie in der Ukraine wendet sich die US-Regierung nur gegen die Gewalt einer Seite. Sie spricht von einer "Terror-Kampagne" der Regierung gegen die eigene Bevölkerung und stellt die Gegenseite als Opfer dar. Doch Gewalt geht von allen Seiten aus. Wegen Aufstachelung zur Gewalt wurde Leopoldo López verhaftet, der schon 2002 zu den Putschisten gehörte. Im britischen Guardian hat der venezolanische Präsident Nicolás Maduro nun den USA offen vorgeworfen, an einem neuen Staatsstreich in "Zeitlupe" beteiligt zu sein. Im Land begannen unter Vermittlung des Vatikans und der UNASUR Gespräche mit der Opposition. Während die Hardliner um López sie boykottieren, nimmt der Oppositionsführer daran teil, der sich von Gewalt distanziert.

..."
Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/41/41494/1.html

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 24.07.2014, 19:41

"USA finanzieren weiterhin Opposition in Venezuela
Von Philipp Zimmermann amerika21.de 24.07.2014 07:00

Illegale Zahlungen an politische Gruppen gehen weiter. US-Senat befindet über Erhöhung der Mittel

Caracas. Vier Jahre nach Inkrafttreten eines Gesetzes in Venezuela, das die Finanzierung politischer Gruppen durch ausländische Staaten verbietet, zahlen die USA weiterhin jährlich mehrere Millionen US-Dollar an Oppositionsgruppen in dem südamerikanischen Land. Dies geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hervor.

Demnach unterstützte die aus dem US-Bundeshaushalt finanzierte "Nationale Stiftung für Demokratie" (NED) im vergangenen Jahr mehrere Organisationen der venezolanischen Opposition mit insgesamt 7,6 Millionen Dollar. Ungeachtet der Gesetzgebung in Venezuela befindet der Senat in den USA gegenwärtig über eine Erhöhung der Mittel für die dortigen Oppositionskräfte auf rund 15 Millionen Dollar jährlich.

..."
Quelle: http://amerika21.de/2014/07/103313/usa- ... opposition

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 11.03.2015, 16:33

Venezuela will Gold verkaufen

Venezuela verhandelt Insiderinformationen zufolge mit Wall-Street-Banken über einen milliardenschweren Golddeal, um seine Finanznöte zu lindern. Die Regierung von Präsident Nicolas Maduro wolle rund 1,5 Mrd. Dollar (1,40 Mrd. Euro) einnehmen - über den Verkauf von Goldreserven, verlautete am Mittwoch aus regierungsnahen Kreisen. Das Geschäft soll bis Ende April über die Bühne gehen.

--> http://orf.at/stories/2268551/2268556/

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 11.03.2015, 16:57

Als OPEC-Hardliner gelten vor allem Algerien, Iran, Libyen und Venezuela. So sprach der OPEC-Vorsitzende Chakib Khelil offen im französischen Sender France 24 von möglichen Preiserhöhungen auf bis zu 400 Dollar pro Fass, sofern darüber Einigkeit herrsche.


http://de.wikipedia.org/wiki/Organisati ... %C3%A4nder

Der Beitrag ist offensichtlich veraltet. Das erkennt man an diesem Artikel aus 2008
http://www.spiegel.de/wirtschaft/oelpre ... 63907.html

Zu den Hardliner gehörte auch Saddam Hussein. Gaddafi ist inzwischen auch weg.

Also bleiben noch Iran, Venezuela und Algerien in der Reihenfolge der Fördermengen.
Die andern OPEC Staaten sind schon geknackt.
Gruß

Bumerang
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Andre090904
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Beitragvon Andre090904 » 11.03.2015, 17:19

http://www.sdpnoticias.com/nacional/201 ... dos-unidos

"Die USA sehen in Venezuela eine Gefahr für die innere Sicherheit der Vereinigten Staaten und drohen mit einer Militärinvasion des südamerikanischen Landes. Zuvor wurde unter Hinzuziehung aller Mittel versucht, die dortigen Regierungen [seit Jahrzehnten] zu stürzen, seien es illegale finanzielle Unterstützungen der Opposition, Medienkampagnen, Putschversuche oder ein wie für Kuba ähnliches Embargo. Nichts hat bisher wahrhaftig geholfen, sodass nun augenscheinlich auch eine Militärinvasion angestrebt wird, besonders da Maduro die anstehenden Zwischenwahlen gewinnen wird.

Ganz Südamerika steht hinter Venezuela und dem Frieden. Tatsächlich haben es die USA auf das Öl Venezuelas abgesehen. Mit ähnlichen Strategien wurden bereits Länder im Nahen Osten überfallen.

Wir dürfen nicht die traurige und tragische Realität zulassen, dass die USA selbst m 21. Jahrhundert Militärinvasionen unter anscheinend beliebigen Vorwänden vollziehen. Wir [lateinamerikanischen Völker] müssen uns auflehnen gegen die USA - dieselben brutalen USA, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Hälfte unseres Landes gestohlen haben [Mexiko].

Die Gefahr für die innere Sicherheit der USA ist deren imperialistische Außenpolitik, deren Rassismus und deren Klassendenken. Weiße Polizisten erschießen Schwarze, Mexikaner und andere Minderheiten ungestraft von der Weltöffentlichkeit.

Die Gefahr für die innere Sicherheit der USA ist die wachsende soziale Ungerechtigkeit und der herrschende Raubkapitalismus. Die Gefahr für die Sicherheit der Vereinigten Staaten ist sein riesiger Drogenkonsum und die fehlende Politik zum Nutzen der eigenen Bevölkerung.

Barack Obama ist ein Rassist, der seinen Status als Afroamerikaner zu nutzen weiß. Er ist eine enorme Enttäuschung für die Welt und das eigene Volk. Er, der Friedensnobelpreisträger, will Krieg mit Venezuela. Was für ein Paraoxon, was für eine Farce, was für eine Tragödie. Und falls die US-Regierung es wagen sollte, Venezuela anzugreifen, so soll die Antwort aller Völker Lateinamerikas der zivile Ungehorsam sein."

Zuvor hat Venezuela die Visumpflicht für alle US-Amerikaner eingeführt.

---> Der Ton wird rauer habe ich das Gefühl. Ich habe mir erlaubt, eine eigene gekürzte Übersetzung des verlinkten Artikel anzufertigen. Spanisch ist zwar nicht meine stärkste Sprache, aber es sollte passen.


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