MaxPower hat geschrieben:Ich gehe also nicht mehr zu Starbucks. Und behellige meine Mitmenschen mit den Fakten, die ich kenne. Wie jetzt gerade geschehen. Ihr seht, Aufklärung und Boykott. Vielleicht bewirkt es ja mal was
So etwas zu boykottieren ist sehr löblich.
Schade, dass es dennoch viele gibt, die den Genuss eines Produktes trotz Aufklärung weiterhin bevorzugen.
Aber willst du, wenn du spontan in der Stadt mal nen Kaffee trinken willst, oder irgendwas anderes kaufst, immer erst recherchieren ob das Unternehmen auch brav in Deutschland seine steuern zahlt?
Das ist bei den meisten Konzernen schlichtweg unmöglich.
Man findet ja bei manchen Unternehmen mittlerweile auch kaum noch raus zu welchem Konzern sie wirklich angehören, weil alles um drei Ecken geht. Wenn man einmal anfängt zu recherchieren, merkt man schnell das jedes größere Unternehmen mit irgend einem Konzern verknüpft ist, der wiederum zu einer noch größeren Gruppe gehört.
Daher wäre ein Gesetz zur Unterbindung von Gewinnverschiebungen wie du sie genannt hast sehr sinnvoll.
Es kann ja eigentlich nicht sein, dass ein Unternehmen eine "Lizenzgebühr" jedes Jahr aufs neue so festlegen darf, dass bestimmte Niederlassungen keinen Gewinn mehr machen.
"Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen." - Benjamin Franklin