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Beginnende Bargeldverbote

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HerrHansen
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon HerrHansen » 15.07.2020, 09:19

Hannoveraner hat geschrieben:https://www.handelsblatt.com/dpa/konjunktur/wirtschaft-handel-und-finanzen-britische-notenbank-denkt-ueber-eigene-digitalwaehrung-nach/26001360.html?ticket=ST-3843762-OzgHld5GmWeZml5FBx3P-ap4

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Britische Notenbank denkt über online Währung


Schauen wir mal, was in den kommenden Jahren so passiert - Es wird halt spannend, wie sich die digitalen Währungen im Gegensatz zu den klassischen (Landes-) Währungen entwickeln.
Wer wird die Oberhand behalten?
Wer könnte regulierend einschreiten?
Wer hätte zukünftig Macht und Möglichkeiten, digitale Währungen auszubremsen oder zu sabotieren?

Ob die klassischen Notenbanken digitale Währungen können? Ich bin da eher skeptisch.

Aber Bargeldverbote bedeuten ja nicht, dass es neue Währungen gibt. Nur dass die Fiat-Währungen halt nur nachvollziehbar eingesetzt werden können. Und ich persönlich habe in den letzten Monaten den Eindruck, dass die Corona-Pandemie den Bargeldverboten mit einer deutlich reduzierten Akzeptanz von Bargeld in vielen Geschäften tatsächlich in die Fänge spielt.
"There ain’t no such thing as a free lunch" Milton Friedman
Irgendjemand wird dafür bezahlen - er wird es noch nicht wissen...

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Xiaolong

Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Xiaolong » 15.07.2020, 12:45

Jupps, den Eindruck konnte man die letzten Wochen gewinnen.

Corona war und ist so etwas wie die Generalprobe auf dem Weg dahin. Selbst der letzte Tante Emma Laden hier bei uns nahm plötzlich Lieber EC-Cash und Co, als Bargeld. Manche Läden wollten gar keins mehr annehmen.
Mittlerweile mosert niemand mehr herum, wenn man wieder mit Bargeld bezahlt, aber beim Fleischer wird das Geld nur noch mit Handschuh angefasst.
Wenn ich es mir recht überlege war das früher nicht so.

Herebordus
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Herebordus » 15.07.2020, 13:06

Xiaolong hat geschrieben:Mittlerweile mosert niemand mehr herum, wenn man wieder mit Bargeld bezahlt, aber beim Fleischer wird das Geld nur noch mit Handschuh angefasst.
Wenn ich es mir recht überlege war das früher nicht so.


Ist aber richtig so. Beim Bäcker genauso. In anderen Ländern ist das gleichzeitige anfassen von Geld und Lebensmittel verboten. Fragt mal in Japan nach.

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Siebenundvierzig900
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 15.07.2020, 13:17

Herebordus hat geschrieben:Ist aber richtig so. Beim Bäcker genauso. In anderen Ländern ist das gleichzeitige anfassen von Geld und Lebensmittel verboten. Fragt mal in Japan nach.


In Peru nicht.

Master_Skull
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Master_Skull » 15.07.2020, 15:25

Während des Hygienekurses, den ich besuchen musste um Lebensmittel bei unserem Sportfest zu handhaben / zu verkaufen, wurde mir beigebracht dass ich immer Handschuhe anziehen muss wenn ich Geld in die Hand nehme und danach das Brötchen. Ist also im Dtld. im Grunde immer Vorschrift, nicht erst seit Corona. Nur macht das kaum wer (ich kenne keine Eisdiele die das so handhabt z.B.).

CasaGrande
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon CasaGrande » 30.07.2020, 11:29

Wegen der Corona-Pandemie ist in den Vereinigten Staaten nicht genügend Kleingeld in Umlauf – die Regierung in Washington hat die Menschen deshalb aufgerufen, wieder mehr mit Münzen zu bezahlen.

Eine Münzgeld-Taskforce soll das Problem anpacken ... smilie_08

Amerikaner sollen ihre Münzen ausgeben

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buntebank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon buntebank » 14.08.2020, 11:24

...
Zuletzt geändert von buntebank am 23.07.2021, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Hannoveraner
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Hannoveraner » 11.10.2020, 11:10

EZB arbeitet weiter am E Euro
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ex ... 25169.html


Für mich eine Spielwiese auf der der kleine Mann nur verlieren kann
Kinder in Not - Hilfe für Südafrika e.v.
https://www.kinder-in-not.org/

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 22.10.2020, 06:14

Die Quadratur des Kreises ist doch nicht so einfach...
https://app.handelsblatt.com/finanzen/b ... share=news

Die Bundesbank hält einen möglichen Ansturm auf die Bankschalter in Krisenzeiten für ein erhebliches Risiko, sollte es zur Einführung eines digitalen Euros kommen. „Die Folge könnte eine Destabilisierung des gesamten Finanzsystems sein“, warnte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz am Dienstag in einer online gehaltenen Rede für eine Finanzveranstaltung.
Gruß

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san agustin
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon san agustin » 26.11.2020, 12:31

was ist davon zu halten und wie wirkt es sich auf unser EM aus ?

Digital-Währung
Bekommen wir schon nächstes Jahr den E-Euro?
Von Philip Kaleta, "Business Insider"
26.11.2020, 09:21 Uhr
aktuelle Quelle T-Online Do 26.11.2020

Mit dem E-Euro sollen Verbraucher künftig leichter digital bezahlen können. Recherchen zeigen jetzt: Die digitale Währung könnte bereits kommendes Jahr in mehreren Regionen getestet werden.
Am Anfang stand der Zweifel, dann kam das Zögern und nun doch das Tempo. Der digitale Euro hat schon viele Gemütsphasen hinter sich, dabei handelt es sich bei der Währung bis heute lediglich um eine Idee.
Eine Idee aber, die die Europäischen Zentralbank (EZB) und die 19 Zentralbanken der Eurozone mittlerweile zu einer Top-Priorität erklärt haben. Die Präsidenten der Zentralbanken kümmern sich neben den zuständigen Vorständen persönlich um das Projekt, erfuhr das Wirtschaftsmagazin Business Insider aus Zentralbankkreisen.
Mitte kommenden Jahres will der Rat der EZB, in dem die Präsidenten der 19 Zentralbanken sitzen, eigentlich darüber entscheiden, ob der E-Euro eingeführt werden soll. Eine reine Formalität. Der E-Euro wird kommen, erfuhr Business Insider von zahlreichen Zentralbanken und aus Kreisen der EZB.

Testphase soll bereits Mitte 2021 starten
Nach dem Willen der Zentralbanken soll Mitte 2021 die Testphase für die digitale Währung starten. Die ist dringend nötig, um die zugrundeliegende Technologie zu testen, Macken zu erkennen und schnell auszumerzen. Wenn alles glatt läuft, könnte der E-Euro schon Anfang 2022 für alle Bürger der Eurozone verfügbar sein, sagen hochrangige Vertreter europäischer Zentralbanken.
Auf Nachfrage von "Business Insider" stellt die EZB dahinter allerdings noch ein Fragezeichen – dafür müsste die technologische Infrastruktur wirklich sicher, glatt und fehlerfrei laufen. Sechs Monate seien dafür ein sportlicher, aber kein unmöglicher Zeitrahmen.

Der Treiber für das neue Tempo hinter der geplanten E-Währung in der Eurozone ist China. Das Land der Mitte wurde bereits 2019 vom ehemaligen EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zum systemischen Rivalen der Europäischen Union deklariert. Dieser Rivale ist gerade dabei, das Rennen um die E-Währung gegen die EU und die USA zu gewinnen.

China will mit dem E-Yuan international glänzen
Dort befindet sich der E-Yuan nämlich schon in der Test- und Experimentierphase, die nach Schätzungen von europäischen Zentralbankern im Frühjahr abgeschlossen sein soll. In Europa ist man davon überzeugt, dass Peking den E-Yuan unbedingt nächstes Jahr einführen will. Dann werden nämlich die olympischen Winterspiele in China ausgeführt – und die politische Führung will mit der digitalen Währung international glänzen.
Experten vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) sehen im E-Yuan und dem E-Euro mehr als Währungen. "Der digitale Euro ist natürlich auch Geopolitik. Man will verhindern, dass die EU-Bürger und EU-Unternehmen auf ausländische oder private Digital-Währungen zurückgreifen müssen. Die Befürchtung ist, dass die First Mover auf dem Gebiet große Marktanteile erobern können", sagt Patrick Hansen von der Bitkom. Er ist Bereichsleiter der Blockchain bei dem Bundesverband. "Bisher sind das China und Facebook mit dem Projekt Libra. Die große sicherheitspolitische Befürchtung ist dabei der Umgang mit den Daten der Währungs-Nutzer."

Experte zweifelt an schnellem Ausrollen für Verbraucher
Auch für die Wirtschaft sei die Digitalwährung ein Wettbewerbskriterium, sagt Hansen. Vor allem für die Industrie 4.0, in der Maschinen automatisierte Zahlungsvorgänge abwickeln. "Denken Sie beispielsweise an ein E-Auto, das automatisch an der Ladesäule bezahlt. Das ist absolut wettbewerbsrelevant für zahlreiche Branchen, hier weit vorne zu sein", sagt der Experte.
Hansen zweifelt allerdings daran, dass die Eurozone in der von Zentralbankern avisierten Zeitspanne die Digitalwährung wird ausrollen können. "Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass der digitale Euro schon im Jahr 2022 für alle Bürger der Eurozone verfügbar sein wird. Die technischen Herausforderungen bei diesem Projekt sind enorm. Bis sie eine sichere und agile Tech-Infrastruktur schaffen, vergehen Jahre", sagt der Experte.

Mehr Bürokratie in der EU als in China
Er fügt an, dass China schon seit 2015 an der Infrastruktur für den E-Yuan tüftelt. Dabei gebe es in China deutlich weniger bürokratische Hürden als in der EU. Nach diesem Vergleichsparameter werde es noch mindestens fünf Jahre dauern, bis der digitale Euro in der ganzen Eurozone ausgerollt wird.
Ein Szenario, das den Zentralbankern nicht gefällt. Sie teilen Hansens Sicht, dass die Digitalwährung Geopolitik ist. Und betonen, dass bei europäischen Zentralbanken, besonders bei der EZB, die Maxime gelte: Sorgfalt vor Schnelligkeit. Mit Blick nach China müsse man nun aber die Schnelligkeit eben deutlich anziehen.


Der E-Euro – Was ist das eigentlich?
Beim digitalen Euro geht es um die Überführung von physischem Bargeld in die digitale Welt. Die Währung würde von der EZB herausgegeben und garantiert werden. Die Vorschläge, die aktuell diskutiert werden, zeichnen folgendes Bild: Die Bürger hätten auf ihrem Smartphone ein Portemonnaie, in dem sie den E-Euro "bei sich tragen" und Einkäufe mit der digitalen Währung in Sekundenschnelle bezahlen können – auch über Landesgrenzen hinweg. Heute benötigen beispielsweise Überweisungen nach Korea, Vietnam oder China häufig länger als der eigentliche Warentransport. Hinzu kommen Vorzüge wie Kleinstüberweisungen oder Automatisierung von Transaktionen, wie sie beispielsweise im Rahmen der Industrie 4.0 Anwendung finden. Ein Beispiel: Merkt etwa ein Smart-Kühlschrank, dass der Apfelsaft leer ist, bestellt er automatisiert einen neuen Saft. Das ist auch Teil der Industrie 4.0. Das digitale Geld, darauf legen alle Zentralbanken in der Eurozone wert, soll das Bargeld auf keinen Fall ersetzen.
smilie_38

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buntebank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon buntebank » 26.11.2020, 13:18

smart Kühlschrank ~ dumb people?

frage ich mich halt schon, womit "die Konsumenten-Kühe*Bullen"
dann "ihr" Geld verdienen,
wenn'se nich' mal mehr selber Apfelsaft nachkaufen können?

mein chinesischer Tischtennis-Bedarf-Händler sendet mir seit 10 Jahren
die Beläge erst nach Bezahlung - einen Tag nach der Bestellung...
zugegeben mit PainPal,
weswegen mam ja viiieeeleicht noch dem Argument "Technologie-Vorsprung"
folgen koennte (?) ((Corona-App für 60 Mio. lässt grüssen...)

die EMs verkommen dann zum reinen Spekulations-Objekt -
ach so - sind se ja sowie so schon . . .

zum Abschluss Durchhalteparole: Nur Bares ist wahres... X )
zufrieden verschiedenste Sorten getauscht mit einem guten Dutzend Forums-Mitgliedern.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 26.11.2020, 15:51

buntebank » 26.11.2020, 13:18 hat geschrieben:
zum Abschluss Durchhalteparole: Nur Bares ist wahres... X )


Hielte man sich daran wäre es Weg statt Parole.

WhiteWarrior
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon WhiteWarrior » 29.11.2020, 12:54

Interessant finde ich auch, dass immer mehr Läden und auch Fachgeschäfte aushängen haben:

"Wir nehmen keine 200 Euro Scheine an."

In diesen Läden kaufe ich nicht ein. Bargeld ist Freiheit.
Ein Volk das keine Waffen tragen möchte, wird Ketten tragen.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Siebenundvierzig900 » 29.11.2020, 16:01

WhiteWarrior » 29.11.2020, 12:54 hat geschrieben:Interessant finde ich auch, dass immer mehr Läden und auch Fachgeschäfte aushängen haben:

"Wir nehmen keine 200 Euro Scheine an."

In diesen Läden kaufe ich nicht ein. Bargeld ist Freiheit.


Könnte ich noch verstehen wenn ein Bäcker verhindern will daß man ein halbes Dutzend Weck (Semmeln,Schrippen,Brötchen) und eine Nußecke mit einem 200€ Schein bezahlen will.

Wo üblicherweise Beträge jenseits mittlerer Zweistelligkeit anfallen erwarte ich daß auch 200€ Scheine angenommen werden.
Ist dies nicht der Fall werde ich dort auch gewesener Kunde.

In folgendem Punkt geht es nur indirekt um Bares.

Hatte dieser Tage eine ganze Reihe (14 oder 15 )antiquarischer Bücher auf die Beobachtungsliste in der Bucht gestellt.
Darunter regelrechte Desiderate welche auch entsprechenden Sofortkaufpreis einforderten.(Zwei mit je49€,andere immerhin 29€)

Als ich dann die Liste "kaufen" wollte war dies bei ganzen VIER Büchern möglich.

Wird die klassische Überweisung nicht angeboten hat es sich bei allem grundsätzlichen Interesse das Interesse erledigt.

Ist übrigens auch bei kleinteiligen Angeboten hinsichtlich des Forenthemas in der Bucht entsprechend..
Zu Beginn dieser Unsitte hatte ich in zwei Fällen gar nicht geschaut ob Überweisung möglich sei,schlicht weil es über Jahre eine Selbstverständlichkeit war.
In einem Fall hatte der Verkäufer (widerwillig) die IBAN nachgeliefert im anderen Fall habe ich nach längerem PN Gefecht schließlich brieflich Bargeld geschickt.
Schlußendlich sind also beide Fälle im erträglichen Bereich geendet.

Danach hatte ich noch eine Weile Händler welche keine Überweisung anbieten im Vorab angeschreiben ob klassische Banküberweisung möglich sei.War es meist.

Mittlerweile sehe ich das Nichtanbieten der Banküberweisung als Kaufausschlußgrund an.

Aurargint
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Aurargint » 29.11.2020, 16:43

Siebenundvierzig900 » 29.11.2020, 16:01 hat geschrieben:
WhiteWarrior » 29.11.2020, 12:54 hat geschrieben:Interessant finde ich auch, dass immer mehr Läden und auch Fachgeschäfte aushängen haben:

"Wir nehmen keine 200 Euro Scheine an."

In diesen Läden kaufe ich nicht ein. Bargeld ist Freiheit.


Könnte ich noch verstehen wenn ein Bäcker verhindern will daß man ein halbes Dutzend Weck (Semmeln,Schrippen,Brötchen) und eine Nußecke mit einem 200€ Schein bezahlen will.

Wo üblicherweise Beträge jenseits mittlerer Zweistelligkeit anfallen erwarte ich daß auch 200€ Scheine angenommen werden.
Ist dies nicht der Fall werde ich dort auch gewesener Kunde.

In folgendem Punkt geht es nur indirekt um Bares.

Hatte dieser Tage eine ganze Reihe (14 oder 15 )antiquarischer Bücher auf die Beobachtungsliste in der Bucht gestellt.
Darunter regelrechte Desiderate welche auch entsprechenden Sofortkaufpreis einforderten.(Zwei mit je49€,andere immerhin 29€)

Als ich dann die Liste "kaufen" wollte war dies bei ganzen VIER Büchern möglich.

Wird die klassische Überweisung nicht angeboten hat es sich bei allem grundsätzlichen Interesse das Interesse erledigt.

Ist übrigens auch bei kleinteiligen Angeboten hinsichtlich des Forenthemas in der Bucht entsprechend..
Zu Beginn dieser Unsitte hatte ich in zwei Fällen gar nicht geschaut ob Überweisung möglich sei,schlicht weil es über Jahre eine Selbstverständlichkeit war.
In einem Fall hatte der Verkäufer (widerwillig) die IBAN nachgeliefert im anderen Fall habe ich nach längerem PN Gefecht schließlich brieflich Bargeld geschickt.
Schlußendlich sind also beide Fälle im erträglichen Bereich geendet.

Danach hatte ich noch eine Weile Händler welche keine Überweisung anbieten im Vorab angeschreiben ob klassische Banküberweisung möglich sei.War es meist.

Mittlerweile sehe ich das Nichtanbieten der Banküberweisung als Kaufausschlußgrund an.


Halte es genauso. smilie_01


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