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Beginnende Bargeldverbote

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Frank the tank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Frank the tank » 01.09.2018, 15:04

Mal was anderes ....
Die beliebtesten Bargeldverstecke: Hier lagern die Deutschen ihr Geld

https://www.finanzen.net/nachricht/priv ... ld-5073452

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derleichte
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon derleichte » 01.09.2018, 19:36

was zum schmunzeln 8)
Ich kann bei einem Weltkonzern Mittags in die Kantine zum Essen gehen, Mitarbeiter zahlen z.b. 3,50€ externe so wie ich, zahlen 6,50€. Ich benutze meine Karte der Consorsbank per NFC und zahle dann auch nur den Preis der Mitarbeiter von 3,50€ :D bis zur Einführung der Gesichtskontrolle wird das wohl auch weiterhin so klappen.
Einer der prominentesten Gegner von Gold ist der US-Kult-Investor Warren Buffett. Menschen würden das Edelmetall in entlegenen Weltregionen aufwendig aus der Erde buddeln, um es dann Tausende Kilometer entfernt wieder in Tresoren unter der Erde zu verstecken. Vor allem aber sei es unproduktiv und bringe keine laufenden Erträge :mrgreen:

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buntebank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon buntebank » 02.09.2018, 08:24

...
Zuletzt geändert von buntebank am 22.07.2021, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
zufrieden verschiedenste Sorten getauscht mit einem guten Dutzend Forums-Mitgliedern.

Unendlicher Geld-Nachschub auf: https://www.buntebank.com/

Zonta
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Zonta » 02.09.2018, 11:26

Na hier undenkbar!!! Dafür haben wir doch die schöne DSGVO..........wo eigentlich kein Verbraucher eine Ahnung hat, was es damit auf sich hat. Oder wer liest sich bei seiner Bank, seinem Arzt oder beim Klicken im Internet die zich Seiten Kleingedrucktes wirklich durch?? Und vor allem versteht den Humbuk wirklich??

Na und dann natürlich das Argument "Wer nichts zu verbergen hat", das zieht doch bestimmt immer. smilie_10

Hornblower
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Hornblower » 10.09.2018, 16:21

In Bezug auf beginnendes Bargeldverbot bin ich in eine Falle gelaufen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Um einen Handwerker, denen man derzeit ja wirklich nachlaufen muss, schneller zu bekommen haben wir abgemacht, dass er, wenn er die Rechnung sofort schreibt auch am gleichen Tag seine Arbeit sofort und in Bar bezahlt bekommt. Alles ganz ordnungsgemäß, mit Mehrwertsteuer, normale Heizungsbaufirma.

Jetzt bei der Steuererkärung sagt unsere Beraterin, das können wir nicht geltend machen. Das Finanzamt erkennt Rechnungen, die BAR bezahlt wurden, nicht an.

Hier hab ich noch einen Link zu dem Thema. https://www.handwerksblatt.de/themen-specials/5882-bezahlen-sie-handwerker-auf-keinen-fall-bar.html

Ich wusste das bisher nicht! Das scheint schon seit Jahren zu gelten. Habe nur ich das verpasst oder ist Euch das auch neu?

morgenland
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon morgenland » 10.09.2018, 17:53

mir persönlich ist das komplett neu, noch nie gehört sowas; ich hab vor 3 jahren auch renoviert, auch das ein oder andere bar bezahlt, steuerlich abgesetzt da häusliche betriebsstätte, keine beanstandung gehabt...
ansonsten ist das ein absolutes unding..., wird immer schlimmer... smilie_40
kann man nur hoffen das der bundesfinanzhof das anders sieht.. :roll:

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nordmann_de
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon nordmann_de » 10.09.2018, 18:14

morgenland hat geschrieben:mir persönlich ist das komplett neu, noch nie gehört sowas; ich hab vor 3 jahren auch renoviert, auch das ein oder andere bar bezahlt, steuerlich abgesetzt da häusliche betriebsstätte, keine beanstandung gehabt...
ansonsten ist das ein absolutes unding..., wird immer schlimmer... smilie_40
kann man nur hoffen das der bundesfinanzhof das anders sieht.. :roll:


Hier geht es um "haushaltsnahe Dienstleistung", nicht die Absetzbarkeit bei Betriebsausgaben oder Kosten für eine Arbeitszimmer oder Ähnliches.
Die Überweisung zur Anerkennung (in Höhe von 20%) der Ausgabe als steuerliche Entlastung auf die privaten Einkommensteuererklärung ist schon seit Jahren vorgeschrieben. Steht eigentlich in allen Anleitungen der Steuerprogramme. Ist in den Zeilen 71 bis 73 des Mantelbogens anzugeben.
Zweck des Disputs oder der Diskussion soll nicht der Sieg, sondern der Gewinn sein.
Joseph Joubert (1754-1824)

Panik95
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Panik95 » 10.09.2018, 23:59

Handwerkerrechnungen die in bar bezahlt werden( z.b. Schornsteinfeger) erkennt das Finanzamt nicht an.
Zur Rechnung wurde bei mir auch der Kontoauszug als Nachweis verlangt.

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 11.09.2018, 00:19

Panik95 hat geschrieben:Handwerkerrechnungen die in bar bezahlt werden( z.b. Schornsteinfeger) erkennt das Finanzamt nicht an.
Zur Rechnung wurde bei mir auch der Kontoauszug als Nachweis verlangt.


Jo....
allerdings stammt das Anwendungschreiben zum §35a Abs.5 Satz 3 EStG welches die unbare Zahlung für die Anerkennzng einfordert aus dem Februar 2010 und ist somit kein....
Neuland.

Panik95
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Panik95 » 11.09.2018, 11:28

Ric III hat geschrieben:
Panik95 hat geschrieben:Handwerkerrechnungen die in bar bezahlt werden( z.b. Schornsteinfeger) erkennt das Finanzamt nicht an.
Zur Rechnung wurde bei mir auch der Kontoauszug als Nachweis verlangt.


Jo....
allerdings stammt das Anwendungschreiben zum §35a Abs.5 Satz 3 EStG welches die unbare Zahlung für die Anerkennzng einfordert aus dem Februar 2010 und ist somit kein....
Neuland.


Mag stimmen,nur lese ich vor Zahlung meiner Rechnungen keine Gesetzbücher.
Für 2016 wurden bei mir Rechnungen mit Scheckzahlung noch problemlos anerkannt,selbst Barzahlung
war beim Schornsteinfeger kein Problem fürs Finanzamt.

user210
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon user210 » 13.09.2018, 00:11

@Panik95

Das Finanzamt hat hier Recht. Das es früher durchging kann nur damit zusammenhängen, dass das Finanzamt hier nicht gut genug geprüft hat.

Alteisen1965 hat geschrieben:Vor 'ner Weile gab es im TV mal einen Bericht über die erste Stadtverwaltung, die komplett auf bargeldlosen Zahlungsverkehr umgestellt hat.
Sämtliche Gebühren und Leistungen können dort seit einiger Zeit ausschliesslich mit Karte bezahlt werden.
Blöd z.B., wenn man obdachlos ist und trotzdem 'nen neuen Ausweis braucht.
Was sagt man den Betroffenen? "Pech gehabt, musst Du wohl woanders hinziehen"...? smilie_08

Hat dann jeder Straßenmusikant ein Terminal? Wie kommt der Taxifahrer/Kellner etc. an sein Trinkgeld?

Mich stört's auch schon, wenn ich im Netz z.B. beim großen Fluss etwas kaufe und immer öfter mit der Kreditkarte bezahlen muss, anstatt es über Bankeinzug zu begleichen.
Dabei geht es mir primär gar nicht mal um meine persönlichen Daten, sondern eher darum, daß wieder ein paar andere Leute ihren Lebensunterhalt nur damit verdienen, daß ich einem Anderen Geld gebe...!
Zahle ich bar, dann betrifft das zwei Leute, zahle ich mit EC-/Kreditkarte, füttere ich da andere Mäuler mit durch. Das widerstrebt mir dann doch immer wieder...

Vielleicht bin ich auch einfach nur zu traditionell (Bargeld lacht, nur Bares ist Wahres usw.).
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt für diese Shyce... :D


Auch bei der Barzahlung "fütterst" du andere durch. Du hast nur keine deutliche Rechnung. Die Bargeldversorgung kostet etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr.

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 13.09.2018, 00:19

user210 hat geschrieben: Die Bargeldversorgung kostet etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr.


Der Verteidigungsetat für die nicht einsatzfähige BW beträgt ~ das Vierfache.

Im Gegensatz zur BW funzt es mit dem Bargeld allerdings.

Und das bleibt auch so. :mrgreen:

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IrresDing
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon IrresDing » 13.09.2018, 01:19

Del
Zuletzt geändert von IrresDing am 11.09.2020, 23:21, insgesamt 3-mal geändert.
„Plötzlich erkannte er, dass er die Welt entweder mit den Augen eines armen, beraubten Opfers sehen konnte, oder aber als Abenteurer auf der Suche nach einem Schatz.“
– Paulo Coelho: Der Alchimist

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 13.09.2018, 01:34

Weshalb ich an einem mittlerweile gut 30 Jahrhunderte bewährten und im Wortsinn begreifbaren Zahlungsmittel den Vorzug vor einem meinerseits nicht kontrollierbaren elektronischen Zahlungssystem gebe welches zunehmend agressiver promotet wird? smilie_08

Ric III
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Ric III » 13.09.2018, 01:44

IrresDing hat geschrieben:Ein Argument pro Bargeld ist die Anonymisierung. Aber wer braucht die noch, greift die doch schon ab 10.000 Euro nicht mehr. Dann kann ich meine Lyoner anonym kaufen. Dolle!


Ich nage weder allzu dolle an der Lyoner noch am Hungertuch,

Dennoch verhält es sich so daß der absolute Löwenantel meiner Zahlungen weit unter der 10k Grenze liegt.


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