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Beginnende Bargeldverbote

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Frank the tank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Frank the tank » 22.08.2017, 12:21

Mit 3.000 Brutto im Monat einen Firmenwagen zu bekommen ist schöne Utopie.
Bei uns bekommen nur Hauptabteilungsleiter solche Fahrzeuge gesponsert! Die sind aber jenseits von 3K im Monat. Einfach schön gerechnet aber Realitätsfern.

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lifesgood

Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon lifesgood » 22.08.2017, 13:19

Der Hauptabteilungsleiter fährt dann aber auch keinen 25 k€-Firmenwagen ;)

Aber es gibt sie durchaus auch die Mitarbeiter mit 3 k€ brutto, die einen Firmenwagen haben. Mir ist z.B. ein Rechtsanwalt bekannt, der jeder seiner Vollzeit-Gehilfinnen einen Firmenwagen stellt.

Und wenn Du Dir die Mühe machst, mein Posting ganz zu lesen, wirst Du auch auf diese Textpassage stoßen:

"Ich hab dasselbe mal bei 7.000 € Bruttogehalt und einem 60.000 € Dienstwagen durchgerechnet, der kostet den Arbeitnehmer dann 729 € im Monat."

Die Proportionalität ist dieselbe.

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Gairsoppa
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Gairsoppa » 22.08.2017, 13:49

Ich armes Schwein.... in was für einem sozialen Umfeld lebe ich denn...
auf 3000,-€ brutto kommen von meinen Bekannten / Verwandten nur wenige und mit 7000,- € - ja, da gibt's welche, aber noch viel weniger.
Aber immerhin, ein alter Schulfreund von mir hat's geschafft und leitet ein S-Dax notiertes Unternehmen. Wenn ich mich recht erinnere sind es da 75.000,- € im Monat - Um den Dienstwagen kümmert sich da wohl keiner mehr....
Das Geld ist der Punkt, den Archimedes suchte, um die Welt zu bewegen (Johann Nestroy)
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wintertanne
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon wintertanne » 22.08.2017, 20:20

Sprecht doch mal euren Chef explizit auf ein Firmwagen an. Nicht mutmaßen.

Meine Frau würde nach der Probezeit ein Firmwagen erhalten. Bei einer Leihbude. Sicher kein BMW, aber soll mir keiner erzählen das ein Firmwagen nur bestimmten Gruppen zusteht.

Lohnen tut sich das meiner Meinung nach nicht. Denn man bezahlt etwas, was man sich leiht und man zurück geben muss, ohne was wieder zubekommen. So bindet man sich zu extrem, denn wer die Firma schnell verlässt hat danach wieder kein Auto parat. So hält man die Leute im Laufrad gefangen.

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 24.08.2017, 14:46

wintertanne hat geschrieben:Sprecht doch mal euren Chef explizit auf ein Firmwagen an. Nicht mutmaßen.

Meine Frau würde nach der Probezeit ein Firmwagen erhalten. Bei einer Leihbude. Sicher kein BMW, aber soll mir keiner erzählen das ein Firmwagen nur bestimmten Gruppen zusteht.

Lohnen tut sich das meiner Meinung nach nicht. Denn man bezahlt etwas, was man sich leiht und man zurück geben muss, ohne was wieder zubekommen. So bindet man sich zu extrem, denn wer die Firma schnell verlässt hat danach wieder kein Auto parat. So hält man die Leute im Laufrad gefangen.


In allen Firmen in denen ich gearbeitet habe, haben nur bestimmte Gruppen einen Firmenwagen bekommen. Dieser Zustand ändert sich allmählich, aber die Regel ist es noch lange nicht.

Man weiß ob man die Firma verlässt oder nicht. Rücklagen sollte man immer haben, von denen sich man auch schnell mal ein kleines Auto kaufen kann. Es muss nicht immer die teure Karre sein. Ob man im Rand läuft oder nicht, entscheidet nicht der Firmenwagen, sondern der Verstand!
Gruß

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Querulant
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Querulant » 14.10.2017, 21:14

@all

In einem Einrichtungshaus muss man neuerdings beim Bezahlen seine Scheine (auch 5 Euro) durchleuchten lassen.
Wenn man das Pech hat, dass einem jemand Falschgeld angedreht hat, wird dieses natürlich eingezogen.
Die Konsequenz wie ich vermute: die Meisten werden wohl nicht dieses Risiko eingehen wollen und bezahlen lieber mit Karte.

Könnte es sein, dass man hiermit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen will?
Außer aus Sicherheitsgründen, auf diese Weise den Leuten die Bargeldabschaffung näher bringen/schmackhaft machen bzw. die Leute schon mal dran zu gewöhnen?

Was meint Ihr?
Lieber arm dran als Bein ab :)

RedenistSilber
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon RedenistSilber » 15.10.2017, 09:09

Ich gehe davon aus, dass ALLES Geld, dass ich in Umlauf bringe, absolut echt ist. Das kann jeder gerne stundenlang durchleuchten ....

Aurargint
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Aurargint » 15.10.2017, 09:58

RedenistSilber hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass ALLES Geld, dass ich in Umlauf bringe, absolut echt ist. Das kann jeder gerne stundenlang durchleuchten ....


smilie_01 Auch ich zahle ausschließlich bar, von Überweisungen einmal abgesehen, da ich gar keine Karte habe. Ich habe noch nie erlebt, daß jemand kein Bargeld angenommen hätte. War letzte Woche mit meinem Kumpel beim Autohändler, wo er für knapp 11000 Euronen einen Audi A 8 gekauft hat - natürlich bar. smilie_02

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon $ilver $urfer » 15.10.2017, 10:14

Auch vor 10 Jahren wurden von vielen Verkäufern schon die Scheine durchleuchtet. Ich wüsste nicht wen das von der Barzahlung abhalten sollte. Wenn man die Zahlung mit Bargeld wirklich beschränken wollte, dann würde man wie in vielen anderen Ländern auch das bargeldlose Bezahlen vereinfachen. In anderen Ländern hältst du nur kurz deine Karte oder dein Smartphone an ein Gerät und fertig. Das geht im Schnitt mind. 10x so schnell wie hierzulande im Supermarkt. Wenn sie das bei uns mal im Griff hätten, würden ich sicherlich auch öfter mal bargeldlos zahlen. Aktuell zahle ich in 99% der Fälle bar.

lifesgood

Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon lifesgood » 15.10.2017, 11:17

Da ich ja gerade beim Umziehen bin, war ich gestern auch in einem Einrichtungshaus.

Jetzt keine großen Möbel, sondern nur Kleinkram und Deko für knapp 250 €.

Bezahlt habe ich mit zwei Hundertern und einem Fünfziger. Da wurde nichts durchleuchtet.

Wobei das bei 100 €-Scheinen meist schon die Regel ist. Bei einem 5 €-Schein ist mir das noch nie passiert, bisher frühestens ab dem 50 €-Schein. Wobei ich da auch relativ gelassen bin.

lifesgood

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Querulant » 15.10.2017, 15:49

smilie_14 für Euer Feedback :)

Das ist ein neu eröffnetes Einrichtungshaus, deshalb dachte ich, der Trend geht nun da hin.

Ich gehe davon aus, dass ALLES Geld, dass ich in Umlauf bringe, absolut echt ist.
Wie kannst du dir da so sicher sein?
Kontrollierst du jeden Schein - auch die 5er - welche du von Privatleuten bekommst?
Selbst in Geschäften könnte man doch unwissentlich Blüten angedreht bekommen?

Ein paar Merkmale für Falschgeld weiß man sicherlich, aber ich würde mir trotzdem nicht zutrauen, eine Blüte in JEDEM Falle erkenn zu können (zumal wenn sie gut gemacht wäre).
Lieber arm dran als Bein ab :)

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon RedenistSilber » 15.10.2017, 18:04

Also ich bin nun knapp 50 Jahre alt geworden und hatte in meinem Leben noch nie Falschgeld in der Hand. Natürlich kann sich dies auch mal ändern, aber wenn ich nun alle 50 Jahre einmal ne Blüte "schlucken" muss, kann ich damit leben.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Querulant » 15.10.2017, 20:03

@RedenistSilber
... hatte in meinem Leben noch nie Falschgeld in der Hand
noch mal, woher kannst du diese Sicherheit nehmen?

Ich glaube und hoffe auch, noch nie Falschgeld in der Hand gehabt zu haben, aber sicher wäre ich mir da nicht, weil ich kein Gerät zum prüfen zu Hause habe.
Hast du denn ein Gerät und prüfst JEDEN Schein?
Lieber arm dran als Bein ab :)

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dtx
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon dtx » 15.10.2017, 21:26

Betrug bei unbaren Zahlungen ist viel weiter verbreitet als Falschgeld und auch einfacher durch zu führen. Wer Angst vor Falschgeld hat kann sich ja so einen Prüfstift kaufen.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon RedenistSilber » 16.10.2017, 07:32

... dann formuliere ich es anders: noch wurde jeder Schein als Zahlungsmittel akzeptiert. Das reicht mir.
Erst wenn es dauernd vorkäme, dass ich auf ner Blüte sitzen bleibe, würde ich was ändern.
Bislang -wie gasgt- in 50 JAhren noch nie.


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