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Beginnende Bargeldverbote

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Pegasus2015
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Pegasus2015 » 28.04.2016, 10:56

Kerzenständerin hat geschrieben:Pegasus2015 ist natürlich ein dreister Falschdarsteller.
Du hast natürlich recht, wird alles falsch dargestellt. Komisch nur, dass ich die Antwort von der lieben Frau Storch selbst im Original gelesen habe und die lautete schlicht und ergreifend "JA".

Personen wie du wissen das natürlich alles besser. Mit deiner Bildung kann ich halt nicht mithalten. smilie_02

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Jacob
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Jacob » 01.05.2016, 11:06

"EZB zieht 500-Euro-Scheine schon heimlich ein

Die Europäische Zentralbank will den 500-Euro-Schein abschaffen. Am 4. Mai fällt die Entscheidung. Aber eine Statistik offenbart: Die EZB hat wohl bereits mit der Vernichtung der Noten begonnen.
..."
Quelle: http://www.welt.de/finanzen/verbraucher ... h-ein.html

Finerus
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Finerus » 01.05.2016, 13:17

Pegasus2015 hat geschrieben:...
Mir fällt gerade auf: Hat das wirklich noch etwas mit dem Bargeldverbot zu tun?


Ähm, nein. Dafür aber z.B. diese erbauliche Sonntagslektüre:

http://www.godmode-trader.de/artikel/vollgeld-und-die-monetative,2766963

:wink:

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platin
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon platin » 02.05.2016, 11:04

Da lob ich mir doch die gute alte DM... smilie_24
Zuletzt geändert von platin am 10.07.2016, 07:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 02.05.2016, 12:24

gullaldr hat geschrieben:
Kerzenständerin hat geschrieben:Pegasus2015 ist natürlich ein dreister Falschdarsteller.


Lass´ doch den Leuten ihre Freude. Am liebsten wäre manchen, sie könnten noch etwas mit "Gas" oder "vergasen" finden und dann schreiben. Dann wäre das gewünschte Klischee 100% erfüllt und damit


Ich habe diese Zitate ausgesucht weil sie beispielhaft sind. Es gibt hier jede menge Andere.

Man kann sich aber hinter einem Klischee auch verstecken. Dieses Gefühl werde ich bei einigen Usern nicht los!

Was hat das Ewige Thema mit Bargeldverbote und Rente ab 70 zu tun? NIX

Da aber viele User inzwischen das "Ewige Thema" nicht mehr hören wollen, zumal es nichts Neues von den selben Usern kommt, stattdessen immer wieder der Alte Knochen gekaut wird und in der Sache auf keine Gegenargumente eingegangen wird, Kausalketten nicht verstanden werden, jedem der das nicht mehr in der Form und "Qualität" hören kann, unterstellt wird, eine Gegenposition zu haben, bleiben die Topic Fäden zu dem Thema un- oder kaum besucht.

Deshalb müssen Manche User jeden einzelnen Faden beschlagnahmen,

was ich einfach zum ... Bild finde!
Gruß

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Frank the tank
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Frank the tank » 02.05.2016, 20:16

Ich lese ja schon eine ganze Weile schwarz mit, manche Fäden schweifen dann vom eigentlichen Thema ab, ist auch nicht schlimm. Deshalb wollte ich mal halbwegs passend zu der Überschrift meine Gedanken äußern: Vielleicht wäre ein Bargeldverbot für uns EM Eigentümer gar nicht so schlecht?! Ich provozier mal ein wenig, evtl. könnte man EM als Alternativ Tauschmittel/Währung/Zahlungsmittel einsetzen.
Z.B. 1oz Silber entspricht dem Gegenwert von einer Stunde Arbeit, ich mähe beim Nachbar rasen und werde in Ag entlohnt (Achtung Schwarzarbeit). So funktionieren grob gesprochen auch lokale Währungen (der Chiemgauer? (Wechselkurs). Somit könnte man alternativ am System vorbei liquide sein und gegenseitig Waren und Dienstleistungen tauschen.
Wie wäre eure Meinung zu solchen Gedanken?
Grüße
Frank the tank

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 03.05.2016, 08:11

Frank the tank hat geschrieben:Wie wäre eure Meinung zu solchen Gedanken?
Grüße
Frank the tank


Der größte Alptraum einer jeden Regierung!

Hier im Faden ist das Thema hoch und runter diskutiert worden. Wenn Du ein wenig zurück blätterst, findest Du viele Meinungen dazu.

Ein Bargeldverbot ohne EM Verbot wäre aus Sicht einer Regierung sinnfrei.
Gruß

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bunk9
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon bunk9 » 03.05.2016, 08:41

Kerzenständerin hat geschrieben:Pegasus2015 ist natürlich ein dreister Falschdarsteller.

Dass irgendwer auf Kinder schießen WILL, davon war nie die Rede. Schusswaffengabrauch ist selbstverständlich nur das Ultima Ratio, wenn das eigene Leben oder das anderer bedroht ist. Wie etwa, wenn die Grenzstürmer bewaffnet und gewalttätig sind. Dass man in der Situation logischerweise seine Waffe einsetzen kann und soll, sollte einleuchten. Und eben darum ging es auch in dieser medialen Angelegenheit.
So hatte ich es auch verstanden, daher meine Frage, wen er da wohl meint.
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libelle
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon libelle » 03.05.2016, 08:45

Bumerang hat geschrieben:
Ein Bargeldverbot ohne EM Verbot wäre aus Sicht einer Regierung sinnfrei.


Ein Bargeldverbot wird es in dem Sinne gar nicht geben müssen, Bargeld wird einfach mehr oder weniger abgeschafft. Erst einmal die großen Scheine weg, was nicht da ist, kann man auch nicht benutzen.
Die Menschen weichen dann bei größeren Beträgen unweigerlich auf Karte aus. Wer zahlt schon ein Auto in Bar, wenn z.B der größte Schein ein 10er ist?
Manche Angebote sind auch nur noch über Karte zu bekommen und wer diese nutzen will muss dann wohl oder übel umsteigen.
Ich denke wir werden, und das sogar recht schmerzfrei, einfach immer weiter an die Karte herangeführt.
Am einfachsten ist das zu erreichen, wenn Kartenzahlung z.B auch noch günstiger oder einfacher in der Handhabung ist. Dürfte nicht so ein großes Problem sein, Bargeldzahlung madig zu machen.

Aber deshalb muss es nicht zu einem EM Verbot kommen, zumal es ja auch nicht mehr wie früher die Bindung durch den Goldstandard gibt.

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bunk9
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon bunk9 » 03.05.2016, 08:49

libelle hat geschrieben:Ich denke wir werden, und das sogar recht schmerzfrei, einfach immer weiter an die Karte herangeführt.
Am einfachsten ist das zu erreichen, wenn Kartenzahlung z.B auch noch günstiger oder einfacher in der Handhabung ist. Dürfte nicht so ein großes Problem sein, Bargeldzahlung madig zu machen.
Die Frage ist was kommt danach, wenn es denn so weit ist. Einen Bankrun hat dann ja niemand mehr zu befürchten ... gibt ja kein Bargeld mehr. Negativzinsen umgehen ist dann nur noch durch Konsum oder andere Wertspeicher möglich.
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Der Telefonmann
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Der Telefonmann » 03.05.2016, 09:11

Der Staat will halt immer mehr Kontrolle über seine Bürger bekommen. Ein eingeschränkter Bargeldverkehr und auch eine Einschränkung/Verbot im EM-Bereich sind durchaus denkbar.

Es wird zukünftig immer mehr Menschen geben, die sich aus verschiedensten Gründen dieser Kontrolle entziehen wollen.

Diese Entwicklung ist doch bereits jetzt zu sehen.
Die Vermögenden versuchen Ihr Geld auf irgendwelchen Auslandkonten zu verschleiern (Beispiel Panama Papers). Die "Reichen" besitzen zusätzlich die Möglichkeit, einfach ihr Land zu verlassen (z.B. aktuell die französischen Millionäre).
Wem Altersarmut droht, der investiert wohl kaum noch in verrechenbare Vorsorge (Beispiel Riester Rente), sondern eher in EM oder Bargeld, um sein Geld vor einem staatlichem Zugriff zu schützen (z.B. EM von Hartz IV kaufen).

Diese Diskussionen führen wir hier ja schon seit Jahren. Die verschiedenen Entwicklungen zeigen für mich in eine klare Richtung.

Durch den gesteigerten Egoismus innerhalb unserer Gesellschaft, wird der Staat zu immer drastischeren Mitteln greifen, um an das Geld der Bürger zu kommen.
Wo soll denn die Knete auch her kommen?
Die Industrienationen sind allesamt hoch verschuldet und unterhalten extrem teure Sozialsysteme.
Die dummen Schafe, zu denen ich mich zähle, können nur bis zu einem gewissen Punkt gemolken werden.

Durch unser Verhalten wird der Staat gezwungen werden, die Daumenschrauben immer weiter anzuziehen.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon libelle » 03.05.2016, 09:32

Der Telefonmann hat geschrieben:
Durch unser Verhalten wird der Staat gezwungen werden, die Daumenschrauben immer weiter anzuziehen.

smilie_24


Unser Verhalten ist ja nur eine nachvollziehbare Reaktion auf die ganze Fehlpolitik.
Da kann man zwar die Daumenschrauben weiter anziehen, doch das bleibt ja nicht ohne Gegenreaktion.
Sie legen die sich jetzt mit einer ganz anderen Bevölkerungsschicht an, die die Möglichkeit über den Wahlzettel nutzen wird und auch schon genutzt hat.

Die Daumenschrauben liegen somit auf beiden Seiten an.

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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon libelle » 03.05.2016, 09:35

bernstedter hat geschrieben:
Es liegt doch am unseren Verhalten/Wahlkreuzchen, wie der Staat mit uns umgeht, natürlich das Verhalten der Masse, aber letztendlich haben wir eine ganze Menge in der Hand wenn wir uns auf Veränderungen einlassen bzw. die proaktiv herbeiführen.




Ah sehe ich jetzt erst, Du hattest es schon auf den Punkt gebracht.

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Bumerang
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Bumerang » 03.05.2016, 09:47

bunk9 hat geschrieben:
libelle hat geschrieben:Ich denke wir werden, und das sogar recht schmerzfrei, einfach immer weiter an die Karte herangeführt.
Am einfachsten ist das zu erreichen, wenn Kartenzahlung z.B auch noch günstiger oder einfacher in der Handhabung ist. Dürfte nicht so ein großes Problem sein, Bargeldzahlung madig zu machen.
Die Frage ist was kommt danach, wenn es denn so weit ist. Einen Bankrun hat dann ja niemand mehr zu befürchten ... gibt ja kein Bargeld mehr. Negativzinsen umgehen ist dann nur noch durch Konsum oder andere Wertspeicher möglich.



Wer einmal sein Geld in der Bank verloren hat, wird es künftig SOFORT in Güter tauschen, was zu Hyperinflation führt und einem Schwarzmarkt, mindestens für Geld.

Das was die EM Bugs heute machen, werden morgen alle machen. Fiat wird deshalb als Wertspeicher sterben. Viele werden für Fiat nicht mehr arbeiten gehen, je stärker sein Wert verloren geht, sondern andere Zahlungsmittel verlangen! Alles im Ostblock nach der Wende passiert. Immobilien, und andere wertvolle Güter wurden nur gegen West Devisen getauscht. Wenn aber die West Devisen sterben, gibt es keine Fiatrettung mehr.
Gruß

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Der Telefonmann
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Re: Beginnende Bargeldverbote

Beitragvon Der Telefonmann » 03.05.2016, 10:14

Ich frage mich, was zuerst da gewesen ist:

Der dumme Staat oder der eigennützige Bürger?

Ein Politikwechsel wird meiner Meinung nach nicht viel bewirken. Es müsste ein kompletter Ruck durch die Gesellschaft gehen.

Vor ca. 10 Jahren habe ich mal in einer Statistik gesehen, dass ca. 94% !!! der Bürger in ihrer Steuererklärung falsche Angaben machten, um Steuern zu sparen (hauptsächlich durch einen erhöhten Wert bei der Entfernung zum Arbeitsplatz). Das zeigt mir, dass Jeder nur seinen eigenen Vorteil im Kopf hat (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Die Menschen müssten sich wieder als Gemeinschaft sehen, um gemeinsam das System zu verbessern.

Diese Entwicklung sehe ich in unserer Multi-Kulti-Gesellschaft leider nicht mehr. Wir sind in einzelne Gruppen aufgeteilt.
Es gibt Arme und Reiche.
Es gibt Altdeutsche und Neudeutsche.
Es gibt Alte und Junge.
Es gibt Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Es gibt Steuerzahler und Leistungsempfänger.
...

Jede Gruppe verfolgt nur noch die eigenen Ziele. Aus diesem Grund vertreten ja auch die unterschiedlichen Parteien seit Jahrzehnten immer die Interessen von diesen Gruppen.

Es gibt nicht eine einzige Partei, die einfach mal sagt: Wir müssen die Steuern der Reichen erhöhen und gleichzeitig die Ausgaben der Leistungsempfänger kürzen. Es werden immer nur einzelne Gruppeninteressen verfolgt.

Aktuell bin ich auch gegen eine Einschränkung beim Bargeld.

Wenn die Politik die vorhandenen Mittel allerdings wirklich nur für gute und nachvollziehbare Dinge ausgeben würde, dann dürfte es für den ehrlichen Steuerzahler gar kein Grund mehr gegen eine komplette Kontrolle des Zahlungsverkehrs durch den Gesetzgeber geben.

smilie_24


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