Aktuelle Zeit: 19.04.2024, 20:35
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AgCluster hat geschrieben:
Wenn Kaufleute untereinander Schuldscheine als Bezahlung akzeptierten, ist c) nicht richtig. Das Vertrauen der Menschen untereinander ist keine Erfindung von Staaten.
Bumerang hat geschrieben:...
Wenn ich heute jemanden etwas schulde, z.B. einen Sack Kartoffeln und deshalb einen Schuldschein unterschreiben, kann ich ihm später entweder die Kartoffeln aber auch Fiatgeld geben, dass aber keine Deckung hat. Das muss er sogar akzeptieren....
Bumerang hat geschrieben:Man stelle sich vor, der Wirt würde mit den Deckeln seiner Kunden das Bier bei seinem Lieferanten beziehen können und dieser seine Arbeiter mit den eigenen Deckeln bezahlen. Sie würden sagen, lass mal. Doch wenn der Staat seinen eigenen Deckel (Staatsanleihen) als Bezahlung anbietet, greifen wir alle zu....
Gairsoppa hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:...
Wenn ich heute jemanden etwas schulde, z.B. einen Sack Kartoffeln und deshalb einen Schuldschein unterschreiben, kann ich ihm später entweder die Kartoffeln aber auch Fiatgeld geben, dass aber keine Deckung hat. Das muss er sogar akzeptieren....
Dann war das aber ein dummer "Kreditgeber" bzw. "Schuldscheinaussteller" Augen auf beim Bumerang Wenn Du mal bei Mir einen "Kredit" (=Schulden) beantragen solltest, dann schreibe ich aber genauestens auf den Schuldschein, wie ich die (Deine) Schulden zurückerstattet haben möchte.
Bumerang hat geschrieben:Gairsoppa hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:...
Wenn ich heute jemanden etwas schulde, z.B. einen Sack Kartoffeln und deshalb einen Schuldschein unterschreiben, kann ich ihm später entweder die Kartoffeln aber auch Fiatgeld geben, dass aber keine Deckung hat. Das muss er sogar akzeptieren....
Dann war das aber ein dummer "Kreditgeber" bzw. "Schuldscheinaussteller" Augen auf beim Bumerang Wenn Du mal bei Mir einen "Kredit" (=Schulden) beantragen solltest, dann schreibe ich aber genauestens auf den Schuldschein, wie ich die (Deine) Schulden zurückerstattet haben möchte.
Das kannst Du gerne tun, musst dennoch Fiat akzeptieren, wenn ich dich entschädigen will.
Gairsoppa hat geschrieben:
Nein lieber Bumerang,
was Du (oder irgendwer anders) als Schuldner möchte/will ist mir doch als Kreditgeber völlig egal. Bsp.: Du als Bauer möchtest von mir einen Sack Kartoffeln (z.b. als Saatgutnachzucht). Ok. Dann Gebe ich sie Dir und auf den Schuldschein schreibe ich:
"Am heutigen Tage X des Herren anno domini XYZ gewähre ich, Gairsoppa, Herrn Bumerang, einen Kredit auf 1 Sack Kartoffeln (natürlich sind Sack und Gewicht der Kartoffeln durch die EU standarisiert). Die Rückzahlung erfolgt in einem Jahr entweder zu: a) Einem Sack Kartoffeln + 1 Kartoffel Zinsen oder b) Herr Bumerang (sorry, kann ja auch sein, das Du eine Frau bist) wird um einen Kopf kürzer gemacht.
Dieses Angebot nimmst Du entweder an, oder lässt es bleiben. Da ist nix mit Fiat-Geld, was ich akzeptiern müsste.
LG Gairsoppa
Bumerang hat geschrieben:AgCluster hat geschrieben:
Wenn Kaufleute untereinander Schuldscheine als Bezahlung akzeptierten, ist c) nicht richtig. Das Vertrauen der Menschen untereinander ist keine Erfindung von Staaten.
Schuldscheine waren kein Fiatgeld. Mit einem Schuldschein hatte damals ein Kaufmann i.d.R. eine Waren oder Gold als gegenwert geschuldet. Dieser Schuldschein hatte also eine Deckung in Waren oder Gold.
Bumerang hat geschrieben:Wenn ich heute jemanden etwas schulde, z.B. einen Sack Kartoffeln und deshalb einen Schuldschein unterschreiben, kann ich ihm später entweder die Kartoffeln oder aber auch Fiatgeld geben, dass aber keine Deckung hat. Das muss er sogar akzeptieren. Wenn er das Fiatgeld nicht rechtzeitig wieder loswird, kann es wertlos werden.
AgCluster hat geschrieben:
... bis die Kaufleute ungedeckte Schuldscheine geschrieben haben.
Auch ein gedeckter Schuldschein kann wertlos werden. Der Schuldschein wird einfach entwertet. Punkt.
Bumerang hat geschrieben:AgCluster hat geschrieben:
... bis die Kaufleute ungedeckte Schuldscheine geschrieben haben.
... Die niemand akzeptieren musste, ganz im Gegensatz zu Fiat!
Als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnet man das Zahlungsmittel, das niemand zur Erfüllung einer Geldforderung ablehnen kann, ohne rechtliche Nachteile zu erleiden. Im Euroraum ist Euro-Bargeld das gesetzliche Zahlungsmittel; nur die Zentralbanken des Eurosystems dürfen es in Umlauf bringen. In Deutschland sind auf Euro lautende Banknoten das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel.
lifesgood hat geschrieben:... das ist leider nicht richtig:Als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnet man das Zahlungsmittel, das niemand zur Erfüllung einer Geldforderung ablehnen kann, ohne rechtliche Nachteile zu erleiden. Im Euroraum ist Euro-Bargeld das gesetzliche Zahlungsmittel; nur die Zentralbanken des Eurosystems dürfen es in Umlauf bringen. In Deutschland sind auf Euro lautende Banknoten das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel.
Quelle: Deutsche Bundesbank: https://www.bundesbank.de/Navigation/DE ... &lv3=62252
lifesgood
AgCluster hat geschrieben:Eine Schuld muss mit Euro bezahlt werden. Einkaufen kannst Du mit jeder Währung, wenn sich die Vertragspartner darüber einig sind.
Bumerang hat geschrieben:
Komm AgCluster, Du weißt es doch genauso gut wie lifesgood und ich, dass diese Rechtfertigung für den Fiat gewaltig hinkt.
AgCluster hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:
Komm AgCluster, Du weißt es doch genauso gut wie lifesgood und ich, dass diese Rechtfertigung für den Fiat gewaltig hinkt.
Eine Warengeld wäre heutztage nach ca. 3 Monaten platt. Daher bevorzuge ich FIAT-Geld, welches ich in eine andere Anlageform umtauschen kann. Z.B. in Gold oder Aktien.
Dass FIAT-Geld auch seine Nachteile hat, ist mir klar. Aber alle 3 Monate eine Währungsreform durchzuführen? Muss das sein?
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