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Beginnende Bargeldverbote

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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 24.03.2015, 12:20

Bumerang hat geschrieben:
Selbst der große Handwerker der Schwarz arbeitet, kann sich ein Konto im Ausland anlegen lassen wohin ich das Geld überweisen kann. Also kann man davon ausgehen, dass allein das Bargeldverbot nichts bringt ...


... der automatische Datenabgleich mit den verschiedensten Ländern ist doch schon lange beschlossene Sache. Wie man liest, gingen Schweizer Banken teilweise soweit, dass sie ihren Kunden mit Schließung der Konten gedroht haben, wenn sie nicht nachweisen konnten, dass sie sich in D steuerehrlich gemacht haben. Zudem wäre es ja nonsens, eine "schwarze" Handwerkerleistung zu überweisen, egal wohin, weil diese Zahlung dann ja gut 10 Jahre lang offiziell nachverfolgbar wäre. Schwarz geht eben in den meisten Fällen nur bar, oder gegen Sachleistung.

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Beitragvon Bumerang » 24.03.2015, 14:19

lifesgood hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:
Selbst der große Handwerker der Schwarz arbeitet, kann sich ein Konto im Ausland anlegen lassen wohin ich das Geld überweisen kann. Also kann man davon ausgehen, dass allein das Bargeldverbot nichts bringt ...


... der automatische Datenabgleich mit den verschiedensten Ländern ist doch schon lange beschlossene Sache. Wie man liest, gingen Schweizer Banken teilweise soweit, dass sie ihren Kunden mit Schließung der Konten gedroht haben, wenn sie nicht nachweisen konnten, dass sie sich in D steuerehrlich gemacht haben. Zudem wäre es ja nonsens, eine "schwarze" Handwerkerleistung zu überweisen, egal wohin, weil diese Zahlung dann ja gut 10 Jahre lang offiziell nachverfolgbar wäre. Schwarz geht eben in den meisten Fällen nur bar, oder gegen Sachleistung.

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Ja, aber dann bewegen wir uns schon auf der Ebene der Kapitalverkehrskontrollen und das Bargeldverbot ist nur eine Ausprägung davon. Sind wir erst so weit, haben wir einen virtuellen Bankrun. Man trennt sich von seinem Buchgeld so schnell wie möglich, falls es noch angenommen wird, auch Hyperinflation genannt.
Es mag sein, dass ein Friseur noch Buchgeld akzeptiert. Aber ob ein Mittelständler überhaupt noch irgendwas in Deutschland (oder EU) für Buchgeld absetzen will, ist zweifelhaft. Er liefe Gefahr, dass seine Lieferanten , insb. im Ausland sagen, ich will Cash!

So ein Szenario freiwillig herbeizuführen halte ich für sehr gewagt.
Gruß

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Beitragvon lifesgood » 24.03.2015, 14:23

... nun das Thema hatten wir ja schon endlos diskutiert, das brauchen wir, denke ich nicht wieder aufzuwärmen. Ich sehe das anders. Aber wir müssen ja nicht alle derselben Meinung sein.

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Beitragvon Datenreisender » 24.03.2015, 16:47

Finanzielle Repression
Frankreich schränkt Verwendung von Bargeld drastisch ein

Frankreich setzt einen Meilenstein in der Verwendung von Bargeld und verschärft die Kontrolle von Bargeld-Zahlungen drastisch. Auch der Gold-Verkauf ist betroffen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... tisch-ein/
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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Beitragvon Bumerang » 24.03.2015, 20:06

Na dann kommen die Franzosen nach Deutschland und kaufen hier mit Bargeld. man wird sehen, dass die europäische Liebe doch nicht so weit geht und die Nachbarn des Staates das zu drastischen Maßnahmen greift, versuchen werden davon zu profitieren.

Es gibt viele Betrieb in manchen Branchen (Gastro, Hnadwer,etc) die nur deshalb überleben oder so viel Umsatz machen wie derzeit, weil einiges am Fiskus vorbei geschleust wird. Wenn alles deklariert werden muss, müssen die Preise erhöht werden. Ob die Kunden mitmachen ist eher Zweifelhaft. Das wird genauso "gut" wirken wie die Höchstpreispolitik in den 20-ern. Solche Maßnahmen wirken kontraproduktiv. Wenn plötzlich jeder zehnte entlassen wird, darf der Staat das Geld, dass er eingenommen hat, gleich doppelt wieder ausgeben.
Gruß

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Beitragvon lifesgood » 24.03.2015, 20:42

Bumerang hat geschrieben:Na dann kommen die Franzosen nach Deutschland und kaufen hier mit Bargeld. man wird sehen, dass die europäische Liebe doch nicht so weit geht und die Nachbarn des Staates das zu drastischen Maßnahmen greift, versuchen werden davon zu profitieren.


... als die 1.000 € Bargrenze in Italien eingeführt wurde, hat man aber nichts gehört, dass wildgewordene mit 500 € - Scheinen um sich werfende Italiener zum Barkauf in die Nachbarländer eingefallen wären? Wieso sollte das dann bei Frankreich so sein?

Laut statista.com (nicht öffentlich zugängig) wurden in D im Jahr 2011 Beträge über 500 € gerade noch zu 11,2% bar bezahlt. Diese Quote dürfte seither noch gesunken sein und bei Beträgen über 1.000 € noch deutlich niedriger liegen.

Der Deutsche hat im Durchschnitt 103 € in der Geldbörse. Weder wir Deutschen, noch die Franzosen sind ein Volk, das auf Bündeln von 500 €-Scheinen sitzt.

Daher wird sich der Widerstand in Frankreich in sehr engen Grenzen halten und auch in Deutschland wäre das mit entsprechender medialer Werbung ohne Probleme durchzusetzen. Da läßt der Michel sich schon "einlullen", wenn´s der Kriminalismus-, Terror- und Schwarzarbeitsbekämpfung dient ... ;)

Ich denke hier überschätzt Du die Normalbevölkerung deutlich. Weit über 90% der Frösche bleiben wohl solange in ihrem Glas sitzen, bis das Wasser kocht. :(

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Beitragvon dr.-hasenbein » 24.03.2015, 21:29

Solange Öttinger billig ist, Mutti sagt "ist doch alles gut" und im TV Fußball läuft... Gilt der letzte Satz aber so ziehmlich für alles in diesem Land smilie_18
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Beitragvon buntebank » 25.03.2015, 09:14

...
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Beitragvon Bumerang » 25.03.2015, 09:33

lifesgood hat geschrieben:
... als die 1.000 € Bargrenze in Italien eingeführt wurde, hat man aber nichts gehört, dass wildgewordene mit 500 € - Scheinen um sich werfende Italiener zum Barkauf in die Nachbarländer eingefallen wären? Wieso sollte das dann bei Frankreich so sein?


Kommt darauf an wer man ist!

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... chein.html

Auffällig ist die regionale Verbreitung des wertvollen Papiers in Italien. Vier Fünftel der Scheine wurden laut einer Untersuchung der Stiftung Fondazione ICSA in drei Gebieten ausgegeben: an der italienisch-schweizerischen Grenze, in Trivenetien (das sind Trient-Südtirol, Venetien, Friaul-Julisch Venetien) und in der Provinz Forlì in der Emilia-Romagna. ...Das sind die italienischen Gegenden, die sich in unmittelbarer Nähe zur Schweiz, Österreich und San Marino befinden.


Alle Rechnungen, die 1000 Euro übersteigen, müssen seitdem elektronisch bezahlt werden. Der Aufschrei darüber war extrem. Insbesondere die Luxusindustrie ist nachhaltig vergrätzt. ... Für Guglielmo Miani, Chef des Edelschneiders Larusmiani und Präsident des Luxusverbands Via Montenapoleone, sind die schärferen Bargeldregeln ein gewaltiges Verlustgeschäft.

Allein 2013 seien der Luxusbranche zwei Milliarden Euro entgangen. "Viele Kunden sind abgesprungen", sagt Miani. "Sie kaufen jetzt lieber im Ausland. Auch in Deutschland."

Ob sich die Einbuße zumindest aus Sicht des Staates gelohnt hat, bezweifelt Ranieri Razzante, Experte für Schwarzgeldbekämpfung. Seit die Regel eingeführt wurde, habe die Steuerhinterziehung nicht ab-, sondern im Gegenteil zugenommen.


Unnötig zu schreiben, dass kleine betriebe mit der 1000€ Grenze wunderbar leben können, insb in Italien. MAn kann im Monat also für 20T€ bar einkaufen gehen. Das sollte reichen. Die Illegalen Deals werden sowieso, unabhängig vom Gesetz, bar abgewickelt.

lifesgood hat geschrieben:Weder wir Deutschen, noch die Franzosen sind ein Volk, das auf Bündeln von 500 €-Scheinen sitzt.
Da läßt der Michel sich schon "einlullen", wenn´s der Kriminalismus-, Terror- und Schwarzarbeitsbekämpfung dient ... ;)
Weit über 90% der Frösche bleiben wohl solange in ihrem Glas sitzen, bis das Wasser kocht. :(
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Ja, das Froschprinzip funktioniert sehr gut. Eben! Ein Bargeldverbot würde aber bedeuten, dass die Temperatur ganz plötzlich ansteigt! Dann springt auch der Michel aus dem Topf, da bin ich mir sicher. Das weiß Mutti nur zu gut.

Die Deutsche Wirtschaftspolitik innerhalb der EU zeigt doch ganz deutlich, dass Deutschland eher auf Wettbewerbsfähigkeit setzt, auch wenn das Einbußen für die Bevölkerung bedeuten, als auf Regulierung. Die lächerliche Mietpreisbremse zeigt es doch ganz deutlich.

Die Tatsache das in DE bereits heute 90% unbar abgewickelt wird sagt gar nichts. Es geht eben nicht um die Anzahl der Transaktionen sondern um die Volumina! Das was der Staat auch heute schon kennt, bringt ihm nichts. Es geht um die Transaktionen die heute schon unbar abgewickelt werden, aus verschiedenen Gründen. Die übrigen 10% machen es.

Versucht man da ran zu gehen, sind sie in Null­kom­ma­nichts außer Landes. Deshalb ist es besser wenn sie hier bar und schwarz abgesetzt werden als außerhalb.

Ich halte diese Bargeldverschwörung für Panikmache mit dem Ziel, den Michel dazu zu bewegen, mit seinem Geld in Aktien zu gehen und natürlich um es zu konsumieren, "sonst kommt das Verbot und er bleibt ohne Geld!"
Gruß

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 25.03.2015, 09:55

öhhhjjjj
lasst mal die Frösche aus dem Spiel und bleibt mal schön bei Wahlvieh und Polithyänen

und es läuft eh auf das hinaus -
Bumerang hat geschrieben:
Ja, aber dann bewegen wir uns schon auf der Ebene der Kapitalverkehrskontrollen und das Bargeldverbot ist nur eine Ausprägung davon. Sind wir erst so weit, haben wir einen virtuellen Bankrun....


-zumindest bei denen sich die Frage überhaupt stellt ob sie nennenswerte Summen Guthaben haben die man auch Bar anstatt als Buchgeld haben könnte , nur wie viele vom Vieh sind das denn überhaupt noch bzw wie lange noch ???

Wieviel Haushalte sind Verschuldet ? Wieviele leben bereits am Existenzminimum ?
Wieviel % der Bevölkerung fragen sich ernsthaft ob es für sie ein Problem wäre wenn sie nicht mehr mit mehr als 1000€ pro Tag pro Deal Cash kaufen könnten und was für Leute sind das ?

Ich behaupte das es 75% der Bevölkerung selbst egal wäre wenn es sich um ü 250€ handeln würde aber dennoch würden alle anfangen ihren Bargeldbestand je nach dem wie sie es eben überhaupt können aufzustocken , selbst die die nichtmal 1000€ für nen ganzen Monat haben !

Solange sich die Frage nicht stellt werden nach wie vor Millionen nichtmal auf 50€ Cash in Poket kommen , stellt sich die Frage nach Cash würde sich das ändern , ganz bestimmt !

Selbst die jungen Generationen werden nach 1-2 schlechten Erfahrungen eines begreifen : Nur Bares ist Wahres !; und es wird immer auch Situationen geben wo sich eben nicht Virituell bezahlen lässt sondern nur Cash.
Si vis pacem para bellum

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 25.03.2015, 10:23

Ein Knopfdruck und das Giralgeld ist innerhalb einer Sekunde dort, wo es noch Bargeld und keine Negativzinsen gibt. Kann nur funktionieren, wenn ausnahmslos jedes Land der Erde ein Bargeldverbot einführen würde. Und das wiederum ist utopisch. Die Verschwörungstheorien zum Bargeldverbot berücksichtigen diesen Aspekt überhaupt nicht.

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dr.-hasenbein
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Beitragvon dr.-hasenbein » 25.03.2015, 10:45

GV Jäger hat geschrieben:Ein Knopfdruck und das Giralgeld ist innerhalb einer Sekunde dort, wo es noch Bargeld und keine Negativzinsen gibt. Kann nur funktionieren, wenn ausnahmslos jedes Land der Erde ein Bargeldverbot einführen würde. Und das wiederum ist utopisch. Die Verschwörungstheorien zum Bargeldverbot berücksichtigen diesen Aspekt überhaupt nicht.


smilie_08 smilie_08 smilie_08

Quatsch ! ... wie soll ich dann mit einem Knopfdruck annonym Gold kaufen können ? Every day a part of a Ünzlein ?

Woanders kaufen und über die Grenze SCHMUGGELN ist auch nicht so interessant.

15000€ annonymes Tafelgeschäft am Auge des Staates Vorbei ist schon nicht zu verachten.
je suis "Michel" smilie_03

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 25.03.2015, 10:50

Mann oh Mann, habt ihr denn überhaupt nichts anderes drauf als Meinungen, die nicht eurem Weltbild entsprechen als Quatsch und Blödsinn zu bezeichnen. Immer der gleiche destruktive Diskussionstil :evil:

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 25.03.2015, 10:55

Kursprophet hat geschrieben:öhhhjjjj
lasst mal die Frösche aus dem Spiel und bleibt mal schön bei Wahlvieh und Polithyänen


Ich bin unschuldig... lifesgood hat dauernd etwas gegen Frösche smilie_10 Aber ich gelobe Besserung.

Kursprophet hat geschrieben:Wieviel Haushalte sind Verschuldet ? Wieviele leben bereits am Existenzminimum ?
Wieviel % der Bevölkerung fragen sich ernsthaft ob es für sie ein Problem wäre wenn sie nicht mehr mit mehr als 1000€ pro Tag pro Deal Cash kaufen könnten und was für Leute sind das ?


Um die geht es nicht, sondern um die anderen die auf riesigen Buchgeldvermögen sitzen, eine tickende Zeitbombe, weil sie tatsächlich in bar verlangt werden könnten und dann tanzt der Bär smilie_11

GV Jäger hat geschrieben:Ein Knopfdruck und das Giralgeld ist innerhalb einer Sekunde dort, wo es noch Bargeld und keine Negativzinsen gibt. Kann nur funktionieren, wenn ausnahmslos jedes Land der Erde ein Bargeldverbot einführen würde. Und das wiederum ist utopisch. Die Verschwörungstheorien zum Bargeldverbot berücksichtigen diesen Aspekt überhaupt nicht.


smilie_01

Das sage ich die ganze Zeit. Ich setze noch eins drauf und behaupte, dass selbst wenn auf der ganzen Welt es kein Bargeld mehr geben würde, die Menschen das Bargeld ihrer Wahl sehr schnell wieder finden würden.

In der Fiatwelt, in der Staat und Eliten über unbegrenzte Möglichkeiten verfügen um an die Vermögen der Rednecks zu kommen, brauchen sie kein Bargeldverbot. Was soll das bringen?! Man vergisst in dieser Debatte auch, dass die richtig großen Kriminellen unter den Eliten zu finden sind! Wie machen die CIA und NSA noch Drogengeld, wenn das Bargeld abgeschafft wird? Wie werden Politiker und Beamte aller Art vor allem Diktatoren bestochen?

Es geht doch nicht um den kleine re-re-re-re seller von Drogen der an der Ecke steht und auch nicht um den kleine Pizzabäcker. Bargeld brauchen die Großen Jungs!

Ein König wurde noch nie vom Volke sondern stehst von den Adligen gestürzt. Wenn das Finanz-Könighaus versucht an das Geld der "Adligen" zu gehen, nachdem das Volk nur noch "Tasche leer" hat, wird es sehr schnell merken wo der Hammer, äh Zepter hängt.
Gruß

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 25.03.2015, 11:39

@Bumerang und Alle welche ähnliches schrieben, klingt für mich alles sehr einleuchtend.

Weil hier auch Steuerhinterziehung zur Sprache kam, muss ich mal blöd fragen:
Wäre ein System denkbar, wo es hauptsächlich NUR eine Mehrwertsteuer gäbe (ca. 50%) und sonst keine weitere Steuern welche man irgendwie schön rechnen oder absetzen könnte?
Kfz-Steuer, Tabaksteuer usw., sowas kann es schon noch geben, aiuch Krankenversicherung usw...., aber eben nicht DIE Steuern, vor denen man sich drücken kann...

Diese Mehrwertsteuer von ca. 50% würde JEDER bezahlen müssen. Fast niemand könnte sich vorbeimogeln...
Es wäre somit einigermaßen gerecht, weil es ja jeder zahlen würde.
Es müssten jedoch Güter des täglichen Bedarfs ausgenommen werden, auch die Mieten.
Und bei Unterhaltungselektronik, wie z.B. Handy, Radio, Fernseher müsste es einen niedrigeren Satz geben, weil man das ja heutzutage auch irgendwie "braucht" ;)

Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass sehr Arme einen ermäßigten Satz bezahlen. Sie müssten an der Kasse einen Ausweis zeigen und die Kassiererin drückt daraufhin nur eine bestimmte Taste und es wird entsprechend verrechnet.
Natürlich müsste die Gesellschaft dahin gekommen sein, dass Armut nicht stigmatisierend wirkt, dass man sich dafür nicht schämen muss... : - )

Na wie wäre das? smilie_06
Zu utopisch und blöd? smilie_08
Lieber arm dran als Bein ab :)


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