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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 28.02.2015, 12:19

lifesgood hat geschrieben:
Es ist keine Frage, dass blau auch blau ist.
Aber die Frage ist, ob man blau auch als blau sieht, oder ob das, was Du als blau siehst, auch tatsächlich blau ist.


Lange bevor die Fiatgeldschöpfer das Licht der Welt erblickten, gab es eine Definition für Geld. Die war unstrittig. Es war Gesetz, geschrieben und ungeschrieben.

Niemand bestreitet, dass sich die Welt weiter dreht und in diesem Zusammenhang Dinge entstehen, die es vorher noch nicht gab, oder sich manches sogar stark verändert.


Aber eine allgemein akzeptierte Definition mit Gewalt zu verändern ist Manipulation.


Die Fiatgeldjünger dürfen ihre Konstrukte nennen wie sie möchten! Die Anzahl der Buchstabenkombinationen im Alphabet ist schier unbegrenzt smilie_11. Aber was (richtiges) Geld ist, steht schon lange fest. Das dürfen und können sie nicht nachträglich verändern. Wen hört man dauernd in den Medien, die Goldbugs oder die Fiatanhänger ihre Theorien, die langsam aber sicher zusammenbrechen, immer wieder zu rechtfertigen?

Du selbst hast doch vor ein paar Postings "von richtigem Geld" gesprochen und dass FIAT das nicht ist.

Was ist denn dann Deiner Meinung nach "richtiges Geld"? Wenn nur das Geld ist, was alle Geldfunktionen erfüllt, fallen Edelmetalle nach Deiner Argumentation schon mal raus, weil die Akzeptanz als direktes Zahlungsmittel doch äußerst begrenzt ist und es somit nicht alle Geldfunktionen erfüllt.

lifesgood


Das ist eben nicht richtig. Auf Seite 11 hast Du das auch ähnlich gesagt.

Blieben als Alternative noch Devisen und Edelmetalle. Aber um das Geld dann in Deutschland ausgeben zu können müßte man es zuvor wieder in Giralgeld verwandeln.


Geld ist im ursprünglichen Sinne frei (unkontrolliert). Es sind die physischen Eigenschaften knapp, begehrt, teilbar, unzerstörbar, aus denen siech die 3 Funktionen ergeben. Die Funktionsdiskussion ist leider auch eine Methode von den eigentlich wichtigen Eigenschaften des Geldes abzulenken.

Fiat hält einer Eigenschaften-Diskussion nicht 3 Sekunden stand! Frei? Knapp? unzerstörbar? Wir könnten das Gespräch schon beenden. smilie_11

Bleiben wir jetzt bei den 3 Funktionen, sonst wirfst Du mir vor, ich würde die Diskussion in eine andere Richtung Lenken.

(Es sind eigentlich nur 2 Funktionen, denn Recheneinheit ist keine Funktion m.E sondern eine Zwangshäufigkeit, aber das nur am Rande, weil irrelevant. Alles kann als Recheneinheit genutzt werden )

Man wollte damals eben etwas "hartes" und wertvolles als Tuschmittel haben und eben keine Forderung. Gold und Silber haben sich als bestens dafür geeignet gezeigt. Sie haben Forderungen und Verbindlichkeiten unter Kaufleuten keinesfalls ersetzt! Das behauptet niemand. Aber das Geld war keine Forderung sondern das Metall. Durch Gewährung der Echtheit in Form von standardisiert geprägten Münzen sogar noch besser.


Gold kann heute sehr wohl als Zahlungsmittel(Tauschmittel) eingesetzt werden, aber nicht überall, zumindest nicht direkt, weil das durch Gesetzt gehindert wird. Ich habe nicht verhindert geschrieben, weil jeder Kaufmann Gold akzeptieren kann und darf, wie jede andere Währung auch.


Also fehlt nicht die Akzeptanz der breiten Masse grundsätzlich, sondern wird sie künstlich erschwert. Deshalb ist das kein Argument. Man verbietet etwas und sagt aber dann, sieht ihr, man macht es aus freien Stücken meist nicht, als ob das freie Wahl wäre. Irgendwie unlogisch.

Aber wie ich schon schrieb, kann Gold sofort in Währung und umgekehrt getauscht werden, sogar online, ist also liquide wieein Zahlungsmittel.

Viel wichtiger ist aber die Tatsache, das Gold Zahlungsmittel bleibt, wenn die Fiatwährung längst gestorben ist.

Warum horten wir es sonst lifesgood? Weil es so schön glänzt?

GV Jäger.

Du hast absolut Recht!

M.E. kann aber auch im Falle von Verschiebungen vom Buchgeld eine Bank zahlungsunfähig werden, es also zum gleichen Effekt kommen, wie der (unmögliche) Tausch von Giralgelder in Bargeld. Letztendlich bezweckt der Kunde durch diese Verschiebung den Tausch in Bargeld oder Waren, mit einem Zwischenschritt eben, weil z.B. die Direktbank keinen Schalter hat. Man versucht das Problem zu einer anderen Bank bzw. einem Kaufmann, der bereit ist Waren für das Giralgeld herzugeben, zu schieben. Letztlich werden irgendwann die Kunden (inkl. Kaufleute) versuchen den Tausch in ges. Zahlungsmittel zu vollziehen, was natürlich nicht geht.

Das alles in Zusammenhang mit einem Bargeldverbot, dass m.E. solch ein Verhalten auslösen würde! Denn eine Verbot würde diesen Tausch ja unmöglich machen. Also bliebe nur der Kaufmann übrig, der aus mein Buchgeld zumindest irgend eine Ware machen könnte. Zweifelhaft.
Gruß

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Metaller
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Beitragvon Metaller » 28.02.2015, 12:45

Bumerang hat geschrieben:Es reicht mir allmählich, dass man hier beweisen muss, warum Blau Blau ist und nicht etwas anderes, nur weil jemand daher kommt und sagt, nein auch Türkis ist Blau. Denn alles was blau Anteile hat ist blau. smilie_40

NEIN Blau ist eine Grundfarbe die seit langem ohne Zwang und Akademische Begriffsdrehung allgemein akzeptiert ist.

Metaller Du bist völlig auf dem Holzweg! Du horcht dem falschen Meister

Selbst nach moderner Definition ist Geld nur das was ALLE Gedlfuktionen erfüllt.

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Def ... /geld.html
http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/geld/geld.htm


...


Du hast Recht, das tut schon weh smilie_20

wenn du mich mit dem Wirtschaftslexikon widerlegen willst, solltest du es zumindest lesen, besser auch verstehen.

Ich zitiere mal:

Die Begriffsumschreibung setzt nach neuerer Auffassung an den Funktionen an, die das Geld erfüllt bzw. erfüllen soll. Diese Funktionen, die ein Zahlungsmittel erfüllen muß, um als ?Geld? charakterisiert zu werden, sind: Tauschmittel-, Recheneinheits- und Wertaufbewahrungsfunktion. Das Maß, in welchem diese Funktionen vom Geld erfüllt werden können, hängt vom Vertrauen der Wirtschaftssubjekte in das Geld (Preisstabilität) ab. Ursprünglich konnte diese Geldfunktion nur durch ein Aktivum (z. B. Gold, Silber) in einer bestimmten Qualität und Menge erfüllt werden. Inzwischen sind derartige Aktiva in modernen Volkswirtschaften durch abstrakte Forderungsrechte ersetzt worden.

Quelle: http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/geld/geld.htm

Also kurz: die Voraussetzung um als Geld akzeptiert zu sein liegt in Tauschmittel-, Recheneinheits- und Wertaufbewahrungsfunktion.
Im folgenden Satz wird ausgeführt, dass diese Funktionen in unterschiedlichem Maße vorliegen können.
Es wird NICHT ausgeführt, dass sie alle 3 GLEICHZEITIG vorliegen müssen.

Wenn du behauptest, ich hätte Unrecht, wäre es sinnvoll, wenn deine Quellen dies belegen.

Ferner wird ausgeführt, dass früher nur Aktiva diese Funktion erfüllen konnten (z.B. EM), jedoch ist auch ein Sack Kartoffeln ein Aktivum. Früher konnten/mussten Bauern ihre Schulden mit befreiender Wirkung auch in Kartoffeln/Getreide/Schweinen etc. BEZAHLEN.

Aber

§1 Bumerang hat Recht
selbst wenn die von ihm angeführte Quelle das Gegenteil belegt.

Aber mehr kann ich jetzt nicht tun.
Meine Aussage stimmt mit dem Wirtschaftslexikon überein, welches du als Bestätigung meines Fehlers heranziehst.

DU HAST RECHT - IMMER - UNWIDERRUFLICH smilie_02
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.
Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 28.02.2015, 13:18

Bumerang hat geschrieben:
Aber wie ich schon schrieb, kann Gold sofort in Währung und umgekehrt getauscht werden, sogar online, ist also liquide wieein Zahlungsmittel.

Viel wichtiger ist aber die Tatsache, das Gold Zahlungsmittel bleibt, wenn die Fiatwährung längst gestorben ist.

Warum horten wir es sonst lifesgood? Weil es so schön glänzt?


... also ich horte es, weil ich damit Werte über Währungsturbulenzen konservieren kann und ich es jederzeit an jedem Ort der Welt in die zu dieser Zeit an diesem Ort gültige Währung, also das gültige Zahlungsmittel tauschen kann.

Aber etwas, das ich erst in ein Zahlungmittel tauschen muss, ist per se für sich betrachtet kein Zahlungsmittel und entspricht daher nicht der von Dir selbst gewählten Definition von Geld.

Du widersprichst Dir selbst, da kannst Du Dich drehen und wenden, wie Du willst.

lifesgood

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Beitragvon Bumerang » 28.02.2015, 13:59

Metaller hat geschrieben:
wenn du mich mit dem Wirtschaftslexikon widerlegen willst, solltest du es zumindest lesen, besser auch verstehen.


Ach ne, ernsthaft? Was ist mir Dir? Lesen und verstehen sind tatsächlich nicht einfach.


Metaller hat geschrieben:Ich zitiere mal:

Die Begriffsumschreibung setzt nach neuerer Auffassung an den Funktionen an, die das Geld erfüllt bzw. erfüllen soll.


Achso, nach neuer Auffassung? Wessen Auffassung? Meine ist das nicht. Auch die vieler Anderen nicht!. Warum erdreistet sich jemand, die alte Auffassung (Definition) zu ändern?! Soll er sich eine neue suchen. Das ist erlaubt.


Warum setzt die neue Definition auf die Funktion? Weil Fiat nicht frei, nicht knapp und auch nicht unzerstörbar ist. smilie_11

@lifesgood
Es ist nicht meine Definition - Ich sagte, selbst innerhalb der neuen Definition müssen ALLE Funktionen erfüllt werden, eine reicht nicht!


Qellen für die alte Auffassung: Geschichte, der gesunde Menschenverstand.

Wem der fehlt, kann auf diese Quellen zugreifen:

1) http://de.wikisource.org/wiki/Gesetz,_b ... #.C2.A7._2.

2) http://de.wikisource.org/wiki/M%C3%BCnzgesetz
http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1871

aber auch Dein Zitat:
Metaller hat geschrieben:Ferner wird ausgeführt, dass früher nur Aktiva diese Funktion erfüllen konnten (z.B. EM), jedoch ist auch ein Sack Kartoffeln ein Aktivum. Früher konnten/mussten Bauern ihre Schulden mit befreiender Wirkung auch in Kartoffeln/Getreide/Schweinen etc. BEZAHLEN.



Früher hatte Geld also eine andere Definition. qed

Jetzt kommen ein Paar dahergelaufene Keynesianer und ändern diese einfach so, willkürlich. Ich sage, das ist Manipulation.

Diese neue Definition ist nicht nur allgemein nicht akzeptiert, sondern von vielen Geldtheoretikern bestritten! Nur wenn eine neue Definition allgemein akzeptiert wäre, wäre die Änderung einer alten Definition richtig.

Also schön von Fiatgeld sprechen, denn Geld ist was anderes.


Wir leben in einer Welt von Lügen und Manipulation.

Analogkäse, Prekariat, schwarze Null, sind nur ein Paar Beispiele. Man verdreht regelrecht die alten Definitionen, so dass diese sich ändern müssen, um sich von den neuen Irreführenden abzugrenzen.

Deshalb muss man dann von Echtkäse und Echtes Geld sprechen.
Gruß

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 28.02.2015, 14:00

Bumerang hat geschrieben:Lange bevor die Fiatgeldschöpfer das Licht der Welt erblickten, gab es eine Definition für Geld. Die war unstrittig. Es war Gesetz, geschrieben und ungeschrieben.


Wie lautet die von dir angesprochene Definition?
Wann (Zeitpunkt) und durch wen (Person oder Institution) wurde diese Definition formuliert?

Keine eigene Interpretation oder Sonstiges bitte(!), ein Link in dem man diese ("historische") Definition des Geldes nachlesen kann reicht aus.

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 28.02.2015, 15:17

Bumerang hat geschrieben:
(Es sind eigentlich nur 2 Funktionen, denn Recheneinheit ist keine Funktion m.E sondern eine Zwangshäufigkeit, aber das nur am Rande, weil irrelevant. Alles kann als Recheneinheit genutzt werden )



Geld als Recheneinheit ist alles andere als irrelevant.
Ich weiß nicht wie weit du in der Historie zurück gegangen bist, um auf diesen Trugschluss zu kommen.

Schon Aristoteles hat in seiner Geldtheorie die Funktionen des Geldes beschrieben.
Und für Aristoteles ist die Hauptfunktion des Geldes die Tauschfunktion.
Schon damals wurden die Münzen nicht abgewogen, sondern abgezählt.
Es wurde also bereits vor Christi Geburt zwischen dem Nominalwert und dem Materialwert des Geldes unterschieden.

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 28.02.2015, 17:11

Jacob hat geschrieben:
Bumerang hat geschrieben:Lange bevor die Fiatgeldschöpfer das Licht der Welt erblickten, gab es eine Definition für Geld. Die war unstrittig. Es war Gesetz, geschrieben und ungeschrieben.


Wie lautet die von dir angesprochene Definition?
Wann (Zeitpunkt) und durch wen (Person oder Institution) wurde diese Definition formuliert?

Keine eigene Interpretation oder Sonstiges bitte(!), ein Link in dem man diese ("historische") Definition des Geldes nachlesen kann reicht aus.




Es ist schon traurig festzustellen, dass die Menschen (sogar die hier selbsternannten Durchblicker, weil EM Bugs) inzwischen so stark konditioniert sind, von einer Person oder Institution zu verlangen, für sie die Standards zu definieren!

Es gab Zeiten, da haben die Menschen die Standards selbst definiert. Sie mussten nichts hinschreiben, sie handelten einfach nach diesen Standards. Sie haben einfach zunächst verschiedene Waren dann EM als Geld festgelegt durch Nutzung aus freien Stücken. Später gewährte die Prägung die Sicherheit für das dahinter stehende Gewicht. Da ging es schon los mit der Manipulation, natürlich auf einer ganz kleinen Ebene. Die Banknoten waren auch nur Bezugscheine (Forderungen) auf Geld=Gold (oder Silber).

Was für einen "Link" möchtest Du den Jacob? Ein Link zur Weltgeschichte?

Wir bauen mühsam unseren "Babelturm" hoch zu den Eliten und lassen uns von der durch sie dauernd veränderte Sprache in die Irre führen.

Ersthaft? Ist das hier das richtige Thema?

:roll:

GV Jäger

Ich bestreite doch nicht die Rechenfunktion. Mag der Begriff "irrelevant" nicht passend gewesen zu sein, wollte ich doch damit nur die Wertaufbewahrungsfunktion hervorheben, die Stütze jeden Geldes. Ich kann alles auch in Zim Dollar oder Büroklammern berechnen, trotzdem würde man diese nicht als Zahlungsmittel heute akzeptieren.

Der Unterschied zwischen der Kaufkraft des Nominalwertes und die des gleichen Gewicht eines Metallklumpens kann man auch als Mehrwert sehen, weil durch die Prägung eine bestimmte Güte garantiert wurde.

Tatsache bleibt, dass der Nominal auf ein Gewicht basierte.

EDIT:

Doch ein konkretes, noch heute wirksames Beispiel Jacob

No state shall enter into any treaty, alliance, or confederation; grant letters of marque and reprisal; coin money; emit bills of credit; make anything but gold and silver coin a tender in payment of debts; pass any bill of attainder, ex post facto law, or law impairing the obligation of contracts, or grant any title of nobility.


Article I Section 10 US Constitution
Gruß

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Aeon Flux
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Beitragvon Aeon Flux » 28.02.2015, 17:39

Um der Sache hier mal ne neue Richtung zu geben, Bargeld ist als Definition bestimmt einfach

http://tablet.fuw.ch/article/snb-sollte ... picks=true

Er ist ein Vordenker zum Thema Negativzinsen. Im Interview mit «Finanz und Wirtschaft» gibt sich der Wirtschaftsprofessor Miles Kimball überzeugt, dass die Schweizerische Nationalbank bald das Lagern von Papiergeld bestrafen wird.
Auf eine zu starke Währung und ein schwaches Wirtschaftswachstum reagieren Zentralbanken besser mit negativen Zinsen statt einem Anleihenkaufprogramm (Quantitative Easing, QE). Dafür plädiert der Wirtschaftsprofessor Miles Kimball schon lange. Als Antwort auf die Finanzkrise wären Negativzinsen von –4% angemessen gewesen, argumentiert er. Aber damit man als Anleger nicht in Papiergeld ausweichen kann, müssen Banknoten mit einer Gebühr belastet werden. «Die SNB hat den Rubikon überschritten», sagt Miles Kimball im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft».
....


Im Link folgt ein interview zur Thematik.

Wie sieht es aus, ist das die Zukunft? Mittel auf dem Weg zur Bargeldabschaffung? Stehen solche Maßnahmen ins Haus?
Difficile est satiram non scribere

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 28.02.2015, 17:44

Hey Bumerang Du schreibst hier am laufenden Band eine verquasten Schwachsinn das ist schon nicht mehr feierlich. Sprichst von einer unstrittigen Definition des Geldes, u.a. gesetzlich festgeschrieben, und auf Nachfrage kommt dann ein verstümmelter und verquerer Abriss der Geschichte des Geldes aus dem Bumerangschen-Paralleluniversum.

Du begreifst weder was Metaller, GV Jäger, lifesgood oder auch Ladon (bei Gold.de) schreiben/geschrieben haben ...

Letztes Wort von mir in Deine Richtung: Geld ist was Geldfunktion erfüllt, das können Muscheln, Schnecken, Steine, Salz, Ziegen, Kamele, Edelmetalle, Metalle oder illusionäre buntbedruckte Papierforderungen sein. Grundlage und Basis dafür sind jeweils Akzeptanz (=Tauschfunktion) und Vertrauen.

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 28.02.2015, 17:49

Ganz entscheident war deine Aussage Bumerang das nur Bargeld tatsächlich auch Zentralbankgeld ist !

Es kann eben nicht jeder bei der Europäischen Zentralbank welche das tatsächliche Monopol und damit die Kontrolle hat ein Konto eröffnen, das können nur Banken und Personen die im direkten Dienst der EZB stehen und da ist des Pudels Kern der ganzen Angelegenheit denn nur ein Teil des M3 Geldbestandes mit dem gerechnet wird und welches als Umlaufgeld definiert wird ist auch tatsächlich Bargeld !

Der Faktor steht übrigens schon bei 1:15 wenn meine Infos stimmen!

Firmen wie BMW Mercedes Bayer etc pp haben alle ihre eigenen Banken , warum wohl!
Willst du ein Konto bei der EZB dann musst du entweder für die Arbeiten oder eine Bank eröffnen nur dann kannst du beim tatsächlichen Kontrollgremium EZB das als einziger nicht Bankrott gehen kann auch ein Konto einrichten!

Daher ist nur Bares wortwörtlich Wahres wobei man dennoch nicht vergessen sollte das auch die EZB keinerlei Deckungen vorrätig hat außer eben dem Monopol !

Jenseits von diesen Zahlungsmitteln erfüllen nach wie vor nur Gold und Silber die tatsächlichen Ansprüche die an Geld gestellt werden und keine Währung ist derart so universal gültig und zugleich überhaupt irgendwie gedeckt , also mit garantiertem Wert abgesichert, das ist der springende Punkt !
Alles andere beruht nur auf Zahlen und Versprechungen , physisches Bargeld zudem noch mit der Monopolgarantie aber eben nicht mit tatsächlichen greifbaren Werten !

Daher ergibt sich folgende Sicherheitsfaktorreihenfolge
1. Gold und Silber physisch und jede andere Form von greifbaren realen Werten
2. Bargeld
3. Giralgeld und anderwertige Zahlungsmittel die nur als Buchgeld oder virituellem Geld belegbar sind es sei denn sie sind bei der EZB selbst verbucht wozu man aber ein Konto bei der EZB benötigt und das bekommt eben nicht jeder!

Da es praktisch keine nennenswerten Zinsen mehr von Banken gibt gibt es nur noch zwei Gründe überhaupt sein Geld einer Bank zu leihen
1. Für den einfachen Einsatz als Zahlungsmittel
2. Um die Risiken einer Geldlagerung der Bank mit zu übertragen

Ham wa noch das Kapitel Garantien des Staates , hört sich alles doll an nur ist der Staat pleite , er spricht Garantien aus die er nicht halten kann , sind nur einzelne betroffen lässt sich da manches auffangen aber schmiert das Zahlungsmittel-Konstrukt ab durch einen Dominobankenfall ist alles Schutt und Asche außer eben Bargeld und greifbare Werte !
Nur Buchungsgeld das direkt bei der EZB verbucht ist ist wie Bargeld zu betrachten , alles andere sind im Zweifel nur noch Zahlen die mit einem Bankenkonkurs schlichtweg wertlos werden wenn der Staat nichtmal mehr seine eingeschränkten Garantien die er ausspricht decken kann und bei einem Dominoszenario wäre genau das der Fall !

Man kann viel über Grriechenland , Portugal , Irland schwätzen aber das ist am Ende alles nur Schall und Rauch wenn nur wenige Bestimmte Banken in den Konkurs rutschen , kommt diese Lawiene ins Rollen gibt es kein Halten und auch keine Garantien mehr !

Ist das nicht neben Sammlertum der grund weshalb wir uns alle hier auf Silber.de einstmals eingefunden haben , das Wissen um das tatsächliche Risiko ?
Wen schert da die Wikidefinition des Wortes Geld , ernsthaft ? smilie_08

Geld mit Wert ist ?
Das ist die richtige Frage !

Und selbst beim Wikieintrag zum begriff Geld steht :
Der Begriff stammt von dem althochdeutschen gelt (= Vergeltung, Vergütung, Einkommen, Wert) ab.[2]

Der 4. Punkt in Klammern wird von dem Zahlungsmittel welches auf Währung beruht eben nicht mehr erfüllt sondern der Wert wurde abgeschafft und durch Versprechen ersetzt ! Das Versprechen von nem nackten Mann Namens Herr Staat dem man nicht in die Tasche greifen kann wenn es sein müsste und nötig würde !

Wo ist also der Wert des Geldes ?
Bei Gold und Silber ist der da und er ist auch nicht Schuldbelastet !

Bumerang smilie_01
Si vis pacem para bellum

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Zombie Apokalypse
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Beitragvon Zombie Apokalypse » 01.03.2015, 05:46

Kursprophet hat geschrieben:Firmen wie BMW Mercedes Bayer etc pp haben alle ihre eigenen Banken , warum wohl!
Willst du ein Konto bei der EZB dann musst du entweder für die Arbeiten oder eine Bank eröffnen nur dann kannst du beim tatsächlichen Kontrollgremium EZB das als einziger nicht Bankrott gehen kann auch ein Konto einrichten!

Darüber würde ich gerne mehr lesen. Welche Firmen haben ihre eigenen Banken und was für Vor- und Nachteile
hatte es für sie, wenn sie eine eigene Bank haben?

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Beteigeuze
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Beitragvon Beteigeuze » 01.03.2015, 08:55

ich dachte immer die Automobilhersteller hätten darum Banken, weil heutzutage die meisten Fahrzeuge finanziert sind, und die Hersteller dadurch diese Art Finanzierungen mit ihrer Marge selber anbieten können?

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 01.03.2015, 09:03

Jacob hat geschrieben:Hey Bumerang Du schreibst hier am laufenden Band eine verquasten Schwachsinn das ist schon nicht mehr feierlich. Sprichst von einer unstrittigen Definition des Geldes, u.a. gesetzlich festgeschrieben, und auf Nachfrage kommt dann ein verstümmelter und verquerer Abriss der Geschichte des Geldes aus dem Bumerangschen-Paralleluniversum.



Du bist zu bedauern,

im Russland Faden habe ich dich anders erlebt. Anscheinen kannst Du keinen Widerspruch ertragen und wirst persönlich und abfällig. wenn mir Deine Beiträge anschaue, ist weniger als die Hälfte Inhalt.
Schade.

Jacob hat geschrieben:Du begreifst weder was Metaller, GV Jäger, lifesgood oder auch Ladon (bei Gold.de) schreiben/geschrieben haben ...


Schön dass Du verbündete suchst, in diesem unnötigen Kampf gegen mich (eigentlich meine Aussagen die nicht mir sondern schlauen Leute gehören), doch ist diese von Dir genannte Gruppe nicht homogen.

Du und Metaller folgt definitiv Ladons Irrweg, aus einem einfachen Grunde: Ihr versteht es schlicht nicht.

Lifesgood ist da deutlich reservierter, weil er das sehr wohl versteht, nutzt aber gerne jede Gelegenheit um mich zu bestrafen falls ich mal einen Fehler gemacht habe, ab und zu ist er nicht ganz fair, aber damit kann ich leben. :wink:

GV Jäger ist fachlich (Geldsystem) in einer anderen Liga lieber Jacob. Er versteht tatsächlich was davon. Ist ja auch in der Branche tätig. Meine Differenzen mit ihm kommen aus einer ganz anderen Ecke.

Jacob hat geschrieben:Letztes Wort von mir in Deine Richtung: Geld ist was Geldfunktion erfüllt, das können Muscheln, Schnecken, Steine, Salz, Ziegen, Kamele, Edelmetalle, Metalle oder illusionäre buntbedruckte Papierforderungen sein. Grundlage und Basis dafür sind jeweils Akzeptanz (=Tauschfunktion) und Vertrauen.



Geld ist eben nicht was (eine) Geldfunktion erfüllt. Diese Aussage ist grundfalsch.


Wenn das stimmen würde, wäre, wie Du auch sagst, ALLES Geld. Und das kann nicht sein. Das was Du beschreibst sind Tauschmittel=Zahlungsmittel. Alles kann ein Tauschmittel sein. Das ist die Tauschwirtschaft was Du da beschreibst. Jedes Gut erfüllt selbsterklärend mind. eine Geldfunktion.

Geld hingegen ist das optimale Tauschmittel weil die wichtigen Eigenschaften erfüllt sind. Knapp, Unzerstörbar, Teilbar, und Begehrt. Geld muss man auch nicht vertrauen! Nur einem Schuldner/Forderung muss man vertrauen

Das konnte auch Ladon nicht ertragen, (denn anders als Du begreift er das sehr wohl, nur ist er eben von der Fiatwelt überzeugt!) deshalb hatte er mich gesperrt! Darum geht es! Hier liegt der Hund begraben. Durch diese Aussage trennt sich die Spreu (Fiatgeldanhänger) vom Weizen (Metallgeldanhänger), nicht durch bloße Aussagen "ist stehe ja auch auf EM".


Der "Fehler" (bewusste Irreführung) in dieser Logik ist folgende.
In der Hierarchie wird Geld an oberste Stelle gesetzt und das ist eben Falsch.

Oben in der Hierarchie steht Tauschmittel

Unten drunter stehen , sonstige Güter, Forderungen, Fiat (ist auch eine Forderung, aber soll ausdrücklich erwähnt werden) und eben schulfreies GELD. Geld ist eine Unterart von Tauschmittel, dass nicht nr perfekt für den Tausch, sondern auch für die Erhaltung der Kaufkraft ist. Geld sind nur bestimmte Güter die eben die Geldeigenschaften erfüllen.

Diese neue irreführende Definition von Geld, der Du hinterher läufst, ist aber in der Fiatwelt unabdingbar um sie dadurch zu legitimieren. Geld hingegen braucht keine Definition. Man muss Geld nicht zum Geld definieren. Man stellt nur fest was Geld ist.

Knapp, Unzerstörbar, Teilbar und Begehrt. Fehlt eine dieser Eigenschaften, kann man nicht mehr über Geld sprechen.

Alles andere sind Tauschmittel. Oder wie J.P Morgan sagte:

"Nur Gold ist Geld, alles andere ist Kredit"

Du kannst aber weiterhin das für falsch halten, ist Dein gutes Recht!

Kursprophet hat geschrieben:Nur Buchungsgeld das direkt bei der EZB verbucht ist ist wie Bargeld zu betrachten , alles andere sind im Zweifel nur noch Zahlen die mit einem Bankenkonkurs schlichtweg wertlos werden wenn der Staat nichtmal mehr seine eingeschränkten Garantien die er ausspricht decken kann und bei einem Dominoszenario wäre genau das der Fall !

Der 4. Punkt in Klammern wird von dem Zahlungsmittel welches auf Währung beruht eben nicht mehr erfüllt sondern der Wert wurde abgeschafft und durch Versprechen ersetzt ! Das Versprechen von nem nackten Mann Namens Herr Staat dem man nicht in die Tasche greifen kann wenn es sein müsste und nötig würde !

Wo ist also der Wert des Geldes ?


Wir verstehen uns Kursprophet!

Wert? Ach was. Überbewertet. smilie_11

Geld soll ein Versprechen und Rechenfunktion sein! smilie_18 Aber ist diese Illusion nicht herrlich? Menschen glauben tatsächlich auf der Bank Geld zu haben?

Letztendlich, um wieder zum Thema zurückzukehren, werden die Menschen immer wieder zum Geld zurückkehren, deshalb würde ein Verbot von bares Fiat sehr schnell zu einem Tausch in (echtes) Geld führen. Wie schon sehr oft in der Geschichte. Warum lernt man nur nicht daraus?
Gruß

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Beitragvon Bumerang » 01.03.2015, 10:27

@Zombie
Hier was zum lesen:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 65962.html

Aeon Flux hat geschrieben:Um der Sache hier mal ne neue Richtung zu geben, Bargeld ist als Definition bestimmt einfach
Dafür plädiert der Wirtschaftsprofessor Miles Kimball schon lange. Als Antwort auf die Finanzkrise wären Negativzinsen von –4% angemessen gewesen, argumentiert er. Aber damit man als Anleger nicht in Papiergeld ausweichen kann, müssen Banknoten mit einer Gebühr belastet werden.
....


Im Link folgt ein interview zur Thematik.

Wie sieht es aus, ist das die Zukunft? Mittel auf dem Weg zur Bargeldabschaffung? Stehen solche Maßnahmen ins Haus?


Warum wollen denn die "Wirtschaftsweisen" das Geld mit allen Mitteln in den Konsum schicken, die Menschen weigern sich aber?
Was stimmt nicht? Die offizielle Erklärung ist, die Wirtschaft ankurbeln. Das unterschreiben alle, aber, wer ist die Wirtschaft? Sind wir das Alle? Mitnichten.

Die Menschen arbeiten schon lange nicht mehr, nur um den täglichen Bedarf zu decken, sondern um Vorräte (heute nennt man das Vermögen) für schlechte Zeiten anzulegen. Gerade heute aber auch oft mit dem Ziel, irgendwann nicht mehr arbeiten zu müssen

Es gibt aber eine Schicht, die das nicht möchte. Sie möchte, dass die Massen immer arbeite müssen, damit sie davon immer mehr profitieren. Also ist die Vermögensbildung in der Breiten Masse unerwünscht!

Die Fiatwährung hat diesen Prozess perfektioniert. Man hat die Massen Scheinvermögen (Fiat) bilden lassen, um sie zur Arbeit zu motivieren. Regelmäßig müssten aber diese Vermögen verschwinden, damit die plötzlich Mittellosen wieder Vorräte anlegen und dafür hart arbeiten müssen. Diese Prozesse werden regelmäßig durch unterschiedliche Werbemittel begleitet (z.B. Rentenlücke).

Aber bitte schön, nur in Fiat! Auch Aktien sind nicht ganz Realvermögen, weil die Mehrheitsaktionäre schalten und walten und die Kursentwicklung maßgeblich beeinflussen. Oft sind wichtige Aktiva wie rechte, ausgelagert, so dass im Falle einer Pleite, man wieder von vorn Anfangen kann. Außerdem gehören die meisten Aktien nur wenigen %, auch wenn das durch die Verschachtelungen in der Eigentümerschaft nicht sichtbar ist.

Man könnte nun meinen, Konsum ist aber Wohlstand, warum geben die Menschen das Geld nicht aus, zumindest teilweise?

Fakt ist, dass es inzwischen zwei Klassen gibt. Menschen mit Erspartem/Vermögen und welche ohne, die sogar noch verschuldet sind (auf english haben sich die Begriffe , have's and have not's etabliert). Letztere können nichts mehr ausgeben, weil sie sich auch nicht mehr weiter verschulden können.

Diejenigen die Geld haben, genießen i.d.R. auch einen guten Lebensstandard und müssen nicht noch mehr konsumieren. Wenn man ein Gut kauft, ist das bis zu 80% Vermögensvernichtung. Zieht man die Zinsen, Abgaben und Gewinne aus jedem Produkt, bleibt als Wert nur wenig übrig. Deshalb macht es den Eliten nichts aus wenn wir konsumieren! Die Produktivitätssteigerung hat dieses Verhältnis möglich gemacht. Die Eliten haben immer mehr akkumuliert.

Nun droht aber ein großer Berg an Buchgeld, das nicht nur verzinst werden will, sondern auch in die falsche Richtung laufen kann (EM, Immobilien, Wald, Rohstoffe, Rechte etc).

Eigentlich steht wieder eine starke Entwertung der Scheinvermögen an. Man versucht das aber als etwas anderes darzustellen. Es ist viel schöner wenn sich Viele freiwillig von ihrem Geld in Form von Konsum trennen, als wenn es vom Staat entwertet wird!

Also versucht man mit verschiedenen Mittel das Buchgeld in Bewegung zu setzen, aber ja nicht in die falsche Richtung.

Zunächst sind Niedrigzinsen eingeführt worden, jetzt drohen Negativzinsen. Dadurch rüttelt man aber die Finanzwirtschaft.
Das Geld muss unbedingt in den Konsum. Nicht auszudenken wenn es die Falsche Richtung annimmt.

EM wird einem Dauerbashing ausgesetzt.
Immobilien werden madig geredet und unattraktiv gemacht (Mietpreisbremse)
Acker ist ohne Subventionen unrentable. Die die es haben, trenne sich i.d.R. nicht davon, weil sie es nicht müssen, solange die Subventionen fließen. Oder sie verlangen preise, die diese Investition absolut unrentabel machen.

Am besten überbewertete Aktien und natürlich Konsum, Konsum Konsum.
"Leute, frisst eure Ersparnisse auf, sonst müssen wir das tun", lautet die Devise.

Die Gefahr einer Hyperinflation in einer modernen und aufgeklärten Kommunikationsgesellschaft sind für die Eliten größer als sie jemals waren! Ich halte diese Drohszenarien /Bargeldverbot) nur für Propaganda um das Geld in den Konsum stetig zu bewegen und so eine große Entwertung zu vermeiden. Ob das gelingt, bezweifle ich. Jedenfalls habe ich mich von meinen Scheinvermögen längst getrennt.
Gruß

Bumerang
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Entweder man hat Kapital oder man ist Kapital

Metaller
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Beitragvon Metaller » 01.03.2015, 10:29

Bumerang hat geschrieben:
Metaller hat geschrieben:
wenn du mich mit dem Wirtschaftslexikon widerlegen willst, solltest du es zumindest lesen, besser auch verstehen.


Ach ne, ernsthaft? Was ist mir Dir? Lesen und verstehen sind tatsächlich nicht einfach.


Metaller hat geschrieben:Ich zitiere mal:

Die Begriffsumschreibung setzt nach neuerer Auffassung an den Funktionen an, die das Geld erfüllt bzw. erfüllen soll.


Achso, nach neuer Auffassung? Wessen Auffassung? Meine ist das nicht. Auch die vieler Anderen nicht!. Warum erdreistet sich jemand, die alte Auffassung (Definition) zu ändern?! Soll er sich eine neue suchen. Das ist erlaubt.


bumerang, merkst du es nicht mehr????

In der Tat sind Lesen und Verstehen nicht einfach.
Aber du solltest doch noch wissen, was du selbst geschrieben oder zitiert hast.

DU wolltest mich mit dem Wirtschaftslexikon widerlegen.
DU hast diese Quelle angeführt, als Beleg, dass ich Unrecht habe.
Das Zitat, welches dir nicht gefällt stammt aus DEINER Quelle.

Nun sagt die VON DIR aufgeführte Quelle das Gegenteil dessen, was DU behauptest.

Und jetzt zerredest DU die VON DIR GENANNTE Quelle und betonst, dass sie nicht DEINER Auffassung entspricht, obwohl du sie doch gerade als BELEG deiner Auffassung aufführst?????

KRASS

Aber
§1 Bumerang hat Recht, selbst wenn er sich widerspricht.

Naja, egal

schönen Sonntag smilie_24
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie.

Das menschliche Individuum wird vom Bestehenden sozialisiert. Normalität bildet den Horizont, den nur wenige überwinden.


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