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Bitcoins

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 11.12.2013, 10:26

Wenn Bitcoin durch Festplattencrash, Diebstahl, Hortung oder Regierungseingriffe verloren gehen und die Menge an Bitcoins systemimmanent begrenzt ist, dann führt das im Lauf der Zeit dazu, daß es immer weniger Bitcoins im Umlauf gibt und diese langfristig im Gegensatz zu allen anderen Währungen ständig aufwerten. Es handelt sich also um eine deflationäre Währung. Was meint Ihr, was das für Folgen hat?

--->
Ich glaube, hier haben einige nicht verstanden, was das Geheime Museum hiermit sagen wollte, vor allem das Fettgedruckte.

Also fragt Euch mal was bei einer Deflation passiert...
... und ob diese so toll sein kann...


--> @§unzennerd$
Nach Kryptomanenlogik wäre dann irgendwann der Besitzer der letzten nicht entsorgten Bitcoins der König dieser Welt und kann sich all unsere Seelen kaufen... smilie_02

Vielleicht ist DAMIT das Tier mit dem Malzeichen 666 gemeint? Wer weiß wer weiß smilie_20

Bitcoins werden sich ins Grab verdeflationieren

Dein Humor ist könstlich smilie_01


Die Annahme einer passablen Lebensdauer ist reiner Irrsinn. Das Kind wird in den Brunnen fallen und stets in neuem Gewand herauskriechen, nach Fiat-Money nun die nächste Suche der Geldschöpfung.
Und spätestens dann werden Leute erkennen, dass man Leistung nicht gegen Luftschlösser tauschen kann, egal wie hübsch und knapp sie anmuten mögen.

Jeder der das "Geld" nennt müsste auch bereit sein dafür seine Arbeitsleistung zur Verfügung zu stellen, evtl. dämmerts dann mal langsam bei manchem...

Wie wahr.
Zuletzt geändert von Querulant am 11.12.2013, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Lillebor
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Beitragvon Lillebor » 11.12.2013, 10:27

Ja, die Erklärung hat was smilie_01
Bei einem Absturz sollte man vorne sitzen, denn da kommt der Getränkewagen nochmal vorbei.

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John_Silver
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Beitragvon John_Silver » 11.12.2013, 10:33

$Unzennerd$ hat geschrieben:Die Annahme einer passablen Lebensdauer ist reiner Irrsinn. Das Kind wird in den Brunnen fallen und stets in neuem Gewand herauskriechen


Genau so läuft es bei Fiat seit Jahrhunderten. Die wievielte Fiat-Währung haben wir jetzt in Deutschland, nur die letzten hundert Jahre betrachtet?

Man muss Cryptowährungen nicht als Kapitalanlage ansehen; wer das tut dem ist nicht mehr zu helfen. Ich bin gespannt, wann die ersten eingewanderten Mitbürger aus unseren leistungsstarken osteuropäischen EU-Mitgliedsländern unsere Müllkippen nach Festplatten durchsuchen. Könnte ja ein Bitcoin drauf sein.

Andererseits ist es sinnlos, Cryptowährungen per se zu verteufeln. Sie sind nun mal da und stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung. Die Gewinne mit ihnen werden sowieso gemacht, ob man dabei sein will oder lieber draussen steht und (neidisch) zuschaut, bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Den Cryptowährungen ist es wurscht, auf welcher Festplatte sie im Wert steigen. Wer nicht dabei sein will, der lässt es eben, so einfach ist das.

Und was Ethik angeht: Wie ethisch der südamerikanische Goldminenarbeiter es findet, dass wir Europäer in unserem fetten Mercedes zum nächsten EM-Händler fahren um uns ein paar Goldünzchen zu kaufen für die er für einen Hungerlohn geschuftet hat und dabei ganz nebenbei noch seine Umwelt zerstört wurde, möchte ich ihn gerne mal fragen. Die Antwort können die meisten sich hier denken.

Es gibt keine Ethik bei der Geldanlage, bzw. der Investition. Was der eine gewinnt, muss der andere verlieren. Entweder man ist dabei oder man steht draussen. Das haben EM und Cryptowährungen gemeinsam. Insofern stehe ich nach wie vor auf dem Standpunkt: Man kann das Eine tun und das Andere nicht lassen.

Oder man verhält sich wirklich ethisch und lässt das Geldanlegen sein. Ein Sack Reis für den ausgebeuteten Minenarbeiter oder die ehrenamtliche Mitarbeit in einer Umweltschutzorganisation wäre wahre und gelebte Ethik.
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Beitragvon $Unzennerd$ » 11.12.2013, 10:55

Der südamerikanische Goldminenarbeiter profitiert aber von den Gaben der Natur, die viel mehr Wertschätzung erfahren würden, wenn ein paar Geisteskranke an der Spitze der Pyramide nicht die gesamte Welt zurechmanipulieren würden. Afrika würde zum neuen Wunderland erstrahlen und Hunger wäre eine Begrifflichkeit, die unsere Nachkommen gar nicht mehr kennen würden, wenn es mal wieder eine freie Preisbildung für die Gaben von Mutter Natur gäbe. Aber nein, ich investiere lieber in sinnlose Scheiße und finde mich damit ab das alles korrupt und verdreht ist und mache guten Gewissens mit, prima Einstellung. Es geht einfach um Wertschätzung erbrachter Leistung und wenn du mir da erzählen willst das die Welt da in vernünftige Alternativen mit Kryptowährungen flüchtet, dann nehme ich dich halt nicht mehr ernst.

Unmoral wird nicht entkräftigt nur weil man auch mal von ihr profitieren möchte... und die Ausbeutung von Minenarbeitern ist auch nicht naturgegeben, sie ist von Menschenhand gemacht und systemimmanent in diesem Casino physisch wertloser Zahlungsmittel...
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Querulant
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Beitragvon Querulant » 11.12.2013, 11:06

Jedes leistungslose Einkommen (und dazu gehört die Spekulation - egal womit) zieht zwangsläufig nach sich, dass irgendjemand dafür Federn lassen muss und ist somit unethisch.

Mit Coins wird massiv spekuliert, weil es genauso wie "Papier-EM " NUR virtuell gehandelt wird..
Was jedoch physisch gehandelt wird, wie echte Rohstoffe (z.B. EM), was man also in der Hand halten kann, DAMIT spekulieren nur sehr Wenige. DARIN sehe ich den großen Unterschied.

Aus diesen Gründen kann ich $unzennerd$ und Allen welche ähnliche Einstellungen haben nur zustimmen.
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John_Silver
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Beitragvon John_Silver » 11.12.2013, 11:10

$Unzennerd$ hat geschrieben:...und wenn du mir da erzählen willst das die Welt da in vernünftige Alternativen mit Kryptowährungen flüchtet, dann nehme ich dich halt nicht mehr ernst.


Das habe ich nicht gesagt.
Was ich gesagt habe ist, dass jede und zwar ausnahmslos jede Geldanlage / Investition ethisch bedenklich ist, da es immer Gewinner und Verlierer gibt.

Das dieser Zustand dem weltweiten kapitalistischen System geschuldet ist, an dem einige degenerierte Geisteskranke an der Spitze stehen, bestreite ich gar nicht. Im Gegenteil.

Wenn man jedoch etwas ändern wollte, was für uns Otto Normalbürger sowieso nur im kleinen Rahmen möglich wäre, bräuchte man systembedingt dazu vor allem eins: Geld.

Warum sollte man also nun die Chancen, die Cryptowährungen z.Zt. bieten, links liegen lassen und die Gewinne wieder einmal von anderen einstreichen lassen, nur weil diese Investitionsmöglichkeit (ich vermeide bewusst das Wort "Anlage") ebenso Unfug ist, wie der ganze Schrott, der seit zig Jahren von irgendwelchen Bank- und Versicherungstrotteln verhökert wird?

Das es nichts Ehrlicheres und Beständigeres gibt, als EM, ist überhaupt keine Frage. Jeder, der das anders sieht, befindet sich hier im falschen Forum. Die Frage, die sich stellt, ist doch nur die: Will ich dabei sein oder will ich draussen stehen und zugucken? Und diese Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten.
Das Schöne daran ist: Egal wie die Antwort ausfällt, jeder hat Recht.
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Pauzzz
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Beitragvon Pauzzz » 11.12.2013, 11:35

ich glaube im kern liegt das problem darin, dass alle auf der suche nach der wertgedeckten weltweit gültigen einheitswährung sind. jene, die ursprünglich das tauschen von waren vereinfachen sollte.

leider gibt es diese nicht. es gab aber durchaus viele wertgedeckte währungen wie z.b. goldwährungen. diese waren aber nicht weltweit gültig und konnten auch aufgrund der knappheit von gold nie dazu werden.

jetzt wird versucht eine weltweit gültige währung in form von krypto-währungen zu implementieren. diese ist allerdings nicht wertgedeckt also heißt es weitersuchen, denn fiatgeld, EM-geld und cybercoins haben die lösung bisher nicht gebracht.
Beste Grüße

"ma short - ma long - ma laria"

Snear
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Beitragvon Snear » 11.12.2013, 11:42

Querulant hat geschrieben:Jedes leistungslose Einkommen (und dazu gehört die Spekulation - egal womit) zieht zwangsläufig nach sich, dass irgendjemand dafür Federn lassen muss und ist somit unethisch.

Mit Coins wird massiv spekuliert, weil es genauso wie "Papier-EM " NUR virtuell gehandelt wird..
Was jedoch physisch gehandelt wird, wie echte Rohstoffe (z.B. EM), was man also in der Hand halten kann, DAMIT spekulieren nur sehr Wenige. DARIN sehe ich den großen Unterschied.


Das sehe ich nicht ganz so... Mit Coins wird kaum spekuliert. Jede 08/15-Aktie hat täglich mehr Volumen als alle Coins zusammen. Und das gute an diesen Spekulationen ist eben, dass sie eben iemandem schaden. Wenn Bitcoin morgen zurück auf 1$ crasht, dreht die Welt sich einfach weiter. Keine Unternehmen, die Mitarbeiter entlassen müssen, keine Rettungsschirme, die aufgespannt werden müssen, keine hungernden Menschen auf den Straßen, keine Wirtschaftskrise oder Währungskrise. Es passiert genau nichts. Ein paar Zocker haben ein paar Kröten verloren. Das ist alles.

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Quin
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Beitragvon Quin » 11.12.2013, 12:03

Ihr dreht hier ganz schön vom Thema ab mit der Diskussion, finde ich jedenfalls.

Dem Entwickler der Bitcoin Währung ging es ja darum eine Währung zu erschaffen, mit welcher, bedingt durch die "Prägeform" der "Münzen", nur wenig Schindluder getrieben werden kann.
Es kann also keine "Zentralbank" geben, die unendlich davon unters Volk schmeißen kann bis die Schwarte kracht und alle satt sind.

Daraus entsteht natürlich bei entsprechender Nachfrage und stetig kleiner werdendem Angebot(also Neuprägung der "Münzen") ein Engpass, was zu Verteuerung führt.
Genau so ist doch diese Währung konzipiert.
Das da Leute mit Dollar oder Euro verdienen wenn sie Bitcoin kaufen oder wieder verkaufen ist doch klar, aber auch irgendwie völlig egal, weil sich das System nicht ändert.
Die Gesamtsumme wird nicht massiv verändert, weil es einfach nicht geht.

Ich verstehe nicht ganz warum ihr hier von "die Cryptowährungen" oder Spekulation lamentiert.
Das System Bitcoin ist einfach eine geniale Idee; solange ich aber nicht überall damit bezahlen kann, gibt es aber keine echte Bewertung für die Dinger.
Niemand kann 1x VW Golf in Bitcoin umrechnen, es gibt immer den Zwischenschritt mit Euro oder Dollar oder Yen usw.

Falls gewünscht kann man sich hier nochmal das System Bitcoin erlesen: http://mybitcoin.de/was-ist-bitcoin


Interessant ist halt die gedeckelte Erzeugung der Dinger, einfach genial gemacht:
Neue Bitcoins werden durch die Lösung komplexer mathematischer Probleme verteilt auf das Rechnernetz generiert, dabei beträgt die Obergrenze der maximal existierenden Bitcoins 21 Millionen. Allerdings kann jedes Bitcoin 10^8 geteilt werden, somit ergibt dies eine maximale Obergrenze an Bitcoins in höhe von 2,1 * 10^15 Einheiten.
Neue Bitcoins berechnen sich durch die Formel: (6 * 50 Bitcoins/Stunde) * (eigene CPU-Geschwindigkeit / Summe der totalen CPU-Geschwindigkeit des Netzwerkes). Somit würde beispielsweise die Generierung von 50 Bitcoins auf einem handelsüblichen Computer ca. 1 Jahr dauern, demnach lohnt sich die Generierung im großen Stil nur beim Einsatz von GPU’s oder verteilen Computernetzen.
erfolgreich gehandelt mit:

11 Mitgliedern.

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Beitragvon Querulant » 11.12.2013, 12:26

@Quin

Falls gewünscht kann man sich hier nochmal das System Bitcoin erlesen

Ich denke mal, die hier lesen und schreiben, haben sich sicher selbst schon informiert. (braucht also nicht gehypt zu werden ;) )

Interessant ist halt die gedeckelte Erzeugung der Dinger, einfach genial gemacht:

Dürfte auch schon jedem bekannt sein. ;)
Daraus entsteht natürlich bei entsprechender Nachfrage und stetig kleiner werdendem Angebot(also Neuprägung der "Münzen") ein Engpass, was zu Verteuerung führt.
Genau so ist doch diese Währung konzipiert.

Wie hier schon angesprochen wurde:
Ist nur die Frage ob das auf Dauer gut ist (Deflation)
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Beitragvon Goldini » 11.12.2013, 12:29

Quin hat geschrieben:Dem Entwickler der Bitcoin Währung ging es ja darum eine Währung zu erschaffen, mit welcher, bedingt durch die "Prägeform" der "Münzen", nur wenig Schindluder getrieben werden kann.

Über die wahren Beweggründe des oder der Erfinder(s) der Bitcoins kann man nur
spekulieren.

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Beitragvon Querulant » 11.12.2013, 12:30

Weiß nicht mehr wo ich Folgendes gelesen hatte, aber ich fand es recht nachdenkenswert:

Bitcoin Befürworter tauchen zur Zeit in allen Foren auf, nicht nur bei Edelmetallen.

Ihre aggressive Tonart sagt eigentlich alles. Ähnlich wie bei Hütchenspielern und Schneeballsystemen müssen Mitspieler aquiriert werden, sonst bricht das System zusammen.

Bei den Bitcoins und ihren Derivaten ist sehr wahrscheinlich das die Erfinder gegen geringes Entgelt, Coin Anteilen oder nur Versprechungen Wasserträger in die Foren schicken auf Dummenfang.

Sind die Kurse hoch genug wird verkauft.

Angeblich werden zwischenzeitlich hohe Gewinne gemacht und in reale Güter investiert.
Dann tauchen Meldungen auf nachdem sie dafür Gold, Silber oder in anderen Sachforen eben entsprechen teure Uhren, Antiquitäten usw. gekauft hätten.
Alles nicht nachprüfbar und unglaubhaft.

Im besten Fall eine Verarsxxe wie die Luftblasen im Neuen Markt.
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Beitragvon $Unzennerd$ » 11.12.2013, 13:27

@John Silber

Im Grunde sind wir da doch dann gar nicht so verschiedener Meinung.

Übrigens, anzunehmen das die "Erfinder" dieses Krams rebellierende Bürger der Unterschicht sind, die damit die Welt verbessern wollen, halte ich für äußerst naiv. Cui bono? Wem dient die bewusst zugelassene Teilnahme derartiger Instrumente an den Weltmärkten? Das ist meines Erachtens eher ein Modellversuch von ganz ganz oben... und er wird geduldet, zelebriert, medial aufbereitet und hat demnach wie alles andere sicherlich nicht die Aufrechterhaltung unser aller Wohlstands im Sinn. Paar Leute fahren bald Ferrari, paar springen irgendwann von der Brücke, Geldmittel brauchen den Mittelweg, ob als Anlage oder Tauschmittel. Ich find's einfach erschreckend das die Menschheit es derart weit hat kommen lassen, dass so Ideen aus zwielichtigen Netzwerken mit noch zwielichtigeren Geldgebern solch unfassbare Blüten treiben können. Alleine schon wie viele reine Bitcoinjünger seit Monaten durch themenfremde Foren geistern, sorry, das stinkt so was von abartig nach Methode auf Sand, die auf Selbstimpuls zum Einsturz gebracht wird, da kann man nur misstrauisch werden...

Und was daran "sicher" sein soll ist eh das Geilste überhaupt. Jeder kluge Kopf der dieses Projekt mitausgebrütet hat wird euch in Sekunden vom Markt ausschließen oder gar enteignen können, indem er einfach die Spielregeln ändert. Das die Typen sich nicht zu erkennen geben ist die Krux überhaupt.Totalverlust und Anzeige gegen unbekannt sind dann langfristig die Folge... dagegen ist selbst Fiat-Money noch ne ehrliche Haut. smilie_02
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Beitragvon Querulant » 11.12.2013, 13:38

§Unzennerd§:
Übrigens, anzunehmen das die "Erfinder" dieses Krams rebellierende Bürger der Unterschicht sind, die damit die Welt verbessern wollen, halte ich für äußerst naiv. Cui bono?

Sehe ich ganz genauso.

Wem dient die bewusst zugelassene Teilnahme derartiger Instrumente an den Weltmärkten? Das ist meines Erachtens eher ein Modellversuch von ganz ganz oben...

Das waren auch schon immer meine Gedanken. Gut zu wissen, dass ich nicht alleine so "verrückte" Gedanken habe ;)

Geldmittel brauchen den Mittelweg, ob als Anlage oder Tauschmittel.

Wie alles im Leben ... alle Extreme sind schädlich.

Alleine schon wie viele reine Bitcoinjünger seit Monaten durch themenfremde Foren geistern, sorry, das stinkt so was von abartig nach Methode auf Sand, die auf Selbstimpuls zum Einsturz gebracht wird, da kann man nur misstrauisch werden...

Genau. Irgendwann wird der Domino-Day kommen und wie immer werden die Bigplayer den Reibach machen. smilie_22
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Beitragvon $Unzennerd$ » 11.12.2013, 13:44

Wie gesagt, ich halte es für vollkommen verrückt anzunehmen, dass hinter diesem Projekt nicht-elitäre Humanisten stehen. Und die ganze Welt ist ohnmächtig, ich lach mich tot, ehrlich...
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