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PB350 » 24.09.2021, 20:36 hat geschrieben:karmasilver » 24.09.2021, 19:37 hat geschrieben:@PB350. Welche denn, ausser das BTC ein begrenztes Angebot hat, wenn man es isoliert betrachtet?? Also genau und nichts anderes als die Tulpenmanie. Damals gab es auch andere und schönere Blumen...
Danke für eine Klärung. Gerade die fundamentalen Gründe erkenne ich nämlich nicht ansatzweise bei mittlerweile mehr als 10000 gelisteten verschiedenen coins, wobei die meisten davon dem BTC technologisch weit voraus sind.
Mir fallen spontan so viele Punkte ein, in denen Gold und Silber einfach nicht mit Bictoin mithalten können: Dezentralität, Aufbewahrung/Sicherheit, Mobilität, Übertragbarkeit, Handelbarkeit, Knappheit, Transparenz, Fungibilität, Teilbarkeit, Fälschungssicherheit und Zensurresistenz.
Zur kryptointernen Konkurrenz: Keine andere Kryptowährung erreicht auch nur annähernd das gleiche Maß an Knappheit, Zensurresistenz, Dezentralität und Sicherheit. Hinzu kommt der gigantische Netzwerkeffekt.
Nichtsdestotrotz begrüße ich als überzeugter Kapitalist sogar einen freien Kryptowährungswettbewerb, nur sollten Edelmetallhalter nicht glauben, dass diese zunehmende Konkurrenz als übliches Argument gegen Bitcoin nicht auch die Edelmetallmärkte betrifft. Der Vergleich der bisherigen Wertentwicklungen spricht eine deutliche Sprache.
san agustin » 24.09.2021, 21:18 hat geschrieben:es ist und bleibt ,,Teufelszeug,,
nicht mehr und nicht weniger !
Bitte doch einmal genau überlegen, wann und warum der Höhenflug begann............
ja exakt: genau zu Corona Zeiten als die Zentralbanken ihre Geldschleusen öffneten und der Markt
mit frischen Kapital regelrecht erschlagen wurde.
davor gings doch 2 1/2 Jahren eher seitwärts um die $ 10.000, bevor Mitte 2020 die Post abging
karmasilver » 24.09.2021, 22:13 hat geschrieben:PB350 » 24.09.2021, 20:36 hat geschrieben:karmasilver » 24.09.2021, 19:37 hat geschrieben:@PB350. Welche denn, ausser das BTC ein begrenztes Angebot hat, wenn man es isoliert betrachtet?? Also genau und nichts anderes als die Tulpenmanie. Damals gab es auch andere und schönere Blumen...
Danke für eine Klärung. Gerade die fundamentalen Gründe erkenne ich nämlich nicht ansatzweise bei mittlerweile mehr als 10000 gelisteten verschiedenen coins, wobei die meisten davon dem BTC technologisch weit voraus sind.
Mir fallen spontan so viele Punkte ein, in denen Gold und Silber einfach nicht mit Bictoin mithalten können: Dezentralität, Aufbewahrung/Sicherheit, Mobilität, Übertragbarkeit, Handelbarkeit, Knappheit, Transparenz, Fungibilität, Teilbarkeit, Fälschungssicherheit und Zensurresistenz.
Zur kryptointernen Konkurrenz: Keine andere Kryptowährung erreicht auch nur annähernd das gleiche Maß an Knappheit, Zensurresistenz, Dezentralität und Sicherheit. Hinzu kommt der gigantische Netzwerkeffekt.
Nichtsdestotrotz begrüße ich als überzeugter Kapitalist sogar einen freien Kryptowährungswettbewerb, nur sollten Edelmetallhalter nicht glauben, dass diese zunehmende Konkurrenz als übliches Argument gegen Bitcoin nicht auch die Edelmetallmärkte betrifft. Der Vergleich der bisherigen Wertentwicklungen spricht eine deutliche Sprache.
Die Bauern in El Salvador werden Dir nicht zustimmen. Ich übrigens auch nicht.... Wir werden aber sicherlich sehen, ob die anderen Zocker und Geldschöpfer aus dem Nichts, nämlich die an der Macht, Deine Meinung teilen....
Hannoveraner » 27.09.2021, 17:19 hat geschrieben:Wasser auf die Mühlen der Bitcoin Gegner die auch Umweltgründe benennen.
https://www.golem.de/news/strom-fuer-bi ... 59896.html
Bei dem Brennmaterial des Kraftwerks handelt es sich um besonders umweltschädliche Rückstände aus dem Kohleabbau. Diese sind mit diversen Schadstoffen belastet und verseuchen sowohl Erde als auch Luft und Grundwasser in ehemaligen Abbaugebieten. Stronghold sammelt die Kohleabfälle aus umliegenden Regionen ein und befreit damit einstmals verseuchte Landstriche von dem schädlichen Material. [...] Bei diesem Unterfangen arbeitet das Unternehmen mit der lokalen Behörde für Umweltschutz zusammen. Die gibt an, dass Stronghold bereits rund 1.000 Hektar Landfläche bereinigt habe. Trotz der lokal positiven Auswirkungen auf die Umwelt produziert die Verbrennung der Kohleabfälle jedoch enorme Mengen CO2 und schadet so dem weltweiten Klima.
MaciejP » 27.09.2021, 23:02 hat geschrieben:Hannoveraner » 27.09.2021, 17:19 hat geschrieben:Wasser auf die Mühlen der Bitcoin Gegner die auch Umweltgründe benennen.
https://www.golem.de/news/strom-fuer-bi ... 59896.html
Das ist ein tolles Beispiel dafür, dass Dinge nicht nur schwarz oder weiß sind. Aus dem Artikel:Bei dem Brennmaterial des Kraftwerks handelt es sich um besonders umweltschädliche Rückstände aus dem Kohleabbau. Diese sind mit diversen Schadstoffen belastet und verseuchen sowohl Erde als auch Luft und Grundwasser in ehemaligen Abbaugebieten. Stronghold sammelt die Kohleabfälle aus umliegenden Regionen ein und befreit damit einstmals verseuchte Landstriche von dem schädlichen Material. [...] Bei diesem Unterfangen arbeitet das Unternehmen mit der lokalen Behörde für Umweltschutz zusammen. Die gibt an, dass Stronghold bereits rund 1.000 Hektar Landfläche bereinigt habe. Trotz der lokal positiven Auswirkungen auf die Umwelt produziert die Verbrennung der Kohleabfälle jedoch enorme Mengen CO2 und schadet so dem weltweiten Klima.
Überwiegt da jetzt die lokal weniger verseuchte Umwelt oder das global mehr emittierte CO2 in der Atmosphäre? Ist das Kraftwerk jetzt "gut" oder "böse"?
Bitcoin hat mit diesem Kraftwerk quasi auch überhaupt nichts zu tun, außer dass der Strom zum Mining genutzt wird. Würden mit der Energie die lokalen Gemeinden versorgt werden, hätte es dieses Kraftwerk wohl überhaupt nie in die überregionale Presse geschafft, obwohl die Auswirkungen auf die Umwelt (in beide Richtungen) exakt dieselben wären.
Hannoveraner » 06.10.2021, 12:24 hat geschrieben:Werden solche Kraftwerke genutzt um Wohnungen zu beheizen, erfüllt das Kraftwerk zumindest einen vernünftigen Zweck und die Gemeinschaft profitiert davon. So dient es ausschließlich dazu Geld zu machen und Investoren zu bedienen.
MaciejP » 06.10.2021, 22:08 hat geschrieben:Hannoveraner » 06.10.2021, 12:24 hat geschrieben:Werden solche Kraftwerke genutzt um Wohnungen zu beheizen, erfüllt das Kraftwerk zumindest einen vernünftigen Zweck und die Gemeinschaft profitiert davon. So dient es ausschließlich dazu Geld zu machen und Investoren zu bedienen.
Da hatte ich wohl nicht bedacht, dass normale Kraftwerke gemeinnützig sind und der Bevölkerung ihren Strom kostenlos zur Verfügung stellen. Mein Fehler. Was ein "vernünftiger" Zweck ist, liegt ja auch immer im Auge des Betrachters.
MaciejP » 06.10.2021, 22:08 hat geschrieben:Hannoveraner » 06.10.2021, 12:24 hat geschrieben:Werden solche Kraftwerke genutzt um Wohnungen zu beheizen, erfüllt das Kraftwerk zumindest einen vernünftigen Zweck und die Gemeinschaft profitiert davon. So dient es ausschließlich dazu Geld zu machen und Investoren zu bedienen.
Da hatte ich wohl nicht bedacht, dass normale Kraftwerke gemeinnützig sind und der Bevölkerung ihren Strom kostenlos zur Verfügung stellen. Mein Fehler. Was ein "vernünftiger" Zweck ist, liegt ja auch immer im Auge des Betrachters.
Hannoveraner » 07.10.2021, 19:00 hat geschrieben:Dort wird eine uralte Drecksschleuder in Betrieb genommen ausschließlich um Bitcoins zu produzieren.
libelle » 08.10.2021, 05:25 hat geschrieben:Es wäre gut, wenn sich die Krypto-Investoren ein wenig mehr Gedanken darüber machen würden, in welche Coins und damit Verfahren sie gerade investieren.
Die Auswahl ist schließlich groß an Coins.
Man muss sich halt nur informieren und es darf einem nicht egal sein.
Profit lässt sich ja auch mit andern Coins durchaus machen, dafür Bedarf es keiner Coins die nach dem
Proof of Work Verfahren generiert werden.
MaciejP » 07.10.2021, 22:47 hat geschrieben:Hannoveraner » 07.10.2021, 19:00 hat geschrieben:Dort wird eine uralte Drecksschleuder in Betrieb genommen ausschließlich um Bitcoins zu produzieren.
Eben nicht. Dort wird eine verseuchte Kohleschicht abgetragen und verheizt, damit die giftigen Stoffe nicht in Luft und Wasser gelangen und damit die Flächen hinterher wieder genutzt werden können. Bei der Energieproduktion fallen außerdem Düngemittel als "Abfallprodukte" an. Aus meiner Sicht ist das lokal betrachtet ein sehr sinnvolles Unternehmen.
Dass die Energie dann für das Bitcoin-Mining genutzt wird, ist hier m.E. eine absolute Randnotiz. Man könnte sich z.B. fragen, warum die Energie ins Mining geht und nicht lokal verkauft wird. Offensichtlich ist der Gewinn für das Unternehmen so höher. Oder anders ausgedrückt: Ohne das Mining wäre die Renaturierung der Flächen dort möglicherweise überhaupt nicht wirtschaftlich möglich.
Wenn man die ganze Welt nur noch durch die "CO2-Vermeidung über alles"-Brille sieht, ist das natürlich total böse. Dann ist auch egal, wenn dort lokal die Natur verseucht wird, damit global betrachtet ein paar mehr Tonnen CO2 eingespart werden. Sieht die ansässige Bevölkerung dort vermutlich etwas anders.
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