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amabhuku

Beitragvon amabhuku » 21.01.2014, 16:35

$Unzennerd$ hat geschrieben: Ein Hack? Ich denke die Dinger sind "sicher" smilie_20


Nicht nur die *coins sind sischä, unsere Rente auch!

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Lillebor
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Beitragvon Lillebor » 21.01.2014, 19:25

Hab ich gerade gefunden. Finde ich sehr gut erklärt!

Ist es lohnend selbst zu minen?



Ist es lohnend selbst zu minen?

Wer die Antwort auf diese Frage noch nicht kennt (sie lautet ganz klar »NEIN«), oder wer diese Antwort nicht glauben will, hat sich noch nicht ausführlich genug mit dem Vorgang des Minens auseinander gesetzt. Darum fasse ich mal alles zusammen was ich dazu rausgefunden habe.

So geht Minen:

Das Bitcoin-System sieht vor, dass (derzeit) pro Tag 3600 neue Bitcoins durch Minen erzeugt werden. Realisiert wird das dadurch, dass die Miner die Bitcoin-Transaktionen, die gerade durchs Netz schwirren, einfangen und in sogenannten Blocks einzementieren. Sobald so ein Block erzeugt wurde, gelten die darin festgeschriebenen Transaktionen als bestätigt. Als Belohnung erhält der, der den Block berechnet hat, 25 BTC (nach aktuellem Kurs etwas mehr als 15.000,00 Euro) (Es gibt Menschen, die verdienen durch gewöhnliche Arbeit in einem ganzen Jahr nicht so viel.) Weil nun aber alle Computer-Besitzer sofort losstürmen würden und wie wild Blöcke berechnen würden, gibt es da eine willkürlich eingebaute Schwierigkeit, die »Difficulty« heißt. (Ein zweiter Grund dafür ist die Erhöhung der Fälschungssicherheit von Bitcoins, auf diesen Aspekt gehe ich hier aber nicht ein).

Jeder Block enthält außer vielen Transaktionen und dem digitalen Fingerabdruck des Vorgänger-Blocks auch noch eine lange Zufallszahl. Beim Berechnen eines Blocks muss eine Prüfsumme berechnet werden, und die willkürlich eingebaute Schwierigkeit besteht darin, die Zufallszahl so anzupassen, dass die Prüfsumme kleiner als ein bestimmter Wert wird. Dieser Grenzwert hängt von der Difficulty ab. Je größer die Difficulty ist, desto kleiner ist dieser Schwellwert. Die Difficulty wiederum hängt davon ab, wie lange es gedauert hat, die letzen 2016 Blöcke zu berechnen. 2016 Blöcke sollten nämlich innerhalb von möglichst genau 2 Wochen (= 14 Tage = 336 Stunden = 20160 Minuten) erzeugt werden, also im Schnitt alle 10 Minuten ein Block. Das ergibt 144 neue Blöcke pro Tag und somit genau die 3600 neuen Bitcoins, die pro Tag erzeugt werden sollen. Falls die letzten 2016 Blöcke in kürzerer Zeit berechnet wurden, wird die Difficulty erhöht. Sie kann auch wieder sinken, nämlich wenn es länger als 20160 Minuten gedauert hat um die letzten 2016 Blöcke zu erzeugen.

Was macht nun also ein Bitcoin-Miner?

Die Software durchläuft eine Schleife, wobei in jedem Durchlauf eine neue Zufallszahl in den Block geschrieben und dann die Prüfsumme neu berechnet wird. Wenn die Prüfsumme zu groß war, wird die Berechnung mit eine neue Zufallszahl gemacht, und das so lange, bis irgendwann doch die Prüfsumme unter dem Grenzwert liegt. Zwischendurch schreibt das Programm auch die gerade neu empfangenen Transaktionen in den Block. Erst wenn eine Prüfsumme heraus kommt, die unter dem (sehr kleinen) Grenzwert liegt, sendet die Miner-Software den neuen Block an alle anderen Bitcoin-Server mit denen der Rechner verbunden ist. Diese rechnen die Prüfsumme nach, und wenn alle stimmt, wird der Block akzeptiert und an alle weiterverteilt, die ihn noch nicht haben.

Wie kommt der Miner nun zu seinen 25 Bitcoins?

Ganz einfach: Er schreibt als erste Transaktion in seinen Block: »Zur Bitcoin-Adresse XY gehören jetzt 25 Bitcoins mehr als vorher« (XY ist natürlich eine Adresse, die dem Miner gehört). Durch das Bestätigen des Blocks durch die Gemeinschaft aller Bitcoinserver werden alle darin enthaltenen Transaktionen bestätigt, und somit auch diese Neuschöpfung von 25 Bitcoins.

Wo ist der Haken?

Die Konkurrenz ist der Haken. Die Rechenpower eines Miners wird in MHash/s oder kürzer in MH/s gemessen. Dieses Kürzel steht für Mega-Hashes pro Sekunde. Ein Hash ist nämlich genau die schon mehrfach erwähnte Prüfsumme. Ein Rechner, der in einer Sekunde zwei Millionen mal eine neue Zufallszahl wählt und dann die Prüfsumme des ganzen Blocks neu berechnet, leistet 2 MH/s. Entsprechend gibt es auch GH/s und TH/s (Giga- und Tera-). Die Rechenpower aller aktiven Miner zusammen ergibt die Difficulty. Multipliziert man die Difficulty nämlich mit 2^32 (also mit 4294967296), dann erhält man die Anzahl der Hashes, die derzeit im Schnitt berechnet (und verworfen) werden müssen um einen korrekten Block zu erzeugen. Die aktuelle Difficulty liegt derzeit bei genau 1418481395,26263547. Multipliziert mit 4294967296 ergibt das rund 6 Trillionen. Derzeit sind also 6 Trillionen Hashes zu berechnen um einen gültigen Block zu erzeugen. Weil dafür von allen Minern gemeinsam 600 Sekunden (= 10 Minuten) benötigt werden, muss man diese Zahl nur durch 600 teilen um die Rechenpower des gesamten aktiven Mining-Netzwerks zu berechnen: Sie liegt derzeit bei ca. 10 PH/s (zehn Peta-Hashes pro Sekunde, also 10 Billiarden Hashes pro Sekunde).

Diese Situation ist mit dem Lotto vergleichbar: Man muss beim deutschen Lotto im Schnitt ca. 13,9 Millionen Tipps spielen um mit einem Sechser rechnen zu können. Beim Bitcoin-Minen ist die Gewinnwahrscheinlichkeit deutlich schlechter. Die Wahrscheinlichkeit mit nur einem Versuch einen gültigen Block zu erzeugen ist etwa so hoch wie die Wahrscheinlichkeit mit jeweils nur einem Tipp in drei aufeinanderfolgenden Runden jeweils den Sechser zu erraten. Wichtiger Unterschied: Beim Lotto darf man nur zweimal pro Woche spielen, beim Bitcoin-Minen so oft man will (und kann).

Die Rechenoperationen, die beim Minen durchgeführt werden, sind jenen sehr ähnlich, die notwendig sind um bei Computerspielen schnelle und saubere Animationen auf den Bildschirm zu zaubern. Daher eignen sich die GPUs der Grafikkarten 50-mal besser zu Minen als die CPUs der Rechner (50 CPUs minen so schnell wie eine GPU). Ich konnte keinen Hash-Raten für solche Softwarelösungen finden, vermutlich weil sie schlichtweg unrentabel sind. Wer ernsthaft minen will braucht spezielle Hardware, die superschnell Bitcoins minen kann, aber für sonst nichts zu gebrauchen ist.

Das aktuelle Top-Spitzengerät ist "The Monarch". Er leistet 600 GH/s, berechnet also 600 Milliarden Hashes in einer Sekunde. Mit den bereits genannten Zahlen kann man sich ausrechnen, in welchen zeitlichen Abständen dieser Miner einen gültigen Block erzeugt: 6 Trillionen Hashes sind pro gültigen Block zu berechnen, 600 Milliarden schafft der Monarch pro Sekunde, sind ca. 10 Millionen Sekunden, das sind knapp 4 Monate. Also alle 4 Monate ein Geldregen von 15.000 Euro bei einem Listenpreis des Miners von ca. 2200 Dollar, also ca. 1650 Euro.

Na, geht doch! Oder doch nicht?

Nein, leider, geht doch nicht. Die Hersteller kommen nämlich mit der Produktion der Miner nicht nach. Wenn man direkt beim Hersteller bestellt, muss man mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr rechnen. In dieser Zeit gehen aber immer mehr neue Miner ans Netz und treiben die Rechenpower des Mining-Netzes immer weiter nach oben, und damit auch die Difficulty, die ja direkt an diese Gesamt-Rechenleistung gekoppelt ist. Wenn man sich die Entwicklung der letzen Monate ansieht, stellt man fest, dass die Difficulty sich ungefähr alle 6 Wochen verdoppelt. Wenn sie jetzt also bei 1,4 Milliarden liegt, wird sie in einem Jahr, wenn wir den Monarchen endlich bekommen, bei ca. 700 Milliarden liegen. Statt 6 Trillionen Hashes sind dann also im Schnitt 3 Trilliarden Hashes auszurechnen bis man einen gültigen Block hat. Dafür braucht der Monarch aber nicht mehr nur 4 Monate, sondern 165 Jahre.

Man könnte sich nun gleich 100 Monarchen bestellen, dann liefern sie zusammen schon alle 1,65 Jahre (also alle 20 Monate) einen Block. Und ein Block ist dann vermutlich auch mehr als 15.000 Wert, weil die 25 BTC zu einem besseren Kurs umzurechnen sind. Aber dafür legt man eben auch 165.000 Euro nur für die Hardware auf den Tisch.

Nun könnte man folgendes durchrechnen:
Ca. 20.000 Euro alle 20 Monate (wir hoffen ja auf einen besseren Kurs) sind 1000 Euro pro Monat. Die Hardware haben wir also nach 165 Monaten oder knapp 14 Jahren wieder herinnen, und ab dann sind wir in der Gewinnzone. Aber diese Rechnung ist falsch. Die Difficulty wird auch in Zukunft weiter steigen, wenn auch vielleicht nicht meh so rasant wie jetzt. Aber die Kosten für die Hardware jemals wieder reinzubekommen, das kann man vergessen.

Und dann noch der Stromverbrauch

Der Monarch ist ein extrem energiesparendes Gerät. Er benötigt nur 350 Watt, was für diese gigantische Rechenleistung fast unglaublich wenig ist. Aber 350 W sind eben trotzdem 350 W. An einem 24-Stunden Tag saugt das Gerät also 8,4 Kilowattstunden aus der Leitung. Im Schnitt kosten 1 kWh bei uns ca. 0,15 Euro. Ein Monarch pro Tag kostet also etwas über 1,25 Euro, pro Monat also knapp 40 Euro an Stromkosten. Die 100 Monarchen, die ich angesetzt habe, um in halbwegs vernünftiger Zeit zu einem Block zu kommen, kosten uns also pro Monat 4000 Euro. Bis ein Block berechnet ist (20 Monate unter der unrealistischen Annahme, dass die Difficulty in einem Jahr aufhört weiter zu steigen) haben wir also 80.000 Euro ans E-Werk überwiesen und bekommen dafür dann 25 BTC, die je nach Kurs 20.000 oder 30.000 Euro wert sein werden.

Fazit:

Wer vor zwei Jahren angefangen hat zu Minen ist fein raus mit den Bitcoins, die man damals noch einfahren konnte. Heute würden Software-Lösungen, die man am PC laufen lässt, mehrere Jahrhunderte benötigen um einen Block zu berechnen. Aber auch Hardware-Lösungen sind unrentabel. Und all das kann man in einem kurzen Gedanken zusammenfassen:

Wenn Minen rentabel wäre, würde die Zahl der Miner so schnell wachsen, und damit die Difficulty so weit nach oben treiben, dass es sehr schnell wieder unrentabel wird.


Noch einen Vergleich möchte ich anbringen:
Bitcoin-Minen wird gerne mit dem Schürfen nach Gold verglichen. Aber auch beim großen Goldrausch im 19. Jahrhundert in den USA wurden nicht die Goldgräber reich, sondern die, die Ihnen Schaufeln und Pfannen verkauft haben.
Bei einem Absturz sollte man vorne sitzen, denn da kommt der Getränkewagen nochmal vorbei.

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Beitragvon $Unzennerd$ » 21.01.2014, 19:37

Ähnliche Ausführungen auch in diesem Beitrag:

"Das Schneeballsystem Bitcoin"

http://www.youtube.com/watch?v=pKH-A7tf418
$$$ 92 erfolgreiche Deals in diesem Forum $$$

Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html

''Gold und wirtschaftliche Freiheit'' von Alan Greenspan: http://docs.mises.de/Greenspan/Greenspan_Gold.pdf

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 24.01.2014, 19:32

Na ja, es glaubt ja niemand. Es werden viele Tränen fließen.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

Finerus
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Beitragvon Finerus » 31.01.2014, 10:55

Interessanter Artikel auf Bloomberg:

http://www.bloomberg.com/news/2014-01-30/bitcoin-ponzi-scheme-worry-sparks-estonia-central-bank-caution.html

Immer mehr Stimmen, die vor Bitcoins als Schneeballsystem warnen.

Auch die Fälle von Diebstahl und Betrug in der Abwicklung von Bitcoin-Transaktionen nehmen drastisch zu. Eigentlich auch kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, daß ein großer Teil dieser Transaktionen der Verschleierung krimineller Aktivitäten dient. Nährt da nicht ein kriminelles Milieu das nächste?

Snear
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Beitragvon Snear » 31.01.2014, 16:30

Finerus hat geschrieben:Interessanter Artikel auf Bloomberg:

http://www.bloomberg.com/news/2014-01-30/bitcoin-ponzi-scheme-worry-sparks-estonia-central-bank-caution.html

Immer mehr Stimmen, die vor Bitcoins als Schneeballsystem warnen.

Auch die Fälle von Diebstahl und Betrug in der Abwicklung von Bitcoin-Transaktionen nehmen drastisch zu. Eigentlich auch kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, daß ein großer Teil dieser Transaktionen der Verschleierung krimineller Aktivitäten dient. Nährt da nicht ein kriminelles Milieu das nächste?


Solche Warnungen sind ja nett - aber inwieweit ist Bitcoin ein Schneeballsystem? Ein Schneeballsystem braucht zum funktionieren eine ständig wachsende Anzahl von Nutzern, die Geld in das System stecken, wovon praktisch nur die Leute an der Spitze der Pyramide profitieren. Ist so oder so ähnlich nicht die Definition von Schneeballsystem? Und wo genau trifft das nun auf Bitcoin zu? Klar profitieren die, die früh eingestiegen sind. Ist aber genau wie bei Aktien, Gold und Silber... sind das auch alles Schneeballsysteme?

Viel mehr Schneeballsystem ist unser Währungssystem, dass auf immer neue Kreditnehmer angewiesen ist, um zu funktionieren...

Zitat: "Diebstahl ... in der Abwicklung von Bitcoin-Transaktionen nehmen drastisch zu." Ach was. Und Diebstahl bei realem Geld gibt es keinen? Niemand, der dir die Handtasche klaut, deine Online-Bankdaten mit Phishing-Sites abgegreift oder den Bankautomaten manipuliert.

Ich glaube ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass es Gründe gegen Bitcoin gibt: die ungerechte Verteilung des Vermögens, die zunehmend dezentrale Geldschöpfung, der komplizierte Client usw... Aber die Argumente gegen Bitcoin, die in den Medien immer wieder genannt werden, treffen auch auf jede andere Währung zu.

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Beitragvon $Unzennerd$ » 31.01.2014, 16:41

Stimme dir mal teilweise zu, aber Hartgeld ist zugleich Geldbasis als Maßstab und Rohstoff zugleich, daher niemals entwertbar.

Bitcoins hingegen sind Furzluft, außer im Pyramidenspielchen zu rein gar nichts zu gebrauchen und wenn alle Datenspeicher vernichtet sind, bleibt von der Idee irgendwann nichts mehr übrig, außer gerissene Trittbrettfahrer, die diese Volksverarsche adaptieren und im neuen Gewand präsentieren wollen. Bitcoin erfüllt für mich persönlich nicht EINE Eigenschaft für die ich bereit wäre meine Arbeitsleistung zur Verfügung zu stellen.

Ich akzeptiere das Experiment, muss ich ja, aber das ist und bleibt nichts was der Definition von klassischem Geld standhält, welches sich über Jahrtausende über jegliche Krise aus gutem Grund bewährt hat. Erst wenn Notenbanken EMs für den Sondermüll bereitstellen und Bitcoins als Währungsreserven akquirieren, mache ich mir Gedanken über einen Ideologiewechsel. Anders zu spielen als die Großen halte ich schlichtweg für verlustreich.

Übrigens steckte bereits in der ersten, geschöpften Unze dieser Welt preislich gebündelte Arbeitskraft. Von dem ersten Bitcoin wird man das nicht nachweisbar behaupten können, insofern findet die pyramidale Bereicherung durch Nachfolger offensichtlich auf Illusion und Hoffnung statt und ist für mich weit weniger vertretbar als steigende EM-Preise durch steigende Nachfrage für ein auf Arbeitsleistung-beruhendes Gut.

Ich weiß das du auch EMs positiv gegenüber gesinnt bist, aber ich tue mir unfassbar schwer damit diese beiden Ideologien sinnig unter einen Hut zu packen...
Zuletzt geändert von $Unzennerd$ am 31.01.2014, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html



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Beitragvon K » 31.01.2014, 16:57

Snear hat geschrieben:
Finerus hat geschrieben:. . . Immer mehr Stimmen, die vor Bitcoins als Schneeballsystem warnen.


Solche Warnungen sind ja nett - aber inwieweit ist Bitcoin ein Schneeballsystem? Ein Schneeballsystem braucht zum funktionieren eine ständig wachsende Anzahl von Nutzern, die Geld in das System stecken, wovon praktisch nur die Leute an der Spitze der Pyramide profitieren.



Du hast Dir die Antwort selber gegeben, denn genau so ist es.

$Unzennerd$ hat geschrieben:Übrigens steckte bereits in der ersten, geschöpften Unze dieser Welt preislich gebündelte Arbeitskraft.


smilie_01

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Lillebor
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Beitragvon Lillebor » 31.01.2014, 17:19

Der Witz an der Sache(Pyramide)

Bitcoin wurden 6Mio vorher erschaffen

Dogecoin wurden 25% vor bekannt werden gemint,

bei den anderen weiß ich es nicht. Wird aber so ähnlich sein , (glaube ich)

So, diese paar Leute bestimmen den Kurs. Alle anderen die später kommen können zocken, kein Problem, aber im Endefekt werden ein paar lachen und sehr viele weinen!

smilie_24
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Goldini
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Beitragvon Goldini » 31.01.2014, 17:31

Genau. Erst werden einige Sonstwascoins geschaffen,
die per se überhaupt keinen Wert darstellen.
Erst durch die Akzeptanz durch diejenigen, die auch was
vom Kuchen abhaben wollen, entsteht nach und nach ein
immer höherer in z.B. Euro umtauschbarer Wert.
Das ist das Prinzip von Teile und Herrsche.

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reddshund
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Beitragvon reddshund » 31.01.2014, 17:48

Ich wusste gar nicht dass man damit sogar schon Münzen beim Händler kaufen kann:

Zitat aus der HP:
BitCoins!! As of 01-01-2014 we also accept BitCoins. This digital currency is more and more accepted worldwide. A fee of 3% will be added to these payments. Payments are handled by a payment provider. You will receive a link by email for payment after placing an order.


da man hier keine Werbung machen darf sage ich nur ist eigentlich ein Bekannte aus einer unsere westlichen Nachbarstaaten ;-). Soll auch keine werbung fpr die Dinge sein ich halte davon gar nix, kaufe nach wie vor lieber Ag und Au

Gruss redds
FRAGEN KOSTET NICHTS ;-)

ERFOLGREICH GEHANDELT MIT MEHR ALS 30 SILBERIANERN.

Valens
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Beitragvon Valens » 31.01.2014, 17:49

Lillebor hat geschrieben:Mal ein kleines Update:

3 Tage (24Std) Litecoin miming mit meinem Rechner + 2 Laptop*s!



Kleiner Tipp von mir: Lieber nicht mit dem Notebook minen. Es wäre nicht das erste, das den Hitzetod stirbt für ein paar Groschen zu ergattern.
"Ick bin Klinke. Ick öffne dit Tor."

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 31.01.2014, 19:32

@Finerus
smilie_01 Genau das ist der Punkt. Erzählen kann der Erschaffer alles mögliche, ob er zum Beispiel nicht selbst aus diesen "Kreisen" stammt, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Genau deswegen sollten die absoluten Befürworter auch einmal darüber nachdenken ...

@alle nach meinem post
Sehr schöne Statements, ich finde absolut meine Gedanken wieder ... smilie_01

NACHTRAG:
Jetzt gibt es endlich "richtige" Bitcoins zu kaufen ... smilie_20
https://www.eastcoastsilver.com/bitcoins.htm
Liebe Grüße vom Ahornblatt

Goldini
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Beitragvon Goldini » 07.02.2014, 15:02


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Beitragvon $Unzennerd$ » 08.02.2014, 13:03

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