"Ein dummer Krimineller raubt eine Bank aus, ein gerissener gründet eine Bank."
So oder so ähnlich sagt man ja. Das ist aber nicht zu Ende gedacht. Denn wer noch gerissener ist, der erfindet einfach eine Währung! So geschehen mit Bitcoins. Ein Japaner soll es gewesen sein, der Bitcoins in die Welt gesetzt hat. Insgesamt kann es nie mehr als 21 Millionen davon geben - und der Erfinder hat sich die ersten 400000 davon geschnappt. Wert heute: ca. 50 Millionen Dollar!
Unser Geldsystem leidet darunter, dass die Verteilung des Geldes systembedingt immer ungerechter wird. Die berühmte Schere zwischen arm und reich, die immer weiter auseinander geht. Bei Bitcoins ist diese Verteilung noch viel ungerechter. Man schätzt, dass nur 1% der Besitzer von Bitcoins über 80% der vorhandenen Bitcoins (momentan knapp 11 Millionen) besitzen. Warum sollten wir Menschen so ein System akzeptieren? Schon heute werden Einheiten von 0,01 Bitcoins (ca 1$) verschickt. Wenn die breite Masse damit bezahlen soll, schlagen wir uns mit Microbitcoins in Größenordnungen von 0,000001 rum. Einige Menschen tun sich schwer damit zu akzeptieren, dass es Milliardäre gibt, die zuviel Macht und Einfluß auf Politik und Medien haben. Möchten wir wirklich, dass es plötzlich Billionäre gibt, wenn flächendeckend mit Bitcoins bezahlt wird?
Anfangs wurden die Bitcoins ja hauptsächlich vom Gaming-Nerds erstellt, bei denen Mami und Papi noch den Strom bezahlen... da hat man dann halt mal ein paar Tausend Bitcoins erstellt, indem man den Computer ein paar Wochen hat laufen lassen. Einige haben das Geld allerdings zu früh wieder ausgegeben. Beim Kurs von 0,03$ hat sich jemand für 10000 Bitcoins eine Pizza bestellt und gilt heute als "der Idiot, der 2 Millionen Dollar für eine Pizza bezahlte..." Na hoffentlich hat sie geschmeckt.
http://www.thehollywoodgossip.com/2013/ ... n-bitcoin/