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Bürger in Krisenstaaten reicher als in Deutschland

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 21.03.2013, 18:33

Studie: Vermögen deutscher Haushalte kleiner als in Euro-Krisenländern

Es ist ein verblüffendes Ergebnis: Laut Bundesbank haben deutsche Privathaushalte im Schnitt deutlich weniger Vermögen als jene in Spanien und Italien. Ein Grund: Weniger als die Hälfte der Haushalte ist Eigentümer einer Immobilie.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 90247.html
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lübecker
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Beitragvon lübecker » 21.03.2013, 19:16

mathy4u hat geschrieben:Die Italiener, die ich aus meinen Urlauben kenne, haben nicht gerade einen vermögenden Eindruck bei mir hinterlassen.


Mich halten auch viele für ne ziemlich arme Sau, ein Image, welches ich auch sehr gern pflege. smilie_02
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mathy4u
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Beitragvon mathy4u » 21.03.2013, 19:58

[quote="Datenreisender"]Studie: Vermögen deutscher Haushalte kleiner als in Euro-Krisenländern

Es ist ein verblüffendes Ergebnis: Laut Bundesbank haben deutsche Privathaushalte im Schnitt deutlich weniger Vermögen als jene in Spanien und Italien. Ein Grund: Weniger als die Hälfte der Haushalte ist Eigentümer einer Immobilie.


Muss sich nur noch ein Käufer finden smilie_08

... und meistens wohnt noch die ganze Familie drinnen smilie_07

Ich bin froh, dass meine eigene Wohnung in Augsburg steht !

Für ein hübsches kleines Häuschen mit Meerblick in Italien leg ich mir gerade genügend Silber auf die Seite smilie_16

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 22.03.2013, 07:08

Vermögensstudie
Bundesbank rechnet die Südeuropäer reich

In einer Studie stellen die Währungshüter fest, dass deutsche Haushalte weniger Vermögen haben als Franzosen, Spanier oder Italiener. Aber lassen sich die Zahlen überhaupt vergleichen?

http://www.welt.de/finanzen/article1146 ... reich.html
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Donki
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Beitragvon Donki » 22.03.2013, 11:31

Ergibt sich ja auch die Frage, ob die Daten in jedem Land auf die gleiche Art und Weise erhoben werden in wessen Auftrag die Studie durchgeführt wurde.


Die Bundesbank verwendet eine Stichprobe von nicht einmal 4.000 Befragten. Das mag für herkömmliche Studien eine repräsentative Datenbasis sein, beim Thema Reichtum, bei dem wenige Zehntausend Superreiche den Durchschnitt massiv verzerren, ist hier jedoch einer Manipulation Tür und Tor geöffnet. Oder glauben Sie, dass z.B. Frau Klatten an einer Befragung teilnimmt?

Quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=16619#h01

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Beitragvon Datenreisender » 24.03.2013, 15:22

Deutschland: Vermögen – für viele unerreichbar!

Die Daten der Bundesbank, aus der Studie „Private Haushalte und Ihre Finanzen“ (PHF), zeigen ganz klar die enorme Schere bei der Vermögensverteilung in Deutschland und das die Mehrheit der privaten Haushalte an der Wettbewerbsfähigkeit und den Exporterfolgen Deutschlands nicht partizipiert. Gerade der miese Stand, im Vergleich zu anderen Ländern in der Eurozone, beim medianen Nettovermögen der deutschen Haushalte ist nicht erstaunlich, sondern konsistent, denn hinter den Exporterfolgen und der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands steht eben vor allem die Nichtteilhabe von Millionen deutschen Arbeitnehmern, die so mies partizipieren, dass ein Vermögensaufbau nahezu unmöglich ist! Über zwei Jahrzehnte Stillstand bei den Reallöhnen hinterlassen Spuren und Millionen prekär Beschäftigte und Niedriglöhner können von einem Vermögensaufbau nur träumen und dies dokumentiert die hässliche Seite des deutschen “Erfolgsmodells”.

http://www.querschuesse.de/deutschland- ... rreichbar/
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Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 24.03.2013, 16:37

Das predigt der Kursprophet schon immer. Der hat das alles längst gewusst. smilie_10
Wie sich das Geschehen wohl in 50 Jahren in den Lehrbüchern widerspiegeln wird? Als schlechtes Beispiel für Politik und Wirtschaft? Oder als Erfolgsmodell für Auflösung und Unterjochung? Kommt wohl darauf an, wer am Ende der Sieger sein wird. Die jetzigen Machthaber oder das Volk nach Revolution.

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Vogtländer
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Beitragvon Vogtländer » 25.03.2013, 16:02

lübecker hat geschrieben:
mathy4u hat geschrieben:Die Italiener, die ich aus meinen Urlauben kenne, haben nicht gerade einen vermögenden Eindruck bei mir hinterlassen.


Mich halten auch viele für ne ziemlich arme Sau, ein Image, welches ich auch sehr gern pflege. smilie_02


Richtig, sehe ich genau so, 16 Jahre altes Auto, Kleidungsstil naja, usw. nicht auffallen ist die Devise :D
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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 25.03.2013, 16:14

... wenn´s Spass macht ... smilie_08

Man muss ja nicht protzen, aber in Sack und Asche gehen, nur um nicht aufzufallen ... ?

Was hat man dann von der Kohle, wenn man sie nicht einsetzt, um die eigene Lebensqualität zu steigern???

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SlyTheCoon
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Beitragvon SlyTheCoon » 25.03.2013, 17:14

lifesgood hat geschrieben:... wenn´s Spass macht ... smilie_08

Man muss ja nicht protzen, aber in Sack und Asche gehen, nur um nicht aufzufallen ... ?

Was hat man dann von der Kohle, wenn man sie nicht einsetzt, um die eigene Lebensqualität zu steigern???


Wohl wahr! Solange die Kohle die Lebensqualität auch wirklich steigert und nicht der bloßen Profilierung dient.
Warum sollte ich mit Geld das ich eigentlich nicht habe (bzw. viel sinnvoller einsetzen könnte/müsste), Dinge kaufen die ich nicht brauche um meinem Nachbarn zu imponieren, den ich ohnehin noch nie leiden konnte?

Also ob es jetzt Maybach sein muss oder unbedingt die goldene Armbanduhr mit Steinen drauf sei mal dahingestellt.

Ich persönlich würde die Kohle da eher in Erlebnisse investieren, solange die Zeit es zulässt, denn die kann mir im Endeffekt keiner nehmen. Und was bringt es sich jeden den Buckel krum zu arbeiten um dann doch nur im Dunstkreis mit 200km rund um das eigene Haus unterwegs zu sein. Am Ende des Lebens wird man dann feststellen, dass man sich doch lieber die vielen schönen Dinge der Welt angesehen hätte, anstatt den 200k Flitzer in der Garage zu haben. ;-)
Gruß Sly

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Vogtländer
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Beitragvon Vogtländer » 25.03.2013, 20:14

lifesgood hat geschrieben:... wenn´s Spass macht ... smilie_08

Man muss ja nicht protzen, aber in Sack und Asche gehen, nur um nicht aufzufallen ... ?

Was hat man dann von der Kohle, wenn man sie nicht einsetzt, um die eigene Lebensqualität zu steigern???


So schlimm nun auch wieder nicht, eine sschöne Wohnung, paar Oldtimer usw. gönnt man sich schon, aber ich muß kein Auto auf Pump kaufen, keine Markenklamotten anhaben usw.
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lifesgood

Beitragvon lifesgood » 25.03.2013, 21:34

... hat doch keiner was von "auf Pump" geschrieben ;)

Markenklamotten: Ich würde mal sagen gute Mittelklasse. Ich brauche keine Designer-Jeans für 300 oder 400 €, aber eine Markenjeans zu regulär 120 bis 150 €, dann zum halben Preis bei ebay gekauft, sollte es dann doch sein ;). Bei Hemden usw. halte ich es genauso. Gute Qualität, günstig gekauft ja, aber keine überteuerten Designer-Labels, es sei denn so ein Designer-Label läuft mir zum Schnäppchen-Preis über den Weg.

Letztendlich hat jeder andere Dinge woraus er Lebensqualität oder auch Erlebnisse zieht, an die man sich erinnern kann. Und das sollte man bei aller Vorsorge nicht zu kurz kommen lassen.

@Sly: Der Maybach muss es sicher nicht sein. Für das Geld kann man sich 5 oder 6 Autos (mit weniger Sozialprestige u. Neidfaktor) in die Garage stellen, von denen jedes auf seine ganz spezifische Art und Weise Spass macht. Denn es zählt der Spass, den man selbst daraus zieht und nicht der Eindruck, den man bei anderen damit erweckt.

Letztendlich ist alles auch eine Frage des Lebensabschnitts. In jungen Jahren muss man erst mal aufbauen und vorsorgen. Dann kommt eine Phase in der Aufbau und Vorsorge weitestgehend abgeschlossen sind, da kann man ein wenig geniessen, bevor man dann im Alter die Vorsorge wieder zubuttert.

Aber es gibt eben manche Dinge, die man in einem bestimmten Alter machen sollte, weil man nicht weiß, ob man später noch gesundheitlich dazu in der Lage ist.

Ich persönlich fühle mich im Dunstkreis von 200 km oder sagen wir mal 500 km um meine Wohnsitze recht wohl. Um schöne Erlebnisse zu haben muss ich nicht Tausende von km fliegen, aber auch das ist wieder eine sehr subjektive Sache. Mir persönlich gibt momentan ein Cabriourlaub an den Gardasee oder ins Salzkammergut mehr, als eine Fernreise.

Auch kommt es mir mehr entgegen (sowohl beruflich als auch von meinem Naturell) öfter mal ein verlängertes Wochenende wohin zu fahren, als zweimal im Jahr einen großen Urlaub zu machen. Aber vielleicht sieht das später, wenn ich mehr Zeit habe, anders aus ... smilie_08

lifesgood

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SlyTheCoon
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Beitragvon SlyTheCoon » 25.03.2013, 22:25

@lifesgood

Also ich fühle mich auch in meinem Dunstkreis wohl. Auch wenn ich es zum Gardasee leider etwas weiter habe. :-( Aber da komme ich diesen Sommer wohl vorbei ;-)

Die Entfernung war ja auch nur als Metapher gemeint. Damit wollte ich nur ausdrücken, dass es eben wie du sagst, sich wohl zu fühlen und sich am Leben zu erfreuen und sich nicht so in Geld und Arbeit zu verbeißen, dass die schönen Dinge im Leben an einem vorbei rauschen und man diesen Dingen später nachtrauert.

Und speziell im Bezug aufs Auto kann man mit einem sportlichen Mittelklassewagen durchaus "mehr" Spaß haben ohne Angst haben zu müssen den Lack des sündhaft teuren Lambos zu verkratzen ;-)
Gruß Sly

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 26.03.2013, 06:36

@Sky Richtig. Dein Tipfehler, es sollte wohl sportlicher Mittelmotorwagen bedeuten.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 26.03.2013, 07:37

;)

@Sly: So wird ein Schuh draus. Nur manchmal habe ich den Eindruck, das manche in absoluter Askese leben und jeden gesparten Cent in Edelmetalle investieren und da bekomme ich immer ein furchtbar schlechtes Gewissen smilie_02

Geld und auch Edelmetalle sehe ich als "Mittel zum Zweck" aber nicht als Selbstzweck.

Ich denke mal entscheidend ist, zu wissen wo man im Leben steht und sein Leben danach auszurichten, so dass man sich nicht für vermeintlich erstrebenswerte Dinge verschulden muss.

lifesgood


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