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Zurück zur D-Mark: Euro-Gegner gründen Partei zur Bundestags

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 07.04.2013, 16:39

@ Aeon

Nen "richtiges" Parteiprogramm kann es erst nach dem 14.04.2013 (erster Parteitag der AFD) geben. Aber die politischen Forderungen zum Thema Staatsfinanzen und Steuern enthalten u.a. folgende Punkte.

•Wir fordern eine drastische Vereinfachung des Steuerrechts. Der Bürger muss verstehen können, warum er in welcher Höhe besteuert wird. Die Cleveren sollen nicht besser behandelt werden als die Ehrlichen.

•Wir fordern ein Steuersystem, in dem Reiche absolut und prozentual stärker belastet werden als Arme. (Progressive Einkommensbesteuerung).

•Wir fordern, dass die Politik sich dem Einfluss von Lobby-Gruppen entzieht und einen bürgernahen Vorschlag – bspw. den Kirchhof'schen Steuerreformvorschlag – umsetzt.

In diesem Zusammenhang soll das Bsp. Kirchhof´scher Steuerreformvorschlag wahrscheinlich nur auf die Punkte Vereinfachung und bürgernah, d.h. leicht verständlich abzielen.

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GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 07.04.2013, 19:32

xxx
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Rollmops
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Beitragvon Rollmops » 07.04.2013, 21:37

Ich wage mal eine Prognose:

Die Afd wird der FDP gerade genug Wählerstimmen wegnehmen damit beide Parteien nicht in den Bundestag kommen.

graurock
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Beitragvon graurock » 07.04.2013, 21:40

Und ob das Ergebnis dann besser ist, wage ich mal ganz stark zu bezweifeln.

Markus 92
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Beitragvon Markus 92 » 07.04.2013, 22:05

Ich denke schon das die AfD über 5% kommen kann wie auch die FDP aber bis zur Wahl kann sich ehh noch alles um einige % verändern.

Hier mal eine aktuelle Prognose :
http://wahl-o-meter.com/Willkommen.html#.UWHQ1zcyxwR

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bestone
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Beitragvon bestone » 08.04.2013, 07:50

Heute Morgen eine Meldung zu einer Meinungsumfrage im Sat1 Videotext:

Die Partei AfD hat großes Potential. 24% können sich vorstellen AfD zu wählen, 7% davon würden diese Partei sicher wählen.


Da ich mich bereits entschieden habe, gehöre zu den 7%. Selbst wenn mich späteres Parteiprogramm nicht restlos überzeugen sollte. Mit dem was bisher von der Partei als Statements kam kann ich gut leben, weiterhin sehe ich das auch als Protest gegen die Politkverarsche von CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP.
Viele Grüße
bestone

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AgCluster
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Beitragvon AgCluster » 08.04.2013, 08:08

GV Jäger hat geschrieben:Zusammenfassung der 11 Thesen des Hamburger Appells:

• Die Löhne müssen runter. Deutschland kann nur noch in dem Maße ein Hochlohnland bleiben, wie die Arbeitskosten als Schlüssel zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche, durch andere Standortvorteile ausgeglichen werden können.

• Bürger und Unternehmen sehen in der hohen Staatsverschuldung eine weitaus größere Gefahr als die auf Legislaturperioden ausgerichtete Politik. Sie werden zunehmend vorsichtiger bei ihren Kaufentscheidungen, solange die Probleme lediglich auf künftige Generationen verschoben werden.
• Weitreichende Einschnitte in allen Bereichen der öffentlichen Ausgaben sind zur Konsolidierung der Staatsfinanzen unerlässlich.


Das Programm besteht aus drei Punkten a) Sparen b) Sparen c) Sparen.
Also eine gewaltige Umverteilung des Vermögens von unten nach oben. Das übliche Klischee, dass der Staat in allen Bereichen unfähig ist und dass die Privaten per Definition alles besser können. Sollte so ein Quatsch umgesetzt werden, wird sich die Eurokrise wiederholen: Die AfD will das deutsche Vermögens in das Ausland transportieren, damit die das für uns sinnentleert verballern. Nee, für mich ist das nichts. Das deutsche Vermögen sollte in Deutschland neue Arbeitsplätze schaffen, Innovationen fördern oder meimentwegen die Bauruine names Berliner Flughafen fertigstellen!!!
The euro zone has the power to defeat market speculations.

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bestone
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Beitragvon bestone » 08.04.2013, 08:27

AgCluster hat geschrieben:
GV Jäger hat geschrieben:Zusammenfassung der 11 Thesen des Hamburger Appells:

• Die Löhne müssen runter. Deutschland kann nur noch in dem Maße ein Hochlohnland bleiben, wie die Arbeitskosten als Schlüssel zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche, durch andere Standortvorteile ausgeglichen werden können.

• Bürger und Unternehmen sehen in der hohen Staatsverschuldung eine weitaus größere Gefahr als die auf Legislaturperioden ausgerichtete Politik. Sie werden zunehmend vorsichtiger bei ihren Kaufentscheidungen, solange die Probleme lediglich auf künftige Generationen verschoben werden.
• Weitreichende Einschnitte in allen Bereichen der öffentlichen Ausgaben sind zur Konsolidierung der Staatsfinanzen unerlässlich.


Das Programm besteht aus drei Punkten a) Sparen b) Sparen c) Sparen.
Also eine gewaltige Umverteilung des Vermögens von unten nach oben. Das übliche Klischee, dass der Staat in allen Bereichen unfähig ist und dass die Privaten per Definition alles besser können. Sollte so ein Quatsch umgesetzt werden, wird sich die Eurokrise wiederholen: Die AfD will das deutsche Vermögens in das Ausland transportieren, damit die das für uns sinnentleert verballern. Nee, für mich ist das nichts. Das deutsche Vermögen sollte in Deutschland neue Arbeitsplätze schaffen, Innovationen fördern oder meimentwegen die Bauruine names Berliner Flughafen fertigstellen!!!


Die AfD hat noch kein Programm, außer den von Jacob hier eingestellten Punkten und den bereits bekannten Forderungen was die Unsinnwährung € betrifft, mit diesen Punkten kann ich sehr wohl und sehr gut leben !

Hört doch auf eine Partei zu verunglimpfen bevor diese begonnen hat und nur weil ein Mitglied dieser Partei vor 8 ! Jahren mal ein Papier mit unterschrieben hat. Macht doch jetzt nicht dieses Papier zur Grundlage des Parteiprogramms der neuen Partei AfD. Das hat so gut wie gar nichts miteinander zu tun.

Wer die AfD nicht wählen will soll es halt lassen und seine Metzger weiter wählen, ich definitiv nicht mehr !
Viele Grüße

bestone

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 08.04.2013, 08:36

Im aktuellen Parteiensumpf ist für mich nur die AfD im Augenblick überhaupt wählbar. Mit einem Großteil der Absichten kann ich mich ganz gut identifizieren, auch wenn ich nicht überall völlig überzeugt bin. Was soll schon passieren? Die absolute Mehrheit werden sie ja wohl nicht erreichen. Mir geht es erst mal darum, dass im Parlament eine wirklich treibende Kraft zur kritischen Betrachtung des Eurowahnsinns etabliert wird. Traumhaft wäre eine Beteiligung in einer Koalition zur Regierungsbildung.

Wenn sie wirklich dann alles privatisieren, weiter von Unten nach Oben verteilen und den Sozialstaat weiter bekämpfen, dann sind sie doch nach 1 Legislaturperiode sowieso wieder weg vom Fenster. Ich sehe darin so etwas wie einen letzten friedlichen Versuch zur Problemlösung. Auf alle Fälle führt ein "weiter so" der alten Parteien uns in eine Katastrophe in Europa.

Silverneck

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 08.04.2013, 09:32

Die Kurfassung der Bogenberger Erklärung auf Bündnis Bürgerwille ( Sprecher Prof. Lucke)

Wer die DM zurück möchte, ist bei der Alternativen für Deutschland nicht an der richtigen Adresse, s. Punkt 7., obwohl ja genau das die Strategie ist, auf Stimmenfang zu gehen. Banken sollen mittelfristig Staatspapiere mit Eigenkapital unterlegen, s. Punkt 6, Bankenregulierung = Fehlanzeige.

Die Alternative für Deutschland steht für Marktfundamentalismus und Neoliberalismus. Andere Erwartungen an diese Partei werden zu Enttäuschungen führen, darüber sollte man sich im Klaren sein. Wer marktradikale Vertreter im Bundestag möchte, ist genau an der richtigen Adresse.

kopiert aus:
http://buendnis-buergerwille.de/index.php?id=115Wir dokumentieren im folgenden die Kurzfassung der Vorschläge:

1.Die EZB wird auf die reine Geldpolitik beschränkt.

2.Die Verteilung der Stimmrechte und die Entscheidungsregeln im EZB-Rat werden revidiert.

3.Target-Schulden sind wie in den USA einmal jährlich mit zinstragenden, marktgängigen Vermögensobjekten zu bezahlen.

4.Der Rettungsschirm wird um einen klaren Krisenmechanismus und eine Insolvenzordnung ergänzt, die die Hilfsmaßnahmen der Staatengemeinschaft auf der Zeitachse definieren und begrenzen.

5.Die Staatengemeinschaft konzentriert sich im Krisenfall auf Hilfen zur Verbesserung der Governance und der Wettbewerbsfähigkeit, und sie stellt einem finanziell bedrohten Land über akute Liquiditätshilfen hinaus keine Geldmittel zur Verfügung.

6.Mittelfristig ist vorzusehen, dass Banken Staatspapiere mit Eigenkapital unterlegen und notfalls den Staat als Miteigentümer akzeptieren, wenn sie die Rekapitalisierung aus eigener Kraft nicht schaffen.

7.Länder, die nicht in der Lage sind, ihre Schulden zurückzuzahlen, treten aus der Währungsunion aus.

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AgCluster
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Beitragvon AgCluster » 08.04.2013, 09:40

bestone hat geschrieben:
AgCluster hat geschrieben:
GV Jäger hat geschrieben:Zusammenfassung der 11 Thesen des Hamburger Appells:

• Die Löhne müssen runter. Deutschland kann nur noch in dem Maße ein Hochlohnland bleiben, wie die Arbeitskosten als Schlüssel zur Überwindung der deutschen Wachstumsschwäche, durch andere Standortvorteile ausgeglichen werden können.

• Bürger und Unternehmen sehen in der hohen Staatsverschuldung eine weitaus größere Gefahr als die auf Legislaturperioden ausgerichtete Politik. Sie werden zunehmend vorsichtiger bei ihren Kaufentscheidungen, solange die Probleme lediglich auf künftige Generationen verschoben werden.
• Weitreichende Einschnitte in allen Bereichen der öffentlichen Ausgaben sind zur Konsolidierung der Staatsfinanzen unerlässlich.


Das Programm besteht aus drei Punkten a) Sparen b) Sparen c) Sparen.
Also eine gewaltige Umverteilung des Vermögens von unten nach oben. Das übliche Klischee, dass der Staat in allen Bereichen unfähig ist und dass die Privaten per Definition alles besser können. Sollte so ein Quatsch umgesetzt werden, wird sich die Eurokrise wiederholen: Die AfD will das deutsche Vermögens in das Ausland transportieren, damit die das für uns sinnentleert verballern. Nee, für mich ist das nichts. Das deutsche Vermögen sollte in Deutschland neue Arbeitsplätze schaffen, Innovationen fördern oder meimentwegen die Bauruine names Berliner Flughafen fertigstellen!!!


Die AfD hat noch kein Programm, außer den von Jacob hier eingestellten Punkten und den bereits bekannten Forderungen was die Unsinnwährung € betrifft, mit diesen Punkten kann ich sehr wohl und sehr gut leben !


Je nachdem wie die AfD aussteigen will, ist das Parteiprogramm eh egal. Im Falle einer Euroauflösung muss die AfD erklären, wo denn ein größerer Teil der deutschen Ersparnisse (RV, LV) sind. Antwort: WEG!


Sehr geehrter Herr xxx,

im Rahmen der Euroauflösung kam es zu einer Neubewertung des Anlagekapitals. Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir die Auszahlungssumme um ca. 60% reduzieren müssen. Angesichts der Schwankungen am Kapitalmarkt in jüngster Zeit besitzen die Berechnungen nur spekulativen Charakter und dies um so mehr, je länger die restliche Vertragslaufzeit ist.
smilie_02

zum obigen Posting von GV Jäger: Will die AfD doch nicht aussteigen? Das liest sich zumindestens so.
The euro zone has the power to defeat market speculations.

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 08.04.2013, 10:04

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Zuletzt geändert von GV Jäger am 22.05.2013, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 08.04.2013, 10:11

Wird hier ein EU-Austritt mit einem Austritt aus dem Euro gleichgesetzt? smilie_08
Die AfD will in der EU bleiben, aber den Euro rückabwickeln.

Silverneck

GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 08.04.2013, 10:13

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Zuletzt geändert von GV Jäger am 22.05.2013, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 08.04.2013, 10:19

Hab´ ich ja auch nicht behauptet.

Silverneck


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