Aktuelle Zeit: 28.03.2024, 10:21
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Lunarjäger hat geschrieben:Leider schon eine sehr alte masche
Friedrich 3 hat geschrieben:Frau A ist fein raus aus der Sache...hat Geld und Ware und dein Bekannter und Frau B schauen dumm aus der Wäsche!
lübecker hat geschrieben:Hörte gerade folgende Story von einem Bekannten, der ein ca. 100 kg schweres Objekt bei Ebay-Kleinanzeigen zum Preis von 300,00 € angeboten hat:
Es meldet sích eine Frau A. per email und bekundet in äußerst gebrochenem Deutsch Interesse an dem Objekt und fragt an, ob an dem Preis noch was zu machen sei, was mein Bekannter verneint.
Daraufhin mailt Frau A., die angeblich im etliche hundert Kilometer entfernten Dillingen an der Donau wohnt, sie wolle das Objekt unbedingt haben und würde es daher zum angegebenen Preis kaufen und kündigt an, einen Verrechnungsscheck zu schicken, den mein Bekannter bei seiner Bank einreichen solle, um sich dann seine 300,00 € zu nehmen und mit dem Rest einen bereits beauftragten Spediteur zu bezahlen.
Tatsächlich trifft per Post ein auf ihn ausgestellter Verrechnungsscheck über 2400,00 € einer Sparkasse in Paderborn ein, der allerdings nicht von Frau A. unterzeichnet ist, sondern von einer Frau B.
Der Versand des Schecks erfolgte allerdings weder aus Dillingen noch aus Paderborn, sondern aus England, was meinen Bekannten mißtrauisch machte und ihn veranlasste mich um Rat zu fragen, was von der Sache zu halten sei.
Meine Einschätzung:
Frau A. hat über Ebay oder andere Internetvertriebswege eine Ware zum Preis von 2400,00 € an Frau B. in Paderborn verkauft, die sie gar nicht besitzt und meinen Bekannten als Zahlungsempfänger angegeben. Sie hat die Käuferin Frau B. zur Zahlung mit Verrechnungsscheck animiert, weil - da der Zahlungsweg des Scheckinkassos nachverfolgt werden kann - dies ihr angeblich Sicherheit böte.
Frau A. wird voraussichtlich entweder einen angeblichen Spediteur schicken, um Ware und Bargeld bei meinem Bekannten vor Ort abzuholen, oder - was mir wahrscheinlicher dünkt - der angebliche Spediteur wird um Vorkasse auf ein Auslandskonto oder gar um Zahlung per Western Union bitten, was für meinen Bekannten wiederum risikolos erscheinen muss, weil es ja eh nicht sein Geld ist.
Ich habe ihm geraten, sich am Montag an die Sparkasse in Paderborn zu wenden, damit die mal bei ihrer Kundin Frau B. nachfragt, wofür sie den Scheck ausgestellt hat - oder gleich an das Betrugsdezernat der Kripo. Vielleicht ist diese Art der betrügerischen Gelderschleichung dort ja schon bekannt.
Vielleicht ist sie auch hier im Forum schon bekannt - mir ist's aber neu.
lübecker hat geschrieben:Hörte gerade folgende Story von einem Bekannten, der ein ca. 100 kg schweres Objekt bei Ebay-Kleinanzeigen zum Preis von 300,00 € angeboten hat:
Es meldet sích eine Frau A. per email und bekundet in äußerst gebrochenem Deutsch Interesse an dem Objekt und fragt an, ob an dem Preis noch was zu machen sei, was mein Bekannter verneint.
Daraufhin mailt Frau A., die angeblich im etliche hundert Kilometer entfernten Dillingen an der Donau wohnt, sie wolle das Objekt unbedingt haben und würde es daher zum angegebenen Preis kaufen und kündigt an, einen Verrechnungsscheck zu schicken, den mein Bekannter bei seiner Bank einreichen solle, um sich dann seine 300,00 € zu nehmen und mit dem Rest einen bereits beauftragten Spediteur zu bezahlen.
Tatsächlich trifft per Post ein auf ihn ausgestellter Verrechnungsscheck über 2400,00 € einer Sparkasse in Paderborn ein, der allerdings nicht von Frau A. unterzeichnet ist, sondern von einer Frau B.
Der Versand des Schecks erfolgte allerdings weder aus Dillingen noch aus Paderborn, sondern aus England, was meinen Bekannten mißtrauisch machte und ihn veranlasste mich um Rat zu fragen, was von der Sache zu halten sei.
Meine Einschätzung:
Frau A. hat über Ebay oder andere Internetvertriebswege eine Ware zum Preis von 2400,00 € an Frau B. in Paderborn verkauft, die sie gar nicht besitzt und meinen Bekannten als Zahlungsempfänger angegeben. Sie hat die Käuferin Frau B. zur Zahlung mit Verrechnungsscheck animiert, weil - da der Zahlungsweg des Scheckinkassos nachverfolgt werden kann - dies ihr angeblich Sicherheit böte.
Frau A. wird voraussichtlich entweder einen angeblichen Spediteur schicken, um Ware und Bargeld bei meinem Bekannten vor Ort abzuholen, oder - was mir wahrscheinlicher dünkt - der angebliche Spediteur wird um Vorkasse auf ein Auslandskonto oder gar um Zahlung per Western Union bitten, was für meinen Bekannten wiederum risikolos erscheinen muss, weil es ja eh nicht sein Geld ist.
Ich habe ihm geraten, sich am Montag an die Sparkasse in Paderborn zu wenden, damit die mal bei ihrer Kundin Frau B. nachfragt, wofür sie den Scheck ausgestellt hat - oder gleich an das Betrugsdezernat der Kripo. Vielleicht ist diese Art der betrügerischen Gelderschleichung dort ja schon bekannt.
Vielleicht ist sie auch hier im Forum schon bekannt - mir ist's aber neu.
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