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Neue Betrugsmasche bei Ebay-Kleinanzeigen?

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AGnostiker
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Re: Neue Betrugsmasche bei Ebay-Kleinanzeigen?

Beitragvon AGnostiker » 26.01.2013, 01:28

lübecker hat geschrieben:Hörte gerade folgende Story von einem Bekannten, der [...]

Treffer Google-Suche mit ["scheck aus england spedition"]

-> http://pfiffige-senioren.de/differenztrick.htm

-> http://verbraucherschutz.de/kleinanzeig ... kbetruger/

-> http://diskussionen.quoka.de/viewtopic.php?t=1339

-> http://www.wer-weiss-was.de/theme220/ar ... 47060.html

-> http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ ... 066,168921

-> http://forum.deine-tierwelt.de/archive/ ... -2846.html

-> http://uhrforum.de/frage-zu-scheckzahlung-aus-gb-t62886

-> http://www.jeepforum.de/topic/62724-fah ... verkaufen/ etc.

02. Jänner 2013: Burgenlandkreis! :mrgreen:

Burgenlandkreis – Eine „alte“ Betrugsmasche tritt zurzeit wieder im Burgenlandkreis auf. Interessenten melden sich auf Inserate im Internet und bekunden Kaufinteresse an den angebotenen Artikeln. Man einigt sich auf einen Preis. Prompt erhält der Anbieter postalisch einen Scheck mit einem deutlich überhöhten Geldbetrag. Der Interessent bittet nun darum, den zuviel überwiesenen Betrag einer Spedition zu überweisen oder deren Mitarbeitern auszuhändigen, die den Gegenstand in Empfang nehmen sollen. Bei der Einlösung des Schecks kommt die Ernüchterung, er ist entweder nicht gedeckt oder schlicht gefälscht. So wie im Fall eines Bürgers aus Elsteraue, der am Mittwoch im Zeitzer Revierkommissariat zur Anzeigenerstattung erschien. Er inserierte eine Geflügelrupfmaschine für zweihundertfünfzig Euro. Eine Interessentin schickte im Briefumschlag den Scheck einer süddeutschen Kreissparkasse über einen Betrag von zweitausendfünfhundert Euro. Der Differenzbetrag sollte dem abholenden Kurier übergeben werden. Stutzig machte den Mann, dass der Umschlag einen spanischen Poststempel aufwies. Deshalb brachte er den Scheck zu seinem Geldinstitut, um ihn prüfen zu lassen. Zwischenzeitlich erschien ein Kurier und holte die Maschine ab. Der gebrochen deutsch sprechende Mann fragte nach dem restlichen Geld, was dieser zum Glück aber nicht erhielt, und fuhr anschließend mit der Geflügelrupfmaschine davon. Später stellte sich heraus, dass der Scheck gefälscht war. In einem weiteren Fall ermittelt die Kripo, weil ein 29-jähriger Zeitzer für seinen im Internet inserierten Synthesizer Reiseschecks vermutlich aus England erhielt, diese einlösen und den vermeintlich überhöhten Betrag einer britischen Spedition überweisen sollte. Vermutlich entstand dem Geschädigten bereits ein erheblicher Schaden.

Quelle: http://www.supersonntag-web.de/wisl_s-c ... trug_.html

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julianfo
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Beitragvon julianfo » 29.01.2013, 08:22

Bei mir kommt auch nur Bar oder Überweisung in frage.
Ab jetzt schaue ich dort nur noch im Artikel und die Anmeldung wann und wo an.
Es wird immer schlimmer bei ebay und die machen nix.

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winterherz
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Beitragvon winterherz » 29.01.2013, 09:07

Kann ich leider nur bestätigen.... habe da meine Erfahrungen gemacht, die in verschiedene Richtungen gehen. Vor etwas mehr als 5 Monaten bin ich einem Betrug aufgesessen.... war halt dumm.... habe dann die Anzeoge des Verkäufers und weitere seiner Angebote gemeldet. Es hat teilweise Tage gedauert bis die Anzeigen gelöscht waren und das obwohl ich deutlichst darauf hinwies, dass ich bereits geprellt wurde und es sich mit höchster Wahrscheinlichkeit um Betrugsversuche handelt. Andersherum habe ich ein Kleinlot eingestellt und in der Artikelbeschreibung "Kaiserreich" und "Drittes Reich" verwendet- kein Hinweis HK oder ähnliches und meine Anzeige wurde innerhalb 6 Stunden gelöscht, da es sich um einen nicht zulässigen Artikel handele - auf den Widerspruch bzw. meine Nachfrage wurde geschrieben, dass die Münzen zu pol. Zwecken missbraucht werden könnten, da man ja nicht wisse wer die zu welchem Zweck erwerben möchte....
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Schwubb
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Beitragvon Schwubb » 29.01.2013, 09:26

die Betrügereien laufen immer gleich ab.

Es appeliert jemand an die eigene Gier.................

Wenn jemand ohne Grund zuviel wissen will, werde ich misstraurisch.

Ach ja
Meine letzten Erfahrungen:

Verkauf eines Klaviers einer Bekannten nach England ( Kontonummer an Fremde)

Abwicklung eines 17 Mio Dollar Depots eines Verstorbenen bei einer kanadischen Bank (Zufällige Namensgleichheit-meine Daten werden benötigt)


Die Daten habe ich nicht hergegeben

Bei Ebay bin ich vorsichtig smilie_24
Hunde haben Herren,Katzen haben Personal

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hellaforscht
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Beitragvon hellaforscht » 29.01.2013, 10:07

ziemlich suspekt das ganze smilie_08
"Jetzt, wo ich weiß wie es geht, versteh ich auch die Gebrauchsanleitung"

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Schwubb
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Beitragvon Schwubb » 29.01.2013, 10:13

Dachte ich mir auch smilie_08
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Silver Star
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Beitragvon Silver Star » 29.01.2013, 10:32

Die einfachste Form der Prävention wäre sicherlich, bei gebrochenem Deutsch sofort aufzulegen...ich mache das in 90% der Fälle so. Sowas tu ich mir gar nicht erst an. :wink:

juergen1228
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Beitragvon juergen1228 » 29.01.2013, 10:37

sorry,

300€ zu bekommen und scheck über 2.400€

doller kann es doch wohl nicht nach betrug stinken

versteh auch nicht wie man sich mit gesunden menschenverstand überhaupt
auf soetwas auch nur in geringster weise einlassen kann....*kopfschüttel*

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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 29.01.2013, 11:42

Genau so sehe ich es auch. Auch wenn mir diese Methode noch nicht bekannt war, wäre ich nicht drauf reingefallen. Jedem kann etwas passieren (natürlich inklusive mir), aber den Verstand und das logische Denken sollte man nie ausschalten ...

@Lübecker
Merci für die "Aufklärung"! smilie_01
Liebe Grüße vom Ahornblatt

felakuti
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Beitragvon felakuti » 29.01.2013, 11:57

Meine Erfahrungen mit Ebay:
Ich hatte über 400 Positive Bewertungen über Jahre gesammelt und handelte recht gerne auf Ebay.
Eines Tages bemerkte ich ,daß jemand auf meinen Account 5 Goldbarren per Sofortkauf anbot.
Die Preise waren ein wenig unter Spot aber nicht viel.Er hatte Orginalbilder der Barren eingestellt und
die Artikelbeschreibung war auch unauffällig.Meine gespeicherte Kontoverbindung hat er durch seine
ersetzt(osteuropäischer Name,konto Postbank Stuttgart)Zwei Auktionen waren schon erfolgreich beendet.
Ich bekam echt einen Schock.Wert der Auktionen 2000 Euro.Sofort Ebay angerufen die Auktionen sperren
lassen. Die Käufer angerufen und ihnen mitgeteilt nichts zu überweisen.Wurde gottseidank niemand
geschädigt.
Hatte ein Kennwort mit 12 Zeichen (sonderzeichen,groß- kleinschreibung,Zahlen)daß ich ca halbjährig
wechselte.Bin auch sonst recht vorsichtig.
Denke Datensätze von vertrauenswürdigen Ebayaccounts werden imNetz verkauft.Ebay Sicherheitsabteilung
ist praktisch nicht vorhanden(rationalisiert) Bekam nur Textbausteine als Antwort.
Machte eine Anzeige bei der Polizei denn ich hatte ja den Namen und die Kontodaten.
Nach einem Jahr bekam ich die Meldung daß die Ermittlungen ergebnisslos eingestellt wurden.

Fazit: Die Methoden der Betrüger werden immer ausgefeilter.
Betrüger werden selten bestraft.
Ich persöhnlich handle nicht mehr bei Ebay sondern bei Hood.

Schönen Gruß
Tom

Kluberer
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Betrug ebay

Beitragvon Kluberer » 29.01.2013, 12:09

@felakuti,

wenn ich deinen beitrag so lese wird mir angst und bange und überlege mir auch nicht mehr über ebay zu handeln.

juergen1228
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Beitragvon juergen1228 » 29.01.2013, 12:12

hallo tom,

danke für die info!

einen 12 stelligen code mit zahlen und buchstaben geknackt?
das ist eigentlich höchst unwahrscheinlich

und/aber ob hood da sicherer ist? smilie_08

felakuti
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Beitragvon felakuti » 29.01.2013, 12:19

Hallo Jürgen
Hood ist bestimmt nicht sicherer hat aber nur etwa ein zehntel Traffic von Ebay
Das ist hier ein Vorteil da man im Münzbereich die Verkäufer fast persöhnlich kennt
Kaufe aber keine Artikel mehr über 100 Euro
GrußTom

felakuti
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Beitragvon felakuti » 29.01.2013, 12:40

@ kluberer
Ich will hier niemanden Angst einjagen aber ich dachte wenn ich vorsichtig bin und bestimmte
Vokehrungen treffe ( sicheres Passwort )bin vor so etwas sicher dem war nicht so.
Ich hab zwei Jahre nichts mehr im Netz gekauft und erst letztes Jahr wieder bei Hood angefangen zu handeln
Hab da wirklich ein kleines Trauma

Gruß Tom

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qayqwertz
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Beitragvon qayqwertz » 29.01.2013, 13:48

ein großes Problem bei den ganzen "Online-Betrügereien" ist eben, dass trotz "nachvollziehbarer" Überweisung das Geld irgendwo anonym in der Versenkung verschwinden kann.

Ob dieses nun über ein Kto. im Ostblock, Afrika oder Asien beim Kiosk an der Ecke (ohne Identitätsprüfung) anonymisiert wird, oder einfach mit falscher/gestohlener Identität ein Kto. eröffnet wird, bleibt sich gleich.

Wenn man dann noch mitbekommt wie bei solchen Betrugfällen i.d.R. ermittelt wird, kann man verstehen, dass das so mancher als "Einladung" (schnelles Geld bei geringen Risoko) sieht. Ich sehe hier jedoch nicht das Problem bei dem kleinen ermittelnden Beamten, sondern bei der Büro-/Eurokratie, den Gesetzen sowie fachliche und personelle Ausstattung.

Die Banken sind hier zumindest unterstützend (für die Kriminellen) tätig (aus meiner Sicht jedoch teilw. zumindest moralische Mittäter!)

Ist aber natürlich keine Entschuldigung dafür, wenn die Leute teilw. mit der rosaroten Brille auf EM-Shoppingtour gehen und ohne Sinn und Verstand handeln. Die "dunkle" Seite wird jedoch immer kreativer und rüstet auf (es gibt zwar immer noch "Gutgläubige" die der Nigeria-Connection Geld schicken, aber es hat ja auch hier schon erfahrene und vorsichtige Leute erwischt). Eine 100%ige Sicherheit gibt es eben nicht und wird es auch nicht geben (auch nicht beim Tafelgeschäft etc.)


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