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Sinkflug des Dollar beschleunigt sich

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Silberkranich
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Sinkflug des Dollar beschleunigt sich

Beitragvon Silberkranich » 21.05.2009, 19:34

Dollar/Euro steht jetzt bei knapp 1,39.
Ist das nicht der wesentliche Hintergrund für alle anderen Preisentwicklungen (Aktien, EM, Anleihen)?
Sagt uns das was?
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marcus
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Beitragvon marcus » 21.05.2009, 19:57

klar - die kacke is am dampfen :idea: eine währungschwäche die meiner meinung nach allderdings auf pysisches material wenig wikung zeigt!

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Beitragvon FAKTOR 0 » 21.05.2009, 20:16

interessant ist auch, dass trotz Aktienabverkauf die Umlaufrendite bei den Amis steigt, m.E. gehts so langsam los, weil die Lügen immer offensichtlicher werden und die Realwirtschaft immer stärker in die Grütze geht!
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silbersachse
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Beitragvon silbersachse » 21.05.2009, 20:54

Cool FAKTOR 0, du verwendest das Wort Grütze smilie_09
Nehme ich auch gern als Ersatz für S.....e!

Die Krise ist eben anders und die Herrn " Gelehrten " müssen es so nach und nach zugeben. Jetzt wird den Leuten scheibchenweise klar gemacht,
das Länder wie Großbritannien eventuell auch pleite gehen können.
Das Rating könnte kurzfristig gesenkt werden, aber landfristig sei alles im Lot?????? smilie_08 Wer es glaubt ist selber schuld.

http://www.teleboerse.de/1158333.html

Wer ganz unten in der Grütze festhängt kommt ohne fremde Hilfe nicht raus. So wird es jedem Pleitestaat auch ergehen. Die ersten hängen ja bekanntlich schon am Tropf des IWFs oder der EZB.

Nur wer getraut sich den Amis das AAA abzuerkennen, wohl keiner. smilie_18

Die können wahrscheinlich Trillionen Schulden machen und nichts wird
passieren smilie_18 smilie_18 smilie_10


Viele Grüße aus Elbflorenz smilie_24 smilie_24
nichts ist so wie es scheint!

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Beitragvon FAKTOR 0 » 21.05.2009, 21:11

wo sitzen denn die Rating Agenturen???

was würde passieren wenn die Amis downgeratet werden ---> Systemende!!

Die sperren die ratingagenturen zu und übertragen die Kompetenzen der FED, wird ja auch bei der US-Börsenaufsicht gerade praktiziert.

Ich finds nur noch geil, wie die den Hirntoten-Patienten FIAT-Money immer noch künstlich am Leben erhalten. Übrigens eine Hirntote Patientin hat auch schon ein Kind ausgetragen. Hirn braucht der Körper nicht, solange die Stecker nicht gezogen werden.

Der Dollar wird nicht bei 0,50 oder darunter stehen, niemals...

Inflation ich sehe Dich, wie ein Sommerunwetter, drohend am Horizont, doch den Grill werf ich an, nach dem Motto, gestern hats ja auch nicht geregnet.....

Willkommen in der Sklaverei des Staates! welcome EUdSSR!
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Taifun
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Beitragvon Taifun » 22.05.2009, 00:06

Euch Systemendeschreiern ist aber schon noch bewußt, dass der Euro/Dollar-Wechselkurs letztes Jahr um diese Zeit schon bei 1,55 gestanden hat?
Zu der Zeit hat kein Hahn nach Weltwirtscaftskrise oder Finanzkrise gekräht. Mal ganz abgesehen von Systemende. smilie_11
Damals hat jeder sich über den schwachen Dollar gefreut, weil so der Ölpreis nicht (oder zumindets nur gebremst) durch die Decke geschossen ist.

Also ganz locker bleiben. Wenn das Ende kommt, bekommen wirs früh genug mit und das äußert sich dann garantiert nicht in einem Dollar, der 1% zum Euro verloren hat.
"Nur der Wechsel ist wohltätig. Unaufhörliches Tageslicht ermüdet." - Wilhelm von Humboldt

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Beitragvon Silberkranich » 22.05.2009, 08:34

Bei allem Zufälligen und Unbeachtlichen, das sich im Dollar/Euro-Verhältnis ausdrückt, denke ich doch, daß eine strategische Dollarschwächung unübersehbare Auswirkungen auf das gegenwärtige System hätte.
Ich meine da nicht das Sytem "Kapitalismus", sondern das System der geopolitischen Kräfteverhältnisse.
Ich glaube auch nicht, daß es von heute auf morgen zu dem großen Systemcrash kommt. Daran haben ALLE Beteiligten kein Interesse. Aber ein allmählicher Dollar-"Sinkflug", der sich über zwei, drei, fünf jahre hinzieht, ist in historischer Perspektive doch ein Absturz.
Interessant wird, ob sie den Euro auch im Sinken an den Dollar gekoppelt halten, oder ob der Euro einen eigenen Weg geht.
Das alles, finde ich, sind keine müßigen Spekulationen. Ich fürchte, daß in dieser Küche die nächsten Kriege gebraut werden.
Allerdings stimme ich mit den meisten hier überein: So wenig der Einzelne dann wird retten können, Silber gehört auf jeden Fall zu diesem Wenigen.
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Beitragvon bai_yin » 22.05.2009, 09:33

Mit dem Handelsbilanzdefizit und dem Haushaltsdefizit der USA muss der Dollar einfach niedrig gehalten werden. Dass man bald wieder auf einen 1,60er Kurs hinkommt glaube ich nicht, das ist zu riskant und die restlichen Staaten würden eingreifen. Aber Richtung 1,45-1,50 wirds schon gehen. Und in den nächsten Jahren rechne ich schon fast damit, dass der Dollar nochmal gewaltig nachgibt. 2:1 zum Euro würde mich nicht wundern. Und solange Edelmetalle hauptsächlich in Dollar gehandelt werden, ist das für uns natürlich nett, genau wie es schon beim Ölpreis gewesen ist.

Interessant finde ich, dass sich beim Dollar zum Yen zwar eine Abwertung gegeben hat aber nicht zum chinesischen Yuan. Da wird von China wieder mal ganz extrem gegengesteuert. Und der Euro hängt dazwischen drin.

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Beitragvon Valentin » 22.05.2009, 12:10

Hier noch ein paar Links zum Thema:

Wer ist der Nächste? Nachdem Standard & Poor's eine Herabstufung der Bonitätsnote Großbritanniens in Aussicht stellte, geraten die USA in die Schusslinie. Fondsmanager Bill Gross fürchtet den Verlust eines "As" - der Dollar geht auf Talfahrt.

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 17090.html

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Nur die nächste Bank in USA

Aufsichtsbehörde schließt größte Bank in Florida
http://de.news.yahoo.com/1/20090522/tbs ... 250da.html

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Wünsche allen ein schönes WE und viel Spaß beim Kauf von EM.
„Inflation oder Deflation sind nur zwei Fremdwörter für Pleite.“ (Carl Fürstenberg)

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DAHOOL
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Beitragvon DAHOOL » 22.05.2009, 14:06

das könnte auch noch mal Zündstoff geben..

The Germans have demanded all of their gold held in custodial accounts inside the United States to be returned to German soil. The story is not public, but details have come to me from a private source close to the action. The Germans have also given counsel for Dubai to demand all of their gold held in custodial accounts inside London to be returned to Dubai, where a new gold trading center will spring up. In my view, THIS IS THE BIGGEST NEWS FOR GOLD THIS ENTIRE YEAR. The hidden arch-enemy for the US-UK on all matters pertaining to gold bullion is Germany. This is not a well-known concept. Insults were hurled at the US delegation during the London G20 by their ministers. Germany is also advising the Chinese on currency and gold matters. Can one detect some coordination?

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Beitragvon bai_yin » 22.05.2009, 14:13

The Germans have demanded all of their gold held in custodial accounts inside the United States to be returned to German soil.


@DAHOOL - was ist die Quelle dafür?

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Beitragvon DAHOOL » 22.05.2009, 14:21

http://www.321gold.com/editorials/willi ... 52209.html

abschnitt 14 da war das zu finden..

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Beitragvon Silberklang » 22.05.2009, 14:34

DAHOOL hat geschrieben:das könnte auch noch mal Zündstoff geben..

The Germans have demanded all of their gold held in custodial accounts inside the United States to be returned to German soil. The story is not public, but details have come to me from a private source close to the action. The Germans have also given counsel for Dubai to demand all of their gold held in custodial accounts inside London to be returned to Dubai, where a new gold trading center will spring up. In my view, THIS IS THE BIGGEST NEWS FOR GOLD THIS ENTIRE YEAR. The hidden arch-enemy for the US-UK on all matters pertaining to gold bullion is Germany. This is not a well-known concept. Insults were hurled at the US delegation during the London G20 by their ministers. Germany is also advising the Chinese on currency and gold matters. Can one detect some coordination?


"Die Deutschen haben verlangt, daß all ihr Gold auf Treuhandkonten in den USA auf deutschen Boden zurückkehren soll. Diese Nachricht ist nicht öffentlich, aber ich erfuhr Einzelheiten von einer privaten Quelle, die dem Verfahren nahe steht. Die Deutschen haben Dubai auch geraten, all ihr Gold, das sich auf Treuhandkonten in London befindet, nach Dubai zurück zuverlangen. Dort wird ein neues Goldhandelszentrum entstehen. Meiner Ansicht nach IST DAS DIE GRÖSSTE NEUIGKEIT FÜR GOLD IN DIESEM GANZEN JAHR. Der heimliche Erzfeind für die USA-UK in allen Angelegenheiten bezüglich Goldanlagen ist Deutschland. Diese Einschätzung ist nicht sehr bekannt. Beleidigungen wurden der US-Delegation während des G20-Gipfels in London von ihren Ministern entgegen geschleudert. Deutschland berät auch die Chinesen in Währungs- und Goldangelegenheiten. Kann hier jemand eine Abstimmung / Absprache sehen?"

Nur zur Verständlichkeit.

Gruß,

Silberklang
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Beitragvon bai_yin » 22.05.2009, 14:36

Danke! Der Artikel hat es wirklich in sich.

Bei manchen Punkten ist es mir etwas zu verschwörungstheoretisch, aber was die China-Verbindungen angeht ist auf jeden Fall was dran. Es ist ja kein Geheimnis dass die Chinesen der größte US-Gläubiger sind und immer mehr Druck ausüben. Wenn China die Kredite fällig stellt, sind die USA bankrott.

Ich habe einige Bekannte, die in Shanghai im Finanzsektor arbeiten - die sind mit Anfang der Krise alle so weit wie möglich aus dem Dollar geflüchtet, weil sie sicher waren dass China ihn nicht mehr ewig stützt. Der Yuan ist seit Jahrzehnten unterbewertet, wenn der frei floaten würde wären plötzlich die chinesischen Kredite an die USA um einiges weniger wert. Darum wandeln die Chinesen ja auch immer mehr ihrer US-Devisen in Gold und andere Währungen um: weg vom Dollar, so weit es möglich ist ohne die USA zu sehr zu provozieren.

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Beitragvon DAHOOL » 22.05.2009, 14:42

kann doch auch keiner die Chinesen dazu zwingen die wertlosen staatsanleihen zu kaufen.. ich hätte damit schon längst aufgehört und auch mal Anleihen anderer Länder aufgekauft.. so kann man bissle streuen und das Risiko mindern.. oder sich die ganze Welt kaufen.. China hat die größten Dollarreserven.. was ist wenn der Dollar nichts mehr wert ist???
China sitzt da auf einer FinanzBombe die sie schnell weitergeben sollten.


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