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Chinese
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Beitragvon Chinese » 11.12.2012, 22:29

Will ja nur dezent darauf hinweisen, dass Deutschland wesentlich mehr exportiert als importiert. Vieleicht ist die diskutierte Abschottung etwas kontraproduktiv ?
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 11.12.2012, 22:37

Chinese hat geschrieben:Will ja nur dezent darauf hinweisen, dass Deutschland wesentlich mehr exportiert als importiert. Vieleicht ist die diskutierte Abschottung etwas kontraproduktiv ?


Sehr berechtigter Hinweis.
Importbeschränkungen würden sich wohl schnell als Bumerang erweisen.
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Pauzzz
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Beitragvon Pauzzz » 11.12.2012, 22:48

ihr habt ja recht auch wenn ich mit beschränkungen eher das neu überdenken bzw. reglementieren meine.
selbst wenn das ausland unsere exporte dann auch beschränken würde, werden wir ja sehen wie wertvoll unsere qualität sein kann

aber im brainstorming gibt es ja bekanntlich keine killerphrasen :)

was wäre schlimm daran, wenn europa sich nur auf den binnenmarkt beschränken würde?

was wäre schlimm daran, wenn eine dose ravioli eben statt 1,50€ das doppelte oder dreifache kostet aber dafür nicht durch 27 länder wandert, sondern von fachkräften aus der umgebung hergestellt wird?

nur dann kann man doch die arbeit gerecht bezahlen und nicht zu löhnen der billigproduzierenden konkurrenz aus nichteuropa.
Beste Grüße

"ma short - ma long - ma laria"

AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 11.12.2012, 23:06

Pauzzz hat geschrieben:da kann die deutsche arbeit noch so qualifiziert sein...da zahlt der kunde schon die provision für die manager von vw mit...und deshalb fällt die entscheidung immer öfter zu ungunsten des deutschen autos und das heizt die spirale erst richtig an, denn dann wird subventioniert und und und...


das entspricht so nicht der realität. deutsche autobauer sind die autobauer die NOCH boomend durch die krise schiffen( ausser opel, aber das ist hausgemacht) ganz im gegeteil zu zb französischen autobauern die am boden liegen


Pauzzz hat geschrieben:was wäre schlimm daran, wenn eine dose ravioli eben statt 1,50€ das doppelte oder dreifache kostet aber dafür nicht durch 27 länder wandert, sondern von fachkräften aus der umgebung hergestellt wird?


natürlich ist es immer einfach ein kleinpreisigen artikel zu nehmen. angenommen dein pc kostet 10000 euro anstatt 500, deine abwechslungsreiche ernährung kannst du dir natürlich auch in die haare schmieren es sei denn du zahlst 10 euro für ne ananas. da würden dir aber die tränen runterlaufen. unser heutige wohlstand ist nunmal auf dem billiglohn (edit: und auf der globalisierung)aufgebaut.

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 11.12.2012, 23:10

Pauzzz hat geschrieben:was wäre schlimm daran, wenn eine dose ravioli eben statt 1,50€ das doppelte oder dreifache kostet aber dafür nicht durch 27 länder wandert, sondern von fachkräften aus der umgebung hergestellt wird?


Das wäre zumindest gut für die Volksgesundheit, weil sich dann viele statt solchen Dreck zu fressen lieber selber was gesünderes Frisches kochen würden.
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Chinese
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Beitragvon Chinese » 11.12.2012, 23:16

Na ja ich empfinde das Essen in Italien oder Frankreich besser. Da könnte man wohl von diesen Ländern lernen. Allerdings im Regelfall auch teurer. Echtes KO Kriterium für einenen Durchschnittsdeutschen. Billig und viel würde die Sachlage besser beschreiben.
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numerobis

Beitragvon numerobis » 11.12.2012, 23:25

AL1B1 hat geschrieben:, deine abwechslungsreiche ernährung kannst du dir natürlich auch in die haare schmieren es sei denn du zahlst 10 euro für ne ananas. da würden dir aber die tränen runterlaufen. unser heutige wohlstand ist nunmal auf dem billiglohn (edit: und auf der globalisierung)aufgebaut.


Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit vor der verordneten Globalisierung erinnern.

Außer Mammutjagen und Wurzeln sammeln gab es nüscht zu fressen,fließend Wasser gab es nur am Bächlein und wer im Winter zum Pipi vor die Höhle mußte konnte froh sein wenn er seine Treter ausreichend mit Heu ausgestopft hatte.

Abwechslungsreiche Ernährung ist also eine Errungenschaft der Globalisierung?
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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 11.12.2012, 23:28

ihr vergesst dabei das dieses System unter der globalisierung und unter den Anforderungen des Zinseszinssystems eben nicht funktioniert , das es zudem auch weder sinnvoll noch ökologisch vertretbar ist alles Mögliche an Waren um die Welt zu schiggern damit wir hier Spargel aus China fressen und die Chinesen vielleicht auch mal nen VW kaufen !

Wenn das alles hinhauen würde wäre ich vielleicht sogar ein Befürworter der Globalisierung aber letztlich ist diese nichts anderes als ein völlig überzogener Wahnsinn der Lokal überall alles abhängig macht und damit anfällig , letztlich bleibt nichts übrig , das ist das Problem !

Da fällt irgendwo am Arsc* der Welt der Strom aus und hier gehts auch nicht weiter weil die Teile nicht Termingerecht ankommen etc , genau das spitzt sich zu und wenn die Rohstofflieferungen irgendwo nicht hinhauen geht auch nichts mehr vor oder zurück , Abhängigkeit total und letztlich wird es irgendwann auch so krachen das nichts unverschont bleibt egal ob das nun im Nahen Osten ist oder der Euro Kollabiert bzw ein Dominoeffekt eintritt oder der US Dollar nen Klappmann macht oder oder oder

Kriege , Naturkatastrophen , Epedimien ...... wir wissen das jederzeit etwas passieren kann und es wird auch etwas passieren und dann ist eben nicht nur a oder B betroffen sondern immer gleich das gesammte Alphabet eben weil alles globalisiert ist !

Gut soweit , ist eben so aber der wirkliche Fehler ist das man sich gerade hier in Mitteleuropa immer mehr auf eben diesen Globalen Markt spezialisiert ud völlig von den Im und Exporten abhängig macht , kaum noch irgendeine Brange die da nicht voll abhängig ist und egal was passiert und wo es passiert kriecht man auch hier mit derv Wirtschaft sofort auf dem Zahnfleisch wenn mal etwas größeres passiert !

Kaum noch etwas aus eigener Herstellung und zum Schluß haben wir Auros und Schweine bis zum abwinken aber kein Mehl für Brot mehr , kein Öl , kein Gas , ja nichtmal mehr Kohle obvwohl genau das ein Rostoff ist den wir hier nunmal haben aber die Infrastruktur zur Förderung ist fast komplertt abgebaut wie in vielen Bereichen !

Das alles ist ein Kartenhaus , das ist das Problem und ich denke das es in Zukunft sowieso aufgrund vieler Faktoren gut ist wenn man etliches auch Landesautarg bewältigen kann ohe völlig abhängig von der Globalisierung zu sein ! Mqan sollte retten was noch geht und vermehrt die eigenen Möglichkeiten wieder in den Vordergrund rücken anstatt dem schnellen Profit alles zu Opfern von dem Land und Leute eh nichts haben weil eben nicht reinvestiert wird in Land Leute , Infrastruktuir , Bildung und auch nicht in Kapazitäten die sehr wohl da sind aber eben geopfert wurden weil sie angeblich nicht mehr wirtschaftlich rentabel wären , tja , wer hat denn genau das beurteilt ? Genau die die sich an diesen Entschgeidungen die Taschen füllen !

Ist es nachvollziehbar ? Ja !
st es schlau ? Nein !

Egal was und wo , das nächste große Ereignis auf diesem Planeten wird dieses Kartenhaus restlos zum Einsturz bringen !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 11.12.2012, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon AL1B1 » 11.12.2012, 23:28

natürlich war das jetzt überspitzt formuliert und man kann auch sicherlich gesund von einheimischen produkten leben.
wenn man sich aber allein am trivialen beispiel der banane in der ddr verdeutlicht wie sehr die menschen das haben wollen was sie nicht bekommen, ist die idee der regionalen versorgung hinfällig. als ergänzung mit einem auszubauenden anteil bin ich auf einer seite mit euch.

Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 11.12.2012, 23:32

numerobis hat geschrieben:
AL1B1 hat geschrieben:, deine abwechslungsreiche ernährung kannst du dir natürlich auch in die haare schmieren es sei denn du zahlst 10 euro für ne ananas. da würden dir aber die tränen runterlaufen. unser heutige wohlstand ist nunmal auf dem billiglohn (edit: und auf der globalisierung)aufgebaut.


Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit vor der verordneten Globalisierung erinnern.

Außer Mammutjagen und Wurzeln sammeln gab es nüscht zu fressen,fließend Wasser gab es nur am Bächlein und wer im Winter zum Pipi vor die Höhle mußte konnte froh sein wenn er seine Treter ausreichend mit Heu ausgestopft hatte.

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Beitragvon Limm67 » 11.12.2012, 23:32

In unserer Gesellschaft wird niemals ein Umdenken stattfinden, leider. Es wird dauernd gejammert, gejault gemotzt oder diskutiert, bis am Ende wieder nichts dabei rauskommt. Anstatt mal seinen Ar... hoch zu bekommen, andere Wege einzuschlagen die nicht von der jeweiligen Gesellschaftsschicht (Familie, Schule, ect.) vorgegeben werden. Jeder hat eine Chance etwas aus seinem Leben zu machen, es sei denn, er ist schon als Kind mit dem Kopf vor ne Lok gelaufen. Diejenigen lasse ich mal aussen vor.

numerobis

Beitragvon numerobis » 11.12.2012, 23:34

Gute Güte,Bananen wurden schon X-Jahrzehnte vor der Globalisierung weltweit gehandelt(daß es die in der Täterä faktisch nicht gab lag eher an derem "fortschrittlichem"System)und Ananas gabs saisonal etwas teurer und sonst eben aus der Dose.

In diesen gesammelten Globalisierungsdebatten wird immer so getan als hätte vor diesem Wahn keinerlei Welthandel stattgefunden.

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 11.12.2012, 23:34

Vielleicht sollte man sich mal endlich wie der alte Fritz mit dem Kartoffelacker verhalten und mal sehen wo man bleibt wenn der globale handeln mal ausfallen sollte !?

Man muss und sollte da mal einen Schritt weiter denken und sich nicht Restlos vom Wachstum Wachstum Merkel Blah Blah verblenden lassen !

Wenn Polen als Kornkammer Europas ne AG wäre würde ich mir Polenaktien kaufen ! 8)


PS: Es geht nicht um die Ananas und auch nicht um den Handel sondern um die Abhängigkeiten aus der Globalisierung !
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Beitragvon AL1B1 » 11.12.2012, 23:38

ich denke jeder ist sich hier im klaren, dass die lediglich gedanken theoretischer natur sind. als alternative bleiben die amish :mrgreen:

ein weiterer punkt der mir einfällt:
Globalisierung als Friedensgarant. nach dem motto greif nicht die hand an die dich füttert und umgekehrt. wobei es da wahrscheinlich viele beispiele gibt bei dem der vergleich hinkt.

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 11.12.2012, 23:40

letztlich hat man doch Profite gehalten indem mann immer mehr Arbeit ausgelagert hat oder was meint ihr warum die Arbeitslosenzahlen so hoch sind !?

Weil die Menschen nicht mehr arbeiten könnten , weil sie nicht qualifiziert genug sind ....

NEIN , weil man die Arbeit ausgelagert hat um so die Profite weiter zu erhöhen , nichts anderes !

Bei wievielen deutschen Produkten werden denn noch alle Komponenten hier auch mit Arbeitskraft geschaffen ?

Deutsche Milch und Butter ??? Der Rest vom 80er Jahre Butterberg ? smilie_11
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