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Lohnt sich Leistung in D nicht mehr?

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Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 11.12.2012, 10:02

Es geht doch gar nicht um die globalisierung der Warenmärkte und deren Produktionsstätten.
Warenaustausch hat es seit Jahrhunderten auch weltweit gegeben.
Und das ohne Globalisierung(als Schlagwort)
Das Problem ist die liberalisierung und globalisierung der Finannzmärkte,und deren Finanzströme in Sekundenbruchteilen.
Produzierte Waren mußten und müssen immer noch real verschickt werden. Im Gegensatz zu Giralgeld.
Und wenn dann behauptet wird D. profitiert von dieser Globalisierung(Warenexport), sind das lediglich "Nebelkerzen" die die wahren Ursachen verschleiern.

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 11.12.2012, 10:08

Bräuchte man nicht eigentlich nur die Einfuhrsteuer so erhöhen, das es sich für die Firmen nicht mehr lohnt im Ausland zu produzieren?
Zeitgleich einen Mindestlohn hier einführen und ganz wichtig einen Maximallohn für die Manager und Vorstände.
Aber was rede ich. Das ganze System wie es jetzt ist. Ist total krank und wird dadurch eines tages untergehen.

Selbst der Streik gestern. Alles in Ordnung. Aber warum hat Verdi es im Osten verboten?
Gleiche arbeit, gleiches Geld.
Ich komme noch früh genug zu spät!

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svcd
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Beitragvon svcd » 11.12.2012, 10:14

Wir haben in unserer modernen Welt ein Verteilungsproblem.

Es war über Jahrhunderte so, daß zur Herstellung von Waren manuelle Arbeit notwendig war.
Um eine Ware herzustellen brauchte es viele Arbeitsstunden. Diese mussten von der arbeitenden Bevölkerung erbracht werden. Wer fleissig war, trug viele Arbeitsstunden bei und es konnte durch Fleiß mehr Ware produziert werden. Die eigene Arbeitsleistung war daher ein sinnvoller Verteilungsschlüssel für die erarbeitenden Waren.
Mittlerweile ist es so, daß ganze Fertigungsstrassen automatisiert Produkte vom Fließband laufen lassen ohne das hier die menschliche Arbeitskraft noch von wesentlicher Bedeutung ist.

Wenn in Spanien die Jugendarbeitslosigkeit bei 50% liegt, so heisst das doch schlichtweg nichts anderes, als das man einen wesentlichen Prozentsatz der jungen Bevölkerung schlichtweg nicht braucht um die Güter zu produzieren.

Hier setzt ein Teufelskreis an. Menschliche Arbeitskraft ist im Übermaß vorhanden, dadurch ist Druck auf Löhne möglich. Die Leute die noch Arbeit haben können relativ einfach ausgebeutet werden. Angst (vor dem Jobverlust, schwindenden Aufstiegschancen damit verbundene Exisitenzängste) wird hier sicher oft bewusst geschürt und zum eigenen Vorteil von Unternehmen genutzt.
Diese breite Masse kann sich immer weniger Produkte leisten. Es muss weniger produziert werden. Man kann nich mehr rationalisieren.

Der deutschen Wirtschaft geht es gut, es wird viel produziert und exportiert und die Gewinne sind mit Sicherheit auch in ausreichendem Maße vorhanden.
Die Krux ist, daß diese Gewinne nicht bei der breiten Maße ankommen. Es gibt eine kleine vermögende Schicht die immer reicher wird. Eine breite untere Schicht die am Exisitenzminimum vor sich hin lebt und mit Fernsehen, Playstation und Bier ruhig gestellt ist.
Die Mittelschicht wird zunehmend dünner, da nach der industriellen Revoiluition nun auch Handwerk, Einzelhandel und co. rationalisiert wird.
Was noch an Arbeitsplätzen übrig bleibt wird vermehrt durch Zeitarbeit, Leiharbeit und Minijobs abgelöst.

Hochspezialiserte Fachkräfte werden zwar immer noch gesucht (und gut bezahlt) aber aus einer Schlecker-Mitarbeiterin wird nun mal kein IT-Profi. Das ist nur bedingt der tatsächlich teilweise mangelnden "Flexibilität" des Mitarbeiters geschuldet.

Ich denke das unser Steuersystem mehr von der Arbeitsabhängigen Besteuerung weg (weniger Lohnsteuer) mehr zu einer Besteuerung von Vermögenswerte oder Waren (Merhwertsteuer) verschoben werden sollte.
Es ist unlogisch, daß eine Firma der es gut geht und die jährlich Gewinnee erwirtschaftet Leute entlässt und durch diese Entlassung Steuern (Lohnhsteuer) spart und die nun höheren Gewinne an die ausländische Konzernmutter abführt.
Es kann nicht richtig sein, dass ein kleiner Handwerksbetrieb mehr Steuern zahlen muss als ein großer Betrieb der halt die Möglichkeit hat mit Subunternehmern zu arbeiten die nach ausländischen Tarifmodellen zahlen und damit Steuern zu vermeiden.

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Turnbeutelvergesser
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 11.12.2012, 10:22

Ich seh´s auch eher differenzierter wie SebCoe.

Wer von uns besteht denn noch auf 'Made in Germany' und ist bereit ein paar Euros mehr dafür auszugeben? Die meisten unserer Alltagsprodukte kommen doch aus Ländern mit niedrigerem Einkommen. M.E. eben auch wegen der weit verbreiteten Geiz ist geil Mentalität.

Der Automarkt in D und der EU ist nun mal rückläufig. Diese schmerzhafte Erfahrung machen auch andere Länder, in denen es zu Werksschließungen kommt. Soll D die Autoindustrie mit Steuerzahlermitteln unterstützen so wie Frankreich? Denke nicht, dass das langfristig der richtige Weg ist.

Es macht für D keinen Sinn mit Billiglohnländern konkurrieren zu wollen. Da ist es besser weiterhin auf Innovationen und Wissens intensive Produkte zu setzen, um zu versuchen Mitwettbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Es gibt auch heute noch jede Menge (mittelständische) Unternehmen, die in ihrer Branche weltweit ganz weit vorne mitspielen.

Natürlich ist es tragisch für die Opel Mitarbeiter und deren Angehörigen. Nur die Zeiten, in denen man von Ausbildung bis Rente im selben Betrieb sein Arbeitsleben verbringt sind für die meisten vorbei.

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999.9
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Beitragvon 999.9 » 11.12.2012, 10:34

svcd,

stimme Dir in den meisten Punkten voll zu.

smilie_01

Wollen wir hoffen, dass die Politik irgendwann einmal danach handeln wird.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, auch wenn sie nur in geringem Umfang vorhanden ist. :?
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

Petersen

Beitragvon Petersen » 11.12.2012, 10:37

svcd hat geschrieben:
Eine breite untere Schicht die am Exisitenzminimum vor sich hin lebt und mit Fernsehen, Playstation und Bier ruhig gestellt ist.

.


Und scheint da zufrieden zu sein sonst würden sie sicher was dagegen tun.




svcd hat geschrieben:
Hochspezialiserte Fachkräfte werden zwar immer noch gesucht (und gut bezahlt

n.


Also, geht doch.

Gerade in Deutschland. Das Land der besten Bildungsmöglichkeiten.
Jeder hat die Chance ! Müsste sie nur nutzen.

PS: VHS ist keine Mehlspeise.




svcd hat geschrieben:
Ich denke das unser Steuersystem mehr von der Arbeitsabhängigen Besteuerung weg (weniger Lohnsteuer) mehr zu einer Besteuerung von Vermögenswerte oder Waren (Mehrwertsteuer) verschoben werden sollte.
.


Du bist also der Meinung, dass jemand dessen Hauptbildung das Koma saufen war, der erfolgreich jede Schule und Lehre geschmissen hat. Letztendlich mit Hartz4, seinen Kasten Bier vor dem TV hängt von arbeitenden Menschen mehr unterstützt werden soll?

Also der eine entbehrungreiche oft schwere Ausbildung hinter sich hat, zu gutbezahlten Jobs gelangt, vielleicht zu „Reichtum“ als Selbstständiger soll „Bildungsristante“ noch bezahlen???

Dieser Abstand zwischen arm und reich zeigt auch das Bildungsniveau.
Wobei bei mir die Frage auftritt, was Leerer heute zur Bildung beitragen. Irgendwie habe ich die Meinung, heutige Kinder sollen Dumm gehalten werden. Arbeiter braucht man.

Geld ist in Massen vorhanden. Sieht man an den unnötigen Bauten des Staates die monatlich entstehen,denke mal an Airport Berlin, an den unglaublichen Politikergehältern. An den Prunkbauten der Banken, Miiliardenverluste durch Fehlplanungen für die niemand haftet usw.......

Nur, der diese Gelder verdiehnt hat sieht nicht viel davon.


Schau mer mal....


smilie_24

.

Freidenker

Beitragvon Freidenker » 11.12.2012, 10:39

Viele Meinungen treffen zwar auch meine Gedanken, aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht wieder etwas gegen den hiesigen "Mainstream" zu posten hätte :P

Opel: Jahrelang Schrottautos produziert, die äußerst mangelhaft waren. Fragt mal Mechaniker und als sie das in den Griff bekommen hatten, entwickelten sie die meisten Modelle am Markt vorbei. Zum größten Teil selber schuld. Vielleicht sollte ein Betriebsrat mal über den Tellerrand schauen und rechtzeitig auch im Marketing seine Meinung mit durchdrücken und nicht erst dann das Wort ergreifen und mit Streik drohen, wenn es zu spät ist.

Schlecker: Schmuddelimage bekommen, zu wenig investiert und immer nur darauf vertraut, dass alles so weiter läuft wie in den 70gern und 80gern. Dickes Managementfehler aber der Inhaber haftete wenigstens privat und riskierte dadurch auch sein eigenes Vermögen - wobei da noch nicht alles klar ist.

Financial Times: Sämtliche Druckmedien haben die gleichen Probleme. Das Internet lässt sich halt nicht aufhalten und wenn man sich da nicht anpasst und sich andere Umsatzquellen erschließt, muß man halt rechtzeitig dicht machen.

Einzelhandel: Niemand verbietet denen, auch über das Internet zu verkaufen. Wenn sie das nicht wollen, sind sie selber schuld. Wir kaufen unser EM ja auch meist über´s Netz, oder?

In allen Fällen tun sich dann wieder andere Nischen auf und viele Mitarbeiter finden neue Jobs. Einzig die älteren Mitarbeiter die oft auch noch schlecht ausgebildet sind, meist die von Schlecker, stehen dann übel da. Ansonsten, nun gut, alles verkraftbar und im Wandel der Zeit manchmal einfach nicht zu verhindern. Oder haben wir hier Reaktionäre? smilie_02

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Beitragvon Datenreisender » 11.12.2012, 10:45

Freidenker hat geschrieben:Oder haben wir hier Reaktionäre? smilie_02

Ja, die Arbeit von Robotern und Maschinen müsste genauso mit Steuern und Abgaben belastet werden, wie die Arbeit von Menschen.
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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Beitragvon Lunarjäger » 11.12.2012, 10:51

@ Freidenker!

Da bin ich bei dir smilie_01

Ich kann mich eben nicht mehr auf die ganz großen Firmen verlassen.
Die Zukunft steckt doch in jedem selbst.

Ich bin zum glück wieder ein Einzellkämpfer und spare mir das ganze mit Angestelten.
Nur so kann ich mich sofort den Markt anpassen, was ich auch ständig mache.
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon 999.9 » 11.12.2012, 10:58

Man darf aber nicht seine persönliche Situation auf 82 Millionen Deutsche projizieren. Das funktioniert nun mal nicht. Es kann halt nicht jeder selbstständig sein, manche laufen dann direkt auf die Privatinsolvenz zu und das belastet die deutsche Wirtschaft auch wieder.

Auch ist der Schlecker-Mitarbeiter kein fachspezifischer Autobauer oder sind die Redakteure der FTD nur Fach-Idioten. Äpfel und Birnen vergleiche besser nicht...^^

Klar muss man die Möglichkeiten des Internets nutzen, aber man muss den Leuten endlich einbläuen, dass billig Kaufen viel teurer wird, als sie denken. "Wer billig kauft, kauft zweimal." Und das ist nicht nur auf die Qualität der Ware bezogen, sondern es könnte auch lauten: "Wer billig kauft, zerstört den Standort Deutschland und macht "Made in Germany" kaputt."

Solange es aber nur heißt: "Billig will ich" wird sich nix ändern. Und daran sind WIR schuld und nicht andere oder die bösen Asiaten oder sonst wer.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)

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Beitragvon Lunarjäger » 11.12.2012, 11:00

Bockwurstmoped hat geschrieben:[b]. Gemeint sind hier unter anderem die ehemaligen 13.000 Schlecker Mitarbeiter/innen, die Kette war ja vorher durch die Erneuerung alter Arbeitsverträge in neuen "Tochterfirmen" in Verruf gekommen. Naja nun sind die meissten Arbeitslos....viele sind wohl wieder im Einzelhandel unter gekommen.


Das war auch ein Knackpunkt.
Neue Veträge mit weniger Leistung, ist automatisch weniger ALG II. smilie_22
Also haben die Beschäftigten 2 mal minus gemacht.
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Beitragvon Lunarjäger » 11.12.2012, 11:06

@ 999.9!

Ich gebe dir ja recht, das man nicht alles auf einen einzelnen ziehen kann.
Aber das denken muß sich ändern!
Ich kann mich eben nicht mehr auf alles verlassen wie es vor jahren war.
Keine große Firma gibt mir einen Arbeitzplatz von der Lehre bis zur Rente wie es früher war.
Selbst auf den Staat kann ich mich mehr verlassen. ( Altersarmut, Rentner Abschibung u.s.w. )
Das ganze Land befindet sich seit jahren in einen Strudel und es wird immer schlimmer.
Warum horten wir EM?
Weil wir in nichts mehr vertrauen haben und da nehme ich es lieber selbst in die Hand als mich auf jemanden zu verlassen.
Ich komme noch früh genug zu spät!

numerobis

Beitragvon numerobis » 11.12.2012, 11:10

SebCoe hat geschrieben:Bei der Globalisierung darf man nicht vergessen, dass Deutschland davon massiv profitiert. Deutsche Autobauer, chemische Industrie und Maschienbau verkaufen wie blöd auf der Welt.


Beim Thema Heroin darf man nicht vergessen daß weltweit davon profitiert wird.
Afgahnische Opiumbauern,talibannahe Zwischenhändler,der nigerianische Straßenhändler und nicht zuletzt der Süchtige .....
Alles kaputt macht es aber dennoch!

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Taipan
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Beitragvon Taipan » 11.12.2012, 11:11

Hi,

Hier meine Überlegungen zu den Posts:

Besteuern von Maschinen wäre eine Fortschtittsbremse. Nur wer mit modernster und effizientester Technik produziert kann auf dem Weltmarkt bestehen. Deshalb ist Deutschland, Österreich und Schweiz so erfolgreich.

Die Nutzung von Maschinen und Robotern ist wichtig und gut. Ansonsten würden immer noch 90% in der Landwirtschaft arbeiten bzw. in Webereien arbeiten.

Auch Einfuhrzölle lösen keine Probleme. Warum sollte Deutschland auf China Produkte Zoll erheben wenn die Chinesen dann mit höheren Zoll auf VW, Audi und Mercedes kontern. Hier muss einfach global für einheitliche Umweltrichtlinien und Arbeitsbedingungen gekämpft werden.

Durch Automatisierung und Optimierung gab es und wird es immer wieder Arbeitsplatzverluste geben. Aber irgendwer muss die Maschinen bauen, warten programmieren usw.

Das Problem ist vielmehr das eben das Kapital derzeit schon zu umverteilt (von fleißig zu reich in dritter Generation) ist. Jeder Euro Dividende ist eine Armensteuer bzw. Fleißigensteuer. Erwirtschaftet vom Personal bezahlt an die Aktionäre. Oder Zinsendienst an die Vermögenden.

Hier könnte ein bedingungsloses Grundeinkommen helfen. Aber diese Diskussion würde hier den Rahmen sprengen.

Lg
Taipan
Es gibt immer mehrere Wirklichkeiten

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AgCluster
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Beitragvon AgCluster » 11.12.2012, 11:26

999.9 hat geschrieben:svcd,

stimme Dir in den meisten Punkten voll zu.

smilie_01

Wollen wir hoffen, dass die Politik irgendwann einmal danach handeln wird.

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, auch wenn sie nur in geringem Umfang vorhanden ist. :?


Die Politik hat schon reagiert, indem sie den Armutsbericht frisiert hat. Tolle Lösung!
The euro zone has the power to defeat market speculations.


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