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Verfasst: 23.10.2013, 09:21
von Datenreisender
Frankreich ruft EZB zur Senkung von Eurokurs auf

Frankreich glaubt, dass der Eurokurs zu hoch und dass die Währungspolitik der Europäischen Zentralbank zu hart ist und in deutschen Interessen durchgeführt wird, teilte der französische Industrieminister Arnaud Montebourg im Interview für die Zeitung „Le Parisien“ mit.

Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2013_10_22/F ... -auf-2261/

Verfasst: 31.10.2013, 09:15
von Datenreisender
Schuldenkrise
Ökonomie-Nobelpreisträger Pissarides zweifelt am Euro

Christopher Pissarides plädiert für eine Abschaffung des Euro, wenn Reformen in der Eurozone weiter ausbleiben.

http://www.wiwo.de/politik/europa/schul ... 86078.html

Verfasst: 04.11.2013, 09:55
von Datenreisender
Wirtschaftsmisere
Das schwache Frankreich zieht ganz Europa hinunter

Seit Jahren siecht unser Nachbarland dahin. Doch seine Gesellschaft ist nicht bereit, sich zu wandeln. Jeder Bankrott wird hingenommen. Das Schlimme: Die Franzosen ziehen uns mit in die Krise.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... unter.html

Verfasst: 17.11.2013, 03:53
von Datenreisender
EZB: Euro vor Spaltung?

In der EZB gabs offenbar Zoff wegen der Zukunft des Euro. Doch der französische Notenbankgouverneur wiegelt ab: „Ich habe den Eindruck, dass in allen Euroländern bestimmte Ökonomen oder Politiker, die grundsätzlich gegen den Euro sind, die Mitgliedsländer gegeneinander aufbringen wollen. Doch das wird unseren Zusammenhalt nur noch stärken“.

http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... r-spaltung

Verfasst: 23.11.2013, 03:35
von Datenreisender
Eurokrise
Frankreich und Deutschland können nicht dieselbe Währung haben

Die französische Schuldenquote liegt bald 20 Prozentpunkte höher als die deutsche. Denn die Zinsen der beiden Staaten liegen nahe beieinander. Doch sobald die Geldschwemme der Zentralbanken nachlässt, wird der Zinsabstand zunehmen. Die steigende Zinslast wird Frankreich zu schaffen machen. Die gemeinsame Währung wird sich als tödlich für Frankreich erweisen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ung-haben/

Verfasst: 23.11.2013, 12:24
von Datenreisender
Sinn erwartet Euro-Austritte

Der Präsident des Münchener ifo Instituts, Hans-Werner Sinn, rechnet mit dem Austritt von Ländern aus der Eurozone. Einige Länder litten derart unter dem Euro, dass sie austreten würden, prognostizierte Sinn beim Führungstreffen Wirtschaft der Süddeutschen Zeitung in Berlin. Eine Vorstellung, die den anwesenden Industrievertretern nicht behagte.

http://www.faz.net/agenturmeldungen/adh ... 77069.html

Verfasst: 23.11.2013, 15:42
von Turnbeutelvergesser
Datenreisender hat geschrieben:Die steigende Zinslast wird Frankreich zu schaffen machen. Die gemeinsame Währung wird sich als tödlich für Frankreich erweisen.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... ung-haben/


Oder für D weil Eurorettung alternativlos. Der deutsche Steuerzahler wird´s schon richten smilie_39

Verfasst: 23.11.2013, 19:48
von Maple Leaf
Der Euro wird weiterleben (auch wenn dies nicht sinnvoll ist).

Verfasst: 25.11.2013, 05:50
von Datenreisender
Schuldenkrise
Südeuropa verlangt von der EZB eine neue Bazooka

Der Leitzins ist fast bei Null, dennoch verleihen Südeuropas Banken kaum Geld. Regierungsvertreter fordern jetzt extreme Maßnahmen: Die EZB solle sich ein Herz fassen – und Staatsanleihen kaufen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... zooka.html

Verfasst: 05.12.2013, 12:19
von Datenreisender
Negativzinsen, Finanzspritzen, Anleihekäufe:
Die letzten Waffen der EZB

Die Europäische Zentralbank will die Kreditvergabe in Südeuropa ankurbeln. Mit konventionellen Methoden hat sie bisher kaum Erfolg. An diesem Donnerstag diskutieren die Währungshüter deshalb wohl auch über geldpolitische Waffen, deren Einsatz bisher als Tabu galt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/letzte ... 37273.html

Verfasst: 05.12.2013, 13:02
von geheimesMuseum
Datenreisender hat geschrieben:Negativzinsen, Finanzspritzen, Anleihekäufe:
Die letzten Waffen der EZB

Die Europäische Zentralbank will die Kreditvergabe in Südeuropa ankurbeln. Mit konventionellen Methoden hat sie bisher kaum Erfolg. An diesem Donnerstag diskutieren die Währungshüter deshalb wohl auch über geldpolitische Waffen, deren Einsatz bisher als Tabu galt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/letzte ... 37273.html


Denkbar ist auch folgendes:
Kredite an Unternehmen sind mittel- und langfristige Anlagen. Wenn die Banken einen Crash fürchten, investieren sie nur in kurze und kürzeste Anlagen und die sind rein spekulativ.
Die Unternehmen haben kein Vertrauen mehr in die Banken und wollen gar keinen Kredit. Zum Beispiel sank die Gründerquote hier in Regensburg von 225 auf 48 in diesem Jahr. Anders als die Medien, die immer nur die hoffnungsvollen Zahlen der wirtschaftlichen Stimmung veröffentlichen, hatten wir laut IHK im letzten Jahr ein reales Wirtschaftswachstum von minus 3,9 und Regensburg gilt als Boomregion! Wenn ich dann noch 2 % Inflation dazurechne, dann sind wir bei 6 % Miesen. Und das deckt sich dann ganz gut mit den zunehmenden Leerständen alteingesessener Läden in der Innenstadt. Die Ladenmieten explodieren trotzdem, aber das muß nicht unbedingt ein gutes Zeichen sein. Soweit die Binnenkonjunktur.
Die realen Zahlen im Export sind noch im Plus aber nahe der Inflation. Regensburg hat nicht nur BMW sondern auch einige Weltmarktführer wie Krones oder MR und etliches an großen Namen mehr, bei noch moderaten Lebenshaltungskosten, dürfte also tatsächlich im BRD Vergleich relativ gut aufgestellt sein.
Ich meine der € ist längst down und die EZB beatmet eine Leiche.
Ob das aber zu einem Totalzusammenbruch des Systems führen muß, bin ich mir nicht mehr so sicher. Möglicherweise gehen wir durch eine Phase tiefgreifender Änderungen im gesellschaftlichen Gefüge und Europa ist in einem Jahrzehnt etwas ganz Anderes als heute.

Verfasst: 05.12.2013, 20:50
von Alviola
Das Problem ist nicht, das die Unternehmen den Banken nicht vertrauen. Oh nein.

Das Problem ist, das die Banken mehr verdienen, wenn sie sich das billige Geld von der EZB borgen und es in die Aktien pumpen. Wozu ein Risiko eingehen mit einem Unternehmen, an dem ich 3% verdiene, wenn ich das gleiche Risiko habe, aber 20%+ verdiene ?

Darum funktioniert die Zinssenkung der EZB nicht. Die Banken pumpen das Geld in die Aktien, nicht in die Wirtschaft.

Verfasst: 05.12.2013, 23:38
von geheimesMuseum
Du hast gewiß recht.
Ich schrieb aber ausdrücklich "folgendes ist auch denkbar." Das eine schließt das andere ja nicht aus. Zu meinen Anmerkungen noch dieses:

Banken streuen ihre Risiken und investieren/spekulieren nicht ausschließlich in Aktien und Derivaten, sondern eben auch in Geschäfts- und Privatkrediten. Dennoch gibt es wenig Abschlüsse, unter Anderem eben weil die Unternehmen sie nicht in dem gewünschten Maße nachfragen und dafür gibt es handfeste Gründe.

Unternehmen mißtrauen Banken heute aus zwei Gründen ganz erheblich und nehmen deshalb nur noch Kredit, wenn sie unbedingt müssen.
1. Seit Lehmann sind Banken selbst unsichere Geschäftspartner geworden und damit sind auch die Kredite, die sie geben ständig gefährdet.
2. Banken setzen sich bei Zahlungsproblemen nicht mehr mit ihren Schuldnern zusammen und versuchen diese Probleme gemeinsam zu lösen, sondern verschachteln und verscherbeln leidende Schuldtitel so schnell wie möglich in hochverzinslich, strukturierten Papieren. Auch dies gefährdet und entmündigt den Kreditnehmer zusätzlich, der es unversehens mit ganz anderen hochspekulativen und sachfernen Gläubigern aus Ländern mit anderen Rechtsgrundlagen wie z.B. USA zu tun hat.
3. Auch größere Kapitalien gibt es heute nicht nur von den Banken zinsgünstig.

Verfasst: 14.12.2013, 09:12
von Datenreisender
EU-Staatsschuldendebakel:
Griechenland ruft 2014 die Staatspleite aus; Chaos wird weiter zunehmen

Während wir uns 2014 nähern, zeichnet sich ab, dass Griechenland auf seine Staatsschulden die Zahlungsunfähigkeit erklären könnte. Der gesamte Euro-Schwachsinn bricht derzeit in sich zusammen, und im Mai 2014 stehen die EU-Wahlen an.

http://www.propagandafront.de/1189880/e ... ehmen.html

Verfasst: 19.12.2013, 19:07
von Datenreisender
Italienischer Ministerpräsident will Euro zur Lira machen

Enrico Letta möchte den seiner Ansicht nach "verflucht hohen" Kurs der Währung senken.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/155540