Beitragvon Silverneck » 25.11.2012, 12:19
@Silbermichel,
ich zähle zu der von Dir genannten Problemgruppe. Ich bin jedoch nicht hinaufgefallen, sondern musste trotz redlicher und treuer Dienstleistung durch Haushaltskürzungen den ursprünglich versprochenen und vorgegebenen Karriereweg zeitlich ein wenig strecken. Das ist bei nahezu allen Dienststellen des Bundes so gewesen. Da zählen nicht ausschließlich "Eignung, Befähigung und Leistung", dazu kommt als Killkriterium immer die Kassenlage.
Ich will ganz bestimmt nicht meckern, aber wenn es ideal gelaufen wäre, könnte es noch mehr sein. Das Verrückte ist, dass der Bund ohne Sinn und Verstand verbeamtet und auf die Folgekosten pfeift. Wenn er es sich dann anders überlegt, komplimentiert man das Personal mit vollen Taschen hinaus. Großzügige Programme zur Frühpensionierung (teilweise ab 50 ohne Pensionsabzüge) mit goldenem Handschlag werden in der öffentlichen Medienbreiverbreitungsmaschinerie kaum bekannt gemacht. Im Bereich der Bundeswehr gilt: Jung und Guttenberg waren die Lieblinge der älteren Bundeswehrsoldaten!
Es ist genügend Geld da, aber es wird mit vollen Händen zum Fenster rausgeworfen.
Bei aller Wut auf die gut versorgte Personengruppe möchte ich noch anmerken. Seid ehrlich, Ihr würdet es auch nicht ablehnen und es ist legal. Kaum einer hat diesen Weg beantragt, sondern die Politik gibt ihn so vor. Diverse Leute werden gegen ihren Willen in den Ruhestand versetzt.
Silverneck
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Silverneck am 25.11.2012, 12:26, insgesamt 3-mal geändert.