Sonnige Grüße dmark
Unser Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt...
Verantwortung....
Eine abnehmbare Last, die sich leicht Gott, dem Schicksal, dem Glück, dem Zufall oder dem Nächsten aufladen läßt. In den Tagen der Astrologie war es üblich, sie einem Stern aufzubürden...
Verantwortung....
Ein jeder sagt sich: wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer.
Dabei kann leicht vergessen werden, daß sie vielleicht schon jener "andere" sind.
Adolph Kolping hat einmal gesagt: Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen.
Sind die Krisen im Äusseren nicht sinnbildlich für die Krisen in unserem Inneren? Spiegelt sich der Umgang mit anderen nicht auch im Umgang mit uns selbst? Ließen sich nicht einige "Probleme" lösen, wenn jeder das tut, was er am besten kann. Egoistisch sein? Wer nur an sich denkt, denkt im Endeffekt auch an andere.
"Was Du nicht willst, was man Dir tut, dass füg auch keinem anderen zu"
Jeder Paragraph und beinahe jede Form der Legislative und Judikative wären damit überflüssig. Utopia? Auf jeden Fall!
Aber, was blieb übrig in Pandorras "Käschtle"?
Was ist der Grund für all die Hab- und Raffgier, den Neid, der Missgunst, Eifersucht und Größenwahn?
Angst, Angst, Angst...
Innehalten. Pssst! Mach die Augen zu...
Nur einen kurzen Moment der Stille....
Schönheit, liebe, Herrlichkeit, Geborgenheit, Harmonie - das Leben.
Ein kleiner Stein macht große Kreise, löst gewaltige Lawinen aus...
Was ich erwarte?
Nichts! Aus jeder Form der Erwartung erwächst leid, leid, leid....
Man kann andere nicht ändern, doch bei sich selbst, hat man gute Chancen.
Wenn jeder diese Chance wahrnimmt und sich um ein "besseres" (es ist nur ein Wort und wie jedes inhaltlich ungenügend, doch der aufmerksame Leser, der freie Geist und das offene Herz wissen, welche Bedeutung dieser Lückenfüller in sich trägt) Leben in sich und um sich bemüht, dann...
Zu spät?
Hoimar v. Dithfurt hat einmal gesagt: "Und wenn ich wüßte, dass heute der letzte Tag der Erde wäre, so würde ich dennoch ein Apfelbäumchen pflanzen"
Werden wir doch zu Wesen die tun was sie wollen, statt Wesen zu bleiben die wollen was sie tun....
Zwei unbestechliche, ehrliche, offene Ratgeber begleiten jeden von uns -
Der Spiegel und der Tod.
Fragen wir sie und die Antworten wird uns den Weg weisen, wie eine Fakel in tiefster Dunkelheit.