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Zuwanderung aus Euro-Krisenländern schnellt nach oben

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

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harley
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Zuwanderung aus Euro-Krisenländern schnellt nach oben

Beitragvon harley » 15.11.2012, 12:09

Zuwanderung aus Euro-Krisenländern schnellt nach oben

ich mag gar nicht an die Folgen denken....

http://de.reuters.com/article/domesticN ... 1Y20121115
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silverlion
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Beitragvon silverlion » 15.11.2012, 12:12

Heute retten wir Europa - und morgen die ganze Welt!

Ne, eigentlich ist die Eurokrise nur ein Trick
um endlich die gesuchten Fachkräfte ins Land zu kriegen smilie_01
Denn die sind dringend gesucht, aber bezahlen will sie keiner.

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 15.11.2012, 12:21

Also wenn ich einem Krisenland leben würde und eine Familie zu ernähren und zu schützen hätte, dann würde ich auch in eine anderes Land wechseln. Ich habe Verständnis für diese Menschen.

Die Folgen sind für die südeuropäischen Länder und Deutschland als Einwanderungsziel natürlich dramatisch. Wie soll sich im Süden eine Erholung und ein Wirtschaftswachstum einstellen, wenn die besten und mobilsten Fachkräfte aus den Ländern abhauen? Wie wollen wir als Deutsche damit umgehen? Wie damals mit den Türken, Spaniern und Italienern in den 60er Jahren? Das geht schief. Integration hat hier so gut wie nie stattgefunden und die Politik labert nur, anstatt zu handeln.

Die Zuwanderung aus Osteuropa und die Flüchtlingswelle aus Afrika ist ein noch viel größeres Damoklesschwert. In wenigen Jahrzehnten wird man "deutsch" kaum noch erkennen können. Die Mischung wird nicht aufzuhalten sein. Aber vielleicht ist das ja das große und endgültige Ziel dieser Vorgänge.

Silverneck

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SebCoe
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Beitragvon SebCoe » 15.11.2012, 12:24

In meiner Wohnung ist noch Platz für zwei spanische Studentinnen. Nehme diese gerne bei mir auf.

Angebote bitte per PN smilie_30

Meckerkopp
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Beitragvon Meckerkopp » 15.11.2012, 12:41

Ich habe in letzter Zeit desöfteren Bekanntschaften mit jungen Zuwanderern aus südeuropäischen Staaten gemacht. Das waren stets hoch anständige und gebildete Menschen, die sich binnen weniger Monate in deutsch verständigen können, dies in der Regel schon besser als die Zuwanderer aus Hinteranatolien in dritter Generation.

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jogyli
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Beitragvon jogyli » 15.11.2012, 12:55

Das habe ich genauso erlebt.

Aber warum sollte es denn auch anders sein?

Was die Zuwanderung für uns bedeutet, bleibt abzuwarten. Es wird spannend sein, wie viele kommen, welchen Bildungsgrad die Leute haben und ob sich die Kosten selber tragen.
Damit meine ich die Mehreinnahmen durch in Arbeit kommende Fachkräfte aufgerechnet mit den Förderungskosten der weiteren Gruppen.

Egal wie, verstehen kann ich die Menschen auch!

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harley
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Beitragvon harley » 15.11.2012, 12:58

verstehen kann ich diese Menschen auch, keine Frage

ich sorge mich jedoch um das, was da noch alles auf uns zukommt
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jogyli
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Beitragvon jogyli » 15.11.2012, 13:04

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es teurer wird, als das Geld einfach so in die Staaten zu schieben.

Volkswirtschaftlich kann es besser sein, wenn das Geld in die Leute investiert wird, die hier sind. Dann kommt es wenigstens an smilie_20

Aber ich möchte die Menschen nicht als Kostenfaktor betrachten. Die tun mir wirklich Leid. Wenn ich an die Zustände in den Ländern denke (Einsparungen, Arbeitslosigkeit, etc.), dann wird mir ganz anders.

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wehrwolf
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Beitragvon wehrwolf » 15.11.2012, 14:32

Sollten die Zuwanderer aus EU-Ländern hier fehlende Fachkräfte sein, gut für uns.

Wenn sich alle guten Fachkräfte in Deutschland versammeln stärkt das unsere Stellung in der Welt!

Goldfisch
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Beitragvon Goldfisch » 15.11.2012, 14:32

Immer her mit den gutausgebildeten Südeuropäern. Etwas besseres kann dem Wirtsschaftsstandort Deutschland gar nicht passieren. Wir leiden schon seit langem unter Fachkräfte-Mangel und konnten bisher nicht das geeignete Personal aus dem Ausland anlocken.

Auch die südeuropäischen Länder könnten durchaus von einer solchen Abwanderung profitieren. Die Sozialausgaben würden sinken und nötige Devisen könnten in die kriesengeplagten Länder gelangen (vgl. Türkei).
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wehrwolf
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Beitragvon wehrwolf » 15.11.2012, 14:38

An Goldfisch

Gleicher Gedankengang bei uns! smilie_01

Ob mich ein deutscher Arzt operiert oder ein Grieche ist mir egal.
Seinen Job muss er beherrschen!Das zählt.

Evtl. ist der Zuwanderer noch nicht so satt,das er seine Berufung vergessen hat.

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 15.11.2012, 14:44

Entschuldigung: so ein Quatsch! Dieser intellektuelle Aderlass an gut ausgebildeten Menschen mag im ersten Moment gut für uns aussehen. Es beschleunigt und zementiert jedoch den Niedergang der abgebenden Staaten! Das fällt uns doch nach einiger Zeit wieder auf die Füße und wir müssen die Pleitestaaten retten oder ihnen unsere ach so tollen Produkte schenken. Da wird dann nämlich nichts mehr erwirtschaftet, was für die Kaufpreise unserer Güter ausreicht.

Vor allem dsie Postings von Wehrwolf sind oberflächlicher Murks.

Wir verschenken schon jetzt gewaltige Werte an diese Staaten, weil sie über die Targetkredite bei der EZB praktisch anschreiben lassen. Wir sind nicht Exportweltmeister, sondern werden über diese Wege ausgeplündert. Wir sind Idiotenweltmeister! Diese Targetkredite können wir alle komplett abschreiben und das ist mittlerweile fast 1 Billionen Euro für die Eurozone. Dafür haften wir mit mindestens 27%, wahrscheinlich gehen die meisten dieser Verbindlichkeiten zu unseren Gunsten. Dann liegt die Haftung oder besser das Verlustrisiko für uns viel höher.

Wir sollten lieber dafür sorgen, dass diese gebeutelten und verzweifelten Menschen in ihrer Heimat verbleiben und dort schnell wieder auf die Füße kommen.

Silverneck
Zuletzt geändert von Silverneck am 15.11.2012, 14:47, insgesamt 2-mal geändert.

silverlion
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Beitragvon silverlion » 15.11.2012, 14:45

Goldfisch hat geschrieben:Immer her mit den gutausgebildeten Südeuropäern. Etwas besseres kann dem Wirtsschaftsstandort Deutschland gar nicht passieren. Wir leiden schon seit langem unter Fachkräfte-Mangel und konnten bisher nicht das geeignete Personal aus dem Ausland anlocken.

Auch die südeuropäischen Länder könnten durchaus von einer solchen Abwanderung profitieren. Die Sozialausgaben würden sinken und nötige Devisen könnten in die kriesengeplagten Länder gelangen (vgl. Türkei).


Warum sollten die Sozialausgaben der Südländer sinken, wenn gerade deren
Fachkräfte zu uns abwandern?

Das Fachkräftefehlengefasel ist im Übrigen nur Lohndrückerei.
Zuletzt geändert von silverlion am 15.11.2012, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.

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SebCoe
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Beitragvon SebCoe » 15.11.2012, 14:45

Fachkräftemangel in Deutschland? Oder eher viel zu wenig Gehalt und zu hohe Anforderungen an gut ausgebildete Leute?

Die Firmen hätten doch am liebsten eine flexible 25 Jahre alte Arbeitskraft mit viel Berufserfahrung, perfekter Ausbildung oder Studium, 5 Sprachen fließend, für 3000 - 4000 Euro brutto.

Es gibt in meinen Augen keinen Fachkräftemangel. Ein Mangel wird vom Markt erzeugt. Erhöht die Gehälter und der Mangel ist ruck zuck weg.

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wehrwolf
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Beitragvon wehrwolf » 15.11.2012, 14:52

SebCoe hat geschrieben:Fachkräftemangel in Deutschland? Oder eher viel zu wenig Gehalt und zu hohe Anforderungen an gut ausgebildete Leute?

Die Firmen hätten doch am liebsten eine flexible 25 Jahre alte Arbeitskraft mit viel Berufserfahrung, perfekter Ausbildung oder Studium, 5 Sprachen fließend, für 3000 - 4000 Euro brutto.

Es gibt in meinen Augen keinen Fachkräftemangel. Ein Mangel wird vom Markt erzeugt. Erhöht die Gehälter und der Mangel ist ruck zuck weg.


Sehr richtig!Nur,mach das den Arbeitgebern klar.Da rennst du gegen eine Wand!
Lieber wandern gut ausgebildete Deutsche aus,als über Lohnniveau zu streiten.Recht haben sie!


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