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Zuwanderung aus Euro-Krisenländern schnellt nach oben

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wehrwolf
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Beitragvon wehrwolf » 15.11.2012, 21:23

Wie auch immer,FJS hätte Zuwanderung von Fachkräften befürwortet.Sofern nicht im Land verfügbar.

Das Ergebniss zählt.Ohne Frage wer es erbringt.Sollten es Zuwanderer sein, auch gut.

Das positive Ergebniss zählt. Nichts anderes.Solange die Menschen es hier erbringen,wird es unser Land voranbringen.Egal welche Hautfarbe,Religion,usw.

Nur das Ergebniss zählt.Bayernphilosophie smilie_16

Zumindest meine.

Übrigens,meine Erfahrung sagt:Bayernland kann jeden überzeugen/Integrieren!!Ohne Identitätsverlust oder Religionswechsel.

Wir leben gut als exkommunizierte Katholiken in Bayern(Ausgetreten),Kleinstadt 11000 Einwohner(trotz persönlichem Hang zu Asiareligionen,was die Stadt auch weiss,JEDER!). smilie_16

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mazell
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Beitragvon mazell » 15.11.2012, 23:09

Silverneck hat geschrieben:Also wenn ich einem Krisenland leben würde und eine Familie zu ernähren und zu schützen hätte, dann würde ich auch in eine anderes Land wechseln. Ich habe Verständnis für diese Menschen.

Die Folgen sind für die südeuropäischen Länder und Deutschland als Einwanderungsziel natürlich dramatisch. Wie soll sich im Süden eine Erholung und ein Wirtschaftswachstum einstellen, wenn die besten und mobilsten Fachkräfte aus den Ländern abhauen? Wie wollen wir als Deutsche damit umgehen? Wie damals mit den Türken, Spaniern und Italienern in den 60er Jahren? Das geht schief. Integration hat hier so gut wie nie stattgefunden und die Politik labert nur, anstatt zu handeln.

Die Zuwanderung aus Osteuropa und die Flüchtlingswelle aus Afrika ist ein noch viel größeres Damoklesschwert. In wenigen Jahrzehnten wird man "deutsch" kaum noch erkennen können. Die Mischung wird nicht aufzuhalten sein. Aber vielleicht ist das ja das große und endgültige Ziel dieser Vorgänge.

Silverneck


triffts eigentlich ziemlich gut, Verständnis habe ich auch für die Menschen, aber ich habe auch Verständnis für mein Volk und das geht mir mehr ans "Herzen" und deshalb wünschte ich mir in etwa eine Einwanderungspolitik wie in Kanada

numerobis

Beitragvon numerobis » 15.11.2012, 23:20

wehrwolf hat geschrieben:was die Stadt auch weiss,JEDER!).


Es gibt Aussagen welche ich Dir sogar glaube!

Freidenker

Beitragvon Freidenker » 16.11.2012, 00:49

numerobis hat geschrieben:Es gibt Aussagen welche ich Dir sogar glaube!


Mal wieder typisch. Laß ihn doch einfach in Ruhe, wenn du doch nichts mit ihm zu tun haben willst.

Ansonsten finde ich die meisten Gedanken für überflüssig. Wir leben nun in einer EU mit freier Zuwanderung sowie freier Arbeitsplatzsuche. Was soll ich mir da Gedanken machen, ob das für Deutschland gut oder schlecht sein kann?

Wenn dann kann man höchstens diskutieren, ob man da wieder raus will und die Grenzen wieder einführt. Aber diese Diskussion wollte ich hier nicht lesen wollen.

siggirabu
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Beitragvon siggirabu » 16.11.2012, 09:52

Wenn Türken einwandern und sich nicht integrieren wollen, ist es falsch.
Wenn aber junge Menschen, die unsere Werte und Traditionen mitunter 100% teilen und sich integrieren wollen, einwandern ist es auch falsch?
Grüße Siggi

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 16.11.2012, 10:03

Ich möchte hier nur mal anfügen das ein Fachkräftemangel in Deutschland keine Virulente Geschichte ist , wenn man in Bildung immer weniger reinvestiert von den wachsenen Reingewinnen dann entsteht ein Fachkräftemangel !

Daher ist es fraglich in wie fern das gut wäre Fachkräfte aus dem Ausland willkommen zu heissen wenn immer mehr Menschen hier keine Ausbildung bekommen die nötig wäre um auch aus ihnen Fachkräfte zu machen !

Das ist sicherlich die effektivste Art die eigene Bevölkerung am Arbeitsmarkt aufs Abstellgleis zu schieben ! :?
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siggirabu
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Beitragvon siggirabu » 16.11.2012, 10:17

Ich bin selber Student, bis auf ganz ganz wenige Bereiche gibt es keinen Fachkräftemangel.
Die universitäre Bildung ist in Deutschland immernoch Spitze .... .
Grüße Siggi



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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 16.11.2012, 10:23

Tja , dann ist entweder der Fachkräftemangel ein Märchen und man benötigt keine Zuwanderer oder es ist so aber es ist nicht überall so ersichtlich !? smilie_08

Fachkräfte sind nicht nur Menschen die irgendwas Studiert haben , ähnlich wie Mitte der 80er gibt es sehr viele die von der Schule gehen und keinen Ausbildungsplatz bekommen !

Die Lücke schlägt also vorwiegend woanders auch wenn tatsächlich die Zahl derer steigt die ein Studium abgeschlossen haben oder gar noch ihren Dr. Titel draufgepackt haben die aber keine anständige Anstellung bekommen da es eben oftmals einfach zu teuer ist diese Leute einzustellen !

Im Handwerk ähnlich , gibt zahlreiche Meister die einfach keinen Job bekommen weil ein Meister einfach zu teuer ist ! Gesucht werden 22 Jährige Klemptner mit mind 5 Jahren Berufserfahrung die am besten noch ungebunden sind damit sie Untertariflich noch übers Wochenende auf Montage durch die Walachei brettern !
Klemptner gibbet genug aber alle zu alt und zu teuer , nicht flexibel genug usw usw !

Demnach haben wir also genügend Fachpersonal aber eben nicht das welches der Markt benötigt und da sind wir wieder beim Mangel an Ausbildungsplätzen !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 16.11.2012, 10:31, insgesamt 2-mal geändert.
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jogyli
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Beitragvon jogyli » 16.11.2012, 10:27

Es gibt insofern einen Fachkräftemangel, als man mehr Personal benötigt, aber sich nicht an der Ausbildung beteiligen möchte und ebenfalls nicht adäquat bezahlen möchte.
Das Akademiker ins Ausland gehen um entsprechende Gehälter zu bekommen hat schon seinen Grund.

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Beitragvon siggirabu » 16.11.2012, 10:37

@Frosch:
Also hier im Osten sind massenhaft Ausbildungsstellen frei, gerade im Handwerk.
Ich behaupte mal das die neue deutsche (oder türkische) Jugend aber auch stinkend Faul und stellenweiße einfach nur dumm ist. (Stellenweiße!!!!!)
Da musst Du Dich nur mal mit Personalern unterhalten was die heute so von der Jugend erzählt bekommen oder wie es um die Arbeitseinstellung steht.

Natürlich sind Fachkräfte nicht nur Menschen mit Studium, gerade in der Pflege oder Kita Betreuung werden Leute gesucht... .
Also was machen? Die jungen Leute zwingen das zu machen?
Die massenhatfen Studenten in diversen Fachrichtungen dazu zwingen?
Oder eben Zuwanderung ..... .
Gerade viele Migranten füllen diese Jobs aus (meine Erfahrung).

Obwohl ich auch viele langzeitarbeitslose kenne die jetzt nochmal auf Pflege oder Kita umschulen, find ich gut! :)
Grüße Siggi



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siggirabu
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Beitragvon siggirabu » 16.11.2012, 10:38

jogyli hat geschrieben:Es gibt insofern einen Fachkräftemangel, als man mehr Personal benötigt, aber sich nicht an der Ausbildung beteiligen möchte und ebenfalls nicht adäquat bezahlen möchte.
Das Akademiker ins Ausland gehen um entsprechende Gehälter zu bekommen hat schon seinen Grund.


Die Gehälter bekommen sie hier auch, nur eben Netto nicht, hohe Abgaben sei dank ;-)
Das sind übirgens die wo auch immer jeder schreit "stärker besteuern"
Außerdem muss man auch schauen welche Akadamiker auswandern, da sind viele BWLer, Architekten usw. dabei ...
Davon haben wir auch so gengu^^
Grüße Siggi



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Beitragvon Kursprophet » 16.11.2012, 10:54

@siggirabu

Also genau das wurde der Jugend in jeder Generation vorgeworfen das sie generell nix mehr taugt , egal ob nun die Zeit der Hippies , der Punks , der Acid Heads , der Emos... da war oder da ist !

Hier wird wohl eher das Problem sein das die die etwas in der Rübe haben und ne positive Einsgtellung haben sobald möglich aus dem Osten weg wollen und eben auch gehen , zudem hat Handwerk eben keinen goldenen Boden mehr , die Zeiten sind auch längst vorbei und daher ist Handwerk für viele eben auch nicht mehr attraktiv !

Sprich wer was auf sich hält geht weg und sucht sich sicherlich nicht das aus wo er Keller auspumpen muss für nen miesen Lohn !

Darüber hinaus fängt Bildung eben schon in der Grundschule an und nicht erst bei Beginn eines Studiums , ich behaupte das die Allgemeinbildung nachgelassen hat die letzten 2Jahrzehnte und zwar gewaltig und das liegt doch nicht an den Kindern sondern am Bildungssystem !
Was heute für ein Abi reicht entsprach vor 20-30 Jahren mal gerade nem Hauptschulabschluß ( ist mein Eindruck ) aber auch dafür kann man den Kindern keinen Vorwurf machen sondern denen die dafür den generalauftrag haben diesen das Wissen auch zu vermitteln !

Das passiert aber nicht und so ist Generation Handy in der unteren Hälfte eine der ungebildesten Generationen überhaupt was aber großteils auf gesellschaftliches wie politisches Unvermögen zurückzuführen ist ! Generation , ich bin blöd aber konsumiere ist doch politisch gewollt und man hat es gesellschaftlich zugelassen , heisst aber nicht das man mit der guten Hälfte nicht arbeiten könnte denn das Problem gab es zu jeder Generation !

Ich möchte mal erinnern das aus Steinewerfern hier Außenminister wurden , da brauch man nicht mit dem Finger auf die heutige Jugend zeigen sondern wenn dann auf die Tatsächlichen Probleme dahinter , die No Future Generation zu Zeiten des kalten Krieges stand genau so blöde da und heute bilden sie den Gesellschaftlichen Mittelpunkt . 8)
Zuletzt geändert von Kursprophet am 16.11.2012, 10:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon jogyli » 16.11.2012, 10:56

@ siggirabu:
Leider machen sich auch immer mehr Ingenieure und Mediziner auf den Weg ins Ausland.

Ich sehe es in unserer Branche recht gut. Bis vor ein paar Jahren war Deutschland der Forschungs- und Entwicklungsstandort auch für viele große Unternehmen (z.B. amerikanische, canadische, etc.).
Seid ein paar Jahren konsolidieren die sich und schließen hier die Forschungseinrichtungen. Dabei nehmen sie die Fachkräfte direkt mit.

Und vielleicht ist es eine Besonderheit meiner Branche, aber bei uns (Elektrotechnik) gehen die Spitzenkräfte grundsätzlich ins Ausland um dort nicht nur ihre Auslandserfahrung zu bekommen, sondern dort ihren PH.D. zu machen.
Übrigens ist auch in der Philologie ein Ph.D. meist angesehener, als ein deutscher Dr.
Der Grund ist ganz einfach: hier werden die angehenden Doktoren nur als billige Arbeitskräfte an den Unis ge-/missbraucht, während man im Ausland oft gefördert wird.

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jogyli
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Beitragvon jogyli » 16.11.2012, 10:58

@ Kursphrophet:
Leider muss ich dir auch hier sehr recht geben. Und das macht nicht nur bei der Allgemeinbildung oder Schulbildung halt.
Selbst in den Unis werden mittlerweile die Profs dazu aufgerufen, nicht mehr so viele Leute durchfallen zu lassen!

numerobis

Beitragvon numerobis » 16.11.2012, 14:35

Kursprophet hat geschrieben:
Hier wird wohl eher das Problem sein das die die etwas in der Rübe haben und ne positive Einsgtellung haben sobald möglich aus dem Osten weg wollen und eben auch gehen , zudem hat Handwerk eben keinen goldenen Boden mehr , die Zeiten sind auch längst vorbei und daher ist Handwerk für viele eben auch nicht mehr attraktiv !


Umgekehrt!
Die Jungen mit positiver Einstellung bleiben,bzw. kehren nach vergleichsweise kurzer Westepisode wieder zurück.


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