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Droht der Crash der Demografie?

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Datenreisender
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Droht der Crash der Demografie?

Beitragvon Datenreisender » 09.11.2012, 07:19

Aktienmärkte: Droht der Crash der Demografie?

Die demografische Entwicklung wird in den kommenden Jahren dramatische Veränderungen mit sich bringen. Die Bevölkerung in den westlichen Industrieländern wird altern und schrumpfen. Dies wird auch für die private Geldanlage beeinflussen. Ist die Anlage in Aktien noch ein lohnendes Zukunftmodell?

http://www.mmnews.de/index.php/boerse/1 ... demografie
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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beagle1
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Re: Droht der Crash der Demografie?

Beitragvon beagle1 » 09.11.2012, 09:12

Datenreisender hat geschrieben:Aktienmärkte: Droht der Crash der Demografie?

Die demografische Entwicklung wird in den kommenden Jahren dramatische Veränderungen mit sich bringen. Die Bevölkerung in den westlichen Industrieländern wird altern und schrumpfen. Dies wird auch für die private Geldanlage beeinflussen. Ist die Anlage in Aktien noch ein lohnendes Zukunftmodell?

http://www.mmnews.de/index.php/boerse/1 ... demografie


Interessant zu lesen, Harry S. Dent ist bekannt als ein Mann für extreme Prognosen. Daraus, daß er ab und an mit seinen Vorhersagen nahe der Wahrheit lag, sollte man - wie bei jedem anderen Propheten dieser Art - nicht unbedingt ableiten, daß dies immer so sein wird.
Ein paar Prognosen aus Vergangenheit und Zukunft auf dem Prüfstand:
1999 Dow Jones 40000
2012 Dow Jones 3500
2011 Gold 250 - 400 $
2011 Silber 4 - 8 $
Man bilde sich selbst ein Urteil!

AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 09.11.2012, 10:52

m.E. nach wird der Verlust der Kaufkraft im Westen durch die rasant steigende Kaufkraft der immer größer werdenden Mittelschicht in Asien und weiteren Industirenationen (siehe auch Brasilien) mehr als ausgeglichen. Es stellt sich nur die Frage ob sich Aktiengesellschaften auf diesen Wandel vorbereiten. Bei global agierenden Unternehmen sehe ich da weniger Risiken.

gruß

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 09.11.2012, 11:00

Zu Deiner Ansicht passt die Meldung, dass die neue chinesische Führung die Löhne und Gehälter bis 2020 verdoppeln will. Traditionell legen Chinesen ihre Kohle in EM an. Der Konsumrausch im Reich der Mitte bekommt mit den höheren Gehältern einen zwar inflationären, aber kräftigen Schubs. Diese Entscheidung ist dann nicht mehr rückgängig zu machen und das Volk wird immer mehr Teilhabe fordern.

Silverneck

beagle1
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Beitragvon beagle1 » 09.11.2012, 15:12

Silverneck hat geschrieben:Zu Deiner Ansicht passt die Meldung, dass die neue chinesische Führung die Löhne und Gehälter bis 2020 verdoppeln will. Traditionell legen Chinesen ihre Kohle in EM an. Silverneck


Das ist mehr als richtig und trifft nicht nur auf China, sondern mit Indien auch auf einen weiteren bevölkerungsreichen Staat zu. In asiatischen Kulturkreisen spielt traditionell insbesondere Goldbesitz - z. B. beim Brautpreis - ohnehin eine ganz andere Rolle als bei uns. Dies, unter dem Aspekt betrachtet, daß die derzeit weltweit verfügbaren Mengen für ca. 25 g Gold und ca. 15 g Silber pro Kopf der Weltbevölkerung reichen, läßt mich bezüglich der Edelmetallpreise recht ruhig schlafen.

Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 09.11.2012, 15:19

beagle1 hat geschrieben:
Silverneck hat geschrieben:Zu Deiner Ansicht passt die Meldung, dass die neue chinesische Führung die Löhne und Gehälter bis 2020 verdoppeln will. Traditionell legen Chinesen ihre Kohle in EM an. Silverneck


Das ist mehr als richtig und trifft nicht nur auf China, sondern mit Indien auch auf einen weiteren bevölkerungsreichen Staat zu. In asiatischen Kulturkreisen spielt traditionell insbesondere Goldbesitz - z. B. beim Brautpreis - ohnehin eine ganz andere Rolle als bei uns. Dies, unter dem Aspekt betrachtet, daß die derzeit weltweit verfügbaren Mengen für ca. 25 g Gold und ca. 15 g Silber pro Kopf der Weltbevölkerung reichen, läßt mich bezüglich der Edelmetallpreise recht ruhig schlafen.

Das sind rein theoretisch-statistische Werte,und spielen für die jetzige und eine mögliche Preisfindung in einer event. Krise nur eine äußerst geringe/keine Rolle.

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 09.11.2012, 17:16

Silbermichel,

dein Motto ist ja nicht so Alt glaube ich, oder?

Das entmutigt einen ziemlich. Hab'n Grund zum Saufen heute smilie_16
Gruß

Bumerang
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Beitragvon beagle1 » 09.11.2012, 17:50

Silbermichel hat geschrieben:Das sind rein theoretisch-statistische Werte,und spielen für die jetzige und eine mögliche Preisfindung in einer event. Krise nur eine äußerst geringe/keine Rolle.


Das mag man so sehen oder auch nicht, aber für Gold und Silber gibt es Gestehungskosten, die derzeit
nicht allzuweit (für Gold etwa 400 $) unter dem derzeitigen Marktpreis liegen. Und sobald der Marktpreis in die Nähe oder sogar unter der Kosten für die Gestehung kommt, werden die Hersteller die Produktion zumindest drosseln oder sie produzieren Verluste.
Dies und die schon erläuterte permanente Nachfrage, vor allem aus Asien, sollte den Edelmetallen am Ende auch in einer eventuellen Krise helfen.

silverlion
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Beitragvon silverlion » 09.11.2012, 18:00

http://goldseiten.de/artikel/154496--Pa ... msatz.html

Da liegen die Cashcosten bei 13,87 USD je Unze Silber

numerobis

Beitragvon numerobis » 09.11.2012, 19:13

Preise werden nicht durch die schiere Anzahl der Marktteilnehmer bestimmt!

Kleines Beispiel:

Die Zahl klassischer Münzsammler ist eher rücklaufig.Den erzielten Preise scheint das vollkommen egal zu sein.

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 09.11.2012, 19:18

numerobis hat geschrieben:Preise werden nicht durch die schiere Anzahl der Marktteilnehmer bestimmt!

Kleines Beispiel:

Die Zahl klassischer Münzsammler ist eher rücklaufig.Den erzielten Preise scheint das vollkommen egal zu sein.


Bei Briefmarken, so hörte ich jüngst, soll das aber ganz anders sein.
Da die alten Sammler wegsterben und weniger junge dazu kommen, sollen die Preise schon seit einiger Zeit deutlich nachgeben.
Wohnort: Asylvanien

numerobis

Beitragvon numerobis » 09.11.2012, 19:50

Der Standartmarkt ist bei Briefmarken schon seit Jahren rückläufig.

Bei Klassik oder Semiklassik und anderen hochwertigen Gebieten schauts aber anders aus.
In nicht wenigen Fällen is sogar das Gegenteil der Fall(Bitte mir jetzt keine BRD/DDR Sammlung anbieten... :mrgreen: ).

Wenn Du so willst ist auch die vegleichbare Sparte im Münzmarkt rückläufig.5DM GDM und ähnliches sind nur noch dann von Intresse wenn sie Ag enthalten-als Sammlerstücke gewiß nicht.

Altdeutschlandnumismatik ist trotz geringerer Sammlerzahl massiv im Preis gestiegen.Ebenso die versammelten Bereiche der Antike.

Das jeweils unterste Segment,also Kleinmünzen in bescheidener Erhaltung stagniert oder ist sogar preislich rückläufig.

Die Zusammensetzung der Sammlerschaft ändert sich schlicht.
Statt Millionen von Allessammlern gibt es zunehmend sehr engagierte und kenntnissreiche Spezialsammler.
Ein realtiv kleiner,aber meist kaufkräftiger Kundenkreis.

Grob kann man das ebenso auf den Breifmarkenmarkt übertragen.Die typische 08/15Sammlung wird eher weiter an Wert verlieren,einige Spezialbereiche eher an Marktwert gewinnen.

solblo

Beitragvon solblo » 09.11.2012, 20:22

... dem gegenüber steht aber eine Jugend, die im allgemeinen einen hohen Lebensstandart haben und das konsumieren gelernt haben. Keiner gibt sein verdientes Geld besser aus.


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