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VeryDeepBlue
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Beitragvon VeryDeepBlue » 23.05.2010, 17:32

Ich glaube nicht, dass die sich noch mal an die Pendlerpauschale ohne Steuerreform rantrauen.
MWST- Erhöhung ist nicht unwahrscheinlich.
Dienstwagenprivileg steht sicher im Focus. Erbschaftssteuer, Alkoholsteuer, Zigarettensteuer, Mineraloelsteuer, eigendlich die ganze Litanei.

Die FDP ist dabei der CDU ein Klotz am Bein. Die Steuererhöhungen ließen sich besser in einer großen Koalition machen.
Es lebe der Euro. Er schützt die deutsche Währung vor Aufwertung.

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dst_online
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Beitragvon dst_online » 23.05.2010, 19:02

Nein !!! Nicht schon wieder die Tabaksteuer.
Sonst muss ich doch noch aufhören ...
Geld macht nicht glücklich.
Man braucht Gold, Silber und Minen-Aktien.

silverlover
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Beitragvon silverlover » 23.05.2010, 19:22

Welche Steuer auch immer,Hauptsache die Silber Steuer wird nicht angehoben od.evtl.Goldsteuer eingeführt ! smilie_04

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haehnchen03
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hahah

Beitragvon haehnchen03 » 23.05.2010, 19:34

hahahah
wenn die Mwst hoch geht wird auch das Silber teuerer. Also noch schneller kaufen, aber halt die Händler sind doch schon leer. Eine schlecht Nachricht jagt die nächste. smilie_10 smilie_10

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 23.05.2010, 19:42

Mit welcher Begründung sind Edelmetalle teilweise denn überhaupt beim Zoll und bei der Umsatzsteuer begünstigt (Silber = ermässigter Satz von nur 7 % wie bei Lebensmitteln) bzw. sogar ganz befreit (Gold)? Eine besondere "soziale Komponente" kann ich bei Edelmetallen irgendwie nicht erkennen ...
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

Tazwild
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Beitragvon Tazwild » 23.05.2010, 20:16

:shock:
Silber ist im erweitertem Sinne auch ein Lebensmittel smilie_02
mehr als 60 positive Transaktionen

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svcd
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Beitragvon svcd » 23.05.2010, 20:56

Naja das beste was uns Silberfans passieren könnte wäre doch eine Abschaffung des 7% Mwst. Satzes.
Wenn man stattdessen 19% verlangen würde würden alle unsere Bestände auf einen Schlag um 11,2% aufwerten :-)

Da muss man schon verdammt lange seine Ersparnisse für auf Sparbuch packen :-)

Noch besser wäre eine Mwst. auf Gold.

Alle Goldbestände würden dann um den Mwst.Satz aufwerten und auch für Silberfans wäre es prima. Viele Leute die heute Anlagegold kaufen, kaufen Gold statt Silber weil bei Gold halt diw Mwst. entfällt. Ich denke etliche Leute würden auch bei Silber zugreifen wenn der Mwst. Vorteil von Gold weg wäre.

Nachteilig hingegen wäre das die Investmentnachfrage wohl ein wenig abnehmen würde. Inwiefern das tatsächlich einen dauerhaften Einfluß auf die Nachfrage hätte bleibt aber abzuwarten.

Ich finde es auf jeden Fall drollig das die Leute bei jedem Fonds jährliche Verwaltungsgebühren bezahlen, 25% Steuer auf die Gewinne ihrer Papieranlagen akzeptieren, und bei realer Negativverzinszung bei Sparguthaben nicht hufen aber 7% Mwst. (einmalig auch bei extrem langer Haltezeit) bei Silber als Grund anführen kein Geld hier anzulegen.

Bei dem Argument das Silber keine Zinsen bringt frage ich regelmässig nach ob er auch Aktienwerte die keine Dividende zahlen pauschal als Fehlinvestments sieht.

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Kaiserwetter
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Beitragvon Kaiserwetter » 23.05.2010, 21:35

Datenreisender hat geschrieben:Mit welcher Begründung sind Edelmetalle teilweise denn überhaupt beim Zoll und bei der Umsatzsteuer begünstigt (Silber = ermässigter Satz von nur 7 % wie bei Lebensmitteln) bzw. sogar ganz befreit (Gold)? Eine besondere "soziale Komponente" kann ich bei Edelmetallen irgendwie nicht erkennen ...


Bei den Barren wird es doch wie jeder Industrie-Rohstoff behandelt.
Satt 19 %.

Ich glaube die 7% bei den Münzen ist irgendwie damit erklärbar ,
das die damals als Spielzeug / Sammlerhobby angesehen wurden.
Es ist nicht leicht , unter diesem Kanzler Kaiser zu sein. Wilhelm I.

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 23.05.2010, 23:26

Kaiserwetter hat geschrieben:
Datenreisender hat geschrieben:Mit welcher Begründung sind Edelmetalle teilweise denn überhaupt beim Zoll und bei der Umsatzsteuer begünstigt (Silber = ermässigter Satz von nur 7 % wie bei Lebensmitteln) bzw. sogar ganz befreit (Gold)? Eine besondere "soziale Komponente" kann ich bei Edelmetallen irgendwie nicht erkennen ...


Bei den Barren wird es doch wie jeder Industrie-Rohstoff behandelt.
Satt 19 %.

Goldbarren = 0 %.

Kaiserwetter hat geschrieben:Ich glaube die 7% bei den Münzen ist irgendwie damit erklärbar ,
das die damals als Spielzeug / Sammlerhobby angesehen wurden.

Die Begründung überzeugt mich nicht, da es bei Goldmünzen genau anders herum ist. Reine Anlagemünzen sind von der Mehrwertsteuer befreit, Sammlermünzen nicht, wenn der Sammlerwert den reinen Goldwert um mehr als 80 % übersteigt.
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

hartzer käse
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Beitragvon hartzer käse » 24.05.2010, 00:02

Nun, Silber und Gold und dieses"steuern"= ein Widerspruch in sich selbst.

Die Praktikanten werden dort abgreifen, wo es sich auch lohnt vom Umlauf her und nicht bei einer mit verlaubt gesagt einer Randgruppe von durchgeknallten EM-Anhänger
smilie_10 smilie_20

Wenn die Lemminge diese Kröten(nicht IhrVDB+Kursprophet) schlucken, weil zu diesen Zeiten WIR geschlossenheit (Anstaltsjargon)zeigen müssen....
Dann smilie_39 Schuldensklaven.

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Beitragvon Kursprophet » 24.05.2010, 01:16

Wenn die Mwst hochgeht würde ich auch sehr gerne eine neue Vermögenssteuer ab gewissen Summen sehen sowohl Privater Natur als auch eine Vermögensgewinnsteigerungssteuer bei Banken und Firmen ab einer gewissen Werthöhe der Unternehmen , wie zb , unsere Dax Unternehmen und Banken die jedes Jahr Milliardengewinne einfahren , auch von diesen Reingewinnen sollten durchaus dem Staat etwas davon zurückgeben werden wenn schon die Durchschnittslöhne in diesem Land seit Jahren fallen dank Merkels Politik ! smilie_08

Alle Steuererhöhungen die hier bisher genannt worden sind wie Mwst, Maut Mineralöl Tabak Alkohol Silber usw belasten im Verhältnis am meisten diejenigen die eh schon nicht viel haben ! Da wünsche ich mir etwas mehr volksnahe Entscheidungen auf die ich aber wohl vergeblich hoffe ! :cry:
Si vis pacem para bellum

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dtx
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Beitragvon dtx » 24.05.2010, 04:49

Jede Steuererhöhung schafft dem Staat für einige Monate ein Mehreinkommen, sie ist nicht nachhaltig! Steuererhöhung bringen keine zusätzlichen Einnahmen.
Steuersenkungen wären jetzt angesagt, sie verringern genauso wenig die Einnahmen wie Erhöhungen die Einnahmen vergrößern.

Die Diskussion darüber soll wohl wieder eine Art Boom auslösen, wie er bei der letzten Erhöhung der Fall war.

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VeryDeepBlue
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Beitragvon VeryDeepBlue » 24.05.2010, 06:38

Steuererhöhungen (MWST) werden in jedem Fall an die Verbraucher weitergegeben. Ob Steuersenkungen auch in jedem Fall weitergegeben werden wage ich zu bezweifeln.

Wer will es kontrollieren? Steuersenkungen (MWST) müßten auch unmittelbar beschlossen werden, weil sich sonst erst eine Konsumzurückhaltung bis zur Steuersenkung ergibt, praktisch über Nacht (sowas geht bei uns nicht).
Langfristig würden Steuersenkungen aber den Konsum eher ankurbeln und zu mindestens den gleichen Einnahmen führen.
Es lebe der Euro. Er schützt die deutsche Währung vor Aufwertung.

hartzer käse
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Beitragvon hartzer käse » 24.05.2010, 08:52

Hierwird geklotzt und Sie habe noch eine Systemrelevante Randgruppe gefunden....

Leutheusser-Schnarrenberger: Gleichstellung von Lebenspartnern schreitet voran

[/b]
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum gestern von der Bundesregierung beschlossenen Jahressteuergesetz 2010:

Mit dem Beschluss des Bundeskabinetts zum Jahressteuergesetz 2010 haben wir die gleichheitswidrige Benachteiligung von Lebenspartnern im Bereich des Steuerrechts um einen entscheidenden Schritt abgebaut. smilie_59

Jetzt kommts...

Künftig werden Lebenspartner im Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz und im Grunderwerbssteuergesetz genauso behandelt wie Ehegatten. :shock:

http://www.bmj.de/enid/d20dc7318a3b7720 ... en_58.html

Das ist ein großer Erfolg auf dem Weg zur Gleichstellung von Lebenspartnern und Ehegatten, auf die sich die Koalition nach vier Jahren Stillstand verständigt hat..... smilie_20

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VeryDeepBlue
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Beitragvon VeryDeepBlue » 24.05.2010, 09:19

Das bedeutet bei der Erbschaft aber Mindereinnahmen des Staates.

Hartzer, was hast du denn gefrühstückt? Kleine schwarze Skorpione?
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