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Verkauft das Gold! & Herr Horn

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Sidabras
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Beitragvon Sidabras » 28.10.2012, 10:13

Hallo,

die Bank of England nimmt Geld für die Lagerung, die Bundesbank zahlt eine halbe Million Euro im Jahr dafür. In New York hingegen ist es so, dass man nichts zahlt, wenn das Gold nur da liegt. Hingegen wird eine Gebühr fällig, wenn man etwas hinzufügt, herausholt, oder prüft: ein Anreiz, das Gold nicht zu bewegen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 40658.html

Beste Grüße

Sidabras
"Ich weiß, daß Sie glauben, Sie wüßten, was ich Ihrer Ansicht nach gesagt habe. Aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen klar ist, daß das, was Sie gehört haben, nicht das ist, was ich meinte."
Alan Greenspan,Ex-FED-Präsident

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Silberhamsterchen
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Beitragvon Silberhamsterchen » 28.10.2012, 10:35

Etwas beruhigend schient mir, da die meisten Lester in Ihren Zuschriften mit dem Verfasser des Artikels nicht einer Meinung waren. Staatsanleihen aus süeuropäischen Ländern für den verkfuaserlös der Golde szu kaufen wäre wohl Schwachsinn. Dad Gold zu verkaufen Unsinn. Als die Bank of england ankündigte, 500 Tonnen Gold zu verkaufen, brach der Preis um ca 25% ein, bevor eine Tonne überhautp verkauft wurde. Das war damals Absicht. Heute würde auch die Ankündigung eines Verkaufes, der dann gar nichgt erfolgt, für einen schweren Einbruch reichen, mindestens 20% schätze ich. Verkaufen werden Sie hoffentlich nicht, vielleicht braucht Deutschland das Gold noch , man kan ja nie wissen ... Grüße silberhamsterchen
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Turnbeutelvergesser
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Re: Verkauft das Gold! & Herr Horn

Beitragvon Turnbeutelvergesser » 28.10.2012, 10:55

IrresDing hat geschrieben:Mit Verwunderung ist mir aufgefallen, dass das hier anscheinend noch kein Thema ist. Außer ich hab was übersehen.

LG


Guckst Du hier: http://www.silber.de/forum/deutsches-go ... -s120.html

Kaiko

Beitragvon Kaiko » 28.10.2012, 10:59

Lunarjäger hat geschrieben:Heim holen ja. Aber auf keinen fall verkaufen.
Der Erlös würde bei unserer Staatsführung nur verpuffen.
Nach einem Jahr wären wir wieder da wo wir heute stehen. Nur mit dem unterschied, das selbst die letzte Reserve verbraucht ist und keiner hat schuld


LJ, ich schließe mich deiner Meinung voll und ganz an. Hier lagern ja, aber verkaufen nein, da dann das Geld unwiderrufich verloren wäre. Dafür würden unsere "genialen" Politiker schon sorgen das in kürzester Zeit nichts mehr da ist. smilie_43

....aber wenn es verkauft wird, hat es auch wieder einen Vorteil für Deutschland und der ist: Fr. Hosenanzug hätte noch mehr Geld was sie an das Ausland verschenken könnte und das kommt gut an bei den beschenkten.smilie_15


silverneck hat geschrieben: Ich bin für Rückholung und nicht den Verkauf des deutschen Staatsschatzes. Dann machen wir aus den 3396 Tonnen eine einigen kompakten Würfel und stellen ihn unter das Brandenburger Tor. Tresore sind doch Blödsinn! Wer klaut schon ein Teil von diesem Gewicht??? Lagerkosten also 0. Berlin würde eine weitere Touristenattraktion haben und damit Geld verdienen. Dann bringt das Gold auch Rendite. Für Bürger gibt es dann eine Grenze von 20 m um den Goldklumpen und für Politiker von 1000 m.



Das ist doch mal ein ganz guter Gedanke. Leider physikalisch nicht machbar aber das wäre eine richtig gute Geschäftsidee.
ps. silverneck, ich hoffe Du bist mir nicht böse, aber ich habe den Abstand für die Politiker mal ein wenig erweitert. smilie_02

Finerus
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Beitragvon Finerus » 28.10.2012, 11:14

Die jüngste Kritik des Bundesrechnungshofs an der mangelnden Kontrolle der Goldbestände durch die Bundesbank hat den Goldschatz Deutschlands nach Jahrzehnten öffentlicher Gleichgültigkeit nun wieder ins Rampenlicht gerückt. Da werden natürlich Begehrlichkeiten geweckt und aus allen mehr oder weniger dunklen Ecken kommen Forderungen zu seiner "wohltätigen" Verwendung auf. Warum sollte da ausgerechnet ein "Top-Ökonom" wie der Gewerkschafter Gustav Horn sich diese Gelegenheit zur Realisierung sozialpolitischer Eintagsfliegen entgehen lasse?

Vergessen wir in dem Zusammenhang auch nicht das kurzlebige Gedankenspiel des Finanzministers Schäuble, zur Stützung Griechenlands und der Euro-Rettungsschirme das deutsche Gold zu veräußern oder als Pfand zu hinterlegen.

Unsere Politiker, nach ihrem Selbstverständnis die größten Wohltäter von allen, werden sicher bald weitere phantasievolle Ideen verkünden. Ich persönlich wäre ja dafür, das unnütze BuBa-Gold auf einen Schlag zu verscheuern und zu einem großen BUBA-Kuchen zu verbacken. Eine mit hochkarätigen, abgehalfterten Spitzenpolitikern besetzte Bundesstiftung für Umwelt, Bienenschutz und Atomausstieg (kurz BUBA).

Weitere Vorschläge bitte direkt an das zuständige Referat im Bundesfinanzministerium:

Bundesministerium der Finanzen Dienstsitz Bonn
Referat für Bürgerangelegenheiten
Postfach 1308
53003 Bonn

Tel.: 03018 / 682 - 33 00
Fax: 03018 / 682 - 44 20

Pressevertreter dürfen sich auch gerne per E-Mail direkt an Presse(at)bmf.bund.de wenden. Dem Pöbel, ähmm dem gemeinen Volk möchte man dieses komplizierte Instrument lieber nicht zumuten. Einen von der unabhängigen Bundesbank behüteten Goldschatz offensichtlich auch nicht so recht. smilie_08

Euch ein schönes Wochenende! smilie_24

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 28.10.2012, 11:17

Die FTD schrieb letzt Woche einen, ich würde ihn mal deckungsgleich nennen, Artikel dazu. Die Leserkommentare waren etwas weniger eindeutig, so doch ebenso eher gegen den Verkauf. Die Idee mit dem Goldwürfel unter dem Brandenburgertor hat was, doch dann würden sich nicht lei deutsche Gewerkschaften um die Verteilung sorgen. Bewachung wird quartalsweise eingerichtet im Wechsel der Besatzungsmächte.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 28.10.2012, 11:18

@Kaiko,
ich habe kein Problem mit einer Erweiterung der Politikerpräventionsentfernung. Vielleicht sollten wir noch über Augenbinden für diese Typen nachdenken.

Silverneck

AL1B1
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Beitragvon AL1B1 » 28.10.2012, 17:16

ich würde ja gerne mal den Schmelzofen und die dazugehörige Form, sowie den Transporter für den Würfel sehen smilie_02

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artharius
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Beitragvon artharius » 28.10.2012, 19:29

Einen Kubus kann man ja aus vielen Elementarkuben bilden, zum Beispiel 6 hoch 6. Dann hätte man 46656 einzelne Würfel= 36x36x36 Stück. Wenn man die Kantenlänge bei 20cm festsetzt, hätte der zusammengesetzte große Würfel eine Länge/Breite/Höhe von knapp über 7 Meter.

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IrresDing
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Beitragvon IrresDing » 30.10.2012, 13:03

Del
Zuletzt geändert von IrresDing am 23.08.2020, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
„Plötzlich erkannte er, dass er die Welt entweder mit den Augen eines armen, beraubten Opfers sehen konnte, oder aber als Abenteurer auf der Suche nach einem Schatz.“
– Paulo Coelho: Der Alchimist

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alfman
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Beitragvon alfman » 30.10.2012, 13:37

IrresDing hat geschrieben:Ich werde aus Herrn Horn einfach nicht schlau.



vielleicht erklärt das dieser absatz:
Besser wäre es adäquate Schlussfolgerungen aus dem Scheitern des bisherigen Kurses zu ziehen. Statt eines Schuldenschnitts hieße dies, die Krisenländer wirtschaftlich in die Lage zu versetzen, ihre Schulden zu bedienen. Solche Maßnahmen, zu denen eine Abkehr von der Austeritätspolitik gehört, sind wesentlich erfolgversprechender.

also ein kreditfinanzierter pseudo-aufschwung.
bezahlt von den eu-partnern griechenlands (denn wer anderer gibt dort kein geld mehr hin)
Life, Liberty and Property!

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Beitragvon Silverneck » 30.10.2012, 14:19

AL1B1 hat geschrieben:ich würde ja gerne mal den Schmelzofen und die dazugehörige Form, sowie den Transporter für den Würfel sehen smilie_02


Wenn ich richtig gerechnet habe, würde der Quader bei 3396 t eine Kantenlänge von 560,738 cm haben. Das ist von der Größe her ja überschaubar. Das Gewicht stört halt eine wenig smilie_02 . Man müsste den Brocken ganz einfach an Ort und Stelle gießen. Transport fällt ja nahezu aus.

Silverneck

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wehrwolf
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Beitragvon wehrwolf » 30.10.2012, 14:24

So krass das klingt,aber besser es bleibt wo es ist!

Kriegen unsere Politiker es in die Finger,ist es weg.Überprüfen:JA!
Nach Deutschland bringen:NEIN!

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Beitragvon Silverneck » 30.10.2012, 14:31

So wie es jetzt geregelt ist, hat der wahre Eigentümer, der deutsche Staatsbürger, nichts davon. Wenn der Klumpen als Bürgereigentum zur Besichtigung rumstehen würde, traut sich da kein Politiker mehr ran, weil wir ihm auf die Finger sehen können.

Zumindest die Vorstellung hat doch was, oder? smilie_06

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wehrwolf
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Beitragvon wehrwolf » 30.10.2012, 14:39

An Silberneck

Schöner Traum.Stelle mir gerade vor,den Reichstag zu besichtigen und mitten drin der Goldwürfel!

Wird nur ein Traum bleiben.Leider.Kan mir schon die Ausrede vorstellen:Statisch nicht möglich,da der Boden das nicht aushält!


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