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Die Euro-Verräter - von Kohl bis Schröder

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

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Datenreisender
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Die Euro-Verräter - von Kohl bis Schröder

Beitragvon Datenreisender » 21.08.2012, 09:29

Die Euro-Verräter – von Kohl bis Schröder

Seit 1999 gaukelt uns die CDU vor, dass Deutschland niemals für die Schulden anderer Euro-Länder haften müsse. 2003 zertrümmerte Gerhard Schröder den einzigen Sicherheitsanker. Welche Märchen erzählen sie uns als nächstes?

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 03282.html
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Silver Star
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Beitragvon Silver Star » 21.08.2012, 10:34

Von 99 an eine einzige Lügenstory...HERRLICH... :roll:

Man müsste diese Leute am Kragen vors Gericht zerren, allesamt. Vorher noch geteert und gefedert durch Berlin schleifen.

Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 21.08.2012, 10:50

Ist ja alles richtig.
Aber irgendwie bekomme ich mittlerweile den Eindruck nicht los,das die Drahtzieher im Hintergrund es schaffen dieses (Fehl)Konstrukt weiterhin munter am Leben zu halten.
Und dies nicht nur heute und morgen.
Heute wieder alle Indizes im Plus,der DAX auf dem Weg zum Jahreshoch,und illusorisch ist es nicht das er sogar mittelfristig sein Allzeithoch erreicht.
Herrlichstes Wetter mit stralend blauem Himmel,man könnte den Eindruck bekommen:
"Alles wird doch noch gut"
smilie_08

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muenzfuchs
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Beitragvon muenzfuchs » 21.08.2012, 11:12

Ausreichend Liquidität und Anlagenotstand machen eben auch in einem solchen Umfeld steigende Aktienkurse möglich.
Alles getragen von äußerst dünnen und fragwürdigen Umsätzen...
Sei schlau wie ein Fuchs...

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bestone
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Beitragvon bestone » 21.08.2012, 11:46

Bin ich in letzter Zeit ein Dauerpessimist ? Auf jeden Fall traue ich dem Braten an den Börsen nicht.

Die Börsianer spekulieren für mich zu stark auf ein QE3 und auf die unbegrenzten finaziellen Mittel
welche Draghi schon versprochen hat. Wenn das mal nicht nach hinten losgeht... smilie_08

Und wie mein Vorredner(Schreiber) schon festgestellt hat, dies alles bei geringen Umsätzen und vor
allem bei schlechten Konjunkturdaten an allen Fronten.

Da ich meinen EM Anteil o.k. finde, ist das Einzige was ich nun in Erwägung ziehe: weitere € in ausländische
Währungen umzuschichten. Da ich schon ein paar NOK, CHF und $ habe, denke ich nun an ein paar CAD oder AUD.
Einfach nur wegen der Risikostreuung und vor allem weil ich dem € noch weniger traue als letztes Jahr schon.
Zuletzt geändert von bestone am 21.08.2012, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
bestone

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muenzfuchs
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Beitragvon muenzfuchs » 21.08.2012, 11:56

Vor allem CAD und AUD sind stark mit den Rohstoffmärkten korreliert.
Die Stärke dieser Währung resultiert weniger aus der Schwäche des Euro, als viel mehr aus der Stärke der Rohstoffmärkte. In jedem Fall ist Diversifikation wohl wichtiger wie selten zuvor, denn keiner kann mit Bestimmtheit sagen wo und wie wir in einigen Monaten dastehen.
Sei schlau wie ein Fuchs...

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waschbaer
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Beitragvon waschbaer » 21.08.2012, 12:42

muenzfuchs hat geschrieben:Alles getragen von äußerst dünnen und fragwürdigen Umsätzen...


Interessanter Artikel zu den Börsenumsätzen der letzten Jahre und deren erkennbare Veränderungen wenn ein langer Bärenmarkt zuende geht:
http://www.wellenreiter-invest.de/Welle ... 120814.htm

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 21.08.2012, 13:25

Hallo bestone,
warum vertraust Du der Papierwährung Euro nicht, jedoch anderen Papierwährungen? Sie sind doch alle nach dem gleichen System gestrickt und alle unsicher. Wenn es wirklich zu einem heftigen Crash bei Dollar oder Euro kommt, dann werden diese Währungen bestenfalls kurzzeitig helfen. Dann platzen sie auch. Einige Ökonomen gehen davon aus, dass es letztlich sowieso nur den Dollar auf der Welt gibt. Einigen Staaten ist lediglich die Umbenennung in andere Zettel erlaubt worden.( :mrgreen: )

Silverneck

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bestone
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Beitragvon bestone » 21.08.2012, 13:30

Ich traue den anderen Währungen zumindest mehr als dem €uro.

Deshalb habe ich beschlossen meine Barreserven eben noch mehr zu splitten.
Das heißt nicht das ich alles in Papierzettel horte, aber was in Papierzettel ist,
eben in verschiedene um das Risiko zu minimieren. :wink:
Viele Grüße

bestone

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Der Bär
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Beitragvon Der Bär » 21.08.2012, 15:51

Ich glaube weiterhin, dass das alles keine Fahler waren, sondern bewusst ein solches Chaos in Kauf genommen wurde, um leichter eine Euro-Diktatur zu installieren.
Inzwischen würde es mich sogar nicht mehr wundern, wenn es eigentlich gar kein Chaos gibt, sondern nur so getan wird, als gäbe es eins.
Das Geldsystem läuft nunmal über Schulden. Jetzt so zu tun, als habe man das alles nicht gewusst und man den Euro retten müsste, und die Staaten alle "ganz schlimm dran sind"... halte ich alles für einen Fake.

Hat man die Völker erstmal dazu gebracht, zu allem ja und amen zu sagen, wird es urplötzlich "plopp" machen, und alles Chaos, alle Schulden etc sind dann "gar nicht mehr so schlimm".
Die "Verantwortlichen" können sich dann hinstellen und erklären, dass sie alles "gerettet" hätten.
smilie_07
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.
Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 21.08.2012, 16:28

Der Bär hat geschrieben:Inzwischen würde es mich sogar nicht mehr wundern, wenn es eigentlich gar kein Chaos gibt, sondern nur so getan wird, als gäbe es eins.
Das Geldsystem läuft nunmal über Schulden. Jetzt so zu tun, als habe man das alles nicht gewusst und man den Euro retten müsste, und die Staaten alle "ganz schlimm dran sind"... halte ich alles für einen Fake.

Hat man die Völker erstmal dazu gebracht, zu allem ja und amen zu sagen, wird es urplötzlich "plopp" machen, und alles Chaos, alle Schulden etc sind dann "gar nicht mehr so schlimm".

Plopp? Du meinst so ähnlich wie im Film "The Truman Show"? Kann sein, dass es so "happy" endet.

Es gibt aber ja auch ein alternatives Ende: http://www.youtube.com/watch?v=7Dh-cox7WUc smilie_16

Welches wäre nun alternativlos(er)? Und vor allem für wen :?:

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Der Bär
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Beitragvon Der Bär » 21.08.2012, 16:59

Naja, das "Plopp" würde natürlich genauso medial kommuniziert werden wie davor das Chaos?
:mrgreen:
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.

Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 21.08.2012, 21:57

Das plopp kommt vom Champagner ! Allgemein werden solche schwierigen Aktionen dann auch im Erfolgsfall ordentlich gefeiert.

Chinese
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

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Rheingold
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Beitragvon Rheingold » 21.08.2012, 22:51

Der Bär hat geschrieben:Ich glaube weiterhin, dass das alles keine Fahler waren, sondern bewusst ein solches Chaos in Kauf genommen wurde, um leichter eine Euro-Diktatur zu installieren.
Inzwischen würde es mich sogar nicht mehr wundern, wenn es eigentlich gar kein Chaos gibt, sondern nur so getan wird, als gäbe es eins.

smilie_01
Jep, sehe das auch so, läuft bisher alles nach "deren" Plan.

Ganz alte Masche, man schaffe ein Problem, was wiederum mit den quasi unbegrenzten Geldmitteln der Elite des Finanzfeudalismus und ihren Marjonetten der Scheindemokratien ein Einfaches ist. Dann biete man die entsprechende vorbereitete "Lösung" an, welche oft das eigentliche Ziel ist.
Die Medien und die veröffentlichte Meinung ihrer Besitzer beeinflussen die Massen und in Scheindemokratien reichen einfache "durch die Unterhaltungs- und Infopropaganda der Medien dumm gehaltene" oder fehlinformierte Mehrheiten um eine Art demokratische Fassade aufrecht zu erhalten.

Durch künstlich forcierten Bankenkrisen, welche die Notwendigkeit einer Überinstanz suggerierten wurde in den USA vor langer Zeit schon versucht eine private Zentralbank zu installieren und quasi eine Art Geldschöpfungs- und Finanzhoheit zu bekommen, mit der den Eigentümern dann quasi unbegrenzte Geldmittel zu Verfügung stehen. Wer diese Macht, welche eigentlich nur dem Staat stellvertretend für das Volk zustehen darf, besitzt, der kann jeden Staat und im Falle des Euro einen kleinen Kontinent in eine gewünschte Richtung lenken.

Der Rest ist bekannt: 1913 gelang den Eigentümern der FED, hinter der private Banken wie J.P. Morgan, Rothschild-Vertreter, e.t.c. stehen, in einem Coup das zu erreichen, was Präsidenten wie Jefferson, Andrew Jackson etc. noch unter Mühen verhindern konnten.
Nur 16 Jahre später wurde dann mit der ebenfalls künstlich forcierten Weltwirtschaftskrise eine Riesenernte eingefahren. Die Gewinner-Banken b.z.w. die Eigentümer hinter der FED konnten verbliebene Konkurrenz-Banken und große Teile der Wirtschaft der USA für ein Appel und ein Ei aufkaufen. Später dann Goldverbot um die Lager der FED wieder zu füllen etc. Die Etablierung des Dollar als Weltleitwährung war schon ein Vorbote in Richtung einer Globalisierung zum Nutzen und im Sinne der Machterweiterung für die Finanzelite.
Während die Errichtung des Völkerbundes noch scheiterte, gelang dann mit der Schaffung der UNO ein weiteres von vielen Instrumenten (CFR etc.). Das Areal für das Hauptquartier der UNO in New wurde vom Milliardär John D. Rockefeller ganz uneigennützig geschenkt.
Die Einführung der United States Dollar Banknoten in Konkurrenz zu den FED Noten durch Kennedy 1963 hätte quasi das Ende der FED eingeläutet, aber die erste Amtshandlung des Nachfolgers Lyndon B. Johnson war eben die sofortige Stoppung der United States Banknoten. Bereits diese Tatsache spricht Bände.
Nach Kennedy hat sich kein US Präsident mehr in die "hohe Politik" eingemischt.

Wer glaubt in Europa gibt es unabhängige oder Zentralbanken in Staatsbesitz, der wird sich wundern, was er am anderen Ende der Nebelwolke findet. Schon allein die Frage, warum muß sich der Staat eigentlich Geld leihen, wenn er es selber herstellen könnte zeigt wer "Herr im Haus" ist.
Die Einführung des Euro um die Globalisierung weiter zu forcieren war nur ein weiterer Schritt in Richtung einer Weltregierung, eine nordamerikansiche Währungsunion wird schon länger hinter den Vorhängen vorbereitet. Andere Weltregionen werden folgen. Die zutiefst undemokratische Struktur der EU Organisation in Brüssel, wo ein durch Lobbyismus beeinflusstes Parlament lediglich die Gesetzesvorlagen von Kommissionen abnicken darf zeigt in welche Richtung es gehen soll.

Um beim Euro zu bleiben, es war denen, welche ihn forcierten mit Sicherheit bewusst, daß der Euro Konstruktionsfehler hat, welche eine politische Wirtschaftunion zwingend zur Konsequenz hat, was das eigentliche Ziel war und ist und uns jetzt als die Lösung präsentiert wird.

Man konnte mit Lügen den Euro durchsetzen, ohne je dem deutschen Volk eine Wahl zu geben und man wird leider auch mit Lügen eine politische Union durchsetzen. Sollte es wirklich so etwas wie Volksabstimmungen oder eine Wahl zu einer neuen Verfassung geben, so wird man mittels Medienmacht die notwendige Mehrheit durch entsprechende "Meinungsmache" (z.B. Wohlstand in Gefahr, Rentensicherheit) erreichen.

Leider ist eine Mehrheit in z.B. Deutschland nicht annähernd so kritisch und gut informiert wie im Schnitt das silber.de Forum.
„Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren".
(Benjamin Franklin 1775)

Silberlicht
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Beitragvon Silberlicht » 22.08.2012, 16:44

Kohl und Mitterand :evil:

Den Preis der Franzosen für deren Zustimmung zur Wiedervereinigung ,zahlen wir jetzt!!!!!!!!!!!!!


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