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Deutsche fürchten um ihren Wohlstand

Hier können Sie lesenswerte Nachrichten zur Börse, Euro / Dollar, Öl, Finanzkrise, Inflation, Wirtschaft etc. aus Deutschland und dem Rest der Welt einstellen.

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Deutsche fürchten um ihren Wohlstand

Beitragvon Datenreisender » 02.08.2012, 07:28

Euro-Krise
Die Deutschen fürchten um ihren Wohlstand

Die Bürgen blicken pessimistisch in die Zukunft. Vor allem die Euro-Krise macht den Deutschen zu schaffen. Die überwiegende Mehrheit glaubt, dass das Schlimmste noch bevorsteht.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... stand.html
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Sheldor
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Beitragvon Sheldor » 02.08.2012, 08:10

Für sich genommen ist alleine der Absatz:

Zitat: "Dennoch sind die beiden obersten Euro-Retter der Republik, Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU), mit Abstand die beliebtesten Politiker: 68 beziehungsweise 64 Prozent sind mit ihrer Arbeit zufrieden."

...schon Grund genug, nicht weiter zu lesen.
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Beitragvon 999.9 » 02.08.2012, 08:54

Sehr richtig!

Es ist doch alles wunderbar. Die Deutschen mögen Merkel, vertrauen ihr komplett und sie lieben auch den Euro.

http://www.tagesschau.de/inland/deutsch ... d1560.html

"Repräsentativ" an der Umfrage dürfte da wohl nicht viel dran sein. Ich kenne im privaten Umfeld eindeutig mehr Leute, die sich die D-Mark wieder wünschen und Frau Merkel gaaaaanz schnell aus dem Kanzleramt ausziehen sehen wollen.

Wenn die Umfrage wirklich stimmig sein sollte, dann haben die Deutschen nix anderes verdient, als bis in die nächten fünf Generationen für den Euro zu blechen.

Kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass ist wieder mal "gelenkte" Demokratie, was da alles veröffentlicht wird und hat mit der Realität in Deutschland nichts mehr zu tun.
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
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Beitragvon Datenreisender » 02.08.2012, 09:19

Zu viele Schulden machen arm
Es gibt eine magische Grenze: Ab 90 Prozent Verschuldung wird es für Staaten gefährlich. Jetzt wird klar: Die Staaten bekommen dann oft jahrzehntelang Probleme.
http://faz-community.faz.net/blogs/fazi ... n-arm.aspx

Krise
Wer zahlt für Europas Schulden?
Griechenland, Irland, Spanien: In der Schuldenkrise bekommen Staaten immer wieder neue Kredite. Jetzt wird diskutiert, ob die Europäische Zentralbank Kredit geben soll. Doch davon verschwinden die Schulden nicht. Letztlich wird jemand sie bezahlen. Wen könnte es treffen? Ein Überblick.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/kri ... 39961.html
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Beitragvon Datenreisender » 02.08.2012, 10:38

Schuldenkrise
Deutsche sehen Politik vor den Märkten kapitulieren

Die Mehrheit der Bürger traut keiner deutschen Partei die Regulierung der Finanzmärkte zu. Damit einher geht ein pessimistischer Blick in die Zukunft. Die Deutschen erwarten eine Eskalation der Krise.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ieren.html
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Beitragvon Sheldor » 02.08.2012, 13:13

Datenreisender hat geschrieben:Schuldenkrise
Deutsche sehen Politik vor den Märkten kapitulieren

Die Mehrheit der Bürger traut keiner deutschen Partei die Regulierung der Finanzmärkte zu. Damit einher geht ein pessimistischer Blick in die Zukunft. Die Deutschen erwarten eine Eskalation der Krise.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ieren.html


Zum Thema "Repräsentativ":

Zitat: "Vier von zehn Bürgern sind mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden, wie der aktuelle Deutschlandtrend von Infratest Dimap für die ARD-"Tagesthemen" und "Welt Online" ergab. Dafür wurden in dieser Woche rund 1000 Bürger befragt."

"Meinungsforschung erhebt den Anspruch, Meinungen bestimmter Bevölkerungsgruppierung wiederzugeben; gelegentlich auch die öffentliche Meinung. Der Zweig der empirischen Sozialforschung führt immer zu originären empirischen Daten. Die Qualität und Validität der empirisch ermittelten (auch rechnerisch richtigen) Befragungsergebnisse hängt jedoch von der Qualität und Objektivität ihrer methodischen Anlage ab. Ohne Kenntnis des Forschungsdesigns, namentlich ohne Kenntnis von Fragestellung, Befragungssituation, Probandenauswahl und Interviewerverhalten, ist die Qualität der Ergebnisse kaum zu beurteilen."

Und weiter: "Der befragte Personenkreis ist oftmals sehr klein gewählt, um die Auswertungsarbeit so gering wie möglich zu halten. Jedoch leidet dadurch wiederum die Repräsentativität der Ergebnisse. Insbesondere dann, wenn Untergruppen gebildet werden, kann die Anzahl der tatsächlich dazu Befragten Personen bei nur 20 oder noch darunter liegen, was kaum mehr valide Schlüsse erlaubt."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsforschung

Auch ein Personenkreis mit 1.000 befragten Bürgern ist meiner Meinung nach weder repräsentativ noch in sonstiger Weise aussagekräftig. Nicht bei geschätzten 60 Mio. "wahlberechtigten" Personen. Viele der oft im TV und Radio zitierten Umfragen wählen jedoch ebenfalls diese Zahl. Sind wohl immer die selben 1.000, anders kann ich mir das nicht erklären. smilie_08

Die Aussagekraft der Welt-Artikel tendiert somit gegen 0 und soll wohl nur diejenigen erreichen, die Urban Priol immer so schön in "der Anstalt" persifliert... smilie_11
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leicht_angelaufen
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Re: Deutsche fürchten um ihren Wohlstand

Beitragvon leicht_angelaufen » 02.08.2012, 13:26

Datenreisender hat geschrieben:Euro-Krise
Die Deutschen fürchten um ihren Wohlstand

Die Bürgen blicken pessimistisch in die Zukunft. Vor allem die Euro-Krise macht den Deutschen zu schaffen. Die überwiegende Mehrheit glaubt, dass das Schlimmste noch bevorsteht.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... stand.html


wenn die deutschen sich ERNSTHAFT mal gedanken um die situation machen würden, würden sie ihre konten leerräumen und in feste werte, wie z. b. em investieren. solange ich da keine bewegung sehe, denkt die masse (diese spacken!!!) auch nicht kritisch oder begründet pessimistisch. so. smilie_02

[Beitrag editiert: Bitte Urheberrecht beachten. Forum-Team]
Danke allen Handelspartnern für die mehr als 20 erfolgreichen Deals hier!

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mops
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Beitragvon mops » 02.08.2012, 13:41

Zum Thema Meinungsumfragen hier ein Teil des Tageskommentares von Michael Winkler



Die Deutschen stehen fest zum Euro, behauptet die ARD-Tagesschau. Und die merkelhaften Nachrichten setzen noch eins drauf: 70 Prozent der Deutschen sagen, daß die Rettung des Euro bei der bunten Kanzlerin in guten Händen ist. Ich habe vor zwei Tagen ein paar Dinge zu Meinungsumfragen geschrieben, deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen, wie eine Frage lautet, bei der nur ein Drittel der Deutschen die D-Mark wieder haben wollen: "Möchten Sie in Zukunft bei Reisen ins europäische Ausland wieder Geld in Landeswährungen umtauschen müssen?" Jedes der Urlaubszeit geschuldete voreilige Nein wird da zum Nein gegen die D-Mark. Und die andere Frage: "Auf einer Skala von eins bis zehn, wie beurteilen Sie die Fähigkeit dieser fünf Politiker, den Euro zu retten?" Angeboten werden Horst Seehofer, Philipp Rösler, Jürgen Trittin, Gregor Gysi und als letztes Angela Merkel. Schon vertrauen alle dem als kleinsten empfundenen dieser fünf Weltübel. Vielleicht sollte ich bei der nächsten Meinungsumfrage einfach sagen, daß meiner Ansicht nach alle in dieser Umfrage aufgeführten Politiker umgehend an die Wand gestellt werden sollten. Und dann auflegen, denn solange ich nicht weiß, wen die da nennen wollen, habe ich keinen wirklich mit dem Tode bedroht. Das Gesicht des anrufenden Lästlings hätte ich jedoch gerne gesehen.

Quelle:http://www2.q-x.ch/~michaelw/Kommentar.html

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Re: Deutsche fürchten um ihren Wohlstand

Beitragvon Kursprophet » 02.08.2012, 19:16

Datenreisender hat geschrieben:Euro-Krise
Die Deutschen fürchten um ihren Wohlstand

Die Bürgen blicken pessimistisch in die Zukunft. Vor allem die Euro-Krise macht den Deutschen zu schaffen. Die überwiegende Mehrheit glaubt, dass das Schlimmste noch bevorsteht.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... stand.html


Ich verstehe gar nicht was daran neu ist , die deutschen haben schon immer um ihren Wohlstand gefürchtet , jedenfalls die die Wohlstand haben , der Unterschied ist nur das diese Furcht zunehmend berechtigter ist und letztlich auch die gearscht sind die eigentlich gar keinen Wohlstand haben und zu dem Nichts in den Taschen auch noch Schuldlasten aufgedrückt bekommen die der Staat macht und Ihnen auflastet !

Brechsmilie
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Silbermichel

Beitragvon Silbermichel » 02.08.2012, 19:38

@Frosch
Dann präzisieren wir die Sache indem die Überschrift lautet:
Die meisten Deutschen fürchten um ihren geringen und hart erarbeiteten Wohlstand.

Und Mops hat wohl den Nagel auf den Kopf getroffen.
Stelle die richtige Suggestivfrage,und du bekommst die Antwort die Dir oder deiner Interessensgruppe genehm ist.

Wer glaubt heute noch einer offiziellen Statistik oder Umfrage.
Könnte ich genauso gut glauben,ich könnte beim Hütchenspielen gewinnnen.
Unsere Volksverkäufer bewegen sich auf ähnlichem moralischen Niveau,wie selbige "Trickzauberer" in unseren Fußgängerzonen. :twisted:

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Beitragvon Eukratides » 02.08.2012, 20:12

Habe keinen Wohlstand, darf ich mich trotzdem fürchten?

Das bisserl Wohlstand, was ich mal hatte, hat der Staat bereits einkassiert, als ich in Not geriet (ich muss trotzdem weiter diese Versicherungssummen - AV, SV, RV, PV whatever zahlen, warum?)...

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 02.08.2012, 20:29

Silbermichel hat geschrieben:Unsere Volksverkäufer bewegen sich auf ähnlichem moralischen Niveau,wie selbige "Trickzauberer" in unseren Fußgängerzonen. :twisted:


smilie_01

Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen , so traurig wie es ist ! :|
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Beitragvon 999.9 » 02.08.2012, 20:53

Ein Gutes hat das Ganze ja: Wenn man einmal zu dieser Erkenntnis gelangt ist, verfliegt die Enttäuschung, wenn man herausfindet, dass die "große Politik" gleichbedeutend ist mit großem Verbrechen.

- Waffenhandel in Krisenregionen
- "terroristische" Aktionen durchgeführt von GSG 9 und Verfassungsschutz
- Gesetzesvorlagen werden von der Industrie direkt in die Ministerien gefaxt

Liste ist stetig erweiterbar.

:?
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Beitragvon Der Bär » 02.08.2012, 22:41

"Finden Sie, dass die Arbeit von Kanzlerin Merkel mit "sehr gut" zu beurteilen ist?"

Oder

"Finden Sie, dass die Arbeit von Kanzlerin Merkel nur mit "gut" zu bezeichnen ist?"

Wenn es nur die beiden Fragen gibt, wird Merkels Arbeit zu 100% mit mindestens "gut" bewertet.

Ich weiß gar nicht, was ihr habt.

smilie_02
Ich weiß letztlich auch nur, was ich glaube zu wissen.
Eto ... watashi wa baka desu, ne. Honto ni!

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Sheldor
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Beitragvon Sheldor » 03.08.2012, 09:08

999.9 hat geschrieben:Liste ist stetig erweiterbar.


Das Traurige daran ist, so lange das so bleibt, sollte ein Verlust von Wohlstand nicht unbedingt das sein, wovor man sich am Meisten fürchtet.


Bär´s Fragestellung erinnert mich dagegen irgendwie an letztes Jahr:

„Stimmen Sie der Gesetzesvorlage‚ Gesetz über die Ausübung von Kündigungsrechten bei den vertraglichen Vereinbarungen für das Bahnprojekt Stuttgart 21 (S21-Kündigungsgesetz) zu?“

[ ] Ja
[ ] Nein
[X] Ich habe die Frage nicht verstanden

Waren de-ja-vus nicht ein Anzeichen von Fehlern in der Matrix...? smilie_07
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