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Sind Immobilien noch sicher?

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Datenreisender
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Sind Immobilien noch sicher?

Beitragvon Datenreisender » 18.07.2012, 07:33

Sind Immobilien noch sicher?

Zwangsanleihe: SPD, Linke und Grüne haben den Vorschlag des DIW dankbar aufgegriffen. Die Vermögensabgabe scheint nun auch innerhalb der Union Zuspruch zu finden. Jetzt beginnt das große Zittern bei den Immobilien-Besitzern. Nachdem die Politiker-Bluthunde diese Steuer-Spur aufgenommen haben, werden sie schwerlich von diesem Großopfer wieder ablassen.

http://www.mmnews.de/index.php/politik/ ... och-sicher
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haehnchen03
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d

Beitragvon haehnchen03 » 18.07.2012, 07:49

Also ich fühle mich mit meiner Selbstgenutzten Immo sehr wohl.
Ich habe bei meiner selbstgenutzten Immo absolut keine Angst .

Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 18.07.2012, 08:02

Mir geht es wie Hähnchen03: ich habe ein gutes Gefühl in meiner selbstgenutzten und unbelasteten Immobilie. Egal was kommt, Zwangsanleihe, Zwangshypothek oder sonstwas. Wohnen muss man irgendwo. Die befürchteten Zusatzkosten werden auf Mieter ebenfalls umgelegt. Man entkommt ihnen also sowieso nicht.
Wichtig ist es, keine Schulden auf dem Ding zu haben, da diese bei allen vergangenen Währungsreformen im Verhältnis zu den Guthaben aufgewertet wurden. Außerdem bleibt bei der gesparten Miete mehr Kohle zum Nachkaufen von EM oder anderen Sachwerten. smilie_02

Silverneck

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HerrHansen
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Beitragvon HerrHansen » 18.07.2012, 08:25

Ich schließe mich dem an, auch wenn ich mir durchaus vorstellen könnte, dass ich als fast abbezahlter Eigentümer evtl. schlechter dastehe, als mein zu 90% finanzierter Nachbar. Wenn es um das Vermögen geht, würde bei meiner Immobilie der Wert abzgl. geringer Restschuld angenommen, bei meinem Nachbarn verblieben dann 10%. Wenn das reine Vermögen die Grundlage bilden würde, wären Finanzierte ganz gut gestellt. Was hier nun niemanden dazu bringen soll sich in 110%-Finanzierungen zu stürzen.

Die Vermögenssteuer wurde bis 1997 ja ähnlich angewandt - Nettovermögen, d.h. unter Berücksichtigung der Schulden...
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ceritus80
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Beitragvon ceritus80 » 18.07.2012, 08:29

"Man spricht von wenigen Prozentpunkten – aber zehn Prozent werden auch schon genannt. Das sind bei einer Eigentumswohnung mit einem Wert von 250.000 Euro schon einmal 25.000 Euro, die der Besitzer Cash an den Staat abführen dürfte. Dummerweise steigen gerade jetzt in Deutschland nach vielen Jahren der Abstinenz die Immobilien-Preise zum Teil kräftig. Bevor diese Blase platzt, kann man staatlicherseits noch mehr bei diesen Scheinvermögen abkassieren. Denn wenn die Besitzer das nötige Kleingeld nicht aufbringen können, dann wird der Markt mit zum Verkauf stehenden Häusern überschwemmt. "

Was für eine Immobilienblase??? ES GIBT KEINE! Wir sind nicht die USA

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haehnchen03
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f

Beitragvon haehnchen03 » 18.07.2012, 08:37

Jajajajaj,
weiterträumen und die Leute verwirren.
Ich halte in einer Wette dagegen, das es nicht kommt. Ich meine die Zwangsabgabe.
Mich würde wirklich mal interessieren was so manchen hier bewegt solche Fantasien rauszulassen.



Kann es sein, das Ihr keine Selbstgenutzten Immos besitzt?
Oder hat jemand von uns Häuslebauern noch eine andere Idee was die Immohasser so beschäftigt??? smilie_40

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HerrHansen
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Re: f

Beitragvon HerrHansen » 18.07.2012, 08:40

haehnchen03 hat geschrieben:Oder hat jemand von uns Häuslebauern noch eine andere Idee was die Immohasser so beschäftigt??? smilie_40


Ja, die bösen kapitalistischen Vermieter, die nichts an ihren Wohnungen machen und utopische Mieten verlangen (und heute ja auch bekommen)...
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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 18.07.2012, 08:46

ceritus80 hat geschrieben:Was für eine Immobilienblase??? ES GIBT KEINE! Wir sind nicht die USA

Naja, wenn schon ein Banker (bzgl. Wien) warnt: http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/i ... 3/index.do

Und in Österreich geht es auf dem Immo-Markt bekanntlich eher bedächtig und nicht "überhitzt" zu. smilie_08

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g

Beitragvon haehnchen03 » 18.07.2012, 08:48

Herr Hansen,
das kann natürlich auch sein.
Der Großkapitalist "Vermieter" bescheißt natürlich den Staat um Millionen.
Der Großkapitalist "Vermieter" bescheißt den Mieter.
Den darf ich jetzt natürlich net vergessen
smilie_10

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Beitragvon Lunarjäger » 18.07.2012, 08:51

ceritus80 hat geschrieben:
Was für eine Immobilienblase??? ES GIBT KEINE! Wir sind nicht die USA



Eine Bude hat nur so viel wert, wie der letzte Bieter bei einer Zwangsversteigerung bezahlt.
Alles andere sind nur träumerein von Wohnparks gebeutelter Bankenopfer smilie_16
Ich komme noch früh genug zu spät!

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ceritus80
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Beitragvon ceritus80 » 18.07.2012, 08:52

AGnostiker hat geschrieben:
ceritus80 hat geschrieben:Was für eine Immobilienblase??? ES GIBT KEINE! Wir sind nicht die USA

Naja, wenn schon ein Banker (bzgl. Wien) warnt: http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/i ... 3/index.do

Und in Österreich geht es auf dem Immo-Markt bekanntlich eher bedächtig und nicht "überhitzt" zu. smilie_08


Ok, in DE gibt es keine Immobilienblase. Den Markt in Östereich kenne ich nicht

@lunarjäger

die Aussage stimmt so nicht. Eine Immobilie ist immer das Wert, was ein Käufer dafür zahlt. Und die meisten Immobilien werden auf dem freien Markt verkauft und nicht zwangsversteigert ;)

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Datenreisender
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Beitragvon Datenreisender » 18.07.2012, 09:15

Silverneck hat geschrieben:Die befürchteten Zusatzkosten werden auf Mieter ebenfalls umgelegt.

Seit wann können Hypotheken auf Mieter umgelegt werden?
Erfolgreich gehandelt mit: detonic96 (2x), goldjunge53, -bobi- (3x), v5, John Ruskin (3x), san agustin (2x), Sumpek, Silbermax, Kaiserwetter, holly07, trophy, michasi, MapleHF, Willi, Schatzi, Telefon, silberfux, Werderaner, d.pust, mambo, HanzDieter1, silbersauger, HerrHansen, LeipzigGold, ticles, harley, mikawo, peso46, Muddi, $Unzennerd$, Silent, Silberhamsterchen, Goldsilberfan

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Beitragvon HerrHansen » 18.07.2012, 09:16

Ich glaube nicht, dass wir unbedingt eine wirklich Immo-Blase haben.
Aber regional bildet sich der Preis aufgrund des z.T. zu geringen Angebots und der hohen Nachfrage derzeit etwas krasser ab.

Für die hiesige Landeshauptstadt mit rund 242.000 Einwohner fehlen in den kommenden Jahren nach aktuellen Berechnungen rund 4.000 Wohnungen. Hintergund sind hier nicht die steigenden Nachfragen nach Eigentum sondern die aktuellen Entwicklungen der Bevölkerung und auch - in diesem Fall recht wichtig - der Universität sowie großer Arbeitgeber.

Eine Blase wird für mich von Spekulanten getrieben, das sehe ich im Moment nicht so wirklich.
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MapleHF

Beitragvon MapleHF » 18.07.2012, 09:22

... wegen des materiellen Gleichbehandlungsgebotes wurde die Erbschaftssteuer reformiert und Immobilen werden im Erbfall nicht mehr nach dem Einheitswert, sondern nach dem Ertragswert besteuert.

Ursächlich dafür war ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, dass den Gesetzgeber drängte, das materielle Gleichbehandlungsgebot umzusetzen.

Eine Abgabe nur auf Immobilien würde diesem Gleichbehandlungsgebot widersprechen und daher einer Verfassungsklage nicht standhalten.

Ich zweifle nicht daran, dass irgendwann eine Vermögensabgabe kommen wird, aber sie wird sich eben nicht auf Immobilien beschränken, sondern sämtliche Vermögenswerte umfassen.

Vermutlich wird man, wie früher bei der Vermögenssteuer eine entsprechende Aufstellung abgeben müssen. Und ich denke, wer in unserem Überwachungsstaat irgendwann seine Edelmetalle nochmal verkaufen möchte, tut gut daran, hier auch Edelmetalle mit anzugeben. Ob man das vollumfänglich macht, muss jeder selbst wissen. Aber wer laut Vermögenserklärung gar kein Edelmetall besitzt wird sicherlich ein Problem haben, wenn er irgendwann verkaufen will.

MapleHF

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ceritus80
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Beitragvon ceritus80 » 18.07.2012, 09:24

Datenreisender hat geschrieben:
Silverneck hat geschrieben:Die befürchteten Zusatzkosten werden auf Mieter ebenfalls umgelegt.

Seit wann können Hypotheken auf Mieter umgelegt werden?


In dem sie in die Mieten eingepreist werden bzw. durch Mieterhöhungen. Natürlich kann man Hypothekenkosten nicht direkt umlegen.


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