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Verfasst: 16.06.2015, 18:22
von Pablo Hernandez
Bumerang hat geschrieben:
eisendieter hat geschrieben:wenn der Austritt verkraftbar wäre, wie man überall lesen kann, und wenn dieser keine Turbulenzen an den Märkten auslösen wird, wie man ebenfalls überall lesen kann, warum lässt man es dann nicht einfach dazu kommen?


Der Austritt GR's wäre für sich betrachtet verkraftbar, ABER:

Die Privatinvestoren würden keine Anleihen mehr von Spanien, Irland, Portugal, Italien mehr kaufen, weil sie ein ähnliches Vorgehen (Austritt mit Schuldenerlass bzw Umwandlung in Landeswährung) befürchten würden. Kein Mensch würde mehr in ein Fonds oder KLV investieren, die in solche Anleihen investiert. Selbst die Bürger der betroffenen Länder. Im Gegenteil, es würde zu einem Ausverkauf kommen und in Folge zu einem starken Zinsanstieg. Damit würden ein oder gleich mehrere Staaten GR's Platz einnehmen.

GR ist nicht das Problem sondern der €. GR zeigt es nur.

Also gibt es nur einen Weg um den € zu behalten: What ever it takes = Inflation + Subvention.


Sozusagen ALTERNATIVLOS gell. Aber das zieht nicht mehr, inzwischen rafft es auch das Volk, dass es mit Merkel + Co. ALTERNATIVLOS in den Abgrund geht.

Länder wie Spanien oder Italien haben auch vor dem Euro mit Anleihezinsen von 6 - 10 % gelebt und ihnen ging es wesentlich besser als heute. Die niedrigen Anleihezinsen produzieren einen gnadenlose Deflation mit Jugendarbeitslosigkeit von 50 % und mehr.

Wer auf Inflation wartet, der kann das bei der Fortführung der aktuellen Politik auch noch 10 weitere Jahre tun, so wie dieser Experte hier. Ohne Anleihezinsen von wenigestens 2-3 % läuft inflationsmäßig gar nix.

http://www.rissesblog.de/buecher/die-inflation-kommt/

Erschienen 2010! smilie_20

Verfasst: 16.06.2015, 20:20
von Sapnovela
Bumerang hat geschrieben:
eisendieter hat geschrieben:wenn der Austritt verkraftbar wäre, wie man überall lesen kann, und wenn dieser keine Turbulenzen an den Märkten auslösen wird, wie man ebenfalls überall lesen kann, warum lässt man es dann nicht einfach dazu kommen?


Der Austritt GR's wäre für sich betrachtet verkraftbar, ABER:

Die Privatinvestoren würden keine Anleihen mehr von Spanien, Irland, Portugal, Italien mehr kaufen, weil sie ein ähnliches Vorgehen (Austritt mit Schuldenerlass bzw Umwandlung in Landeswährung) befürchten würden. Kein Mensch würde mehr in ein Fonds oder KLV investieren, die in solche Anleihen investiert. Selbst die Bürger der betroffenen Länder. Im Gegenteil, es würde zu einem Ausverkauf kommen und in Folge zu einem starken Zinsanstieg. Damit würden ein oder gleich mehrere Staaten GR's Platz einnehmen.

GR ist nicht das Problem sondern der €. GR zeigt es nur.

Also gibt es nur einen Weg um den € zu behalten: What ever it takes = Inflation + Subvention.


Die von Dir genannten ehemaligen Krisenstaaten sind
a) keine homogene Gruppe und
b) kaum mit Griechenland vergleichbar, da Griechenland de facto ein failed state ist, nicht in der Lage seine Steuern einzuziehen, ein funktionierendes Rechtssystem aufzubauen etc.

Italien und Irland haben passable Handelsüberschüsse,
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... u-laender/
dagegen hat Griechenland fast gar nichts zum exportieren.

Irland ist auch ein beliebtes Ziel für ausländische Direkt-Investoren, was für Griechenland nicht unbedingt gilt...
http://ec.europa.eu/eurostat/tgm/mapToo ... lbox=types

Schwieriger ist es für Spanien und Portugal. Sie machen auch neue Schulden, aber bei weitem nicht so viele wie Griechenland
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... u-staaten/
und das bei Rekordschulden in Griechenland...
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... sprodukts/

Für Spanien und Portugal wird Draghis Anleihe-Kaufprogramm aber sicher ausreichen, zur Not wir die Parität nach Ländern eben aufgegeben, ist ja nicht so, dass Verträge in der EU wirklich wichtig sind. Es wird am langen Ende etwas teurer, sollte aber beherrschbar sein. Bin mal gespannt, wer nach einem evtl. Grexit gegen eine Notenbank mit einer Billionen-Euro-Druckmaschine spekuliert.

Verfasst: 16.06.2015, 20:26
von Friedrich 3
Das Wochenende wäre perfekt für einen Ausstieg geeignet!2 Tage sind die Banken zu und das wird nochmal um 3 Tage verlängert und ab Donnerstag bekommen alle Griechen ihre frischen Drachmen.
Notbanknoten sind in der Regel ja schon vorhanden,da brauch also für die Erstausrüstung nicht viel gedruckt werden.Da kann man wieder schön sehen welchen Wert bedrucktes Papier hat.

Verfasst: 16.06.2015, 20:36
von 00.43peter
Also,wenn jemand Drachmen braucht,ich hab noch welche...1:2 zugunsten der Drachme smilie_20

Verfasst: 16.06.2015, 20:41
von Friedrich 3
Ob die da das alte Design wieder nehmen?Die haben bestimmt für viel Geld was ganz tolles neues optimistisches entworfen...
Fuck the Euro oder sowas...

Verfasst: 16.06.2015, 20:58
von GV Jäger
Da machen die Griechen genau das, was sich jeder in der einen oder anderen Form wünscht, zu versuchen den Turbo Kapitalismus zu beenden und dafür gibt es von den gleichen Wutbürgern auch nur Gemecker.
Lucke bei den Bilderbergern ist wohl doch keine so gute Alternative.

Verfasst: 16.06.2015, 22:12
von Sapnovela
Schöner Artikel in der Welt...

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... ieger.html

Alexis Tsipras ist jetzt schon der Sieger

Mit Blick auf Athen hält man in Berlin angespannt den Atem an. Den griechischen Ministerpräsidenten freut es. Er setzt gezielt auf die nervenschwachen Deutschen. Bisher geht seine Rechnung auf.
...
Selbst wenn Athen heute sämtliche Forderungen erfüllte, die seine Verhandlungspartner seit dem Wochenende zur Bedingung gemacht haben, hätte sich der griechische Starrsinn gelohnt. Nie ist die Euro-Gruppe Alexis Tsipras mehr entgegengekommen als in diesen Tagen. Der Ministerpräsident bleibt dennoch stur. Er will nicht nur nicht sparen, er will keinerlei Veränderungen in seinem Land zulassen. Tsipras vertraut weiter auf die Nervenschwäche der Europäer im Allgemeinen, der Deutschen in Gestalt von Angela Merkel im Besonderen, deren Worte ("Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg") ein deutsches Entgegenkommen zumindest nicht ausschließen


Und "wir" werden sie immer weiter wählen die CDU-CSU-SPD-FDP-Grüne Umverteilungstruppe.... alternativlos. smilie_29

Verfasst: 16.06.2015, 23:02
von veritas
GV Jäger hat geschrieben:Da machen die Griechen genau das, was sich jeder in der einen oder anderen Form wünscht, zu versuchen den Turbo Kapitalismus zu beenden und dafür gibt es von den gleichen Wutbürgern auch nur Gemecker.
Lucke bei den Bilderbergern ist wohl doch keine so gute Alternative.

Sie wollen es eben nicht. Angestrebt wird eine kapitalistische Finanzform gepaart mit sozialistischer Lebensweise. Im Prinzip also, nur nicht bewegen! Es kann doch nicht angenommen werden, dass dort ernsthaft ein schmerzhafter Schnitt gewollt ist. "Beide Seiten" werden sich einigen und sich dann als Sieger verkaufen. Danach gehen die Olympischen Spiele des höher, besser und weiter in die Endlosschleife, zumindest bis zur nächsten Wahl. Mal abwarten, vielleicht bringt diese wieder die alten Zustände der Verhandlungspartner zurück. Wenn ja, dann eben noch höher, noch besser und noch weiter. Hat sich schon mal jemand die Gesichter bei den Zusammentreffen angeschaut? Ausnahme Schäuble bei seinem Date mit dem griechischen Schatzmeister. Die werden keine Freunde mehr werden. Aber ansonsten, Gesichter und Stimmungen, die jeder Betriebsfeier Konkurrenz machen könnte. Schauen so Menschen aus, die davon ausgehen, dass eine Epoche zu Ende gehen könnte? Auf mich macht es diesen Eindruck nicht. Schauspieler vor dem Herrn! Und mal ernsthaft: Sollten die Vertreter wirklich vorhaben, an einer Multi Milliarden schweren Idee schädigend zu kratzen ... Es soll schon Menschen gegeben haben, die über einen Grashalm gestolpert sind und sich dabei den rechten Fingernagel brachen. Hier wird versucht, Gesichter zu wahren - nicht mehr und nicht weniger! Manchmal braucht es eben etwas mehr Zeit, letztendlich wird es gelingen.

PS: Mein spezieller Freund, der EU-Kommissar Oettinger hatte jetzt eine geniale Idee. Wenn es zum Ausstieg kommen sollte, brauchen die Griechen einen Notfallplan. Mensch Günther! Das stand schon vor drei Tagen in der Zeitung, aber gut, dass Du das nochmal erwähnt hast. So könnten die Deutschen doch glatt glauben, man würde sich wirklich streiten und die Parteien sich ernsthaft darüber unterhalten. 70% der Griechen wollen keinen Austritt, also hat das gefälligst der Deutsche auch nicht zu wollen. Frage nach beim Kollegen Schulz, Martin!

Verfasst: 17.06.2015, 01:44
von veritas
Zwar (noch) nicht Springer, aber immerhin (schon) Burda. Überraschend, mit welcher Deutlichkeit hier nicht an der Wahrheit vorbeigeredet wird, und noch mehr überraschend, die Toleranz gegenüber den Kommentaren. Ich meine, ein derartiger Artikel ist für diesen Verlag nicht selbstverständlich, schon gar nicht in dieser hochbrisanten Phase (Zeit).

Ringen um den Grexit - Zwingen uns die USA, die Griechen weiter im Euro zu dulden?

http://www.focus.de/finanzen/doenchkolu ... 52829.html

Verfasst: 17.06.2015, 01:49
von Jacob
AGnostiker hat geschrieben:Ausgerechnet IWF blockiert Kompromiss

"Laut der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' ('FAS') torpediert ausgerechnet der IWF einen möglichen Ausweg, den europäische Verhandler in den letzten Tagen geschmiedet hätten. Der Kompromiss sehe vor, dass die Regierung in Athen Kürzungen bei kleinen Prensionen aufschieben könne, wenn es im Gegenzug seine Militärausgaben um den gleichen Betrag vermindere. Der IWF akzeptiere aber keine Tauschgeschäfte dieser Art, sagte ein Unterhändler laut 'FAS'."

--> http://orf.at/stories/2284025/2284026/

Wer regiert Europa noch gleich? smilie_08


Der IWF ist quasi auf "Wunsch Deutschlands" mit im Boot, oder irgendwie so ähnlich :D

"Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Merkel zu den Hilfen für Griechenland, 05. Mai 2010
...
Zweite Voraussetzung. Der Internationale Währungsfonds muss eingebunden werden. Wir haben darauf bestanden, auch wenn wir mit dieser Haltung in der Europäischen Union zu Beginn in der Minderheit waren. Es ist der Internationale Währungsfonds, der mit seinen Erfahrungen einen wertvollen – ich sage: unverzichtbaren – Beitrag zu einer erfolgreichen Umsetzung des griechischen Sanierungsprogramms leistet. Ohne Deutschland wäre es zu einer Einbeziehung des IWF nicht gekommen.
..."
Quelle: http://www.bundesregierung.de/ContentAr ... nland.html

Verfasst: 17.06.2015, 11:30
von Silberfreak1
Friedrich 3 hat geschrieben:Das Wochenende wäre perfekt für einen Ausstieg geeignet!2 Tage sind die Banken zu und das wird nochmal um 3 Tage verlängert und ab Donnerstag bekommen alle Griechen ihre frischen Drachmen.
Notbanknoten sind in der Regel ja schon vorhanden,da brauch also für die Erstausrüstung nicht viel gedruckt werden.Da kann man wieder schön sehen welchen Wert bedrucktes Papier hat.


sowie wie aussieht wird es so schnell nicht dazu kommen.

http://www.investor-verlag.de/finanzkri ... 101228211/

"die griechischen Theaterfestspiele gehen weiter. Wir werden nun um einen neuen Akt bereichert. Wie gestern gemeldet wurde, will Athen die am 30. Juni fällig werdende IWF-Kreditrate in Höhe von 1,55 Milliarden Euro vorerst nicht zahlen. Diese Zahlung soll laut der „Bild"-Zeitung um sechs Monate verschoben werden. Athen habe in den Regularien des IWF eine technische Möglichkeit für diesen einseitigen Zahlungsaufschub gefunden, heißt es. Ein griechischer Regierungsvertreter dementierte den Bericht umgehend. Würde Athen Ernst machen, würde allerdings eine Verlängerung des griechischen Schuldendramas um mehrere Monate drohen.

Unterdessen haben die Euro-Länder den Ernst der Lage erkannt und sich auf einen Notfallplan für Griechenland verständigt. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, soll Griechenland eine letzte Frist zur Einigung bis Freitag eingeräumt werden. Dann treffen sich die Euro-Finanzminister in Brüssel. Ohne Einigung kommen die Staats- und Regierungschefs in Brüssel zusammen, um noch nach einer politischen Lösung zu suchen. Dies könnte bereits am Freitagabend geschehen. Findet sich hier keine andere Lösung, dann werden bereits ab dem Wochenende Kapitalverkehrskontrollen vorbereitet.

Die Banken in Griechenland werden für einige Tage geschlossen. Anschließend werden Abhebungen an Geldautomaten und der inländische Zahlungsverkehr eingeschränkt und Überweisungen ins Ausland komplett gesperrt, um weitere Kapitalabflüsse und einen zu befürchtenden Bank-Run zu verhindern. Allerdings müsste Griechenland selbst ein entsprechendes Gesetz beschließen. Athen wird einen Teufel tun. Die Euro-Länder müssten dann Griechenland den Zugang zum gemeinsamen Euro-Zahlungssystem verweigern. Was auf einen Euro-Rauswurf hinausliefe.

Bereits heute wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) entschieden, ob griechische Banken weitere Not-Kredite (ELA) über die griechische Notenbank erhalten. Dazu müsste das Volumen der ELA-Kredite erneut erhöht werden. Am Montag sagte EZB-Präsident Mario Draghi dies bereits zu. Man werde die Lage aber im Auge behalten. Die EZB tue alles, um einen erfolgreichen Abschluss zu erleichtern.

Aus Athen kommen weiterhin keine versöhnlichen Töne. Ministerpräsident Alexis Tsipras sagte am Montag, dass man "geduldig warten" wolle, bis die Gläubiger realistischere Forderungen stellen. Die griechische Delegation stehe aber bereit, eine Lösung für die Schuldenkrise zu finden. Dafür müssten die Vertreter der Europäischen Zentralbank, der EU und des Internationalen Währungsfonds jedoch mit einem klaren Mandat an den Verhandlungstisch kommen.
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die "Ela Kredite" sollen eigentlich den gr.Banken ausschließlich bei "Liquiditäts Engpässen helfen"
werden aber zum Teil mißbraucht um z.B. kurzfristige gr. Staatsanleihen zukaufen.
(ALSO MIT WISSEN UND BILLIGUNG DER EZB/EU!!)
Das heißt der gr.Staat wird über diesen "Umweg" weiter mit EU Krediten versorgt.Inzwischen sind schon 80 mrd.ELA Kredite aufgelaufen und das Volumen wird ständig von der EU erhöht.

Hinzu kommen die ständigen Kapitalabflüsse an Ausländische Banken die im Pleitefall mit zurzeit 115 mrd.€ anzusetzen sind und ein Ende nicht abzusehen ist.

Also zählen wir mal zusammen was im Pleitefall auf die EU zukommen könnte.
300 mrd.Kreditausfall, ELA Kredite , Auslandtransfers, Bargeldumlauf, + nicht bezahlte Rechungen im Aussenhandel.
Wir driften im Pleitefall also eher Richtung 600€ mrd.


Griechenland wird also "bestens" und ständig mit frischem Geld versorgt und lehnt sich daher entspannt zurück, denn nur ein Rauswurf aus dem Euro Geldsystem könnte das ganze stoppen und ob dies jemals geschehen wird ist sehr vakant
und bis dahin steigt der mögliche Ausfall weiter ständig an......unglaublich. smilie_08

Verfasst: 17.06.2015, 13:48
von veritas
Athen leiht sich kurzfristig Geld

Das schuldengeplagte Griechenland hat sich kurzfristig frisches Geld am Kapitalmarkt besorgt. Wie die Schuldenagentur PDMA am Mittwoch mitteilte, konnten insgesamt 1,3 Milliarden Euro für 13 Wochen in Form kurzlaufender Staatspapiere aufgenommen werden. Die Rendite der versteigerten Papiere lag - wie bei einer vergleichbaren Auktion im Vormonat - bei 2,7 Prozent.

Athen hat sich das Geld geliehen, weil es am 19. Juni 1,6 Milliarden Euro Schulden refinanzieren muss. In der griechischen Finanzpresse wird damit gerechnet, dass das restliche Geld an diesem Donnerstag in die Staatskasse fließt. Denn dann dürfte Athen wie üblich im Rahmen eines gesonderten Verfahrens zusätzliche Wertpapiere versteigern. Kurzfristig ist es Athen auch dank des Stillhaltens der Europäischen Zentralbank noch möglich, Geld aufzunehmen. Längerfristig ist der Gang an den Kapitalmarkt seit langem verwehrt, weil der Staat vor der Pleite steht. Das Bankensystem überlebt derzeit nur mit Notkrediten der Zentralbank.

Bis 30. Juni muss Athen zudem eine Tilgungsrate in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen. Der Währungsfonds stimmte Anfang Juni kurz vor einem Zahlungstermin zu, dass Athen alle in diesem Monat fällig werdenden Tilgungsraten bündeln und erst zum Monatsende überweisen kann. (Quelle: FAZ)

http://www.faz.net/agenturmeldungen/adh ... 52074.html

Verfasst: 17.06.2015, 14:26
von Pablo Hernandez
Kein schlechtes Geschäft für die Bankster! Von der FED oder EZB zum 0 Zins Geld geliehen und zu 2,7 % angelegt. Fremdes Geld, dass einem gar nicht gehört. Dafür wird das Steuergeld nach Griechenland umgeleitet.
Scheinen wohl schon zu wissen, dass die Lemminge Merkel + Co. schön weiter mitspielen.

Also wenn ich Banker wäre, würde ich die Griechenland-Rettung auch ALTERNATIVLOS nennen.

Verfasst: 17.06.2015, 17:56
von winterherz
Die griechische Zentralbank warnt vor einem Grexit.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2524698

Ein Grexit könne Griechenland in die Pleite, aus der Euro-Zone und womöglicha usd er EU drängen.

Verfasst: 17.06.2015, 18:25
von Pablo Hernandez
winterherz hat geschrieben:Die griechische Zentralbank warnt vor einem Grexit.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/s ... -1.2524698

Ein Grexit könne Griechenland in die Pleite, aus der Euro-Zone und womöglicha usd er EU drängen.



Ja, vielleicht in 5-10 Jahren, wenn das Geld der Deutschen Sparer endgültig aufgebraucht ist.

Wenn man sich den Goldpreis heute wieder anschaut, dann handelt es sich - so wie in den letzten 6 Monaten - wohl eher um Schattenboxen, um die Seiten der Presse und der Tagesschau zu füllen. Angeblich wird " hart verhandelt ", in Wirklichkeit lachen die eher über das dumme Volk.

Ich setze den ganzen Nachrichtenquatisch ab sofort auf " ignore ". Das Wetter ist schön, der Sommer ist da, Zeit sich um die schönen Dinge des Lebens wie Grillen + ein kühles Bier auf der Terasse zu kümmern. Ansonsten sollen die mit der verkommenen EU machen was sie wollen.