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Aus die Maus für Griechenland

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Em-Bug
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Beitragvon Em-Bug » 11.03.2015, 09:59

Ich halte in jeglicher Richtung stets sehr viel von Eigenverantwortung:

der Griechen, der Deutschen, der Banken, der Politik, der Presse, jedes einzelnen Bürgers...

Und wenn man von Schulden /Schuldnern spricht:
Niemals vergessen Schuldner und Gläubiger bzw. Schulden und Guthaben sind unzertrennliche Paare. :twisted:

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Dragonh3art
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Beitragvon Dragonh3art » 11.03.2015, 10:16

Was haltet Ihr von der ca.300 Miliarden forderung der Grichen an Deutschland wegen dem Zweiten Weltkrieg ?

Haben die Griechen Chancen mit der Sache durch zu kommen ?

Wahrscheinlich wären die dann in 5 Jahren eh wieder Pleite aber sie Hätten luft gewonnen.

THX
Dragonh3art

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 11.03.2015, 10:19

...Griechen...wegen des zweiten Weltkrieges ....

in 6 Monaten .... hätten Zeit gewonnen...

Pleite sind sie eh und Luft kann man nicht gewinnen,

doch, Berliner Luft in Dosen, das ginge smilie_11
Si vis pacem para bellum

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 11.03.2015, 10:27

Finerus hat geschrieben:Nun, wer dem letzten Satz zustimmt, wird doch sicher auch kein großes Problem damit haben, wenn jemand die Ansicht vertritt, jeder sei für seinen eigenen Schuldenstand verantwortlich, oder?
:wink:

Nicht ganz denn für die Schulden die mir die Regierung auflastet kann ich nun wirklich nichts . :evil:
Bis auf diese habe ich auch keine Verschuldung. 8)
Zuletzt geändert von Kursprophet am 11.03.2015, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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redtshirt
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Beitragvon redtshirt » 11.03.2015, 10:28

sagt der griech. Regierung leckt uns am Arsch. Erlassen wir ihnen ihre Schulden und die sollen ihr eigenes Ding machen aber uns in Ruhe lassen. Dazu noch Steuern erheben für jeden Deutschen der dort Urlaub machen will um die heimische Touristik zu unterstützen.

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 11.03.2015, 11:41

juergen1228 hat geschrieben:


Viel informativer und wichtiger sind doch die Fakten und Statistiken wie z.B. die Verdreifachfung des Gr. Durchschnittseinkommens in weinigen Jahren auf 32.000 dollar und der Vergleich zu anderen Ländern. Sowie die anderen Fakten und Zahlen.


Dann lass uns auf die Zahlen und Fakten schauen.

Bild

Von einer Verdreifachung ist hier nichts zu sehen!

Selbst wenn man die Nominalwerte nimmt nicht.

Bild

Die Griechen haben eine weile bei den Steigerungen geführt, logischerweise denn sie waren die ärmsten davor und haben überdurchschnittlich vom € profitiert, aber die anderen haben sich ähnlich entwickelt, bis auf Deutschland, das blutet. Aber das war von Anfang des € klar, ist also kein Griechenland Problem.

Die Reallohnentwicklung ist maßgeblich, denn viel Geld bei hohen Preisen ist dann doch sehr relativ. Die Preise sind inzwischen in GR sehr hoch, die Löhne sehr stark gefallen.

Warum Deutschland Abstriche machen muss sollte klar sein. Entweder die Menschen in den Südländer werden unterstützt um dort zu arbeiten oder sie kommen her. Damit sie nicht mehr herkommen, muss das Lohngefälle so angepasst werden, dass eine Ausreise nicht mehr so attraktiv ist.
Ist nicht meie Position, sondern die Logik der €uropäer!
Gruß

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silberschatzimsee
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Beitragvon silberschatzimsee » 11.03.2015, 11:42

Sorry was anderes. wenn die Usa die Zinsen wieder anheben, steigt oder faellt der Dollar?
Milchflecken sind das neueste Sicherheitsfeature bei der RCM

redtshirt
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Beitragvon redtshirt » 11.03.2015, 11:53

dann wird der Dollar mehr wert. Meine €/$ Puts seit Jahresbeginn sind schon schön fett. Aber ich glaube nicht an eine Zinsanhebung in USA. Aber der $ ist die Währung der USA aber unser Problem und super Mario richtet den € gerade hin.

silberschatzimsee
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Beitragvon silberschatzimsee » 11.03.2015, 12:05

Kenne mich mit dem boersenzeugs nicht aus sonst wuerd ich auch euro shorten. :cry:
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redtshirt
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Beitragvon redtshirt » 11.03.2015, 12:35

mir macht das eher Angst, da die € immer weniger wert warden und wir das an der Kasse irgendwann merken

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 11.03.2015, 12:39

... ich ärgere mich gerade. Denn ich hatte immer mit dem Euroverfall gerechnet aber mich nicht entsprechend positioniert :( Wobei jetzt würde ich auch nicht mehr mit einem Put einsteigen wollen.

Na ja, egal warte ich eben bis es dem DAX an den Kragen geht. Bei 11.700 Punkten ist er ja schon ...

redtshirt
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Beitragvon redtshirt » 11.03.2015, 13:35

ich habe noch viel cash zurück gehalten um hoffentlich rechtzeitig beim Verfall dabei zu sein. Ich glaube Super Mario treibt den € zur Parität zum $.

$ilver $urfer
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Beitragvon $ilver $urfer » 11.03.2015, 13:48

Zur Parität wird es kommen, wahrscheinlich noch dieses Jahr, vielleicht sogar diesen Monat. Ich frage mich eher wie weit es darüber hinaus runtergehen wird.

veritas
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Beitragvon veritas » 11.03.2015, 13:49

Finerus hat geschrieben:Nun, wer dem letzten Satz zustimmt, wird doch sicher auch kein großes Problem damit haben, wenn jemand die Ansicht vertritt, jeder sei für seinen eigenen Schuldenstand verantwortlich, oder?
:wink:

Absolut nicht! Ich zitiere mal den ollen Adenauer, der sagte: "Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht."

Nur, ging es hier um die Troika, Institution (Raider heißt jetzt Twix, und retoure!) und den Sinn. Es wird immer so getan, als ob die Griechen Stadthalter brauchen, die aufpassen, dass im Volk nicht zu viel verprasst wird. Und das ist eben der gefährliche Irrtum. Sie sind einzig dafür da, die Rahmenbedingungen und Gegebenheiten so zu regeln, dass mit Griechenland weiterhin Geschäfte zu machen sind. Wenn ich z.B. an den Schäuble denke, der immer meint, Reformen & Privatisierungen wären nötig, um den öffentlichen Haushalt zu entlasten, meint er in Wirklichkeit aber, dass schon eine Reihe vor der Tür Hellas stehen, die darauf warten, Vermögen sich zum Spottpreis aneignen zu können. Was soll es bringen, wenn 99% arbeitslos wären, 80% keine Krankenversicherung hätten ... usw. ... man aber toll etwas für das Gewissen seiner eigenen Geber-Steuerzahler getan hätte? So nach Motto: Seht her, jetzt aber richtig, nicht wahr? Ein Volk, welches am Boden ist, weil man immer weiter draufhaut, kommt auch zu nix.

Es bringt nix, über die Vergangenheit zu labern, und deshalb hier nochmal mein Standpunkt: Mit den Schulden am Hals und deren Wirtschaft, kommen die so nie mehr auf einen grünen Zweig. Also, kompletter Schuldenschnitt, und Schäuble schenkt seinen Wählern reinen Wein ein und sagt denen, dass man Banken retten durfte, und daher das Geld jetzt weg ist. Aber es wird nicht noch teurer. Zweiter Schritt: Weg mit den Aasgeiern aus IWF, EZB und EU! Dritter Schritt: Griechenland raus aus dem Euro! Wenn sie nicht wollen, dann muss man in dieser Angelegenheit nachhelfen. Den Eurostrick abschneiden, an dem der Grieche hängt, und dessen Schlinge immer mehr Unschuldige mit zuknöpft.

Danach müssen sie eben sehen, wie sie zurecht kommen. Man wird sehen, wie schnell da Reformen durchgeführt werden, wenn man es muss, und vor allem, wenn es auch etwas bringen würde. Stückwerkelei, nur um Zinsen für Kredite bedienen zu können, schafft nicht den optimalen Anreiz.

Ich bin oft bei den Tschechen unterwegs. Das ist auch ein kleines Land, ohne richtig nennenswerter globaler Wirtschaft. Die Menschen leben "Weiß Gott" nicht ins Saus und Braus, aber sie halten sich über Wasser, ohne jeden zweiten Monat im Ausland betteln gehen zu müssen. Sie fahren gut damit, ihre schwache Krone zu behalten. Ein Zutritt zum Euro wäre der Untergang und der Ausverkauf. Das Bisschen, was man produziert, kann wegen der schwachen Krone gut exportiert werden. Importieren ist kaum notwendig, weil ... schaue man sich da mal um, wo z.B. die Leute einkaufen! Lidl, Spar und Kaufland - wohin man schaut. Was also nicht mehr selber produziert wird, wird fremdinvestiert. Allerdings, wurde nur soweit vom Ausland investiert (auch die Russen kaufen dort gerne mal was weg), dass immer noch ein gesundes Verhältnis besteht, mit der Tschechischen Krone als dessen Absicherung.

silberschatzimsee
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Beitragvon silberschatzimsee » 11.03.2015, 13:52

das boese erwachen wird kommen sobald das benzin wieder steigt. Muesste ja bei 2 euro der Liter liegen wuerde normal eingepreist sein.
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