Aktuelle Zeit: 19.03.2024, 04:02
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Friedrich 3 hat geschrieben:
Investiert wird bestimmt in Banken und in Tourismuskonzerne die keinen Cent in GR lassen.
Schwerindustrie wäre eine Lösung.Stahlwerke,oder Forschung...usw.
AgCluster hat geschrieben:Friedrich 3 hat geschrieben:
Investiert wird bestimmt in Banken und in Tourismuskonzerne die keinen Cent in GR lassen.
Schwerindustrie wäre eine Lösung.Stahlwerke,oder Forschung...usw.
Schwierig, schwierig! Die Märkte sind bereits besetzt. Ein Neuling müsste schon etwas komplett Neues präsentieren.
Die Euroretter möchten in Griechenland etwas aufbauen und die Unternehmen im Binnenmarkt sehen das nicht gerne. Ist schließlich Konkurrenz. Ich befürchte, die großen Unternehmen werden sich durchsetzen.
Bumerang hat geschrieben:Chinese hat geschrieben:
Grexit war nicht durchsetzbar gegen den Willen von einigen Euroländern und gegen die Griechen, dies wäre sicherlich die Position von Herrn Schäuble gewesen.
Was wäre die Alternative gewesen?
Sein "Ausscheiden auf Zeit" war einerseits Druckmittelpropaganda für den Michel, der weiterhin an seiner "harten Linie" glauben soll und Niederlagetheater für den Griechen damit Tsipras die MWSt-Erhöhungen und den Stopp der Frühverrentung Zuhause verkaufen kann. Der Grexit war für den Bankenversteher NIE auf der Agenda.
Die EINZIGE Alternative wäre und ist der D€xit mit ggf. Rettung von kleinen Deutschen Banken ( SPK's, Voba's, etc) Pleite gehen lassen von Größen Banken falls sie Problem bekommen. Tilgung der Anleihen die sich in Fremder Hand befinden weiterhin in €, für Gebietsansässige in der Neuen Währung. Rettung der kleinen Sparer falls notwendig. Aber das wäre eine Kriegserklärung an die Weltfinanz.
Finerus hat geschrieben:@AgCluster
Abseits eventueller nationaler Vorbehalte gegenüber neuer Konkurrenz aus Griechenland, zeigt sich aber auch, wie schwierig diese Aufbauleistung sich noch gestalten könnte. Ein schönes, besonders marodes Beispiel, gibt etwa der alte Athener Flughafen ab, der seit Jahren auf der Privatisierungsliste steht. Eine verlassene Geisterstadt, dreimal so groß wie Monaco, mit traumhaftem Strandabschnitt. Das ganze schreit förmlich nach einer lukrativen Wohnbebauung. Fragt sich nur, welcher Investor sich da herantraut, wenn außer lähmender Bürokratie und Korruption kaum etwas sicher geplant werden kann.
http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-07-14/greek-assets-to-be-sold-in-bailout-don-t-exist-minister-says
Wirtschaftliche Entwicklung wird sich m.E. nur entfalten, wenn die griechische Regierung umfassende Reformgesetze auf den Weg bringt und Investoren aktiv unterstützt. Danach sieht es nicht aus, vor allem weil es nicht in das ideologische Weltbild passt. --> Neuwahlen
+++ 13:31 Geschrei bei Varoufakis' Rede im Parlament +++
Ex-Finanzminister Yanis Varoufakis ist im Parlament ans Rednerpult getreten. Die Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern kommentiert er mit den Worten: "Was wir hier sehen, ist ein neuer Versailler Vertrag". Seine Rede wird von den Parlamentarien lautstark kommentiert.
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?
999.9 hat geschrieben:@lifesgood: Konkret kann man Deinen Ausführungen absolut zustimmen, aber ich denke, dass das gesamte jetzige Dollar-zentralisierte Geld-System selbst fundamentale Fehler enthält, die man an solchen Auswüchsen dann erkennen kann.
Zinsen zu nehmen ist das im eigentlichen Wortsinn asozialste Benehmen überhaupt, denn es ist mühe- und arbeitslos generiertes Geld. Im Islam und bei einigen christlich-fundamentären Kirchen in den USA ist das Zinssystem übrigens verboten. Vielleicht waren diese Verbote ursprünglich auch gar nicht mal so verkehrt, wenn man sich die perversen Auswüchse des Finanzwesens mal ohne die rosa Anlegerbrille betrachtet.
Bumerang hat geschrieben:...
Aber für Fiatgeld Zinsen zu verlangen ist m.E. nicht nur unmoralisch sondern illegal.
STANDARD: Sehen Sie das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich nach den kontroversiellen Verhandlungen beschädigt?
Faymann: Es war das erste Mal so, dass es so hart zugegangen ist. Ob Finanzminister Schäuble mit seinem harten Kurs seine Überzeugung vertreten oder aus Taktik nur eine Rolle gespielt hat, kann ich nicht sagen, so gut kenne ich ihn nicht. Die Diskussion mit Frankreich war schon recht kontroversiell. Und das ist schlecht für einen friedlich zusammenlebenden Kontinent. Wir waren eigentlich immer stolz darauf, dass man respektvoll miteinander umgeht und auf Augenhöhe miteinander spricht. Besonders das zuletzt gute deutsch-französische Verhältnis ist auf die Probe gestellt worden, das hat man gemerkt. Darum bin ich froh, dass es zumindest so ausgegangen ist, dass es jetzt eine Chance gibt. Aber wie gesagt: Das ist erst der Anfang, und das Problem Griechenland ist noch lange nicht gelöst. (Michael Völker 15.7.2015)
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