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Aus die Maus für Griechenland

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Silberfreak1
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Beitragvon Silberfreak1 » 14.07.2015, 11:08

Hermann Meier hat geschrieben:Ich halte die Situation für untragbar! Diese "Einigung" ist ein Skandal. Nicht nur, dass es einfach so weitergeht, wie bisher, jetzt wird auch noch das Land verscherbelt. Ich würde mich als Bürger da auch wehren.

+++ 5:00 "Aufgezwungene Reformprogramme funktionieren nicht" +++
Der Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Clemens Fuest, zweifelt an der Einhaltung der Reformzusagen Griechenlands an die Gläubiger geäußert. "Das Programm, das jetzt auf dem Tisch liegt, wird von den Griechen als von außen aufgezwungen empfunden", sagt der Wirtschaftsforscher der "Passauer Neuen Presse". "Reformprogramme, von denen die politische Führung und die Bevölkerung nicht überzeugt sind, funktionieren in der Regel nicht. Alles deutet darauf hin, dass die Griechen die notwendigen Veränderungen weiter verschleppen und verzögern und sie am Ende nur teilweise umsetzen werden", so Fuest.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/8-54-SPD- ... 10751.html

Weltweite Wut auf Deutschland
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... ml#ref=rss

Man hat Deutschland einen Bärendienst erwiesen. Diese "ins Heft diktierte" Einigung wird uns noch Leid tun. Die Briten sagen jetzt schon, dass sie nichts zahlen werden. Die Peripherie des Kunstprodukts EWG und dessen Nach-Nachfolger EU bricht langsam weg. Die Frage ist nur, ob eine Rumpf-EU übrige bleibt, oder ob nicht. Das ist nicht eine Frage des ob, sondern nur des wann. Wenn in Frankreich Le Pen gewählt wird, dann ist der Ofen schneller aus, als manche Beobachter das auf dem Schirm haben.


Land verscherbelt?
Erstaunlich wie manche nicht einfachste Zusammenhänge verstehen.
Wenn jemand ein Kredit haben möchte muss er bekanntlich Sicherheiten erbringen um diesen zu erhalten.
Dies gilt inbesonders dann wenn derjenige schon Überschuldet ist und aus humanitären Gründen
eine weitere Möglichkeit bekommen könnte dem Bankrott zu entgehen.

Die gr.Banken benötigen ca. 25 mrd. zur Rekapitalisierung ansonsten sind sie Pleite. Es ist doch wohl nur gerecht das diese Gelder von den Griechen aufgebracht und gezahlt werden und nicht von der Krankenschwester aus Rom oder den Postboten aus Lettland...u.s.w.
Desweiteren soll GR daraus 12,5 mrd. für direkte Investitionen bekommen.
Die Privatisierungen wurden schon vor Jahren mit Griechenland vereinbart wurden aber fast gar nicht umgesetzt und zuletzt von der Tsipras Regierung sogar gstoppt.

Ich habe den Eindruck, Egal was die Eurogruppe und DE machen, es gibt immer von irgendwoher Kritik.
dabei lese ich aber niemals einen machbaren realistischen Gegenvorschlag.
Gestern im TV war z.B. Hr.Bartsch von den Linken - eine Stunde kritisierte er Alles, auf Gegenfragen was denn
er konkret stattdessen Vorschlagen würde, (kam ausser Schenkungen) absolut nichts - und es zeigte sich auch das er sich mit den strukturellen Problemn in GR gar nicht auskannte, wie z.B. das man wenn man ein Unternehmen gründen möchte - alleine ca. 40 Genehmigungen benötigt...u.s.w.

Und da sind wir bei dem Punkt GR wurde etwas aufgezwungen und da es die Griechen nicht von sich aus beschlossen haben - werden sie es nicht umsetzen bzw. blockieren.
Sorry, die Griechen leben seit Jahrzehnten in diesem maroden Systemen und waren nicht in der Lage oder Willens etwas zu ändern, jetzt bekommen sie durch die quasi "aufgezwungenen System Reformen" die Möglichkeit ein zukünftig tragfähiges Staatswesen aufzubauen. Sie könnten eigentlich dankbar und froh darüber sein. Einige sind es sicherlich auch, aber die Mehrheit hat nicht den Durchblick und handelt vorwiegend Emotional oder hat mglw. Angst "das Ihre Welt" aus Korruption und Vetternwirtschaft zu ihrem Nachteil eine Veränderung widerfährt.

DE und Bärendienst erwiesen? Das halte ich für absurd, wenn wir Kredite an marode Länder finanzieren hat die Regierung die Verantwortung diese bestmöglich abzusichern. Dies liegt eigentlich im Sinne jeden Bürgers, dass sich dann jemand darüber aufregt kann ich nicht nachvollziehen.

Das Kritik aus dem Ausland kommt ist nicht verwunderlich, denn DE wird immer mehr zur dominierenden Macht in Euroland und das ruft auch Ängste hervor.
Was "die Wut" in GR betrifft war eigentlich nichts anderes zu erwarten, aber wie schon geschrieben es ist die Entscheidung von Griechenland und die jenigen die jetzt wütend sind raffen es rational nicht das sie kurz vor dem totalen wirtschaftlichen Absturz standen und davor ersteinmal gerettet werden können.

Was die Zahlungen der Briten angeht gilt es vielleicht auch festzustellen, das diese gar nicht im Euroraum sind und folglich an den ESM Krediten an GR auch nicht beteiligt sind.
Die Briten sind im EU Raum und wollen wohl keine "Unterstützungsgelder" wie Investitionshilfen o.a. der EU an GR mittragen. Vermutlich aus innenpolitischen Gründen auch hinsichtlich des anstehenden EU Referendums.
Diese Haltung steht m.E. wirklich im Gegensatz zu dem Europäischen Geist und U.K. zeigt einmal mehr das sie die Gemeinschaft nicht wirklich wollen sondern mit der Mitgliedschaft primär auf ihren Vorteil bedacht sind.

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Hermann Meier
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Beitragvon Hermann Meier » 14.07.2015, 11:42

Zusammenhänge verstehen? Ein Land will Kredit?

Griechenland bräuchte keinen Kredit, wenn Goldman Sachs Draghi es nicht in den Euro geschummelt hätte.

Das ist der Zusammenhang, den man wissen muss. Erst kommt A und dann B.

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dr.-hasenbein
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Beitragvon dr.-hasenbein » 14.07.2015, 11:58

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Silbersparer
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Beitragvon Silbersparer » 14.07.2015, 12:09

Die Griechen haben sich in Euro geschummelt, so ist es. Aus dem Euro können Sie aber auch nur selbst austreten, wenn Sie es wollen. Beides Handlungen, welche Griechenland selbst zu verantworten hat.

Griechenland hat heute Zahlungen für eine Anleihe an Private Gläubiger gezahlt. Damit wird ein (0ffizieller )Staatsbankrott vermieden.

Es passt einfach nicht zusammen permanent über die Geldgeber zu schimpfen und dann nicht die Konsequenzen zu ziehen und aus dem Euro - Verein auszutreten. Es werden letze Reservem mobilisert um internationale private Gläubiger zu bezahlen.

Wenn es mit dem Euro nicht klappt, dann sollen Sie austreten. Wenn sie drin bleiben wollen müssen Sie ihr Staatswesen modernisieren. Die EU hat nunmal nicht das Geld auf Schulden zu verzichten, neue Zuschüsse und Kredite zu zahlen und dann noch den Sozial Haushalt der Griechen zu übernehmen.

Die Geldgeber wurden 6 Monate lang beschimpft und die Quittung dafür haben die Motzer am Montag morgen erhalten. Sie können einen harten Vertrag annehmen oder es bleiben lassen.

Die Einsicht dass sich im GR Staat was tun muss sollte mal endlich auch bei den Griechen ankommen.
Silbersparer

Ric III
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Beitragvon Ric III » 14.07.2015, 12:22

Hermann Meier hat geschrieben:

Griechenland bräuchte keinen Kredit, wenn Goldman Sachs Draghi es nicht in den Euro geschummelt hätte.

smilie_01

oledouble
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Beitragvon oledouble » 14.07.2015, 12:30

"Griechenland hat heute Zahlungen für eine Anleihe an Private Gläubiger gezahlt. Damit wird ein (0ffizieller )Staatsbankrott vermieden."

... und?

Macht das nicht jeder Hartz 4 - Empfänger auch mit seinen am Monatsende zu knappen Mitteln?

Lücken an Stellen öffnen, wo es nicht sofort weh tut ...

Ich jedenfalls hätte das auch getan, denn beim IWF, bzw. den Europäern ist der Ruf ohnehin bereits ruiniert und damit bleibt vielleicht die Zeit für die politische Entscheidungsbildung (neue Koalition), was sich im Falle des Zahlungsausfalls der 144 Mios an die Japaner auch erledigt hätte.

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Dragonh3art
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Beitragvon Dragonh3art » 14.07.2015, 12:34

Ich habe gestern abend einen Bericht im TV gesehen da wurden ein paar Grichen auf Kreta glaube ich wars befragt was die dazu sagen.

Da war jemand bei der ne Werkstatt besitzt und sagte " Es muß sich ändern das Beamte mit 45 Jahren in Rente gehen und dieses nicht weil Deutschland es will sondern weil wir Grichen etwas ändern müßen"
Es gibt also auch Leute die der Wahrheit ins Gesicht schauen und diese auch verstehen und akzeptieren.

oledouble
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Beitragvon oledouble » 14.07.2015, 12:34

Das PS an Hermann Meiner und RicIII:

Goldman-Sachs hätte Griechenland nicht in den € schummeln können, wenn das nicht politisch gewollt gewesen wäre von den Herren Eichel, Waigel, Kohl und vielen anderen mehr ...

Ric III
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Beitragvon Ric III » 14.07.2015, 12:38

oledouble hat geschrieben:Das PS an Hermann Meiner und RicIII:

Goldman-Sachs hätte Griechenland nicht in den € schummeln können, wenn das nicht politisch gewollt gewesen wäre von den Herren Eichel, Waigel, Kohl und vielen anderen mehr ...


Du glaubst doch nicht im Ernst daß die deinerseits genannten Personen in dieser Frage die erste Handlungsebene darstellen?
Ihre unrühmliche Rolle haben sie gewiß gespielt.Echte Initiatoren suchst Du hier vergebens!

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 14.07.2015, 12:42

00.43peter hat geschrieben:@Querulant,falls du Zeit hast,vieleicht verstehst du das smilie_16

www.youtube.com/watch?v=ZxOREubaVE8


smilie_01 Das sollte sich jeder hier dringend anschauen, denn der Beitrag, den ich auch schon früher gesehen habe, bringt es auf den Punkt. Trotzdem hilft es auch mir immer wieder die Zusammenhänge zusammengefasst zu sehen.

Die Frage bleibt: Wer bekommt das Geld? Die Kapitalgeber wollen anonym bleiben, hieß es, während sich unsereins bis auf die Unterhose ausziehen muss wenn er zwei Andorras kauft. Allein das ist schon pervers. Sie haben jahrelang Renditen bis zu 10% eingefahren, in einer 0% Zinsphase. Schlimmer noch, manchen haben in der Krise diese Anleihen mit riesigen Kursabschläge aufgekauft und nach der illegalen "Stabilisierung" durch die EZB, diese zum Teil zu 100% an sie weitergereicht. Aber nicht alles, denn sie wollen weiterhin diese hohen Renditen, die am Markt derzeit nicht erzielbar sind. Die Steuerzahler müssen sich nun diese Renditen vom Munde ab sparen, in GR und in DE. Die 100 Mrd haircut sind mehr als überkompensiert.

Es gab Zeiten, da hat der Staat durch die Prägegebühr (Seignorage) einen Bruchteil der Währungseinheit verdient. Später hat der Staat durch Teilgolddeckung/ungedeckte Geldschöpfung deutlich mehr verdient. Heute wird das Geld zu über 90% RISIKOLOS durch den privaten Bankensektor geschöpft und verzinst!! Wer diese Falschgeld nicht zurückzahlen kann, was für einen Großteil der Schuldner zwangsläufig ist, wird enteignet, sogar seine Arbeitskraft in der Zukunft Das ist ein modernes Feudalsystem. Leider verstehen es nur die Wenigsten, wie man hier an manchen Beiträgen erkennen kann.

Man könnte alle Staatsschulden streichen die sich bei der EZB befinden, ohne jede Auswirkung. Ich gehe sogar einen Schritt weiter als im Beitrag und sage, selbst alle Schulden die sich bei den Institutionellen befinden können gestrichen werden. Damit meine ich die Papiere im eigenen Bestand, nicht bei Publikumsfonds. Die Sparer behalten ihre Guthaben und ihre privaten Kredite, aber der Staat ist fast Schuldenfrei, was bleibt zahlt er den Bürgern, nicht den Banken. Auflösung der Universalbanken und eine strikte Trennung zwischen Sparbanken und Investitionsbanken.

Fürchte nur, jeder VIP die so etwas vorschlägt, würde in die Luft gesprengt werden, wie einst Herrhausen.

Anstatt sich mit dem Kernproblem zu beschäftigen, hetzt man die Völker Europas gegeneinander auf, wie vor 100 Jahren. Insofern stimmt der Vergleich von 999.9. Damals ging es um Kolonien bzw. den Einfluss in Europa, gerade auf dem Balkan.


Silberfreak1 hat geschrieben:
Gimli hat geschrieben:Unfassbar, Hollande und Merkel retten sich, indem sie Griechenland 86 Mrd. aufnötigen, die sie garnicht mehr hben wollten, sondern den mit Grexit einher gehenden Schuldenschnitt vorgezogen hätten.


Also das versteh ich jetzt nicht ganz, GR will gar nicht 86 mrd. für die Schuldenrückzahlungn der nächsten 3 jahre haben und weitere 35 mrd. EU Investitionen die dem Land helfen sollen die Wirtschaft zu beleben
und hätten lieber einen Grexit vorgezogen?

äh....warum hat denn Herr Tsipras dann nicht einfach gesagt nein danke wir wollen lieber den Grexit?

Da du anscheinend die Antwort nicht verinnerlicht hast, sonst würdest du nicht soetwas von dir geben, hier die Auflösung.

Der Grexit würde GR in den Status eines Entwicklunglandes bringen, die Härte für die Bevölkerung wäre um ein vielfaches schlimmer wie die jetzt geplanten Haushaltsanierungen.
Daher auch unverständlich die ständigen haltlosen Schuldzuweisungen gegenüber den Geber Ländern die GR schon lange am Tropf halten. Es ist die freihe Entscheidung GR ihren eigenen Weg zu gehen, niemand zwingt GR ein weiteres Kreditpaket anzunehmen. Ist doch eigentlich ganz simple.


Tsipras ist, wie jede Regierung mit diesem besch... Geldsystem, zunächst abhängig vom privaten Bankensektor. Würde er sich davon lösen, müsste er zunächst die Banken verstaatlichen bzw pleite gehen lassen und gleichzeitig eine Währung samt anderes Geldsystem einführen. Das führt zu Turbulenzen, egal wie gut man es macht. Wenn man auf Entzug geht, ist es erst mal Schei.... . Dazu kommt noch, dass er die 35 Mrd bekommen hat, nur weil er was versprochen hat. Das haben alle GR Regierungen gemacht und nicht eingehalten. Insofern war das für ihm eine weniger schlimme Lösung. Wie auch immer, bringt alles nichts und der Grexit wurde nur verschoben. Kann man ihm das vorwerfen? Schon. Aber auf der anderen Seite, warum soll er der Buhmann sein, der sich mit dem Finanzsystem anlegt? Das sollten doch die Deutschen Steuerzahler machen, weil sie geschröpft werden. Ist das fair von ihm? Sicher nicht. Aber Fairness ist in der Finanzwelt grundsätzlich ein Fremdwort.

Was dem Michel übrig bleibt ist, sich selbst dagegen zu wehren und nicht in die Falsche Richtung zu brüllen, denn das wird nichts bringen, außer Anfeindungen der anderen Völker, die ihrerseits manipuliert sind.
Gruß

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 14.07.2015, 13:02

Dragonh3art hat geschrieben:Ich habe gestern abend einen Bericht im TV gesehen da wurden ein paar Grichen auf Kreta glaube ich wars befragt was die dazu sagen.

Da war jemand bei der ne Werkstatt besitzt und sagte " Es muß sich ändern das Beamte mit 45 Jahren in Rente gehen und dieses nicht weil Deutschland es will sondern weil wir Grichen etwas ändern müßen"
Es gibt also auch Leute die der Wahrheit ins Gesicht schauen und diese auch verstehen und akzeptieren.


Das die Probleme bei Griechenland liegen und die Griechen für die Probleme das Ausland verantwortlich machen ist das eigentliche Problem!
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Hermann Meier
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Beitragvon Hermann Meier » 14.07.2015, 13:09

Die vielen völlig unverständliche Haltung Schäubles könnte verständlicher werden, wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... euro-zone/

Schäubles Plan: Deutschland muss raus aus dieser Euro-Zone
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 14.07.15 02:19 Uhr | 25 Kommentare

Die Demütigung Griechenlands beim Gipfel war kein Unfall. Sie ist Teil einer Agenda, die Wolfgang Schäuble seit langem verfolgt: Er hält die EU in ihrer derzeitigen Form für nicht funktionsfähig. Er strebt eine enge politische Union an. Diese ist nur mit ausgewählten Staaten möglich. Am Ende soll sich zeigen, wer zu Deutschland passt und wer nicht. Der Grexit ist fix eingeplant. Andere Staaten werden folgen. Das Tischtuch ist zerschnitten. Unwiderruflich.


Die Südländer gezielt gegen die Wand fahren lassen, um dann eine Kern-Währungsunion zu schaffen.
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ninteno
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Beitragvon ninteno » 14.07.2015, 13:26

Hermann Meier hat geschrieben:Die Südländer gezielt gegen die Wand fahren lassen, um dann eine Kern-Währungsunion zu schaffen.


Das sieht mir eher nach einem langfristigen Ziel aus.
Ich weiß ja nicht ob du denn Mensch schon mal im Fersehen oder Natura gesegen hast.

Pablo Hernandez

Beitragvon Pablo Hernandez » 14.07.2015, 13:28

Hermann Meier hat geschrieben:Die vielen völlig unverständliche Haltung Schäubles könnte verständlicher werden, wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... euro-zone/

Schäubles Plan: Deutschland muss raus aus dieser Euro-Zone
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 14.07.15 02:19 Uhr | 25 Kommentare

Die Demütigung Griechenlands beim Gipfel war kein Unfall. Sie ist Teil einer Agenda, die Wolfgang Schäuble seit langem verfolgt: Er hält die EU in ihrer derzeitigen Form für nicht funktionsfähig. Er strebt eine enge politische Union an. Diese ist nur mit ausgewählten Staaten möglich. Am Ende soll sich zeigen, wer zu Deutschland passt und wer nicht. Der Grexit ist fix eingeplant. Andere Staaten werden folgen. Das Tischtuch ist zerschnitten. Unwiderruflich.


Die Südländer gezielt gegen die Wand fahren lassen, um dann eine Kern-Währungsunion zu schaffen.


Wäre doch etwas zu viel der Ehre, Merkel oder Schäuble einen Plan unterstellen. Den hätten sie dann schon 2010 haben müssen. Sie haben höchstens einen Plan vom Rumwurschteln + Verarschen der eigenen Bevölkerung. Für die Erzieher war neulich kein Geld in der Kasse.

Wie immer geht es doch nur darum, weiter an den Futtertrögen zu sitzen + die Macht zu erhalten, koste es was es wolle. Die Sorge der Amis um die Gelder ihrer Hedgefonds + deren Flottenstützpunke taten ihr übriges.

So wurde dann aus dem ( NACH EIGENEN WORTEN ) großzügigen Angebot von 35 Mrd eben eins von 90 Mrd - BINNEN EINER WOCHE -

Aber nicht mal da sagt man die Wahrheit, in Wirklichkeit kann man von mindestens 200 Mrd ausgehen. Muss man ja nur zurückrechnen, wieviel in GR die letzten Jahre verbrannt wurde.

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Jacob
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Beiträge: 4052
Registriert: 07.09.2011, 13:42

Beitragvon Jacob » 14.07.2015, 14:04

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Mindestens vier weitere Wochen voller Diskussionen mit Spiel, Spaß und Spannung, angereichert mit jeder Menge Sachkompetenz, und so verlautet es aus informierten Kreisen ---> Leuten die nicht einfachste Zusammenhänge verstehen.
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