Aktuelle Zeit: 27.04.2024, 09:06
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Silberfreak1 hat geschrieben:Bemerkenswert wie subjektiv Zeitgeschichte/Geschehnisse wahrgenommen werden kann.
...ein gemeinsames Finanzministerium für die Euro-Zone...
Unter anderem solle der Mehrwertsteuersatz für Grundnahrungsmittel wie Reis und Nudeln von 13 auf 23 Prozent erhöht werden. Die Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe solle von 6,5 auf 13 Prozent verdoppelt werden. Zudem sollen die Mehrwertsteuern in Gasthäusern, Restaurants und Cafes von 13 auf 23 Prozent steigen.
Neu eingeführt werden solle eine Sondersteuer auf Einkommen von über 30.000 Euro jährlich, die von einem Prozent stufenweise bis sieben Prozent steigen könnte. Unternehmen, die 2014 mehr als 500.000 Euro Gewinn hatten, sollen bis zu sieben Prozent Sondergewinnsteuer zahlen. Bleiben solle eine Immobiliensteuer, die die linke Regierung eigentlich abschaffen wollte.
Die meisten Frühpensionen sollen laut dem kolportierten Tsipras-Angebot abgeschafft werden. (...) Außerdem sollen die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge für die Pensions- und Krankenkassen um zwei Prozent erhöht werden.
Vermutlich werden sich viele GriechInnen fragen, was genau an/mit Syriza jetzt anders ist als vorher.
AGnostiker hat geschrieben:Brüssel lobt Athener Vorschläge
--> http://orf.at/stories/2285319/2285320/
War ja klar. Interessanter sind jedoch die letzten beiden Absätze des Artikels:
Euro-Zone soll vertieft werden
"Um sich für künftige Krisen zu wappnen, legte EU-Parlamentspräsident Schulz gemeinsam mit weiteren Topverantwortlichen einen Zweistufenplan zur vertieften Zusammenarbeit der Euro-Zone vor. Damit solle die wirtschaftspolitische Steuerung des Währungsraums verbessert werden, heißt es in dem Bericht, der am Sonntagabend bekanntwurde. Das Papier ist Thema beim Brüsseler Sommergipfel am Donnerstag und Freitag. Autoren sind die fünf Präsidenten Juncker (EU-Kommission), Draghi (EZB), Tusk (EU-Ministerrat), Dijsselbloem (Euro-Gruppe) und Schulz (EU-Parlament).
Die erste Phase läuft laut Papier, das der dpa vorliegt, bis Sommer 2017. Die Abläufe sollen auf der Basis bestehender Regeln in den EU-Verträgen verbessert werden. Stufe zwei umfasst den Zeitraum 2017 bis 2025 - dann sind laut Vizekommissionschef Valdis Dombrovskis Änderungen der Verträge nötig. Der Bericht bringt für Phase zwei unter anderem ein gemeinsames Finanzministerium für die Euro-Zone ins Spiel. Dombrovskis sagte: „Die griechische Krise unterstreicht die Notwendigkeit für diesen Bericht.“ Es sei mehr gemeinsame Abstimmung nötig."
Jacob hat geschrieben:Nachtrag:
Hier dann auch der Bericht von Jean-Claude Junker in Zusammenarbeit mit Donald Tusk, Jeroen Dijesselbloem, Mario Draghi und Martin Schulz.
"Completing Europe's Economic and Monetary Union"
http://g8fip1kplyr33r3krz5b97d1.wpengin ... 8-6-15.pdf
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