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Aus die Maus für Griechenland

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juergen1228
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Beitragvon juergen1228 » 02.03.2015, 23:18

Jacob hat geschrieben:"“Hilfszahlungen” an Griechenland – Wie die Mainstream-Medien die Wahrheit auf den Kopf stellen
Von Ernst Wolff | Veröffentlicht: 2. März 2015

Die wochenlange Auseinandersetzung zwischen der neuen griechischen Regierung und der Troika hat ein anschauliches Beispiel dafür geliefert, wie die Mainstream-Medien der Politik in die Hände spielen und dabei die öffentliche Meinung in unserem Land zu manipulieren versuchen. Während die Troika Athen durch wirtschaftliche Erpressung unter Druck setzte und ihr jegliche Zugeständnisse verweigerte, starteten die Leitmedien eine breit angelegte Desinformations-Kampagne mit dem Ziel, die Bevölkerung auf die Fortsetzung der bisherigen Sparpolitik einzuschwören.
..."
Quelle: https://www.radio-utopie.de/2015/03/02/ ... f-stellen/


Bei aller Toleranz, aber beim lesen der Artikel des Herrn Wolff habe ich den Eindruck das er selbst dabei die Wahrheit auf den Kopf stellt. Politisch scheint er wohl auch eher aus der Richtung Kommunistische linke zu kommen. Schade um die Zeit wenn man sich solch ein Schmarn reinzieht.
Aber es wird sicherlich wieder genug "Verschwörungs Vertreter" geben die es für Gut und Wahr befinden. smilie_11

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veritas
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Beitragvon veritas » 02.03.2015, 23:33

Wieso? Stand da heute Morgen etwa eine andere (die wahre) Wahrheit in der BILD, oder was passt da jetzt nicht so richtig?

juergen1228
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Beitragvon juergen1228 » 02.03.2015, 23:49

veritas hat geschrieben:Wieso? Stand da heute Morgen etwa eine andere (die wahre) Wahrheit in der BILD, oder was passt da jetzt nicht so richtig?


und Volltreffer- der Erste meldet sich schon zu Wort smilie_11

"Aber es wird sicherlich wieder genug "Verschwörungs Vertreter" geben die es für Gut und Wahr befinden."

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 02.03.2015, 23:51

@juergen1228

Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Artikel = 0

Schubladeneinteilung = kommunistische Linke + Verschwörungsvertreter

"Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken"

smilie_15
Zuletzt geändert von Jacob am 02.03.2015, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.

veritas
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Beitragvon veritas » 02.03.2015, 23:54

Ach so, na dann! Schade eigentlich, ich dachte da käme etwas Sinnvolles Jürgen, wie eine Begründung zet & beh.
War wohl zuviel verlangt. Fehlzündung!
Egal! Immer schön weiter Mutti wählen, so wie es Papi all die Jahre machte! Wir sind auf dem besten Weg!

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Taipan
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Beitragvon Taipan » 03.03.2015, 00:03

Einige hier im Forum schreiben so einen Schwachsinn das man glauben könnte die lesen nicht die BILD sondern schreiben dort....Betrug der Griechen an der EU - über den Verhältnissen Leben usw.

Versteht ihr wirklich nicht das Deutschland, Österreich und co nur dann im großen Maßstab gewinnbringend Produkte verkaufen können wenn jemand anderer Schulden/Verluste macht. Wenn auf einer Seite Guthaben wachsen muss jemand Schulden machen. Wohlstand auf der einen Seite kann durch Ausbeutung oder mit Krediten verzögerte Ausbeutung auf der anderen Seite im großen Maßstab stattfinden.

Es kann natürlich auch jemand mit viel Guthaben einen Teil davon für Produkte aus De, at, usw. Ausgeben - das ist aber eben nicht ausreichend der Fall. Warum weil sich das Vermögen zu stark konzentriert. Ein reicher mit 50 Mrd USD vermögen kauft sich nicht 10.000 Autos. Vielleicht hat er 20 Autos die soviel Kosten wie 200 andere aber das wiegt es eben nicht auf. Je stärker die konzentration von Guthaben bzw Forderungen auf der einen Seite desto notwendiger die verschuldungsorgie bei der Masse bzw bei den Staaten . Wie sollte sonst ein Wachstum in der notwendigen Größe möglich sein.

Grundsätzlich wäre das ja gar nicht so schlimm wenn diejenigen die davon profitieren (VW, Porsche, Siemens, usw.) auch die Risiken tragen würden. Ist aber leider so das die Profite von den Aktionären und Managern (wieder nur wenige die schon viel haben) vereinnahmt werden und die Risiken durch unsere Politiker ganz spendabel an die Bürger bzw. Arbeiter und Angestellte (+Unternehmer) von diesen und Mio anderen Firmen weitergegeben werden.

Wenn ihr deutschen oder wir Österreicher uns beschweren das die Griechen Kredite brauche haben wir das system nicht verstanden. Wenn wir mehr Guthaben haben wollen müssen die anderen Schulden machen.

Lg
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juergen1228
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Beitragvon juergen1228 » 03.03.2015, 00:06

Jacob hat geschrieben:@juergen1228

Inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Artikel = 0

Schubladeneinteilung = kommunistische Linke + Verschwörungs Vertreter

"Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken"

smilie_15


Diskutiere gerne aber nicht über solch einen absurden Schmarn da ist mir meine Zeit echt zu Schade.
Sicherlich darf ich auch mal kurz meinen subjektiven Eindruck äussern ohne mich dafür bei dir rechtfertigen zu müssen.
Da du den Artikel eingestellt hast ist zu vermuten das du auch ein Anhänger dessen bist und ich denke damit ist auch dein Gedankengut erklärt.

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Jacob
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Beitragvon Jacob » 03.03.2015, 00:22

juergen1228 hat geschrieben:...
Da du den Artikel eingestellt hast ist zu vermuten das du auch ein Anhänger dessen bist und ich denke damit ist auch dein Gedankengut erklärt.


Wenn Du ernsthaft der Meinung sein solltest mein "Gedankengut" anhand eines eingestellten Artikels beurteilen zu können, na dann mein aufrichtiges Beileid an deine kognitiven Fähigkeiten.

smilie_15

Aber vil. kannst Du erklären wie der griechische Staat in diesem Jahr etwa 30Mrd. (29.011.235.460€)
ohne eine Umschuldung/Schuldenrestrukturierung an seine Gläubiger leisten soll (bei durchschnittlichen Gesamtstaatseinnahmen in den letzten Jahren von ca. 90Mrd.)?

Gesamtstaatseinnahmen des griechischen Staates:

2006 84,33Mrd.
2007 93,36Mrd.
2008 98,34Mrd
2009 91,95Mrd.
2010 92,74Mrd.
2011 90,60Mrd.
2012 87,79Mrd.
2013 85,78Mrd.

Silbersparer
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Beitragvon Silbersparer » 03.03.2015, 06:04

Schuld sind immer die anderen...

Mit offenen Steuerforderungen von 70 Milliarden euro könnte man einiges anfangen , zum Beispiel Schulden bezahlen. Man müsste nur mal das Geld einsammeln. Privatisierung zu stoppen führt auch nicht zu mehrerlösen.
Ansonsten wieder erstaunlich wie hier User beleidigt werden.
Silbersparer

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haehnchen03
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Beitragvon haehnchen03 » 03.03.2015, 07:03

Richtig Silbersparer,
und selbst wenn die den großen Steuerzahlern 50% erlassen sind es noch genug. (was natürlich nicht richtig wäre).
Die haben doch eine neue Regierung und ich hoffe eben mal das beste.
Und noch was nebenbei, nein ich werde mich für meine Meinung nicht rechtfertigen und keine Links reinstellen.

lifesgood

Beitragvon lifesgood » 03.03.2015, 07:56

... nun, in Deutschland müssen säumige Steuern vom Steuerschuldner mit 6% pro Jahr verzinst werden.

Wieso sollten in GR dann 50% der offenen Steuerforderungen erlassen werden? Das wäre ja sozusagen eine Aufforderung die Steuern nicht zu bezahlen und auf einen Nachlass zu hoffen.

Nachdem wir ja ein vereintes Europa haben (egal wie man dazu steht) sollte man in gewissen Grenzen auch füreinander einstehen. Aber die Voraussetzung dafür sind nun mal, dass ein Land zuerst mit seinen eigenen Steuerzahlern genauso umgeht, wie die Länder, deren Steuerzahler dann die Hilfen bezahlen sollen.

Denn sonst könnte es im Extremfall soweit kommen, dass der deutsche Steuerzahler die Subventionen griechischer Reeder mit Milliardenvermögen finanziert.

Womöglich kämen hier dann noch Vermögensabgaben oder -steuern, die dann auch den Häuslebesitzer in Ballungszentren betreffen würden (je nachdem wo die Freigrenze liegt) damit die Reichen in den Südländern geschont werden. Das kann es ja nicht sein.

Natürlich sind die Auswirkungen für die griechische Bevölkerung hart, aber dabei sollte man auch nicht vergessen, dass die Realeinkommen in Griechenland durch den Euro von 2000 - 2008 um 39,6% gestiegen sind, wohingegen sie in Deutschland um 0,8% gesunken sind.

Quelle: http://www.eu-info.de/deutsche-europapo ... /reallohn/

Es handelt sich hier also auch zum großen Teil darum, dass bei der Bevölkerung der Schluck aus der Euro-Pulle zurückgenommen wird. Es wird also etwas zurückgenommen, was man ohne Euro wohl gar nicht, oder nicht in dem Maß, gehabt hätte.

lifesgood

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Beitragvon Kursprophet » 03.03.2015, 08:46

Ich lese immer Steuern ???
Fakt ist doch das Griechenland ( der Staat ) Verpflichtungen gegenüber Privater Banken hat für die wir alle bürgen wenn die nicht bedient werden weil diese Unternehmen sich Systemrelevant eingenistet haben !

Weder du noch ich haben den Griechen Geld geliehen noch bekommen wir die Kreditzinsen von dem was eben zurück kommt ausgezahlt sondern Privatbanken haben aus Gier Geld verliehen wissendlich an einen Gläubigen (Nachtrag: Falsch , hier muss Schuldner stehen ) bei dem Klar war das er diese Verpflichtungen nicht wuppen kann und weil die Gierhälse nicht ihr eigenes Vermögen riskieren sondern das Risiko auf unsere Schulden sozialisiert haben viel es auch leicht diesen Shit durchzuziehen !

Die Politik steht dem Ohnmächtig gegenüber da sie sich selbst in Abhängigkeit getrieben lassen haben sodas diese ``Verbrechen`` als Alternativlos weiter getrieben werden !

Dieses falsche Spiel muss man Köpfen egal zu welchem Preis denn das Ende kann nicht gut ausgehen sondern es wird nur immer noch teurer und zwar nicht für diese Unternehmen sondern für die Griechen und die Deutschen und letztlich für alle Völker die dem Eurobund angehören.

Das tatsächliche Problem ist das man es nicht wagt die Unternehmen die die Probleme verursachen auf die Guillotine zu schicken und danach die Gesetze so anlegt das soetwas gar nicht erst passieren kann!

Da wo Gesetze nicht mehr aus Abhängigkeiten der Gesetzerlasser frei eingerichtet werden können ist die Funktion der Gesetzgebung nicht mehr vorhanden !

Wirtschaftsintressen Privater Unternehmen und Volksintressen lassen sich unter solchen Umständen nicht vereinbaren und die Regierungen sind eben nicht mehr Herr im eigenen Haus , das ist das Problem um das sich alles dreht !
Zuletzt geändert von Kursprophet am 03.03.2015, 09:20, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitragvon Taipan » 03.03.2015, 09:04

lifesgood hat geschrieben:
Natürlich sind die Auswirkungen für die griechische Bevölkerung hart, aber dabei sollte man auch nicht vergessen, dass die Realeinkommen in Griechenland durch den Euro von 2000 - 2008 um 39,6% gestiegen sind, wohingegen sie in Deutschland um 0,8% gesunken sind.

Quelle: http://www.eu-info.de/deutsche-europapo ... /reallohn/

Es handelt sich hier also auch zum großen Teil darum, dass bei der Bevölkerung der Schluck aus der Euro-Pulle zurückgenommen wird. Es wird also etwas zurückgenommen, was man ohne Euro wohl gar nicht, oder nicht in dem Maß, gehabt hätte.

lifesgood


Das ist ja Grundsätzlich Richtig aber auch so gewollt da mit den niedrigen Einkommen kaum ein Merzedes oder Porsche oder VW leistbar ist. Es geht aber nicht immer nur um Autos - auch andere Verbrauchsgüter sind erst mit höheren Löhnen leistbar. Deswegen wurden auch die Löhne nach oben getrieben um Deutsche Produkte nach Griechenland verkaufen zu können. Jetzt den Griechen die alleinige Schuld dafür zu geben ist meines Erachtens nicht richtig.

Das die Schulden dann sozialisiert wurden ist das größere verbrechen! Dies wurde ja auch nur gemacht um die EU-Banken und Fonds zu schützen.

lg
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Beitragvon lifesgood » 03.03.2015, 09:07

... natürlich waren die Griechenland-Kredite mit 2-stelligen Renditen für die von der ganzen Eurozone gebürgt wurde, eine Riesen-Sauerei. Das war für die Banken die Lizenz zum Gelddrucken. Geld für 1% von der EZB leihen und für 12% an Griechenland weiterverleihen und das ohne Risiko, weil Bürgschaften vorhanden waren. Aber das ist nun mal schon Geschichte und nicht mehr zu ändern. Über vergossenen Wein sollte man nicht mehr nachdenken.

@taipan: Ich möchte den Griechen (dem Volk) nicht die Schuld geben, sondern nur ausdrücken, dass es Ihnen jetzt nicht oder kaum schlechter geht, als es Ihnen ohne das Euro-Gastspiel gegangen wäre. Die Crux ist nur, dass es Ihnen dazwischen durch den Euro besser ging und zurückstecken tut immer weh.

Denn der Maßstab kann nicht sein, den (unberechtigten) Wohlstand durch den Euro zu erhalten, sondern den Status sicherzustellen, den GR ohne Euro heute gehabt hätte.

lifesgood

P.S.: @kursprophet: Der Gläubiger ist derjenige, der das Geld bekommt. Derjenigr, der die Schulden nicht wuppen kann ist der Schuldner ;) Will Dich hier nicht belehren, aber so wie es fomuliert ist, ist es nicht sinnhaft.

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Beitragvon Kursprophet » 03.03.2015, 09:13

Ja habe mich vertan , natürlich Schuldner , schreibe halt gerne sehr hastig , sorry :oops:

Ich sehe es deshalb so kritisch weil man eben nicht die Ursache bekämpft , man scheut davor diesen Schritt zu gehen und Pulvert lieber weiter Unsummen in eine Hoffnungslose Geschichte anstatt die nötigen Konsequenzen zu ziehen!
Ein Faß ohne Boden weiter und weiter zu befüllen kann keinen Sinn machen , man kauft nur Zeit!
Zuletzt geändert von Kursprophet am 03.03.2015, 09:26, insgesamt 2-mal geändert.
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