starnberg hat geschrieben: Mir tun die „Griechen“ leid. Zumindest das Volk. Und ich wünschen „den Griechen“ alles gute !!!.
Dem ist natürlich nicht zu widersprechen. Allerdings sollten wir nicht immer nur all zu sehr in die Ferne blicken, um zu sehen, was möglich ist. Ich habe hier in den letzten Tagen versucht, das Thema immer mal wieder bewußt einzubauen (z.B. Hartz IV), wohl wissend, dass es in einem Edelmetallforum vielleicht nicht unbedingt Beachtung findet. Wenn wir jammern, tun wir das noch auf sehr hohem Niveau. Den Deutschen geht es allgemein noch zu gut, als dass die Notwendigkeit bestehen würde, politisch etwas zu ändern.(zumindest den Versuch zu wagen). Aber nochmal: Jetzt schon 12 Millionen Deutsche - offiziell erfasst - unter der Armutsgrenze. Kaum neue Arbeitsplätze zu gerechter Bezahlung, Steigerung der individuellen finanziellen Belastungen, Einbrechen vieler Wirtschaftsbereiche, Spareinlagen/Renten ... usw. - die Liste ist lang! Das Hirngespinst Euro/EU ist quasi schon gescheitert, wird nur noch künstlich am Leben gehalten. Daraus resultiert, dass die Börsen steigen und steigen, bis es nicht mehr geht. Irgendwann kommt der große Knall, und dann muss man sehen, wie es da mit Deutschland aussieht. In den Jahren nach 1929 soll es nicht all so gemütlich gewesen sein, und Geschichte wiederholt sich. Immer, und immer wieder, in der gleichen oder einer ähnlichen Form.
Dann mal schauen, liebes jetzt noch reiches Deutschland, den hilfsbereiten Fremdenverstehern und großzügigen Zahlemeistern. Einigen wenigen wird es nicht schlecht ergehen, aber die Masse würde sich umschauen. Adios, Zweit- und Drittauto! Nicht mal das eine wird für viele zu halten sein. Warum jetzt Auto? Um es zu veranschaulichen. Kommt das große Elend, wird der Grieche wieder seinen Esel reiten, und der Italiener in sein Radl treten, wie sie es schon seit ewigen Zeiten machen, und nicht anders kennen. Der Deutsche wird auf dem Boden kriechen, weil er es verlernte zu gehen. Die Fallhöhe würde eine andere sein, und dadurch auch die Wahrnehmung des Schmerzes. Hoffe, man versteht, was ich damit ausdrücken will.