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Aus die Maus für Griechenland

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GV Jäger
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Beitragvon GV Jäger » 17.02.2015, 09:57

Sehr guter, aktueller Situationsbericht in der Süddeutschen:

*Ähnlich unversöhnlich wie 2013 im Fall Zypern

Wer die Argumente beider Seiten binnen einer Stunde anhört, fragt sich hernach, wie der Richtungsstreit jemals beendet werden kann. Ähnlich unversöhnlich standen sich bereits im Jahr 2013 Zypern, Griechenlands Nachbar, und die Euro-Länder im Streit um ein Kreditprogramm gegenüber. Als der damalige kommunistische Staatspräsident sich permanent weigerte, harte Kreditbedingungen der Euro-Partner zu akzeptieren, trat ein Dritter auf die Verhandlungsbühne: Die Europäische Zentralbank.

Die Notenbank stellte Zypern ein Ultimatum: Entweder unterschreibe der Staatspräsident die Kreditvereinbarung - oder die Notenbank drehe den zyprischen Banken am nächsten Tag die finanzielle Notversorgung ab. Womit das Land pleite wäre. Ähnlich wie derzeit die griechischen Banken hingen damals auch die zyprischen Institute am Tropf der Notversorgung mit Liquidität. Zypern unterschrieb.

Ganz so einfach wird es mit Griechenland nicht gehen. Wenn die Europäische Zentralbank dem linksgerichteten Ministerpräsidenten ein ähnliches Ultimatum stellte, könnte dies einen Proteststurm im Süden Europas auslösen.

Anders als damals Zypern, kann Griechenland auf Millionen Menschen zählen, die das Land unterstützen, die verhasste Troika abzuschaffen, Sparmaßnahmen zu beenden und gegen das vermeintlich deutsche Diktat der Euro-Politik zu protestieren. Die Linke in Spanien würden im Wahlkampf profitieren. Nach Italien und Frankreich könnte auch das viertgrößte Land der Euro-Zone an eine linkspopulistische Regierung fallen.

Dieses Szenario wird sicher auch in der Euro-Gruppe und in der Bundesregierung durchgespielt - und für gefährlich befunden werden. Weshalb mit dem Ultimatum an Griechenland noch längst nicht das letzte Wort gesprochen sein dürfte.*

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/g ... -1.2354790

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der Frank
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Beitragvon der Frank » 18.02.2015, 11:42

Ich weiß nicht, ob das schon gepostet wurde (ist vom Juli 2013).

Die Wurzel allen Übels findet sich in diesem Artikel.

Achtung: Das Lesen kann Schluckbeschwerden und Schnappatmung verursachen, so wie ein plötzliches Verständnis für die Griechen und andere südeuropäische Völker.

veritas
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Beitragvon veritas » 18.02.2015, 13:35

der Frank hat geschrieben: ...so wie ein plötzliches Verständnis für die Griechen und andere südeuropäische Völker.


Ich denke, da muss man ganz genau definieren, was mit DIE (den) Griechen gemeint ist. Meint man die Politiker, Bankster und andere Verbrecher & In-den-Sack-Stecker, oder das Fußvolk, also den Schützen Arsch im letzten Glied, der letztendlich das Opfer des Systems ist? Die dort bestehende Diskrepanz der beiden Seiten, gilt es schon zu berücksichtigen.

Warum in die weite Welt schauen, um die Systematik zu begreifen? Griechenland ist vergleichbar dem Hartz IV-System in Deutschland, und als Anschauungsobjekt absolut geeignet. Von den Wirtschaftsgenossen Schröder, Fischer, Münte und deren Kumpanen im Auftrag der Großköppe geschaffen, wirkt es gewollt ähnlich. Zuerst gezielte Verarmung, dann finanzielle Abhängigkeit schaffen, und letztendlich ausbluten. Ab und an eine finanzielle Spritze in Höhe des Inflationsausgleichs (offizielle Inflation, wohlbemerkt!), um das Abkratzen des Materials tunlichst zu vermeiden. Wo kämen wir denn hin, sollten wirklich echte Rahmenbedingungen geschaffen, die einen Ausweg aus diesem System ermöglichen? Arbeitsplätze schaffen, und dann vielleicht noch Menschen zu gerechten Preisen entlohnen? Aber bitte!? Wie soll dann noch eine Dividende auf der nächsten AG-Versammlung verkündet werden? Sollte jemand auf die Idee kommen, sich zu beschweren, gibt es immer noch das probate Mittel, welches lautet: "Dann sollen sie sich eben Arbeit suchen und nicht den ganzen Tag an der Flasche hängen." Kunststück, bei mehr als 12 Millionen offiziellen und versteckten Arbeitslosen in Germanien.

Nichts anderes erleben wir jetzt in Griechenland. Da hat jemand das ganze Spiel durchschaut und wird nun frech & aufmüpfig. Etwas, was man gar nicht mag, weil man es nicht gewohnt ist - die ganzen Konsorten der Art Schäuble zuerst verwirren, dann zornig und zickig machen. Da ist guter Rat teuer, wenn die Welt sich auf einmal nicht mehr in den Bahnen dreht, wie geplant. Ich meine, für die Griechen (als Staat) wäre es das Beste, sich aus den Fängen von EU & anderen goldenen Sachsen zu befreien. Es würde hart werden, sehr hart! Aber mal ehrlich, wo ist der Unterschied zwischen pleite und etwas mehr pleite? Wenn als Zukunftslicht etwas frische Luft am offenen Fenster winkt, wäre es ein Ziel. Immer noch besser, als die Aussicht auf ewigen künstlichen Sauerstoff aus der Maske, wo von Zeit zu Zeit immer mehr der Zufluss abgewürgt wird.

veritas
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Beitragvon veritas » 18.02.2015, 14:22

Wobei ich gar nicht mal so glaube, dass die Abhängigkeit und EU-Knechtschaft noch so sehr wirtschaftlich begründet ist. Sicher, das eine oder andere Fass Rohstoff wird noch irgendwo schlummern, als auch es bestimmt noch drei oder vier Oliven zu pflücken gilt. Viele Gelder sind gesichert. Wenn nicht, wurde der Hafter schon ausgemacht. Bundesregierung: GL ist nicht mehr um jeden Preis zu halten! Aber, Hellas ist eben politisch und geopolitisch enorm wichtig. Da war sie wieder, die Arroganz, ganz nach Motto: Wir zahlen - wir bestimmen. Nach der Wahl hatte es noch niemanden gejuckt, immer im Glauben, durch finanzielle Abhängigkeit, die Zügel fest in der Hand zu haben. Jetzt spielten sie aber auf einmal verrückt, die Griechen. Zuerst kündigten sie das Dreigestirn, und dann kam der Hammer. Sie dachten leise darüber nach, ob man nicht mal den alten Freund Ivan fragen könnte, ob der nicht noch ein paar Rubel rumzuliegen hat. Das schmeckte dann den Herren nun überhaupt nicht mehr, und sie begannen sich zu bewegen.

Ausgang noch offen!

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 18.02.2015, 14:30

Verstehe gar nicht was es da noch zu diskutieren gibt. Ende mit Schrecken ist immer besser als ein Schrecken ohne Ende.
»Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.« Albert Einstein

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Bumerang
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Beitragvon Bumerang » 18.02.2015, 16:11

der Frank hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das schon gepostet wurde (ist vom Juli 2013).

Die Wurzel allen Übels findet sich in diesem Artikel.

Achtung: Das Lesen kann Schluckbeschwerden und Schnappatmung verursachen, so wie ein plötzliches Verständnis für die Griechen und andere südeuropäische Völker.


Guter Beitrag smilie_01

Man hat eine Zentralbank und das Fiat Geld (angeblich) deshalb eingeführt, um Krisen zu meistern. Die Keynesianer
halten sich nicht an ihrer eigenen Theorie. Sie sagen, dass man denen Kredite geben muss, die Liquiditätsprobleme haben. Was haben denn JP Morgen & Co denn vor über 100 Jahren sonst getan? Damals waren es Banken, heute sind es Staaten. Und?

Tatsächlich führt kein Weg an einer massiven Erhöhung der Arbeitseinkommen (überall in der EU) vorbei, damit man aus dieser Krise herauskommt. Sparen bringt hier nichts. Durch sparen wird keine Nachfrage entstehen.

Es geht also um Vermögensverteilung zu den Arbeitnehmer (und Kleinunternehmer), die als Konsumenten durch die Weltgeschichte laufen.
Wer soll aber verlieren, dass ist die große Frage! Die Sparer, auch wenn das offensichtlich ist, sind nicht die einzigen Leidtragenden. Um die würde sich doch keiner Gedanken machen.

Es sind auch, Aktien, Fonds, Bankeinlagen insb. von Großkonzernen, und Finanzprodukte die durch die Geldmengenausweitung in Richtung Einkommen, relativ an Wert verlieren. Einkommen gehen zum größten Teil in den Konsum und nicht in Investitionen (Aktien) gehen.

Das Geld was derzeit in den Finanzsystem fließt, würde wegbleiben! Dadurch könnten Baken keine Aktien mehr kaufen. Sie würden kaum noch Derivate gegen Ausfälle verkaufen.
Durch die plötzlich rosigen Aussichten, könnten viele Kleinanleger auf die Idee kommen, sich von ihren Bankinvestments zu trennen und das Geld als EK für das Eigenheim nutzen, oder auch zu konsumieren.

Der Staat dürfte sich weiter verschulden und Infrastrukturprogramme starten, um die vorhandene Produktivität endlich mal nach unten zu verteilen. Großkonzerne und Banken könnten aber weniger mit ihren Aktienkursen in der Welt einkaufen gehen. Entsprechen würden die Bonis weniger Wert sein.
Gruß

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starnberg
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Beitragvon starnberg » 18.02.2015, 16:28

Chinese hat geschrieben:Verstehe gar nicht was es da noch zu diskutieren gibt. Ende mit Schrecken ist immer besser als ein Schrecken ohne Ende.


Griechenland wird nichts passieren.

Habt ihr nicht das Grinsen von Varoufakis und Syriza fast auf jedem Foto bemerkt.

Sie Pokern. Ja, und mit den besseren Karten.

Außer den EU Schulden munkelt man, dass Frankreich und Italien noch außerhalb der EU mit einem hohen Billionen !! betrag investiert sind.

Mit hohen Verzinsungen. Noch vor ein paar Wochen aufgestockt.
Frei nach dem Motto, die EU wird schon zahlen!

Wenn G. den Hahn zu macht, geht Frankreich und Italien sofort baden.

Die einzige Aktiva dieser Pleiteländer ist das "Vermögen" in Griechenland.


Wetten...
.
smilie_01

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lübecker
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Beitragvon lübecker » 18.02.2015, 20:05

der Frank hat geschrieben:
Die Wurzel allen Übels findet sich in diesem Artikel.

Achtung: Das Lesen kann Schluckbeschwerden und Schnappatmung verursachen, so wie ein plötzliches Verständnis für die Griechen und andere südeuropäische Völker.


Andere Wurzeln finden sich hier:

http://ef-magazin.de/2015/02/17/6418-gr ... nes-traums

Achtung: Das Lesen kann ebenfalls Schluckbeschwerden und Schnappatmung verursachen, sowie ein plötzliches Unverständnis für die Griechen.
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Turnbeutelvergesser
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Beitragvon Turnbeutelvergesser » 18.02.2015, 21:45



Der Artikel sollte Pflichtlektüre für alle Politiker sein.

Aber mehr Geld drucken ist halt die einfachere Lösung. Zumindest wenn man einen kurzfristigen Zeithorizont hat. smilie_40

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Beitragvon Bumerang » 19.02.2015, 10:37

Die Schweden haben NICHT den €, haben andere natürliche Ressourcen als die Griechen.

Das Gelddrucken nicht die Lösung ist, unterschreibt wohl jeder. Man muss aber die Position der Griechen in diesem System in dem Gelddrucken die Wirtschaft bestimmt, bewerten und nicht absolut.

Der Punkt ist, dass in diesem System, den Griechen das Recht des Gelddruckens verwehrt wird, während andere das munter weiter machen. Die Finanzwelt hat mehr Geld bekommen, als GR jemals bekommen wird!

Der € ist definitiv ein Fehler. Die Griechen sind an seiner Einführung genauso wenig schuld wie andere Völker.
Zuletzt geändert von Bumerang am 20.02.2015, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß

Bumerang
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Beitragvon juergen1228 » 19.02.2015, 11:12

starnberg hat geschrieben:
Chinese hat geschrieben:Verstehe gar nicht was es da noch zu diskutieren gibt. Ende mit Schrecken ist immer besser als ein Schrecken ohne Ende.



Habt ihr nicht das Grinsen von Varoufakis und Syriza fast auf jedem Foto bemerkt.




Ja dieses ständige dümmlich dreiste Grinsen "der selbsternannten Retter Europas"
ist m.E. ein Ausdruck von zunehmender Verzweiflung und Hilflosigkeit. smilie_11

veritas
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Beitragvon veritas » 19.02.2015, 13:28

juergen1228 hat geschrieben: Ja dieses ständige dümmlich dreiste Grinsen "der selbsternannten Retter Europas"
ist m.E. ein Ausdruck von zunehmender Verzweiflung und Hilflosigkeit. smilie_11

An Verzweiflung und Hilflosigkeit glaube ich nicht. Natürlich, wirtschaftlich sind sie in der schlechteren Position, was aber im großen Ganzen sich wieder mit anderen Trümpfen ausgleicht. Meiner Meinung nach, findet zur Zeit nur noch ein Kasperletheater statt, um den Schein zu wahren. Gut möglich, dass man den Griechen ein halbes Jahr Zeit, und der EU die Möglichkeit gibt, eine Lösung zu finden. Ein halbes Jahr wäre eine lange Zeit, und bis dahin werden dann (vielleicht neue?) Modelle erfunden, welche es möglich machen, dass jede Seite ihr Gesicht bewahren kann. Billiger wird es aber mit Sicherheit nicht. Also, die Herren Hellas grinsen, weil sie wissen, dass sie letztendlich einen Kompromiss erreichen werden, der nicht all zu sehr zu ihrem Nachteil ist. Alles andere würde mich zum jetzigen Zeitpunkt doch arg verwundern.

Man sollte sich da auch nicht all zu sehr vom Schäuble irritieren lassen. Erstens muss er so reden, und/aber zweitens glaube ich fest, dass Deutschland die Griechen gar nicht mehr möchte. Die Grenze der Belastbarkeit ist erreicht, und man hofft auf einen "freiwilligen Rückzug". Anders sieht es da Richtung Süden aus. Politik und Wirtschaft möchten den Kuchen Griechenland nicht zerbröseln lassen. Die Frage des Nutzens und des Aufwands erklärt der Faktor Haftung. Und schon sind wir wieder zurück in Deutschland.

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Gebirgjäger
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Beitragvon Gebirgjäger » 19.02.2015, 14:00

der Frank hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das schon gepostet wurde (ist vom Juli 2013).

Die Wurzel allen Übels findet sich in diesem Artikel.

Achtung: Das Lesen kann Schluckbeschwerden und Schnappatmung verursachen, so wie ein plötzliches Verständnis für die Griechen und andere südeuropäische Völker.


Sehr schöner Artikel smilie_01

Finerus
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Beitragvon Finerus » 20.02.2015, 11:42

Sinn fordert Rückkehr zur Drachme:
"Schäuble ist sehr zuvorkommend"


Die Eurozone solle Griechenland nur dann Geld leihen, wenn es aus der Währungsunion austritt, fordert Hans-Werner Sinn. Geld für den Verbleib in der Eurozone zu geben, sei kontraproduktiv.

Quelle: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schaeuble-ist-sehr-zuvorkommend-article14553751.html

Das Interview zeigt mal einen weniger aufgeregten Standpunkt zum gegenwärtigen Pokerspiel der Griechen.

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999.9
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Beitragvon 999.9 » 20.02.2015, 11:49

Wenige wissen allerdings, dass den Griechen zur Unterzeichnung ein anderer Vorschlag vorgelegt worden ist, als über den ursprünglich verhandelt worden ist und über den man Konsens erzielt hatte.

Die Bundesregierung in Einklang mit den meisten Medien hat den Griechen nach dem Scheitern der Verhandlungen eine Blockadehaltung vorgeworfen. Tatsächlich wurde jedoch der griechischen Delegation am 16.2. nicht der zuvor ausgehandelte Entwurf vorgelegt, sondern ein völlig neuer, unabgesprochener. Maßgeblich soll Finanzminister Wolfgang Schäuble für diesen „Schachzug“ verantwortlich sein.
http://www.rtdeutsch.com/12504/headline ... schweigen/

Rede des Ministerpräsidenten Griechenlands, Alexis Tsipras, vor der parlamentarischen Fraktion von SYRIZA am 17.02.2015
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25090

Insofern ist das ein ganz bewusstes Auflaufen der Griechen, was vom BMF betrieben wurde und medial so verbreitet worden ist, dass die meisten Leute denken müssen, dass die Griechen schuld wären. Das Gegenteil ist der Fall.

:idea:
Nichts hasst der im Denken geschulte mehr als die Negation der Logik.
Eine Unze bleibt eine Unze bleibt eine Unze! "Man kann manche Menschen immer und alle Menschen manchmal täuschen, aber man kann nicht alle Menschen immer täuschen." Abraham Lincoln (1809-1865)


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