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Aus die Maus für Griechenland

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Schwubb
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Beitragvon Schwubb » 30.11.2012, 11:19

@ amabhuku

Es stimmt zwar, dass bisher sämtliche Münzunionen gescheitert sind und es dann in der Regel die Unschuldigen am Härtesten trifft.

Der Rest hat dann aber wenigstens die Chance zu einem Neuanfang.

Und wer weiss, vielleicht triffts ab und zu mal einen Schuldigen :wink:
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Silverneck
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Beitragvon Silverneck » 30.11.2012, 11:29

@silverlion,
Zinsgewinne sind zunächst einmal real angefallen. Die Verbindlichkeit besteht noch, da hast Du Recht. Ich teile Deine Auffassung, dass die Rückzahlung kritisch sein wird und wir das Geld wahrscheinlich abschreiben müssen.
Dennoch ist die fast sittenwidrige Zinshöhe von mehr als 10% für einzelne Anleihen unter dem Aspekt einer angeblichen sozialen Hilfestellung für Griechenland in meinen Augen völlig verlogen. Daher begrüße ich die Rückgabe der bisher eingenommen Zinsen. Nun sind wir zwar ärmer, aber wenigstens ein klein wenig ehrlicher.

Silverneck

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 30.11.2012, 11:43

Schwubb hat geschrieben:Der Rest hat dann aber wenigstens die Chance zu einem Neuanfang.

Und wer weiss, vielleicht triffts ab und zu mal einen Schuldigen :wink:


Stimmt schon, man sollte es positiv betrachten. smilie_01
Auflehnen gegen solcherart Naturkatastrophen ist wenig hilfreich.

Silbersparer
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Beitragvon Silbersparer » 30.11.2012, 14:55

@ Silberneck

Die Zinsen für Hilfskredite lagen nicht bei 10 %.

Private Gläubiger (Banken, Privatpersonen, Versicherungen etc.) haben bereits bei einem ersten Schuldenschnitt Geld verloren / auf Geld verzichtet.

Griechenland gibt nach wie vor mehr Geld aus, als es einnimmt. Selbst wenn es keine Schulden gäbe, wäre dies so!

Das ist immer noch im Argen.

Die Ausgaben sind zu hoch und die Einnahmen zu niedrig. Dafür sind die Griechen verantwortlich. Sorry.

Die Griechen haben schon einiges getan, genauso aber auch die Geberländer.

Man kann auf lange Sicht nur das ausgeben, was man einnimmt, wenn man nichts einnimmt, weil man die Reichen nicht richtig besteuert, zu viel Staatsbesitz anhäuft, die Gasfelder vor der Küste nicht anzapft usw., dann kann man halt auch nicht so viel ausgeben...

Die Griechen müssen erkennen, das nicht die anderen EU Länder, die Banken oder sonstwert Schuld ist oder Ihnen alleine helfen kann, sondern Sie selbst (ihre von Ihnen gewählte Regierungen) .

Ich bin es leid mir immer das anhören zu müssen wer die Verantwortung hierfür trägt. Immer erst ganz zum Schluß hat die griechische Regierung oder Bevölkerung eine minimale Teilschuld.

ich bin es ebenso leid zu hören, dass der Griechiche MP sich beklagt, das die Gelder so spät kommen...
Silbersparer

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Chinese
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Beitragvon Chinese » 01.12.2012, 11:12

Wundert mich sowie so diese Diskussionen. Es gibt doch keine anderen Schuldigen als Griechenland und damit die Griechen. Alles andere ist schlicht falsch.

Man kann ja Geld geben. Aber dann muss es einen Sinn machen. Auch sollte man sich von den verschärften Jammern der Griechen nicht unbedingt beeinflussen lassen. Hier wird auf hohen Niveau gejammert.

Langsam nähert wir uns der Wahrheit (schuldenschnitt). Schönes Wort für das Geld ist weg. Jeder Kaufmann würde sagen abschreiben. Ein echter Neustart würde den Griechen am besten helfen, ohne den Euro und ohne große Unterstützung. Sonst gehts doch wieder von vorne los. Wie heißt es fördern und fordern.

Momentan verlängert man nur den Leidensweg. Eigentlich müssten die Griechen einen Generalstreik für vorgezogene Neuwahlen in Deutschland machen. Dann kommt,egal mit welcher Regierung, wieder Bewegung in die Sache.

Irgendwie ist dies doch Wahnsinn hoch drei. Wir können uneren Rentern keine ordentlich Mindestrente zahlen aber hier wird mit MIliarden nur so umsich geschmissen. Die wissen wahrscheinlich gar nicht mehr was eine Million ist. Wahrscheinlich sagt der Schäuble beim Pizza essen verstehe gar nicht was die Leute so jammern über so hohe Preise, alles im Centbereich.
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Beitragvon Silverneck » 01.12.2012, 11:27

@Chinese,
ich sehe Griechenland als Kreditnehmer nicht in er alleinigen Rolle als Schuldigen der Misere. Teilschuld haben auch die Geldgeber, die einem offensichtich mit miserabler Bonität ausgestatteten Schuldner Kredite zu guten Konditionen gewähren.
Nun, wo die Sache schief gegangen ist, wollen die Gläubiger das Verlustszenario nicht selbst tragen, sondern nehmen die Steuerzahler in Geiselhaft. Griechenland war sicher nicht unschuldig, aber die Verantwortung liegt da nicht zu 100%.

Silverneck

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Kriegsgeier
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Beitragvon Kriegsgeier » 01.12.2012, 11:36

Man darf aber bei dieser Diskussion auch bedenken, dass es bei den Grichenland-Schulden usw. um ein Kalkül handelt! Und zwar ein Kalkül von der Euroanhängern...

Alles so gewollt! Die ganze Kriese soll nur dem Umverteilungsmechanismus zur Gute kommen, mehr nicht! Da will keiner stabile Verhältnisse in der Eurozone. Es sollen jetzt die weniger leistungsfähigeren Staaten in die Schuldenfalle gelockt werden und somit abhängig bis auf alle Ewigkeit gemacht werden. Wie ein Drogenabhängiger...

Schwarz-Weiss-Denken hilft hier keinem...

Traurig aber wahr...
Heute ist unser Handeln und Denken durch die dogmatischen Glaubensätze und Halbwahrheiten von Religion und Naturwissenschaft geprägt. Dadurch wird der Mensch bewusst und sehr gezielt im Laufe seiner ersten Entwicklungsphasen immer mehr von seiner eigentlichen Bestimmung, seiner innewohnenden spirituellen Quelle entfernt.
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silverlion
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Beitragvon silverlion » 01.12.2012, 11:40

Ich sehe es eher so, dass die leistungsfähigen Staaten in die Schuldenfalle
gelockt werden sollen. Die anderen sind da sowieso immer drin.
KRISE

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Kriegsgeier
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Beitragvon Kriegsgeier » 01.12.2012, 11:50

Das könnte man auch mit einbeziehen, richtig! So gesehen eine Erniedrigung des Wohlstandes! Hast völlig Recht!
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oli40
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Beitragvon oli40 » 01.12.2012, 12:11


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Beitragvon Kriegsgeier » 01.12.2012, 12:15

Ausgerechnet bei BILD ;)

Diese Hetzezeitung, ach... ganzer Verlag stinkt! Mag sein, dass es so gekommen, aber dies jetzt öffentlich zu machen ist nicht klug sondern soll nur der Hetzerei dienen! Springerverlag ist sowieso mehr als fraglich...
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libelle
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Beitragvon libelle » 01.12.2012, 14:15

Aus die Maus für Griechenland!?

Aber nicht nur bei den Griechen knistert es derzeit ganz gewaltig.

Während bei uns noch kräftig gebaut wird und die Handwerker gar nicht nachkommen smilie_39 bricht in den Niederlanden gerade die Bauwirtschaft zusammen.
Da geht es derzeit richtig ab. smilie_04 Und das nicht nur auf dem Bau
In den letzten Tagen ist mir von mehreren Seiten davon berichtet worden, wie beschiss...es beim holländischen Nachbarn derzeit läuft.

http://www.querschuesse.de/niederlande- ... g-abwarts/

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AGnostiker
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Beitragvon AGnostiker » 03.12.2012, 13:11


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$Unzennerd$
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Beitragvon $Unzennerd$ » 03.12.2012, 13:19

Stammbäume von Bilderbergern & Co. bunkern doch immer in Steuerparadiesen...
$$$ 92 erfolgreiche Deals in diesem Forum $$$

Mein Bewertungsprofil ist einzusehen unter: http://www.silber.de/forum/unzennerd-t8001.html

''Gold und wirtschaftliche Freiheit'' von Alan Greenspan: http://docs.mises.de/Greenspan/Greenspan_Gold.pdf

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Milchfleck
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Beitragvon Milchfleck » 03.12.2012, 14:30

das teuerste Essen bei uns in der Mensa ist heute das Griechische smilie_20


http://www.swcz.de/bilderspeiseplan/
"Bis spätestens Ende Juni ist das Goldkartell Geschichte und der Goldpreis kann frei steigen. Möglicherweise schon kommende Woche. Bitte nicht vor der aktuellen Drückung unter $1400 zittern.WE." 15. Mai 2013


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