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Fliesenleger findet Goldschatz in Küche

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WSobchack
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Beitragvon WSobchack » 15.02.2012, 08:31

Wäre schön, wenn sich die Ehrlichkeit für den Kollegen lohnen würde.
Wäre ich einer der Erben, würde ich mich bei dem Dank nicht lumpen lassen.

Da es sich eh um einen Geldzufluss handelt, mit dem man wohl eher nicht gerechnet hat, so würde
ich hiervon auch ordentlich abgeben. Ich würde dem Finder wohl 25% der Summe zukommen lassen.

Und wenns eine hübsche knackige Finderin gewesen wäre - und sie mir den prallgefüllten Sack .... also ... äh ... na - ihr wisst schon ..... also 50% wären dann sicherlich auch möglich gewesen !!!


smilie_02

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Fritz Kraut
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Beitragvon Fritz Kraut » 15.02.2012, 08:37

leider ist es selten das es einen alleinerben gibt
bis sich alle was rausgenomen haben bekommt er ne Oz silber

betta splendens
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Beitragvon betta splendens » 15.02.2012, 09:29

Ich würde es auch befürworten, wenn der Finder eine großzügige Entlohnung bekommen würde. Aber wie hier schon öfters angeklungen, gibt es meist mehrere Erben und da sind oft richtige Gierhälse dabei. Je nach Anzahl der Erben bleibt dann auch nicht viel übrig. Gesetzlich steht ihm ein Finderlohn zu und den wird er auch erhalten. Die Summe ist sehr kläglich für den Findern. Bei 100 000 Euro erhält er in der BRD sagenhafte 3010 Euro per Gesetz.
5% für einen Wert bis 500 Euro; zusätzlich noch 3% für den Wert über 500 Euro.
smilie_04
Da hier ja einige Österreicher mitlesen: Würde so etwas dort gefunden, gäbe es 2090 Tacken mehr. Nämlich 5100 Euro.
10% für einen Wert bis 2000 Euro; zusätzlich 5% für den Wert über 2000 Euro.
Immer noch zu wenig, wie ich meine.

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Lunarjäger
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Beitragvon Lunarjäger » 15.02.2012, 09:44

Eine bessere Werbung für den Betribb gibt es nicht.
Auch mein respekt an den Fliesenleger.
Einen graden weg gehen ist immer noch das beste smilie_06
Ich komme noch früh genug zu spät!

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Corleone
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Beitragvon Corleone » 15.02.2012, 10:35

betta splendens hat geschrieben:Bei 100 000 Euro erhält er in der BRD sagenhafte 3010 Euro per Gesetz.


Naja, ich will mich jetzt nicht unbeliebt machen. Aber letztlich ging er seiner Arbeit nach, findet etwas und bekommt als Lohn noch mal runde 3.000 Euro - sicherlich mehr als ein weiterer Monatslohn.

Insofern fände ich es moralisch gesehen tipp-topp, wenn sich die Erben nun nicht lumpen lassen und ihm mehr Kohle oder sogar ein wenig von den Edelmetallen geben würden. (Ich würde es so machen.) Aber selbst wenn nicht, dann sind 3.000 Euro auch kein Pappenstiel - wenn auch im Vergleich zur Gesamtsumme denkbar klein. Aber jene gehörte ihm eben nicht.

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Rollmops
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Beitragvon Rollmops » 15.02.2012, 10:46

Corleone hat geschrieben:
betta splendens hat geschrieben:Bei 100 000 Euro erhält er in der BRD sagenhafte 3010 Euro per Gesetz.


Naja, ich will mich jetzt nicht unbeliebt machen. Aber letztlich ging er seiner Arbeit nach, findet etwas und bekommt als Lohn noch mal runde 3.000 Euro - sicherlich mehr als ein weiterer Monatslohn.

Insofern fände ich es moralisch gesehen tipp-topp, wenn sich die Erben nun nicht lumpen lassen und ihm mehr Kohle oder sogar ein wenig von den Edelmetallen geben würden. (Ich würde es so machen.) Aber selbst wenn nicht, dann sind 3.000 Euro auch kein Pappenstiel - wenn auch im Vergleich zur Gesamtsumme denkbar klein. Aber jene gehörte ihm eben nicht.


Ich gebe Dir zu 100% recht.

Nur blöd wird es wenn der Fliessenleger gezwungen sein soll, seinen Finderlohn einzufordern.
Nicht jeder der auf so aufrichtige Finder trifft erweist sich der Sache auch würdig. So ist mir ein Fall bekannt wo ein 12 jähriger erlicher Finder von einem Geldbeutel mit 5000 DM Inhalt dann mit einem Finderlohn von 10DM abgefunden wurde. Als ich das damals mitbekommen habe blieb mir nur die Spucke weg.
Einmal Rollmops = immer Rollmops

betta splendens
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Beitragvon betta splendens » 15.02.2012, 14:15

@ Rollmops & Corleone

Ich gebe euch beiden vollkommen Recht.
Wollte eigentlich nur mal darauf hinweisen, dass es grundsätzlich falsche Vorstellungen in Bezug auf die Höhe eines Finderlohnes gibt. Hab mal so im Bekanntenkreis gefragt was deren Meinung über die Höhe des Finderlohnes in unserem konkreten Fall ist. Zwischen 10% (10. 000 Euro) und 50% (50.000Euro) waren die Schätzungen.
Geglaubt hat mir das keiner mit den 3010 und ich denke hier sind viele auch der Auffassung, es müsste grundsätzlich per Gesetz mehr sein.
Ich wusste es übrigens auch nicht. Habe mich zuerst im Netz schlau gemacht und war zuerst auch mal sichtlich erstaunt.

Btw.:
Das Ding mit dem 12-jährigen Jungen finde ich aber echt schon dreist. Dem hätten 160 DM statt der 10 DM zugestanden. Hätte man ihm ja nicht direkt auf einmal überlassen müsen. Monatlich etwas oder halt eine vernünftige Anschaffung bzw. Ansparung wäre da m. E. auch OK. (aber Anspruch hätte er trotzdem darauf gehabt. Nicht nur per Gesetz, auch moralisch).

a.lipschitz
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Beitragvon a.lipschitz » 15.02.2012, 22:04

betta splendens hat geschrieben:Wollte eigentlich nur mal darauf hinweisen, dass es grundsätzlich falsche Vorstellungen in Bezug auf die Höhe eines Finderlohnes gibt.

Es gibt auch oft falsche Vorstellungen davon, wer eigentlich "Finder" im rechtlichen Sinne ist. Im Fall des Fliesenlegers gehe ich nämlich davon aus, dass er gar kein Finder, sondern nur Entdecker der Münzen ist. Um eine Sache zu "finden" und Anspruch auf Finderlohn zu haben, muss diese Sache besitzlos sein. Bei den Münzen in der Wohnung ist deren Besitzer (nach dem Ableben und "Auszug" des Mieters und vermeintlichen Versteckers) m.E. die Wohnungsgesellschaft als Eigentümerin der Wohnung.

Vom BGH wurde mal ein Fall entschieden, bei dem ein Kunde im Supermarkt einen 1.000 DM-Schein gefunden hatte. Der Eigentümer des Scheins hat sich nicht mehr gemeldet und es war die Frage zu klären, wer die 1.000 DM nun behalten darf, der Kunde oder der Supermarktbetreiber. Der BGH hat zu Gunsten des Supermarktbetreibers entschieden. Es war dabei nicht entscheidend, dass der Betreiber zunächst gar nichts von der Existenz des Scheins wusste.

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harley
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Beitragvon harley » 15.02.2012, 22:17

mensch Leute......wer viel fragt , bekommt viele Antworten :wink:
mittlerweile weit über 50 positive Forumsbewertungen
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Maple Leaf
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Beitragvon Maple Leaf » 16.02.2012, 12:20

Mein Respekt vor dem Finder. Auch ich hoffe, dass die "Erben"sich wirklich großzügig zeigen und er nicht abgespeist wird.
Liebe Grüße vom Ahornblatt

numerobis

Beitragvon numerobis » 16.02.2012, 12:48

Für den zwar unwahrscheinlichen aber nicht unmöglichen Fall daß einer der Beteiligten hier mitliest mal eine Einschätzung meinerseits was ich unter "fairer" Aufteilung vestünde:

1.:20-25 k€ an den Fliesenleger.Etwa in der Form:8Unzen Au+12000/12500€

2.:Erst danach den Rest aufteilen.

3.:Als weiterführender Rat:Das Silberbesteck und Goldbarren ab 250g verkaufen-den Rest behalten und sich mal Gedanken über die Motivation Eures Angehörigen machen.

4.:Hier im Forum anmelden und ungefragte Ratschläge kommentieren... :mrgreen:

mikcor
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Beitragvon mikcor » 16.02.2012, 13:48

ich bin ehrlich, ich hätt meinen Kollegen die Hälfte angeboten oder eingeschüchtert ;-) damit er die fresse hält, und hätt das net gemeldet^^ :twisted:

aber alle achtung jemanden einen Schatz zu geben den er nicht einmal vermisst hat, da er davon nichts wusste^^

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Corleone
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Beitragvon Corleone » 16.02.2012, 16:07

mikcor hat geschrieben:ich bin ehrlich, ich hätt meinen Kollegen die Hälfte angeboten oder eingeschüchtert ;-) damit er die fresse hält, und hätt das net gemeldet^^ :twisted:



Die Sache kommt irgendwann raus. Das ist immer das Problem. Es sei denn, Du stückelst das unter allen Anwesenden so klein, dass es wirklich nicht auftaucht. Aber sobald Du deine 50.000 oder 100.000 Euro in Münzen auf die Bank oder zum Handel bringen willst, fällt es auf. Selbst wenn Du mehrfach mit kleineren Summen gehst. Und auch, wenn Du 10 oder 20 Jahre wartest: Es fällt auf.

Und dann kommts dicke: Das Strafgesetzbuch kennt den Tatbestand der Fundunterschlagung. Du darfst den Ermittlern dann also nachweisen, ob Du die glänzenden Münzen irgendjemandem gestohlen hast oder ob sie wirklich ein Fund waren. Dran biste aber auf jeden Fall...

Der Nachweis, das mal geerbt oder geschenkt bekommen zu haben, wäre utopisch - weil ja auch tatsächlich nicht der Wahrheit entsprechend. smilie_16

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Fritz Kraut
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Beitragvon Fritz Kraut » 16.02.2012, 16:25

mikcor hat Folgendes geschrieben:
ich bin ehrlich, ich hätt meinen Kollegen die Hälfte angeboten oder eingeschüchtert damit er die fresse hält, und hätt das net gemeldet^^



Die Sache kommt irgendwann raus. Das ist immer das Problem. Es sei denn, Du stückelst das unter allen Anwesenden so klein, dass es wirklich nicht auftaucht. Aber sobald Du deine 50.000 oder 100.000 Euro in Münzen auf die Bank oder zum Handel bringen willst, fällt es auf. Selbst wenn Du mehrfach mit kleineren Summen gehst. Und auch, wenn Du 10 oder 20 Jahre wartest: Es fällt auf.



einfach lächerlich bis zu 500 000 in gold kann man inerhalb von 6 monaten in fiat tauschen ohne verdacht zu eregen
natürlich das geld dann nicht auf die Bank
Die Affen ganz oben schauen herunter und sehen einen Baum voller lachender Gesichter.
Die Affen ganz unten schauen nach oben und sehen nichts als A*********r

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Kursprophet
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Beitragvon Kursprophet » 16.02.2012, 16:48

Kannst doch zu jeden Münzhändler oder An und Verkauf mehrere Unzen bringen ohne das irgendwer fragt ! :wink:
Ebenso wie Online oder sogar zu der eigenen Hausbank oder eben auch ein guter Kumpel der wiederum einige zu seiner bringt etc etc

Ist gar kein Problem gerade wenn es sich um Anlagegold in Münz oder Barrenform handelt :!: :!:
Si vis pacem para bellum


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