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Windräder produzieren Atommüll

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amabhuku

Beitragvon amabhuku » 09.03.2015, 17:39

Kursprophet hat geschrieben:Holz im Ofen verbrennen hat mitunter die schlechtes Energieeffizienz von allen gängigen Heizmethoden 8)

Würden heute alle mit Holz heizen , gute Nacht

ebenso Pellets , solange das nur wenige machen Ok

aber das nur am Rande


Wir haben vor einigen tausend Jahren NUR mit Holz geheizt und werden es auch wieder tun

aber das nur am Rande.

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00.43peter
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Beitragvon 00.43peter » 09.03.2015, 17:45

de.wikipedia.org/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in deutschen_Kerntechnischen Anlagen

www.abcde-institute.org/atomenergie.html
,,Freiheit für Julian Assange''

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weissbart
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Beitragvon weissbart » 09.03.2015, 19:32

Moin,

Jacob hat ja dankenswerterweise einen Link zu der Studien des IAE bereitgestellt.

232 Seiten! Ich habe mir gerade mal den Teil mit den Unfällen und den Todespfern in der Rubrik Hydropower durchgelesen.

Dieser Abschnitt stellt heraus, daß die großen Staudämme, und nur um diese geht es hier, multifunktional sind, und der primäre Grund der Errichung häufig der Wunsch nach Hochwasserschutz ist und die Notwendigkeit Ressourcen für Bewässerungsprojekte zu erzeugen.
Stromerzeugung ist in diesen Fällen ein Nebeneffekt.
Zu fragen ist also, ob es methodisch zulässig ist, die Toten der Staudammbrüche allein der Stromerzeugung durch Wasserkraft zuzurechnen.
Das nur nebenbei. Interessant ist auch der Absatz, in dem ausgesagt wird, die Dammbrüche seinen nicht primär ein technisches Problem, sondern auf kurzsichtige Fehlentscheidungen von Politikern zurückzuführen.

Aber wir brauchen uns eigentlich nicht darüber zu streiten, daß Großprojekte wie der Drei-Schluchten-Damm oder der Assuandamm ein Gefahrenpotential bergen und zudem ökologisch äusserst fragwürdig sind.
Das spricht allerdings nur gegen die Großprojekte, nicht gegen die Wasserkraftnutzung an sich. Oder ist etwa bei dem Praterkraftwerk in München ( https://de.wikipedia.org/wiki/Praterkraftwerk ) oder dem Weserkraftwerk in Bremen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Weserkraftwerk_Bremen ), um nur zwei neuere Projekte zu nennen, ein ähnliches Gefahrenpotential absehbar?

gruss
weissbart

Aeon Flux
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Beitragvon Aeon Flux » 09.03.2015, 21:39

weissbart hat geschrieben:...
Das spricht allerdings nur gegen die Großprojekte, nicht gegen die Wasserkraftnutzung an sich. Oder ist etwa bei dem Praterkraftwerk in München ( https://de.wikipedia.org/wiki/Praterkraftwerk ) oder dem Weserkraftwerk in Bremen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Weserkraftwerk_Bremen ), um nur zwei neuere Projekte zu nennen, ein ähnliches Gefahrenpotential absehbar?

gruss
weissbart


smilie_01

Erstes Wasserkraftwerk 1899 in Untertürkheim, heute 28 Wasserkraftwerke am schiffbaren Neckar. Opfer bisher nicht bekannt.
Difficile est satiram non scribere

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Querulant
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Beitragvon Querulant » 09.03.2015, 22:17

@Weisbart, @Aeon Flux smilie_01

@Maplefan, auch wenn ich den Beiden beipflichte, danke ich Dir für Deine Antwort. :)


@amakhubu:
Wir haben vor einigen tausend Jahren NUR mit Holz geheizt ...
Da war sicher die Besiedlung auch noch nicht so dicht wie heute, denke ich mal.

Es bleibt doch trotzdem dabei, dass das was oben rauskommt, nicht gerade gesundheitsförderlich ist (auch trotz Filter) und dass Bäume nicht so sehr schnell nachwachsen.
Lieber arm dran als Bein ab :)

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 10.03.2015, 18:33

Querulant hat geschrieben:@amakhubu:
Wir haben vor einigen tausend Jahren NUR mit Holz geheizt ...
Da war sicher die Besiedlung auch noch nicht so dicht wie heute, denke ich mal.

Es bleibt doch trotzdem dabei, dass das was oben rauskommt, nicht gerade gesundheitsförderlich ist (auch trotz Filter) und dass Bäume nicht so sehr schnell nachwachsen.


Das ist ein schwerer Irrtum der gutmenschlichen Weltverschlimmerer.
Das meiste was "oben rauskommt" ist Kohlendioxid, welches bekanntermassen die Grundlage für das Wachstum darstellt (neben Wasser, Licht und einigen Ingredenzien).
Und: Selbst der schlechteste Ofen verbrennt sauberer als jedes Lagerfeuer, Waldbrand,....
Ohne Verbrennung kein neues Baumwachstum und alte Stämme vermodern und produzieren dann neben CO2 das "schlimme" Methan. Welch ein Moloch.

Außerdem; die Besiedlung wird auch wieder dünner, dafür wird doch heute schon mit allen Mitteln gesorgt.

Aber bessermenschlichen Grünwesen kann man nichts recht machen.

Auch das nur ganz am Rande.
:wink:

wintertanne
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Beitragvon wintertanne » 10.03.2015, 19:12

Ohne Verbrennung kein neues Baumwachstum


Das mag man so im Gesamtkreislauf durchaus bestätigen, dennoch ist nun so, das ich im Winter schätzungsweise 3 -4 Bäume verbrenne, nur zum Heizen. (Warmwasser noch nichtmal mit dabei). Nun müsste ein jeder dafür sorgen, das er mindestens 10 Bäume pro Jahr neu pflanzt, um auch weiterhin jedes Jahr warme Stuben zu haben. Wenn wir nun von 40 Mio Haushalten in Dt. reden, müssten also 400 Mio. Bäume im Jahr gepflanzt werden (die wir dann auch erst in 100 Jahren ernten können). Und nach deiner These frage ich mich, wie vor hunderten von Jahren - nachweislich - fast ganz Europa komplett abgeholzt werden konnte, wenn es doch kein Verhältnis zwischen Bevölkerung und Holzverbrauch gab.

Auch ohne brennendes Holz würden Bäume wachsen. Nur eben langsamer. CO2 gabs schon auf der Erde bevor irgentwas brannte. Eine gewisse Grundkonzentration wird es immer geben.

Generell fing das Thema sehr gut hier an, leider driftete es immer mehr in Beleidung und Ignoranz ab. Zum Teil auch, weil manche Ihre Meinung für das Non-Plus-Ultra halten.

Ich finde eine 100% Versorgung über "Öko" sehr reizvoll. Keine Abhängigkeit von fremden Ländern ist immer von Vorteil. Obs nun Öl oder Kohle ist. Ich glaube auch, das unser heutiger Einsatz (über erhöhte Kosten) in ein paar Jahren von Vorteil sein wird. Genau dann, wenn Öl wieder teurer wird und Industrie im Außland unter den steigenden Kosten ächzen, während deutsche Firmen den dann im Vergleich billigeren Ökostrom beziehen können.

Es sollte aber klar sein, das man nicht nur über Wind und Solar den Bedarf decken sollte. Der Gesamtemix ist wichtig. Von der Erzeugung, bis hin zum Verbraucher und der Gesamteffizienz aller Systeme, sowie die Speicherung. Das gehört für mich alles zusammen. Es bringt nichts zig Windräder zu bauen, wenn dann Strom ankommt, wo keiner ihn haben will.

Am sinnvollsten empfinde ich ebenso nicht die Einspeisung von Solarstrom vom Dach, sondern die Eigenversorgung. Die Energie dort verbrauchen, wo sie erzeugt wird. Wenn der Solarstrom z.B. nicht zum Betrieb von Geräten gebraucht wird, warum nicht damit einen Wassertank (elektrisch) aufheizen und dann später zum duschen nutzen. Und wenn das nicht geht, warum nicht über einen Kompressor Druckluft erzeugen, ihn Speichern und später die Druckluft wieder zum Stromerzeugen nutzen. Sowas kann man für einen Straßenzug sicher gut realisieren. Das setzt aber eben ein Gesamtsystem voraus, und keine Flickschusterei wie sie derzeit betrieben wird.

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Beitragvon Querulant » 11.03.2015, 00:15

@wintertanne
Am sinnvollsten empfinde ich ebenso nicht die Einspeisung von Solarstrom vom Dach, sondern die Eigenversorgung. Die Energie dort verbrauchen, wo sie erzeugt wird. Wenn der Solarstrom z.B. nicht zum Betrieb von Geräten gebraucht wird, warum nicht damit einen Wassertank (elektrisch) aufheizen und dann später zum duschen nutzen. Und wenn das nicht geht, warum nicht über einen Kompressor Druckluft erzeugen, ihn Speichern und später die Druckluft wieder zum Stromerzeugen nutzen. Sowas kann man für einen Straßenzug sicher gut realisieren. Das setzt aber eben ein Gesamtsystem voraus, und keine Flickschusterei wie sie derzeit betrieben wird.
smilie_01

Die Frage wäre nun: ist das alles überhaupt von den entsprechenden Entscheidungsträgern gewollt, bzw. WER oder welche Lobbyisten blockiieren das? smilie_08
Oder hat gar niemand was dagegen und es findet sich lediglich niemand der dies umsetzen kann oder möchte? (glaube ich weniger)
Oder sind falsche Anreize seitens der Politik gesetzt worden?

Oder was ist es, woran diese Entwicklung bis jetzt scheitert?
Lieber arm dran als Bein ab :)

Ric III
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Beitragvon Ric III » 11.03.2015, 01:25

amabhuku hat geschrieben:
Wir haben vor einigen tausend Jahren NUR mit Holz geheizt und werden es auch wieder tun

aber das nur am Rande.


Nicht ganz,ebenso wurde mit Torf,Dung,Talg.pflanzlichen Ölen und der Körperwärme des Viehs geheizt.

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 11.03.2015, 08:37

Ric III hat geschrieben:
amabhuku hat geschrieben:
Wir haben vor einigen tausend Jahren NUR mit Holz geheizt und werden es auch wieder tun

aber das nur am Rande.


Nicht ganz,ebenso wurde mit Torf,Dung,Talg.pflanzlichen Ölen und der Körperwärme des Viehs geheizt.


Ja, einige haben sich auch beim Autodafe gewärmt, da wurde dem Holz und Pech organisches Material beigemischt.
smilie_06

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 11.03.2015, 20:56

Wenn wir schon beim Autodafe sind.... Na ein Straßenzug ist sich bestimmt schnell einig und pupst gemeinsam 20Uhr in den Kompressor für günstig Strom zur Aktuellen. Leute Leute die ganze entwickelte Welt, mit paar Ausnahmen, betreibt und baut AKWs doch wir sind bestimmt die helleren unter der starken Sonne Deutschlands.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.

amabhuku

Beitragvon amabhuku » 12.03.2015, 10:37

stoffe67 hat geschrieben:Wenn wir schon beim Autodafe sind.... Na ein Straßenzug ist sich bestimmt schnell einig und pupst gemeinsam 20Uhr in den Kompressor für günstig Strom zur Aktuellen. Leute Leute die ganze entwickelte Welt, mit paar Ausnahmen, betreibt und baut AKWs doch wir sind bestimmt die helleren unter der starken Sonne Deutschlands.


Na dann fliege mal nach Japan und schau dir die Berge mit schwarzen Säcken an, die überall in den kontaminierten Zonen am Strassenrand stehen.
Sollen schon Hunderttausende sein und keiner weiss wohin damit. Jeder etwa 150 Liter Inhalt.

Bis jetzt wurden in der roten und orangen Zone 5 cm Erde abgetragen, nun stellt sich heraus es müssen wohl doch eher 15 cm sein.
Heerscharen von Hilfsarbeitern kratzen Bordsteine, Häuserwände und Strassenbelag mit Drahtbürsten ab, sieht nach Strafarbeit aus. Aber bloss in den wenig kontaminierten Gebieten, die anderen sind die nächsten Jahrzehnte / Jahrhunderte / Jahrtausende unbewohnbar.
0,4 Mikro-Sievert soll der Grenzwert der Bewohnbarkeit sein, in vielen Dörfern wohnen wieder Menschen bei im Durchschnitt über 1 Mikro-Sievert. Die Krebsrate steigt und wird weiter steigen.
Die radioktiven Staub- und Regenwolken sind damals größtenteils über dem Meer abgetrieben, bald fressen wir den Fisch und andere Meerestiere. Dann gibt es auch hier steigende Krebsraten, vor allem Blutkrebs.
Usw.

Auch wenn andere Staaten AKW's bauen, nur jedes das nicht gebaut wird ist ein gutes AKW.
Blödheit und Kurzsichtigkeit muss man nicht nachahmen, auch wenn viele andere damit scheinbar gut klarkommen. Noch.

stoffe67
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Beitragvon stoffe67 » 12.03.2015, 13:31

Du kannst selbstverständlich auch das pazifische Wattenmeer mit Windradeln zubauen. Der Wirkungsgrad an Land ist dagegen halt recht mager. Tschernobyl habe ich mir angesehen. Du? Zeichne auf einem Globus die AKWs ein und die verseuchten GGebiete, das relativiert ungemein. Ich laß jetzt gut sein, pro AKW is nicht in einem Land beherrscht von Angst und Zweiflern, das habe ich zu akzeptieren, jedoch nicht zu verstehen. Hat was von Flugangst aber Autofahren kein Problem.
Es wird aufwärts gehen, es wird abwärts gehen, es wird nicht untergehen.


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