Aktuelle Zeit: 21.05.2024, 20:03
Wie die angesehene Österreichische Fachzeitschrift "FONDS aktuell" in Ihrer Online-Ausgabe berichtet, bringt die hohe Inflationsrate derzeit die Notenbanken ins Schwitzen. Es sei davon auszugehen, das die momentan schon lang anhaltende, hohe Inflation noch weiter aktuell sein wird. Weil man ja auch immer wieder hört, das die Inflation auch wieder rasch absinken wird, wenn nur der Ölpreis nachgeben wird, geht "FONDS aktuell" aber davon aus, das der Domino-Effekt (hoher Ölpreis, hohe Inflation, hohe Preise...etc.) länger andauern wird, als positive Marktbeobachter sich das wünschen würden. Zumal man letzte Woche gesehen hat, das der Preis für Rohöl leicht zurückgegangen ist, die Preise an den Zapfsäulen aber naturgemäß hoch blieben (Ferienzeit!!) und nicht nach unten angenähert worden sind.
http://www.fondsprofessionell.at/redsys/newsText.php?endDate=2006-05-17&per=2w&kat=2&sid=361337
Ich denke ebenfalls, das die hohe Inflation auch wenn der Rohölpreis wieder drastisch sinken wird (wozu es derzeit nun wirklich keinerlei Anzeichen gibt, eher im Gegenteil!) nicht einfach wegfliegt. Sie ist ein Problem der Immobilienkrise, denn die Geldinstitute brauchten/brauchen immer mehr neues Geld, um noch liquide bleiben zu können. Auch die geforderte Erhöhung der Sicherheitseinlage aller Banken durch die Bankenvorschriften "BASEL II" könnte dazu ebenfalls noch beitragen, denn dann bräuchten ca. 10-20 große Banken in Deutschland schnell mehr Geld, was die Inflation noch mehr anheizen würde, als wäre sie momentan nicht schon hoch genug, ganz abgesehen von den immer weiter steigenden Preisen für Lebensmittel und Energie. Es scheint eine Möbius-Schleife ohne Ausweg zu sein, in der sich die Noten- und Zentralbanken derzeit befinden. Mit katastrophalen Folgen für die Verbraucher.