Beitragvon Der Telefonmann » 03.02.2014, 16:46
Richtig "fertig" ist hier doch keiner von uns mit der Situation, sonst würden wir uns hier nicht so über die ganzen Umstände ärgern.
Es fällt bei diesen gesamten Steuerdebatten halt auch immer auf, dass sofort unterschiedliche Themen (z.B. Steuerhinterziehung und Steuerverschwendung) miteinander vermischt werden. Da es sich letztendlich um den gleichen Futterkorb handelt, es dies für mich auch nachvollziehbar, sollte allerdings unterschieden werden.
Jeder von uns hat seine eigenen Werte. Wie der Lübecker bereits geschrieben hat, bleibt es Jedem überlassen, in welchem Land er sein Geld aufbewahrt, hier kann man Fr. Schwarzer keine Vorwürfe machen.
Krimenell hingegen war das Hinterziehen der Steuern auf Ihre Gewinne, und dass werfe ich Ihr vor. Zusätzlich ärgere ich mich über Ihr jetziges Verhalten und den Umgang mit der Straftat. Sie versucht über ihre Webseite in eine Opferrolle zu schlüpfen. Wirkliche Reue ist in Ihrem Verhalten nicht zu erkennen.
Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, warum unser Staat nur die Steuervergehen der letzten 10 Jahre als Straftat anerkennt und den Rest unbestraft verjähren lässt. Ich würde Fr. Schwarzer gerne mal fragen, ob eine Straftat, wie z.B. eine Vergewaltigung, aus Ihrer Sicht ebenfalls nach 10 Jahren verjährt sein sollte.
Ein Staat und deren Bürger müssen sich als Gemeinschaft sehen. Von einer starken Gemeinschaft können dann alle profitieren. Durch den Egoismus scheren allerdings immer mehr Menschen aus dieser Gemeinschaft aus, um sich einen persönlichen Vorteil gegenüber den Anderen zu verschaffen. Darunter leidet dann dass Gesamtsystem und inzwischen misstrauen sich Alle untereinander.