Aktuelle Zeit: 05.06.2024, 09:24
Bumerang hat geschrieben:Sap,
bei den 18,8 Mio Haushalte sind genug Klein- und Kleinstimmobilien dabei, die meist innerhalb der Freibeträge fallen würden. Heißt aber, dass die anderen ca 21 Mio Haushalte zur Miete wohnen. Außerdem sind Wohnimmobilien nur ein Teil des Marktes. Da gibt es noch Gewerbeimmobilien Äcker und Wälder.
Eben desw. ist Immobilienbesitzer nicht gleich reich.
Bumerang hat geschrieben:Deshalb gibt es noch Einheitswerte von vor dem Krieg, damit Steuern eben niedrig ausfallen.Ein Zufall ist das sicher nicht. Deshalb fällt auch die Grundsteuer m.E. so niedrig aus. Selbst in München oder Frankfurt, dürfte diese bezogen auf den Marktwert bei ca 0,2% oder weniger liegen!
Kenne die Zahlen aus den von Dir genannten Städten nicht, die Zahlen, die ich beruflich kenne liegen zwischen 0,4 und 0,5% des aktuellen Wertes p.a. Sollte jeder Immobilien-Käufer bei den Rendite-Kalkulationen berücksichtigen.
Bumerang hat geschrieben: Eine EM Steuer ist de facto nicht (kaum) einzutreiben. Die Aktien waren auch von der Vermögenssteuer betroffen. Heute kann man gerade die großen Pakete über ausländische Beteiligungsfirmen auslagern und damit würde man nur den Kleinaktionär treffen. Der muss aber bei Höchstkursen ja kaufen können. Eine solche Vermögenssteuer wäre dann kontraproduktiv .
Genau und desw. ist passt m.E. die Argumentation von nicht Vermögenssteuer und Immos an der Stelle so nicht zusammen. Immos sind eine der wenigen Anlageklassen, die überhaupt direkt auf den Wert besteuert werden. Und das auch nicht aufgrund irgendwelcher Systematik oder Gerechtigkeit, sondern schlicht und einfach, weil es problemlos möglich ist.