Jacob hat geschrieben:Bumerang hat geschrieben:...
Wenn die Bank aber solvent ist,
ich aber über mein Vermögen [kraft Gesetzes]nicht verfügen darf (Bargeldverbot), sieht die Sache etwas anders aus. Insofern denke ich schon,
dass es zu Klagen kommen wird. Darauf verlasse ich mich schon lange nicht mehr, deshalb ist "meine Million" längst weg.
...
Allein aus Versicherungsgründen ist die Bargeldhaltung in den Filialen beschränkt. Dann verklag mal die Bank und oder die Kassiererin, wenn Sie Dir zum Einen aus dem genannten Grund Dein "Bargeld/Vermögen/Eigentum" nicht auszahlen kann, und zum Anderen lass es mal Freitag 14 Uhr sein (da benötigt es auch kein Bargeldverbot), wenn Du auf die Idee kommst über dein "Vermögen" verfügen zu wollen.
Deine Ideen und Eigendefinitionen sind schön und gut (zeigen sie doch einen regen Geist), nur haben diese leider meist mit der Realität nüscht zu tun.
Habe den implizierten Teil meiner Aussage im Zitat nun explizit gemacht und blau markiert. Damit es dadurch der Realitätsbezug einfacher wird.
Selbstverständlich habe ich mich nicht auf organisatorische Probleme, die mit einer hohen Bargeldauszahlung verbunden sind, bezogen. Tatsächlich ist aber eine Bargeldauszahlung, nach einer ausreichenden Ankündigung heute unbegrenzt möglich und sogar von jeder Bank zwingend zu erfüllen. Ob das in der Filiale hinterm berg oder in der City stattfinden kann, ist irrelevant.
Es ging eben um durch ein
neues Gesetz eingeschränkten Möglichkeiten über das Bargeld zu Verfügen.
Das Grundgesetz und andere wichtigere Gesetze, wie das Gesetz über die Deutsche Bundesbank, können nicht so einfach geändert werden und haben eine höhere Stellung als ein Dekret von Schäuble, in dem er lt § 14 des BuBa Gesetzes, das bisher einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel mal so verbieten würde!
Dafür stehen solche Gesetze als Schutz der derzeitigen Rechtsordnung. Sie zu ändern ist es etwas schwieriger, als übernacht Bargeld zu verbieten.
Was im konkreten Fall das BVG tatsächlich sagen würde, können wir nur mutmaßen. Das gehört eben genauso zur Realität, wie die von meinen Vorrednern genannten Beispiele, wie schwer es doch ist, so etwas durchzusetzen.